Heute ist der 7. November. Vor einhundert Jahren war der entscheidende Tag der „Oktoberrevolution“. Sie ist nach dem Oktober benannt, weil der russische Kalender damals noch anders verlief als unserer. Jedenfalls war diese Revolution schrecklich, mächtig und umfassend zugleich.

Keine Revolution der Menschheitsgeschichte hat die Weltpolitik so verändert. Keine Millionen begeisterter Menschen ohne sie, kein GULAG ohne sie, keine Massenvertreibungen ohne sie, kein Zweiter Weltkrieg ohne sie, kein Kalter Krieg ohne sie. Und vermutlich auch kein endgültiger Sieg des „Kapitalismus“ ohne die langfristigen Folgen der Oktoberrevolution.

Dieses Ereignis vor hundert Jahren ist also zentral für europäische und globale Geschichte. Wer sich auskennen möchte, kommt nicht daran vorbei, die Triebkräfte und Mechanismen, die Sehnsüchte und Hoffnungen zu untersuchen, die für eine solche fundamentale Zäsur sorgten. Das geht am besten anhand Belletristik, wie so oft. Zwei Romane verdienen es, in diesen Tagen unbedingt gelesen zu werden. Zum einen ist da Carl Aderholds Bravourstück „Die Roten“.

Quer durch das 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht diese faszinierende Familiengeschichte, die eine ebenso schmerzhafte wie notwendige Auseinandersetzung mit der europäischen Geschichte und dem endgültigen Scheitern linker Ideale ist. Wer skeptisch ist: Ellen Kositzas Videobesprechung (siehe oben) macht klar, wieso vor allem auch Nichtlinke an diesem Buch nicht vorbeikommen. Obwohl die Devise gilt: Red is bad!

Ein anderer Roman, dessen Lektüre eben eine solche von dutzenden Sachbuch-Wälzer zur Oktoberrevolution ersetzt, ist altbekannt: „Wie der Stahl gehärtet wurde“ erzählt die autobiographische Geschichte des Autors Nikolai Ostrowski. Sein Charakter im Roman heißt Pawel Kortschagin. Er begegnete im Osten Europas, auch in der DDR, Millionen junger Menschen als Pflichtlektüre.

Einzelne mögen entgegnen: Aber das ist doch kommunistische Propaganda! Und das stimmt auch. Aber: Wer den Feind nicht kennt, kann nicht gewinnen. Wer verstehen will, wie linke Kräfte junge Menschen verblenden und in den Kampf treiben, muss das Buch lesen, muss das Buch verstehen. Dass dieser Roman dann auch unabhängig von seiner Ideologie großartige Weltliteratur ist, steht auf einem weiteren Blatt.

Hinzu kommt: Der Roman bleibt nicht unkommentiert. Ein Mitarbeiter von Götz Kubitschek hat ein im besten Sinne konservatives, kritisches Vorwort geschrieben, wo er den Autor vorstellt und die Bedeutung dieser sowjetischen Propaganda fachkundig analysiert und Vergleiche zur Gegenwart herstellt. Prädikat: Aufklärungsarbeit vom Feinsten!

Wer in jeder Hinsicht am Ball bleiben will und den zwingend nötigen Blick über den Tellerrand wagt, kommt an beiden Romanen nicht vorbei. Also: Zugreifen!

Bestellinformationen:

» Carl Aderhold – „Die Roten“ (24 €)
» Nikolai Ostrowski – „Wie der Stahl gehärtet wurde“ (16 €)

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73 KOMMENTARE

  1. Sind jetzt bei den Grünen und bei der SPD mehr Stalinisten, Trotzkisten, Leninisten, Maoisten oder doch nur wohlstandsverwahrloste Kaviar-Kommunisten und besserverdienende Champagner-Sozialisten?

  2. … Wer verstehen will, wie linke Kräfte junge Menschen verblenden und in den Kampf treiben, muss das Buch lesen, …

    Wer verstehen will, wie Kriegsherr http://legacy.quran.com/2/216 & mafia godfather 8/17 allah junge Menschen verblenden 4/74-76, Bukhari und in den Kampf treiben 9/5, 9/29 … das ‚Paradies‘ zu gewinnen 9/111
    —für Seine Weltherrschaft 8/39, 9/33, 48/1-28 —muss Seinen Qur’an lesen

  3. Ein anderer Roman, dessen Lektüre eben eine solche von dutzenden Sachbuch-Wälzer zur Oktoberrevolution ersetzt, ist altbekannt: „Wie der Stahl gehärtet wurde“ erzählt die autobiographische Geschichte des Autors Nikolai Ostrowski. Sein Charakter im Roman heißt Pawel Kortschagin. Er begegnete im Osten Europas, auch in der DDR, Millionen junger Menschen als Pflichtlektüre.

    Über dieses Buch musste ich mal (in der DDR) eine Prüfung schreiben.

    Ich habe das Buch nie gelesen, habe mir nur in den vielen Unterrichtsstunden gemerkt, was man dazu zu schreiben hat, und habe die Prüfung mit einer glatten 1 absolviert. So war das „Damals in der DDR“.

    Ich werde dieses Buch auch jetzt nicht mehr lesen.

  4. @Pedo Muh. ‚… muss Seinen Qur’an lesen‘ -> für die Eiligen, letzte Kapitel #5, #8, #9 (9:1-30 diktiert auf muh’s Sterbebett) reicht vollkommen aus!

  5. Der mörderische Kommunismus hat nach konservativen Schätzungen eine Blutspur mit etwa 150 Millionen Toten durch die ganze Welt gezogen.
    Der größte Massenmörder aller Zeiten: MAO.
    Lesen Sie bitte unbedingt das „Schwarzbuch des Kommunismus“.

  6. Ja, „wie der Stahl gehärtet wurde“ habe ich damals als indoktrinierter FDJ-ler begeistert gelesen:
    „Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben.
    Es wird ihm nur einmal gegeben, und er muss es so nützen, daß er sterbend sagen kann:
    „Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt –
    dem Kampf für die Befreiung der Menschheit – geweiht…“
    Was für ein roter Rotz das Werk in Wirklichkeit doch ist, aber ich war begeistert. Nichts habe ich damals davon gewußt, daß Lenin und erst recht Stalin in Wirklichkeit Massenmörder waren!

  7. Kommunist u. Sozialist:
    .
    „Ist jemand der nichts hat und das mit anderen teilen will.“

    .
    .
    Der Kommunismus ist der bare Unsinn; er hat noch nie eine gesunde Idee erzeugt, er vernichtet das Individuum und endet mit der Anarchie.
    .
    Gustav von Schmoller (1838 – 1917),
    deutscher Volkswirtschaftler,
    Mitgründer des »Vereins für Socialpolitik«

  8. Bitte nicht vergessen, daß auch viele unserer heutigen Polit-Marodeure früher der mörderischen Ideologie treu gedient haben. Um nur drei zu nennen:
    -Petra Pau
    -Angela Merkel
    -Gregor Gysi

  9. Ich habe den Roman Wie der Stahl gehärtet wurde in der Schule lesen müssen ich konnte damals nicht verstehen warum dies eine Pflichtlektüre war… in diesem Roman wurde die brutale und Menschen verachtende Seite des Sozialismus dargestellt von da an wollte ich mit diesem unmenschlichem System nichts zu tun haben
    Mit damals aller Konsequenz in der „netten DDR“ Merkel lässt grüßen
    Der hoch intelligente Michel glaubet jedoch weiterhin alles was ihm aufgetischt wird
    Ich sage nur „gute Nacht Deutschland „

  10. Unter dem Zaren war es auch kein Zuckerschlecken und der 1. WWK hat sehr viel Leid gebracht und unermessliche Opfer gekostet. Wäre der erste Weltkrieg nicht ausgebrochen, die „Urkatastrophe“ des 20.Jahrhunderts, wäre uns der Kommunismus und der Nationalsozialismus erspart geblieben. Lenin, Stalin und Aldolf wären als Randfiguren der Geschichte längst vergessen.

  11. Ich erinnere mich auch, wie emotional tief bewegt und schwulstig der Autor Lenins Tod in „Wie der Stahl gehärtet wurde“ beschreibt. Das hat auch mich Jugendlichen damals beim Lesen tief bewegt. Lenin war schließlich sowas wie ein Gott für uns. Aber heute weiß ich, dass er in Wirklichkeit ein Massenmörder gewesen ist.
    Tja, und Lenin ist immer noch nicht verscharrt worden, auch weil Putin weiß, dass diese Leiche immer noch als ’ne Art „quasireligiöser Klebstoff“ für die Gesellschaft herhalten muß. Der Bolschewismus ist in Russland noch lange nicht tot!

  12. Zur heute noch verherrlichten „Oktoberrevolution“:

    Uljanow-Lenin war Hochgradfreimaurer mit besten Kontakten zum Großkapital (bes. auch in Deutschland).
    Die sog. Revolution wurde vom internat. Finanzkapital (Großbanken in USA etc.) forciert und finanziert.

  13. „Stalin“= Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili

    In seinem „ersten Leben“ flog er aus einem Priesterseminar und wurde steckbrieflich gesuchter Zugräuber.

  14. @Drohnenpilot 7. November 2017 at 18:21

    Kommunist u. Sozialist:
    .
    „Ist jemand der nichts hat und das mit anderen teilen will.“

    !

    Oder: der gerne nimmt, aber andere geben lässt.

  15. Der Kommunismus hat auf alles eine Antwort und und kann alles erklären und berechnen, nur vom Wesen des Menschen hat er nicht die geringste Ahnung.

  16. Ich hatte das Glück bereits in den Siebzigern Teil eines Treffens der KPD-KBW in der Bremer Uni zu sein.
    Leider musste ich feststellen das es sich dabei nur eine Versammlung fauler Intellektueller handelte.
    Schon der Jargon war soweit weg von der Sprache der Arbeiter, das es eine wahre Farce war deren Weltbild verstehen zu wollen.
    Dieses Pack jubelte mit Hochglanzbroschüren der Chinesischen Revolution zu, kein Wort von Kopfschießereien, KZs und Terror.
    Wenn man genau wissen will was der Kommunismus ist, braucht man nur ein klein bisschen Kopfkino:
    „Eine Mischung aus KZ, IS, und DDR“, schon hat man den wahren Kommunismus der Intellektuellen vor Augen. Deren Paradies?! Natürlich die als Anführer! Vor Arbeit hat der Kommunist eine Scheiß Angst!

  17. Drohnenpilot
    7. November 2017 at 18:21
    Kommunist u. Sozialist:
    „Ist jemand der nichts hat und das mit anderen teilen will.“
    ——–

    Der „andere“, der nichts hat und der im Kommunismus leben muß, der will nicht teilen. Er hat ja nichts. Alles wird nur für den nach außen funktionierenden Staat eingetrieben. Die, die den Kommunismus wollen, sind hochbezahlte Maulhalter. Der Rest muß für das Wohl dieser wirtschaften.
    Eine gewisse Ähnlichkeit läßt sich im undemokratischen Deutschland schon erkennen.

  18. Sozialismus und Kommunismus
    .
    „Das Problem mit dem Sozialismus ist, dass ihm irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht.“
    .
    Margaret Thatcher

  19. „Eridanus 7. November 2017 at 18:08
    Sind jetzt bei den Grünen und bei der SPD mehr Stalinisten, Trotzkisten, Leninisten, Maoisten oder doch nur wohlstandsverwahrloste Kaviar-Kommunisten und besserverdienende Champagner-Sozialisten?“

    Letzteres. Sie haben die verlogenen SEDler genannt die „Linke“ vergessen.

  20. „Wie der Stahl gehärtet wurde“ – mit dieser roten Scheisse wurde mir als junger Mensch das lesen vergällt. Nein, ich werde es nicht lesen. Fehlt nur noch „Der kleine Trompeter“ , dann hab ich DDR life!

  21. so etwas können sich nur schmarotzer und nichtsnutze wünschen.

    „die Vorstellung von einer zukünftigen, dem Sozialismus folgenden Gesellschaft, in der das Privateigentum abgeschafft, die Produktionsmittel in Gemeineigentum überführt, der Konsum auf der Grundlage gemeinschaftlicher Lebensführung und allgemeiner Gütergemeinschaft geregelt und die materiellen und kulturellen Bedürfnisse aller Menschen gleichmäßig befriedigt werden.“

  22. @ Wirfaffendaff
    Sie haben die verlogenen SEDler genannt die „Linke“ vergessen?

    Nee! Bei den Linken sind die richtige Kommunisten, die meinen wenn man alle Reichen umbringt, dann geht es den Ärmeren viel besser!!

  23. Wirfaffendaff
    7. November 2017 at 18:52
    „Eridanus 7. November 2017 at 18:08
    …. oder doch nur wohlstandsverwahrloste Kaviar-Kommunisten und besserverdienende Champagner-Sozialisten?“
    —–
    Alle Parteien, außer die AfD, sind mittlerweile so weit links und damit kommunistisch/ sozialistisch eingestellt, damit auch indoktrinierend bei der Bevölkerung unterwegs, daß es schwer sein wird, daß Ruder herumzureißen.
    Ade Deutschland oder Revolution?

  24. Auch TROTZKI (=BRONSTEIN) war Hochgradmaurer.
    Wo doch die Brüder Maurer immer wieder predigen, ein „humanitärer“, unpolitischer Quatschverein zu sein…
    Wer’s glaubt.

  25. Wohl dem, der im Arbeiter und Bauernstaat noch bevor er total der brainwash zum Opfer fiel, fliehen konnte.
    Unserer Familie gelang dies Februar 1953, damals war es noch moeglich, mit Risko ueber Berlin in das freie Westberlin zu fliehen und dann als anerkannter Fluechtling nach Frankfurt aM ausgeflogen zu werden.

    Man wundert sich, wie diese Idiologie ueberlebt hat, trotz dass sie eine der moerderischsten, menschenfeindlichesten ist (Ableger inbegriffen) die jemals die Erde besudelte.

    Auf jedem Fall sind in der SED Nachfolgepartei und den Gruenen (den gruenueberlackierten Roten), immer noch genug Maerchenerzaehler, die sich wichtig machen und Stimmen erhalten.

    Volkswirtschaften, die Marxismus jemals praktizierten sind bettelarm, Regale leer, Freiheit ist Terror gewichen. Gelogen wird trotzdem, Freiheit beschraenkt, Gewerkschaften und freie Meinungsaeusserung nicht moeglich bzw. erwuenscht.

    China und Russland haben den rohen Kapitalismus in ihren Laendern freigelassen, dies hat dafuer gesorgt, dass all dies was bei Kommunisten fehlte in den Regalen ist, auch Freiheit gibt es mehr als in strikten Marzismuslaendern wie Nordkorea und anderen.

  26. eo 7. November 2017 at 18:19

    .
    Der 1. WK
    hatte zum Ziel
    die in den Völkern
    verankerten Monarchien,
    die für Identität und Volkstum
    standen, zu stürzen und
    damit den Boden zu
    bereiten, für das,
    was heute
    läuft.
    ——

    Das ist natürlich Blödsinn. Ein schlauer Mann hat mal sinngemäss gesagt: „die Jahrhundertwende 1900 war geprägt, von nie dagewesem Wohlstand und der Dominanz der Europäischen/Abendländischen Kultur (was die Kollonisatoren aus Europa verbrochen haben mal weggelassen, red.). 45 Jahre später lag dieses Europa in Ruinen. Inkompetente und grössenwahnsinnige Staatsführer führten Europa in den Untergang (mit prominenter Deutscher Beteiligung, vorsichtig gesagt). Europa verlor jeglichen Einfluss auf die Welt.“

    Na ja, wir hatten nach 45 noch eine Chance und haben sie grandios versemmelt. Fing mit dem Zerfall der Werte in den sechziger Jahren an.

  27. Die Internetseite https://www.stopptdierechten.at wurde von den österreichischen Grünen finanziert und ist jetzt offline. Slapstick à la Dick und Doof, da der Wind am Wahltag drehte gerieten die Grünen ins eigene, nachhaltige Bio-Senf-Gas und sind infolgedessen aus dem Nationalrat ausgeschieden. Möge Fäulnis90/die Grünfaschisten diesem Beispiel möglichst schnell folgen. Im Interesse einer sauberen politischen Umwelt sollte Deutschland sich auf das Ende der Grünen und nicht des Verbrennungsmotors in 2018 einigen.

  28. Und noch immer gibt es jede Menge Menschen die den Marxismus/Kommunismus und selbst ‚den wissenschaftlichen Sozialismus‘ als heilsbringend für die gesamte Menschheit halten und die MenschenKiller Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot und die anderen Massenmörder für Heilige. Noch heute Morgen schwafelte irgendein Prof im DLF davon, das es bei einem Regimewechsel die Gewaltanwendung legitim sei, um die Unwilligen zu überzeugen. Diese Scheißenideologie hat inzwischen mehr Menschen in Friedenszeiten das Leben gekostet als beide Weltkriege zusammen. Und in Bremen fährt ein Lautsprecherwagen durch die Straßen und huldigt mit „Der Internationalen“ dieser Unterdrückungsideologie – Kopf —> Tisch. Wie alle totalitären Ideologien (Kommunismus, Faschismus, Mohammedanismus) ist so eine Ideologie noch nie gut für Otto Normalverbraucher gewesen, also weg mit dem Dreck und Deckel drauf …

  29. Roadking (Zentralrat der Deutsch-Deutschen) 7. November 2017 at

    ich finde ja jede nachricht gut, aber den hatten wir jetzt bestimmt schon 15 mal.

  30. Silvana Heißenberg: Weil sie ihre Meinung sagte, darf sie nicht mehr Schauspielerin sein!

    Es vergeht kein einziger Tag, an dem die illegalen Migranten keine Straftaten begehen und so benehmen sich keine „armen Kriegsflüchtlinge“, die vor Krieg, Terror und Verfolgung flüchten, denn genau das bringen sie nun zu uns.
    Die Schengen- und Dublin-Abkommen wurden vorsätzlich außer Kraft gesetzt. Laut Grundgesetz Art. 16a hat in Deutschland keiner das Recht auf Asyl, der aus sicheren Drittstaaten kommt, und diese Migranten kommen alle aus sicheren Drittstaaten.

    Leider haben wir in Deutschland viele feige, verlogene und heuchlerische Personen in den Medien, die allesamt Angst haben, dass ihnen das gleiche widerfährt wie mir und damals Eva Hermann. Viele sind überzeugte, indoktrinierte Linke, die in einer völlig realitätsfremden Welt leben.

    https://www.unzensuriert.de/content/0025435-Silvana-Heissenberg-Weil-sie-ihre-Meinung-sagte-darf-sie-nicht-mehr-Schauspielerin

    Somit hat sie ja nicht nur ihre Meinung gesagt, sondern auch die Wahrheit. Und die darf oder kann man im Deutschland des Jahres 2017 nicht mehr sagen, ohne gesellschaftliche oder gar berufliche Konsequenzen fürchten zu müssen.

  31. Was selbst in den kritischsten Betrachtungen der Oktoberrevolution nicht wirklich hervorgehoben wird: Diese stürzte mitnichten das absolutistische Regime des Zaren. Das hatte bereits die Februarrevolution erledigt. Die schlimmsten Auswüchse waren sogar schon seit der Russischen Revolution von 1905 beseitigt, in deren Folge Russland mit der Duma ein Parlament erhalten hatte. Die Oktoberrevolution richtete sich gegen die demokratische Provisorische Regierung, die hauptsächlich von Liberalen und Sozialdemokraten gestellt wurde, und die gerade dabei war, die Verfassungsgebende Versammlung vorzubereiten. Diese wurde dann zwar noch gewählt, aber sofort wieder von den Kommunisten aufgelöst – diese waren haushoch von den etwas gemäßigteren Sozialisten geschlagen worden.

    Die Oktoberrevolution war ein Sturz der ersten demokratischen Regierung in Rußland. Auch in dieser Hinsicht vergleichbar mit den Nationalsozialisten.

  32. aenderung
    7. November 2017 at 19:09
    Mindy 7. November 2017 at 19:02
    revolution kommt nicht.
    —–

    Das ist die Frage. Zur Zeit ist sie vielleicht nicht oder nur in Ansätzen zu sehen. Ich sage oft, Geschichte wiederholt sich, zumal ich der Meinung bin, daß aus Geschichte nichts gelernt wird. Dafür sind die Zeitabstände der anstehenden Veränderungen immer relativ zu sehen. Häufen sich in Deutschland, Frankreich, England etc. die Anschläge, Messermorde, Vergewaltigungen, Nötigungen, Korruption etc., werden die Bürger aufmucken. Ich hoffe es zumindest und bin natürlich dabei.

  33. Geräuschlos geht die Masseneinwanderung weiter.
    Mit tödlicher Sicherheit haben wir auch in diesem Jahr mind. 2 MIO „Schutzsuchende“.
    Alle sehen es aber alle schweigen.
    Die Dörfer und Städte sind mittlerweile so bunt, daß man farbenblind wird.
    Selbst in kleinen Bauernkäffern im Emsland gucken überalle pieds noirs aus den Fenstern oder vagabundieren über die Straßen. Die ganz große Welle wird kommen wenn „Jamaika“ im Amt ist.
    Erstmal müssen dann Griechenland und Italien „entleert“ werden.
    Dann fliegt man sie aus Afrika und evtl. Fernost ein.
    Ziehen Sie sich warm an, liebe PI-Leser! Sehr warm.

  34. Als Entschuldigung stellvertretend für alle, welche „Wie der Stahl gehärtet wurde“, oder auch den Holt lesen mussten, sei gesagt:
    Wir brauchten die guten Noten, außerdem hatten wir nicht viel Anderes zu
    lesen. Mosaik kam ja auch nur einmal im Monat. 🙂
    Zum Thema: Gab es nicht in Deutschland eine “ Revolution“, die im Oktober
    anfing, und dann am 9.November „gewonnen“ wurde? Sehr gerne wieder ❗

  35. Exzellente Besprechung von Frau Kositza vom ebenso exzellenten Verlag „Antaios“. Kenne auch noch die schulische Pflichtlektüre von „Wie der Stahl gehärtet wurde“ in den 70-gern. Deutschlehrerin war ein 500%-ige und als Beigabe zur Behandlung des Buches wurden wir zusätzlich mit dem Buch: „Da muss noch roter Pfeffer ran“ von Erich Weinert bestrahlt. Während Frau Lehrerin inbrünstig rezitierte, spielten wir Schiffe versenken oder malten Frau Lehrerin nackt. Ich weiß noch, ich habe sie auf einem Löschblatt gezeichnet und besonders gelungen sind mir ihre…! Die hingen bis zum Knie.

  36. Merkel-Fan Toni Kroos präsentiert das DFB-Heimtrikot für 2018:

    http://www.sportbuzzer.de/artikel/wm-2018-das-ist-das-neue-trikot-der-deutschen-nationalmanschaft/

    Neutrales und politkorrektes schwarz-weiß, das hässliche Schwarz-Rot-Gold, das in den letzten Jahren immer kleiner, dezenter und „künstlerisch verfremdet“ wurde, komplett verschwunden. Wahrscheinlich kam dieser Designvorschlag auch von der großen Führerin Deutschlandhasserin, auf deren Betreiben schon bei der letzten WM 2014 in Deutschland die Aufschrift „Nationalmannschaft“ auf dem Mannschaftsbus ersetzt wurde durch „Die Mannschaft“.

    Passend dazu auch die künftige Nationalflagge von DeutschJamaikaBlödland.

    Im Wiedervereinigungsjahr 1990 sah das DFB-Trikot übrigens noch so aus

    So singen die Italiener ihre Hymne

    Und so die „Deutschen“„Spieler“

  37. Eine der besten Beschreibungen des Kommunismus stammt von Viktor Suworow:
    In jedem Land, in jeder Großstadt gibt es richtige Herde des Marxismus – Gemeinschaften von Menschen, bei denen der Staat dafür sorgt daß sie völlig kostenlos wohnen, Heizung, Nahrung, Kleidung haben und medizinisch betreut werden. Der Staat garantiert ihnen
    auch Arbeit. Die Menschen in diesen Gemeinschaften sind formal gleich: Sie haben die gleiche Nahrung, die gleiche Kleidung, die gleichen Lebensbedingungen.

    Wo findet man diese Idylle?
    In den Gefängnissen.
    Im Gefängnis ist alles so, wie Marx es vorgesehen hatte: Das Privat-
    eigentum ist abgeschafft, die Menschen haben alles Lebensnotwendige, und die Arbeit ist ihnen garantiert. Das Gefängnis ist das Ideal, nach dem jeder beliebige marxistische Staat strebt.
    Die Notwendigkeit des Terrors hatten Marx und Engels ganz klar erkannt. Wer wird denn freiwillig in ihrem kommunistischen Paradies leben wollen? Daher finden wir bei Marx nicht Aufrufe zur Diktatur schlechthin, sondern zur „energischen Diktatur“‚ ‚ und in Engels‘ Katechismus ist die Feststellung zu finden, daß die Gefängnisse nicht für alle reichen werden. Deshalb empfahl Engels für die Regimegegner ..besondere bewachte Orte“. Im zwanzigsten Jahrhundert wird dafür eine kürzere und klarere Bezeichnung gebraucht: Lager.
    Aus: Viktor SUWOROW: Stalins verhinderter Erstschlag, 2000: 28

  38. Belletristik kann ein exaktes Spiegelbild liefern, sie kann die Wirklichkeit in ihr Gegenteil verkehren, groteske Zerrbilder produzieren oder eine Mischung aus all dem produzieren.

  39. Ich habe den Ostrowski als junger Mensch gelesen, war davon beeindruckt, weil, wie das bei jungen Leuten meist ist, mir die Hintergründe zu dem Zeitpunkt nicht so bewußt waren.
    Inzwischen bin ich etwas weiter!
    Wir Gedenken jedes Jahr im Oktober dem Ende der kommmunistischen Zwangsherrschaft in der DDR und der Vereinigung der beiden seit dem Weltkrieg getrennten deutschen Staaten.
    Aus der historischen Erfahrung mit braunen und roten Sozialisten in Deutschland kann man man letztlich nur ein Resümee ziehen:
    Wer heute, nach ungezähltem Leid, mehr als 100 Millionen Toten und einer Vielzahl gescheiterter Staatsexperimente, die alle in einer Pleite endeten, immer noch Sozialist, Linker oder Sozialdemokrat (egal ob internationaler oder nationaler) ist, nach meiner bescheidenen Meinung, entweder ein Idiot oder ein Verbrecher!
    Nur ein Beispiel zitiert nach einer russischen Zeitung:
    Die Zahl der unter dem sowjetischen Kommunismus
    Ermordeten ist astronomisch. Es gibt für diesen Vernichtungsfeldzug
    in der Menschheitsgeschichte keinen
    Vergleich. »70 Jahre der Selektion haben das Land 70
    Millionen Menschenleben gekostet«, stellte die Moskauer
    Tageszeitung Moskowskij Komsomolez am 24.11.1995 fest
    zit. nach Wolfgang Strauss 1998:52
    oder ein Franzose dazu
    Der Bolschewismus
    war von Anfang an ein Regime des Massenverbrechens.
    Bestätigt wird diese Interpretation durch einen
    850 Seiten starken Sammelband, der 1997 in Frankreich
    erschien.
    Herausgeber Stephane Courtois schrieb das brisante
    Vorwort, in dem es u. a. heißt: »Der Tod eines ukrainischen
    Bauernkindes, das vom stalinistischen Regime
    vorsätzlich dem Hunger überlassen wurde, zählt
    genausoviel wie der Hungertod eines Kindes im Warschauer
    Ghetto.«
    Die Kernthesen des Historikers Courtois lauten:
    • In der Sowjetunion und in den übrigen kommunistischen
    Regimes wurden rund 100 Millionen
    Menschen ermordet. Erschossen, erhängt, verbrannt,
    durch Hunger und Zwangsarbeit zu Tode gemartert.
    • Die Kommunisten haben das Massenverbrechen zum
    Regierungssystem gemacht.
    • Der Terror hatte schon mit Lenin begonnen.
    • Die von Lenin erprobten, von Stalin systematisierten
    Methoden des Klassen- und Völker-Genozids gingen der
    Diktatur Hitlers voraus.
    • Stalin war im Vergleich zu Hitler der größere Verbrecher.
    • Die Mitverantwortung Stalins für die Entfesselung des
    Zweiten Weltkrieges ist unbezweifelbar.
    Courtois sieht im Kommunismus das blutigste Mördersystem
    in der Geschichte der Menschheit, der
    »Schrecken der Schrecken«, die grausamste Tyrannei,
    die je die Welt entstellt hat.
    Sozialismus in der netten Variante endet wie in der DDR, in der unfreundlichen wird Nordkorea daraus.
    Beides sind menschliche und ökonomische Katastrophen.

  40. Hier wird ja von einigen Mitforisten ein völlig verschrobenes Bild vom Literaturunterricht in der DDR gezeichnet. Als wenn wir dort nur mit Kommunistenmist indoktriniert wurden. Ich ,,mußte“ auch Goethe, Schiller, Fontane, Storm, Lessing, Gottfried Keller und Brecht lesen. Nein ich wollte das lesen und mußte dabei nicht aufs Mosaik oder die Frösi warten. Laßt ganz einfach die Kirche im Dorf, oder fragt mal heutige Schüler nach diesen Schriftstellern. Dann wird recht schnell klar, wo das Hauptproblem in Deutschland liegt, nämlich bei einer Bildung auf Dritteweltniveau und die erklärt auch die Wahlergebnisse.

  41. Um seinen Feind erfolgreich bekämpfen zu können, muß man ihn studieren.
    Aus diesem Grunde bin ich nicht böse, daß ich so viel roten Schrott lesen mußte, weil auch auch wichtige Literatur dabei war.
    Im „Kapital“ war nicht alles falsch und wenn ich Imperialismus mit dem dafür neuen Begriff Globalismus ersetze, komme ich zur Erkenntnis, daß die heutigen Linken ihren Marx nicht kennen.
    Sonst würden sie gemeinsam mit uns für den Erhalt der Heimat und gegen die Sklaventransporte im Mittelmeer kämpfen!
    Sie würden die Gewerkschaften zum Teufel jagen, die im Interesse des Großkapitals die Inflationsrate in astronomische Höhen treiben, um die Verschuldung der arbeitenden Menschen noch weiter anzutreiben und sie damit im Hamsterrad festzuhalten.
    Aber dank ‚divide et impera‘ haben es Herrschenden geschafft, uns gegeneinander auszuspielen, statt daß wir sie von beiden Seiten attackieren können.

  42. Rittmeister 7. November 2017 at 21:15

    … Dann wird recht schnell klar, wo das Hauptproblem in Deutschland liegt, nämlich bei einer Bildung auf Dritteweltniveau und die erklärt auch die Wahlergebnisse.

    Danke! 100% Zustimmung.
    Ich hatte einen phantastischen Deutschlehrer, der kein bißchen rot war und seinen Beruf aus Berufung ausübte.
    Klar, laut Lehrplan mußten wir auch sozialistische Literatur durchnehmen, aber die Liste der Klassiker war wesentlich länger.

  43. Vergessen wurde noch: keine Massenmorde ohne die Revolution!
    pitscho nennt die Zahlen aus Stephane Courtois Sammelband: „Das Schwarzbuch des Kommunismus“.
    Müsste Pflichtlektüre jedes freiheitsliebenden Demokraten sein neben von Hayeks „Weg zur Knechtschaft“.

  44. Da könnte ich noch einen (vergessenen?) Klassiker nennen:

    Wolfgang Leonhard, Die Revolution entlässt ihre Kinder.
    Neuauflage würde sich lohnen!

  45. Rittmeister 7. November 2017 at 21:15^

    Was den Literaturunterricht früher und gegenwärtig betrifft…ja…ich stimme durchaus zu. Jedoch hing vieles davon ab, wer diesen Unterricht gab und welche Haltung transportiert wurde. Der Weg zum freien Denken oder Indoktrination…das war und es ist die Frage. Ich habe Beides kennengelernt.

    „Dann wird recht schnell klar, wo das Hauptproblem in Deutschland liegt, nämlich bei einer Bildung auf Dritteweltniveau und die erklärt auch die Wahlergebnisse.“

    Hier allerdings stimme ich uneingeschränkt zu. Die gegenwärtige Indoktrination halte ich für gefährlicher, da sie schwer zu durchschauen ist.

  46. Ein gutes Buch zum Einlesen in die Zeit des Frühkommunismus und der Zeit nach der Oktoberrevolution
    ist SCHIWAGO von Boris Pasternak, ein hochpolitischer Roman.Nur der Westen hat daraus eine simple Liebesgeschichte gemachte. Stalin wußte schon, warum das Buch nicht in der SU veröffentlicht werden und Boris Pasternak den Lit.Nobelpreis nicht annehmen durfte.

  47. Dfens;
    ,, Jedoch hing vieles davon ab, wer diesen Unterricht gab und welche Haltung transportiert wurde. Der Weg zum freien Denken oder Indoktrination…das war und es ist die Frage. Ich habe Beides kennengelernt. “
    ————————————————————————————————————————————-
    Genau darum geht es mir, um eine differenzierte Betrachtung der Dinge. Wir sollten nicht wie die Linken argumentieren, die nur schwarz oder weiß kennen. Was soll uns denn von denen unterscheiden? Die meisten von uns haben Beides erlebt und ich denke, daß der größte Teil gelernt hat zu unterscheiden.

  48. eo 7. November 2017 at 18:19
    .
    Der 1. WK
    hatte zum Ziel
    die in den Völkern
    verankerten Monarchien,
    die für Identität und Volkstum
    standen, zu stürzen und
    damit den Boden zu
    bereiten, für das,
    was heute
    läuft.
    .
    https://neue-spryche.blogspot.de/2016/01/kaisers-geburtstag.html

    Grüß Gott,
    exakt!
    Apropos „Neue Welt Ordnung“ die meisten Menschen denken
    ,daß wäre ein Projekt welches erst noch umgesetzt werden wird in der nahen Zukunft.Diesbezüglich ranken sich sehr viele Gerüchte und Gedanken um die grafische Gestaltung des Dollar Scheins und dessen Bedeutung:

    „Novus ordo seclorum“{Latein für „eine neue Ordnung der Zeitalter“)
    und der „Pyramide mit dem Allsehenden Auge“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fes_Siegel_der_Vereinigten_Staaten

    Die Wahrheit ist einfach ,die neue Weltordnung „novus ordo seclorum“ ist eigentlich mittlerweile „die alte Weltordnung“und wir kennen „sie“unter dem Namen Demokratie!
    Nehmen wir die USA als das Beispiel einer Demokratie,bevor die USA zu einer Demokratie wurde ,war dieses Land schlicht eine Kolonie.
    Die Monarchie{n war zum damaligen Zeitpunkt des Unabhängigkeitskrieges 1776 die aktuelle bzw. „alte Weltordnung“.
    Wer aber wollte diese „neue Weltordnung“wirklich?
    Nun wer ist uns als „Urdemokratisch“bekannt?
    Richtig, die Freimaurer!
    Wer war noch gleich Freimaurer?
    Der erste Präsident der USA George Washington war Freimaurer!
    Komischer Zufall oder?
    Die Pyramide mit dem allsehenden Auge die nicht nur auf dem Dollar Schein ist,
    ist das Zeichen schlechthin ,welches eindeutig die Freimaurer als Akteure des Umsturzes ,also zur Errichtung der „neuen Weltordnung“auch als Demokratie bekannt ausweißt!
    Kein Land welches über die Herrschaftsform Demokratie regiert wurde bzw. wird,
    ist jemals wirklich durch das Volk regiert worden!
    Man achte einmal genau darauf wie sich die sogenannte Demokraten die Hände „reichen/schütteln“zur Begrüßung!
    Jeder dieser Demokraten verrät sich durch diese Zeichen!
    Siehe https://www.google.de/search?q=handschlag+freimaurer&rlz=1C9BKJA_enDE760DE761&hl=de&prmd=niv&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjIv7CbtajXAhVC2qQKHVQ4Ce0Q_AUICigC&biw=768&bih=909

    Also diese Art der Freimaurer Demokratie kann mir gestohlen bleiben!

  49. 100 Jahre „Oktoberrevolution“ sind sicherlich ein Grund, sich mit dem Kommunismus auch literarisch zu beschäftigen, zumal selbst Linke heute einräumen müssen, dass Stalin den Bolschewismus nicht „verraten“ hat oder „entarten“ ließ, sondern im Gegenteil, mit seinem Konzept vom „Sozialismus in einem Land“ einerseits die „Sowjetmacht“ mit Millionen Opfern und um jeden Preis „konsolidierte“, etwa so wie Napoleon die Französische Revolution (mit vergleichsweise weniger Opfern), zum anderen den Terror, der von Lenin – und Trotzki – bereits vorbereitet wurde, weiterführte und in ungeheurem Ausmaß steigerte. Die einzige Schlussfolgerung kann wie auch immer nur eine negative sein!

    Tatsächlich war „der Kommunismus“ ein Konzept „nachholender Industrialisierung“ in vorwiegend vorindustriell und agrarisch geprägten Gesellschaften, von Albanien bis Zimbabwe.
    Interessant sind in dem Zusammenhang auch die Bücher des Marxisten Robert Kurz, der vor fünf Jahren gestorben ist, und der in „Der Kollaps der Modernisierung. Vom Zusammenbruch des Kasernensozialismus zur Krise der Weltökonomie“ und im „Schwarzbuch Kapitalismus“ den marxistischen Geschichtsoptimismus und -determinismus „revidierte“, um zu Schlussfolgerungen zu kommen, die auch eine antikapitalistische Rechte teilweise unterschreiben könnte.

    Was die literarische „Aufarbeitung“ des „Bolschewismus“ betrifft, würde ich allerdings eher zu „Doktor Schiwago“ von Boris Pasternak und „Wie eine Träne im Ozean“ von Manès Sperber raten.
    „Wie der Stahl gehärtet wurde“ ist durch und durch ein Stück stalinistischer Agitprop-Literatur.
    Einzelne mögen entgegnen: Aber das ist doch kommunistische Propaganda! Und das stimmt auch. Aber: Wer den Feind nicht kennt, kann nicht gewinnen. Wer verstehen will, wie linke Kräfte junge Menschen verblenden und in den Kampf treiben, muss das Buch lesen, muss das Buch verstehen. Dass dieser Roman dann auch unabhängig von seiner Ideologie großartige Weltliteratur ist, steht auf einem weiteren Blatt. Soweit Ellen Kositza.

    Was an dem Roman, der nicht nur im „Sowjetblock“ mit „seiner“ DDR, CSSR und Polen gelesen wurde, sondern auch von den „antirevisionistischen“ Stalinanhängern maoistischer Miniparteien, sofort auffällt, ist die Diskrepanz zwischen den Jungkommunisten des Romans – und denen, die später als „Jungkommunisten“ der DDR, DPK/SEW oder KPD/ML oder des KBW diesen Roman gelesen haben – und den durch und durch erbärmlichen Linken heute!

    Wenn man gerade in 3sat die „Langzeitdokumentation“ -„natürlich“ GEZ-finanziert -, „Egal gibt es nicht“ verfolgt hat, die „beobachtete“, „wie aus der Polit-Aktivistin Paulina ein Polit-Profi wird. Und wie dabei die Mechanismen von Politik und Medien auf ihren Idealismus einwirken“, kann man ersehen, wie politische Degeneration, für die die Linke vielleicht allgemein stehen mag, die Linke selber befallen hat!
    Gemessen an dem, nun ja, totalitären Willen zur Macht, den Ostrowskis Jungkommunisten an den Tag legten, wie noch seine späteren Leser, sind heutige Linke mit ihrem auch noch medial in Szene gesetzten „Idealismus“ und „Gutmenschentum“ fast noch peinlicher als zum Beispiel die jämmerlichen Verrenkungen eines Egon Krenz beim Zusammenbruch der DDR und später vor Gericht, wo er die DDR als ausschließliches Projekt der Sowjets darzustellen versuchte.

    In 3sat heißt es „Paulina Fröhlich ist eine Polit-Aktivistin, die sich mit der Initiative ‚Kleiner 5‘ gegen rechtspopulistische Bewegungen stellen will. Sie versucht, den Einzug der AfD in den deutschen Bundestag zu verhindern, indem sie gegen deren Programm argumentiert. (?!)

    Die 25-jährige Paulina aus Köln hatte gerade ihr Master-Studium im Ausland absolviert, als sie bei einem Heimatbesuch in Deutschland 2016 durch die Wahlerfolge der AfD und den Zulauf zu Pegida zu der Überzeugung kam, dass ihre Generation sich für den Erhalt einer offenen Gesellschaft einsetzen und politisch aktiv werden muss. Erschrocken darüber, wie rechtspopulistische Parolen selbst in ihrer nahen Umgebung salonfähig werden, macht Paulina Ernst: Sie legt ihre Berufspläne auf Eis und startet mit Freunden die Kampagne ‚<5'"

    Dieses gutmenschliche Paulinchen, das so dumm und naiv ist, dass es sogar die Polizei erlaubt, hat, wie alle anderen Paulinchens im Land, nicht einmal mehr Ziele oder Utopien, außer dem, was ihr ein Negativ-Establishment aus linksgedrehten Blockparteien und zynischen Wirtschaftsinteressen als „offene Gesellschaft“ vorsetzt, eine bunte Pöbelherrschaft abgehängter und unterprivilegierter „Randgruppen und Minderheiten“, die das „rechtspopulistische Pack“ gefälligst alimentieren soll, wobei Paulinchen zugeben muss, dass sie wohl mehr „Ahnung“ vom ISlam hat, als von Bevölkerungsgruppen in unserem Land, und deren „Ängsten“ sowieso.
    Paulinchen ist auch niemals „fröhlich“, wie man bei ihrem Namen vermuten könnte, sondern verfolgt ihren naiven Idealismus mit der verbissenen Ernsthaftigkeit und dem humorlosen Fanatismus, die auch Linke früher auszeichneten, wenn ich mich an meine Vergangenheit erinnere, nur „wir woll(t)en alles!“die „wollen“ nix mehr! Und „wir“ waren weitaus weniger selbstgerecht, narzisstisch und larmoyant!

    Wenn man das geballte Elend rot-grüner Partei-, und ebenso rot-grüner Kirchen- und Gewerkschaftstage sieht, könnte Nikolai Ostrowskis Roman „Wie der Stahl gehärtet wurde“ ein echtes Kontrastprogramm sein.
    Allerdings sollte man sich nicht täuschen: Die Leichenberge, die der Kommunismus aufhäufte, sind erst dann wirklich Geschichte, wenn auch seine heutige multikulturelle lightVersion ebenfalls überwunden und abgeschüttelt wurde. Über das, was der von linken Biedermännern und -frauen (Paulinchen!) importierte Bürgerkrieg mit seinen Brandstiftern noch an Opfern zur Folge haben wird, kann nur spekuliert werden…

  50. In USA und GB hat die Flyer/Sticker-Aktion „Es ist in Ordnung, hellhäutig zu sein“ einen Sturn des hysterischen Hyperventilierens ausgelöst. „Rassismus“ sei das, geiferten Campus-Officials und Mainstreamschmieranten, der „im Klima von Vielfalt nicht zu tolerieren sei!“ Die Linksirren auch umgehend eine Wiki angelegt, um „aufzuklären“.

    http://www.tilllate.com/de/mobile/story/being-white-is-okay#1

  51. 100 Jahre „kommunistische Revolution“, und 100 Millionen Tote, ein halbes Jahrhundert stalinistischer Terror auch in Deutschland (der sich dank Stasi-Metasen wie „IM Viktoria“ Kahane mit dem Steuergeld der hart arbeitenden Terrorisisierten weiter ausbreitet), nachdem man die russiche Zarenfamilie abgeschlachtet hat.

    Es ist kein Zufall, daß der wunderbare Film „Bitter Harvest“, der nur aufgrund eines großzügigen Spenders realisiert werden konnte, bei Hollywood und seinen giftigen Schreiberlingen durchfiel, da er nicht das gängige Narrativ bediente, sondern die Schandtaten der Kommunisten in den Focus rückte.

    Das linke Schmirantenblatt „Counterpunch“ verdammt den Film sogar als „faschistische Lüge“

    https://www.counterpunch.org/2017/03/03/the-holodomor-and-the-film-bitter-harvest-are-fascist-lies/

    https://en.wikipedia.org/wiki/CounterPunch

  52. Der Film über den millionefachen Christenmord kostete 21 Millionen Dollar, spielet aber aufgrund der schlechten Kritik bzw. des kompletten Verschweigens der gelenkten Medien nur eine halbe Million (!) Dollar ein, wie in der englischen Wiki unter Budget und Box Office zu lesen ist. So erfährt die Öffentlichkeit, angefangen bei der Jugend, mal wieder nichts von den Verbrechen kommunistischer Denkart, das soll edoch bittesehr schön untern Teppich gekehrt bleiben!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor_%E2%80%93_Bittere_Ernte

  53. Der neue Bolschewismus ist der alte.

    Der Bolschewismus siegte vor hundert Jahren temporär, fiel auf die Knie und stand wieder auf. Er veränderte sein Antlitz, die Pfoten bestäubte er mit Mehl, aufdass ihm, dem alten Wolf, mancher zu trauen begann. So leckte er Blut und ist er so vital wie seit langer Zeit nicht mehr. In seiner schlimmsten, der trotzkistischen Variante, hat er – so scheint es tendenziell – derzeit die Welt im Griff. Alle Themen hat er ideologisch besetzt. Erfolgreich wurde er, als er sich mit irrationalen Strömungen paarte, die einst im femininen, pseudoreligiösen und karikativen Bereich anzutreffen waren: Wohlfahrt, Esoterik, Bibelkreise. Diese Gesamtgemengelage bringt das Zeitalter der Vernunft, der Wissenschaft und des (wenngleich bescheidenen) Fortschritts ins Wanken. Der Trotzkismus brachte uns die permanente Revolution ins Haus, die Dekonstruktion aller Erscheinungen und die Relativierung als oberstes Gebot der gesellschaftlichen Regeln. Aus Fortschritt wurde Fortschrott.

    Die Rolle des entscheidenden Retters des Bolschewismus, geradezu als Katalysator seines ganzen Wesens, übernahmen die Medien, von weniger Ausnahmen abgesehen. Sie verurteilten pflichtgemäß den Stalinismus, um somit eine verrufene und gescheiterte Epoche abzuschließen, da ein neuer Versuch organisiert werden musste, um zu retten, was mit der bekannten historischen Option zum Siege zu führen sei. Zudem wurzelte ihnen der Stalinismus viel zu sehr in der Tradition, denn er hatte grundsätzlich formal die Macht errungen, aber weite Teile des gesellschaftlichen Unterbaus „traditionell“ belassen.

    Die „Neue Linke“ jedoch, extremistischer von Natur, aber klüger in der Taktik, moderater in der Erscheinung und verbal konzilianter, setze die alte leninistische Umschreibung „Zwei Schritte vor, einen zurück“, in die Tat um. Das hätte es bei Stalin nie gegeben! Was er okkupierte, das gab er nicht wieder her. Heute ist man da geschickter. Lehrbeispiel. These: Wir wollen den Verbrennungsmotor bis 2040 verbieten! Handlung: Dann fordern wir das Verbot bis 2030, man wird den Kompromiss als unsere Niederlage ansehen, aber in Wirklichkeit haben wir gewonnen. Fazit: „Aber es gibt Niederlagen, die Siege sind; und Siege, verhängnisvoller als Niederlagen“, wie schon Karl Liebknecht sagte und was er sagte, kennen sie genau.

    Die parlamentarische Mehrheit muss nur strukturell bestehen, wichtig ist, dass nichts gegen sie beschlossen werden kann. „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ Dieser Walter Ulbricht zugeschriebene Satz, bestimmt heute das Programm. Die Saat der vielen Stephane Hessels ist aufgegangen, wobei seine ein besonders gutes Beispiel dafür ist, wie das zusammengesammelte Gestammele eines Alt-Bolschewisten mit übertünchtem Rot aus einer blassen Leiche einen begehrlichen Sud fabriziert. Oder, mit Brecht gesprochen:
    Ist wo etwas faul und rieselt’s im Gemäuer,
    Dann ist’s nötig, daß man etwas tut.
    Und die Fäulnis wächst ganz ungeheuer.
    Wenn das einer sieht, das ist nicht gut.
    Da ist Tünche nötig, frische Tünche nötig!
    Wenn der Saustall einfällt, ist‘ s zu spät!
    Gebt uns Tünche, dann sind wir erbötig,
    Alles so zu machen, daß es nochmal geht.
    Hier ist Tünche! Macht doch kein Geschrei!
    Hier steht Tünche Tag und Nacht bereit.
    Hier ist Tünche, da wird alles neu,
    Und dann habt ihr eure neue Zeit!

  54. @ TanjaK 8. November 2017 at 06:53:

    Der neue Bolschewismus ist der alte.
    Der Bolschewismus siegte vor hundert Jahren temporär, fiel auf die Knie und stand wieder auf. Er veränderte sein Antlitz, die Pfoten bestäubte er mit Mehl, auf dass ihm, dem alten Wolf, mancher zu trauen begann. So leckte er Blut und ist er so vital wie seit langer Zeit nicht mehr. In seiner schlimmsten, der trotzkistischen Variante, hat er – so scheint es tendenziell – derzeit die Welt im Griff. Alle Themen hat er ideologisch besetzt. Erfolgreich wurde er, als er sich mit irrationalen Strömungen paarte, die einst im femininen, pseudoreligiösen und karikativen Bereich anzutreffen waren: Wohlfahrt, Esoterik, Bibelkreise. Diese Gesamtgemengelage bringt das Zeitalter der Vernunft, der Wissenschaft und des (wenngleich bescheidenen) Fortschritts ins Wanken. Der Trotzkismus brachte uns die permanente Revolution ins Haus, die Dekonstruktion aller Erscheinungen und die Relativierung als oberstes Gebot der gesellschaftlichen Regeln. Aus Fortschritt wurde Fortschrott.

    Bin im Grunde d’accord! Den Trotzkismus würde ich angesichts der National-Sozialismen Hitlers und Stalins – Trotzki sprach lange vor Hitlers Machtergreifung von „Stalins National-Sozialismus“, übrigens ohne eine Verbindung zu der damals bedeutungslosen NSDAP herstellen zu wollen; jedoch erklärten Ende der 1920er-Jahre norddeutsche Gauleiter des linken NSDAP-Flügels Stalin zum „National-Sozialisten“ – also angesichts des „nationalen Sozialismus“ und seiner Schrecken würde ich den Trotzkismus gegenwärtig noch nicht als schlimmste Variante des „Bolschewismus“/Sozialismus bezeichnen wollen!

    Zumindest noch nicht! Die multikulturelle light-Version eines „Kommunismus mit anderen Mitteln“, vor allem ausgestattet mit der komfortabel auszunutzenden und auszubeutenden Leistungskraft und Leistungsbereitschaft einer Mehrheitsgesellschaft, deren Rechtsabweichler zu „Pack“, „Mischpoke“ und „Dödeln“ erklärt werden, ist erst noch dabei, seine Leichenberge anzuhäufen. Dafür sorgen die massenhaft eingeschleppten Bürger- und Gotteskrieger aus dem Nahen und Mittleren Osten früh genug!

    Ich möchte auch bitten, den Maoismus nicht außer Acht lassen zu wollen, der als „stalinistische“ Strömung der „neuen Linken“ speziell in Westdeutschland und Westberlin den Trotzkismus überall einflussmäßig ausstach und quantitativ übertraf. Ihm verdanken wir vor allem die naive Dritte-Welt-Romantik, die in den 1970er-Jahren für die „Volkskämpfe“ (= blutigen Konflikte) in rückständigen Ländern Geld sammelte und unermüdlich Veranstaltungen organisierte!
    Das linksgrüne „Konzept“, energie-, bildungs- und wirtschafts“politisch“ unser Land auf das Niveau Kambodschas unter den Roten Khmer herunterzudrücken, hat eher hier seine Wurzeln. Heute werden auch nicht nur „Völkskämpfe“ in „Palästina“, „Kurdistan“, in Afghanistan und in der Türkei finanziell unterstützt, sondern die „Volkskämpfer“ in Armeestärken in unsere Sozialsysteme durchgewunken, wo sie ihren kulturellen und heimatlichen Narzissmus materiell gut ausgestattet ausleben können; z. B. die extremistischen Anhänger und Gegner von Erdogans ISlamfaschismus!

    Die Verwendung nur des Begriffs „Heimat“ durch Bio-Deutsche ist dagegen „völkisch“ und „Nazi“!

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