poststreikWährend der medial viel beachtete Tarifstreit bei der Bahn inzwischen sein Ende fand und das von der  GdL erreichte Verhandlungsergebnis dem ohne jeden Arbeitskampf erzielten Abschluss der Konkurrenzgewerkschaft EVG gleicht, es jedoch dem profilneurotischen ehemaligen Reichsbahn-Lokführer und GdL-Bonzen Weselsky ermöglicht, sein Gesicht zu wahren, geht der Streik in den meisten Zustellbereichen der Deutschen Post in aller Stille in die fünfte Woche. Und er betrifft immer mehr Menschen und Unternehmen – zum Teil mit existenzbedrohenden Folgen.

(Von Hinnerk Grote)

Allein in Hamburgs Zustellbasen häufen sich seit Wochen Millionen von Brief- und Paketsendungen – Rechnungen, Mahnungen, Verträge, bestellte Waren, aber auch Glückwünsche und kleine oder große Geschenke werden nicht zugestellt. Was im persönlichen Bereich, beispielsweise bei einer Todesnachricht, nur traurig ist, kann im geschäftlichen Alltag manches mittelständische Unternehmen in den Ruin treiben. Doch das scheint den ver.di-Bossen um den grün lackierten Kommunisten Bsirske völlig egal zu sein, träumen sie doch bei einer privatisierten Post noch immer von einem Staatskonzern, möglichst mit allen Rechten und Privilegien des Beamtentums, jedoch ohne irgendwelche Pflichten, die sich daraus ergeben, übernehmen zu wollen. Ohne jeden Sinn und Verstand wird hier ein arbeitsrechtlich zumindest bedenklicher, weil über die Grenzen des Streikrechts hinausgehender Arbeitskampf initiiert und Millionen Postkunden, aber auch zigtausend arbeitswillige Postangestellte in Geiselhaft genommen.

Die Deutsche Post schreibt dazu in einem offenen Brief an ver.di:

Liebe ver.di,

Deutschland fragt sich nach 48 Streiktagen, worum es Euch beim Post-Streik eigentlich geht. Wir auch!

Ihr habt den Tarifvertrag zur Wochenarbeitszeit gekündigt, um streikfähig zu sein, aber über unser konkretes Angebot wollt ihr nicht verhandeln?

Ihr kämpft gegen die neuen Regionalgesellschaften, obwohl wir dort 6.500 Menschen mit unbefristeten Arbeitsverträgen zu Euren eigenen Tarifkonditionen eine Zukunft geben?

Ihr fordert 140.000 Postmitarbeiter zum Streik auf, die von den Regionalgesellschaften nicht betroffen sind und für die sich nichts ändert?

Im Interesse unserer Mitarbeiter und Kunden hoffen wir auf den Beginn konstruktiver Verhandlungen, damit wir gemeinsam die Zukunft unseres Unternehmens sichern können!

Nur so bleiben wir: Die Post für Deutschland.

Bei allem Verständnis für den Postzusteller, der tagaus, tagein bei Wind und Wetter dafür Sorge trägt, dass uns unsere Post erreicht: Arbeitsverhältnisse und Lohntarife sind nicht in Beton gegossen, sie sind flexibel und unterliegen der Marktwirtschaft. Wenn andere Unternehmen in der Lage sind, eine gleiche Dienstleistung mit deutlich geringeren Personalkosten anzubieten, dann muss auch ein ehemaliges Staatsunternehmen wie die Deutsche Post mitziehen.

Doch um die Postzusteller, die jetzt zu Tausenden ihre Arbeit niedergelegt haben, um auf ver.di-übliche Weise ohne Argumente, dafür mit Geschrei und Trillerpfeifen auch noch die Innenstädte zu blockierenen, geht es hier nicht. Sie sind gar nicht betroffen von den Ausgründungen in neue Regionalgesellschaften. Es geht einzig und allein um den Machterhalt einiger weniger Gewerkschaftsfunktionäre in einem aufgeblähten Konzern; Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen sind nur Scheinargumente, um den „Arbeitskampf“ halbwegs arbeitsrechtlich abzusichern. Politisch abgedeckt wird das Ganze unter anderem von der tiefroten Küstenbarbie Manuela Schwesig, ihres Zeichens Bundesministerin für, wie unser aller Freund Gas-Gerd es dereinst nannte, „Familie und Gedöns“.

Der Focus berichtet:

Die SPD schlägt sich im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post auf die Seite der Arbeitnehmer. „Wenn wir das Gefühl haben, dass man aus guten Tarifverträgen aussteigt und Tarifflucht begeht, dann ist es Zeit, dass wir uns einmischen“, sagte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig am Dienstag auf einer Streikkundgebung in Berlin. Die Politik sei bei der Post oft eingesprungen und habe ihre Situation gestärkt. Daher habe sie nun einen Anspruch darauf, dass sich der Vorstand an Regeln halte und auf faire Arbeitsbedingungen schaue.

Nun ja, die Welt ist eben nicht gerecht. Da soll sie doch für ein paar tausend Postangestellte, die völlig freiwillig ihren Arbeitsvertrag unterschrieben haben, ein wenig „gerechter“ gemacht werden. Doch die Post wird reagieren und den sich selbst beurlaubenden Angestellten ein wenig mehr Freizeit verschaffen. Dann allerdings ohne Lohn. Bedanken dürfen sie sich dafür bei ihren Gewerkschaftern. Dann werden sicher auch die gleichgeschalteten Medien, deren Sprechpuppen und Schreibknechte, die weit überwiegend der ver.di angehören, laut aufjaulen. Doch dann wird es zu spät sein, denn der Schaden, sowohl für die Angestellten als auch für die Kunden, ist jetzt schon immens.

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65 KOMMENTARE

  1. Mir ist die Post in letzter Zeit immer unsymphatischer geworden, man sieht immer öfter Leute mit Postkleidung, die dann aber „Im Auftrag von Deutsche Post“ arbeiten, also Billigangestellte.
    Die Schlangen in den Postfilialen sind immer ewig lange.

    Und die Reallöhne des deutschen Arbeits- und Schlafmichels sinken seit viele Jahren.

    Insofern find ich den Streik berechtigt.

  2. Da gibt es einen gravierenden Unterschied: Die Lokführer und Teile des Zugpersonals werden von einer echten Gewerkschaft vertreten, die sich ausschließlich um die Interessen ihrer Mitglieder bemüht. Und ohne diese echte Gewerkschaft hätte es eben diesen Abschluss nicht gegeben, auch nicht den von der EVG. Die GDL hat im Prinzip der EVG den Weg geebnet.

    Die Postler dagegen werden nicht von einer Gewerkschaft vertreten, sondern von einer linken Massenorganisation, auf der „Gewerkschaft“ steht, die aber mit der linken Politik an jedem erdenklichen Punkt verklüngelt ist. Die GDL hat keine 48 Streiktage gebraucht um Nadelstiche zu setzen, sondern das ganze kurz und schmerzlos gestaltet. 48 Streiktage bedeuten auch erhebliche Lohneinbußen bei den Zustellern und wetten, die Streikbereitschaft wird abnehmen, bis sich die Beschäftigten mit einem faulen Kompromiss abspeisen lassen.

    Übrigens ist das das normale Procedere der Linksrepublik und ihrer Regierung in allen Belangen. Die Leute nerven, bis sie nicht mehr hinschauen oder hören und dann wird ein fauler Kompromiss in der Griechenlandfrage und der Asylfrage, bei der Vorratsdatenspeicherung durchgewunken. Und damit zukünftig niemand nervt z.B. bei Tarifverhandliungen, gibt es ein Einheitsgesetz.

    Eigentlich gehört Weselsky das Bundesverdienstkreuz, weil er mutig war und aufgemuckt hat und sich uneigennützig für seine Leute eingesetzt hat. Nicht so wie die Bsirskes, Merkels, Gabriels, und ähnliche Gestalten.

  3. Absurdistan 2015

    Wie kann man eine Schlüsseldienstleistung wie die Post oder die Bahn nur Privatisieren?
    Welch ein Irrsinn. Warum nicht gleich auch noch die Schulen, Polizei und Finanzämter?

    Auch wenn sich Einsparungen erreichen lassen, das Hauptargument der Befürworter, die Nachteile überwiegen.
    Man beobachtet bei der Post, dass Fehlzustellungen zugenommen haben. Man beobachtet, dass vermehrt gegen das Postgeheimnis verstossen wird. Und zwar durch die (heute nicht mehr verbeamteten) Zusteller.
    Der Briefträger von heute kommt täglich in einer anderen (Aushilfs-?)Person. Beschwerde also unmöglich, da man diesen gar nicht mehr kennt und man auch nicht weiss, wer der den bereits geöffneten Brief zugestellt hat.

    Wieso wird der Poststreik medial nicht beachtet? Tausende leiden unter der Nullzustellung von bereits 4 Wochen!
    Wichtige Dokumente, teilweise Terminsachen, Pakete mit verderblichem Inhalt …. wie wahnsinnig ist diese Gesellschaft geworden, wenn das eigene Land zunehmend am Boden ist und man sich stattdessen lieber um die Probleme anderer Länder, wie Griechenland kümmert?
    Merken die Deutschen denn gar nichts mehr?

  4. Danke für diesen Artikel! Tatsächlich hat Verdi die Tarife für die Logistikbranche selbst ausgehandelt. Verdi (und andere Gewerkschaften) hat auch Tarifverträge mit der Zeitarbeitsbranche ausgehandelt, um die Regelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, welches gleichen Lohn für gleiche Arbeit vorschreibt, auszuhebeln. Ursprünglich waren Gewerkschaften ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Bedingungen der Arbeiter des 19. Jhds. Irgendwann hat das Lumpenpack der Sozialdemokratie die Kontrolle über die Gewerkschaften übernommen. Mittlerweile geht es nur noch darum, dass möglichst große Umschläge und viele gutbezahlte Posten für die Gewerkschaftsfunktionäre herausspringen.

  5. Mich interessiert die Lösung eines logistischen Problems:

    Es ist Ferienzeit, alle wech.

    Seit Wochen keine Post, mal abgesehen von dem einsamen Helden, der hier am Sonntag Pakete zustellte, mit dem Argument: „es stapelt sich, wir kriegen die Tür nicht mehr zu“.

    Bei dem hier alltäglich postalisch angeliefertem Papiermüll liegt bauchgefühl-hocherechnet irgendwo ungefähr ein Kubkmeter Papier, der meiner Bearbeitung harrt.

    Leute (die, die das verzapft haben), ihr könnt mich mal.

    Ich bin Freiberufler. Und ab jetzt mache ich unbefristet Urlaub. Generalstreik.

  6. Kontra!

    Wozu Auslagerungsgesellschaften wenn es keine Vorteile für die Post / DHL bringt?

    Lasst euch nicht von der Arbeitgeberseite belügen!
    Die arbeitende Bevölkerung soll um ihre Rechte und vor allem um das Geld gebracht werden damit Reiche (u. Aktionäre) (noch) mehr Geld kassieren.

    Klar, als Sender und Empfänger von Postleistungen geht mir das auch auf die Nerven (meine letzte Sendung hat gut geklappt und war turboschnell da).
    Heute die, morgen ihr!

    @Kriegsgott

    Na , dann wollen wir mal hoffen das Du nicht auch irgendwann zu einer „Minigruppe“ von 7000 gehörst
    und in irgendeiner Form benachteiligst wird. Z. B. in dem Du deinen Versand fürs Fa. dokumentieren musst
    ………..oder denk dir irgendwas aus was zwar Mehrarbeit aber nichts einbringt…….

    Gruß

  7. In einem funktionierenden Gemeinwesen gehört die Post in öffentliche Hand. Ich habe die Auflösung des Postmonopols nie verstanden. Ich habe auch nie verstanden, warum man für 5 Cent weniger für einen Brief den Zusteller wechselt, der seine Leute dann als Billiglöhner durch die Gegend schickt. Allen voran der Berliner Senat mit seinem Generalauftrag an die „grüne Post“- alias Springer- Verlag. Ein Postbeamter war letztendlich auch glauwürdiger und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Ich habe jahrelang Zustellung im ländlichen Raum erlebt. Tagsüber 3- 4 Zustellungen durch irgendwelche „Dienstleister“, im abgetakelten Schrottauto, ein „Hartzer“ als Lenker, daneben die Ehefrau, die dann Bankschreiben o.Finanzamtbriefe über den Gartenzaun schmeisst.
    „Volkswirtschaft“- im wahrsten Sinne. Armes Deutschland! In Zukunft werden diese Arbeiten dann unsere neuen Fachkräfte übernehmen. Dann werden wir uns noch an die schönen alten Zeiten erinnern, wo wenigstens die Post versuchsweise noch als „Wurfsendung“ zugestellt wurde.

  8. Ein Poststreik hat auch Vorteile!

    Da kommen wenigstens keine Rechnungen.

    Und der Rest läuft über Internet.

    🙂

  9. Ein Bekannter hat zu mir bei der Privatisierung der Deusschen Eisenbahn und der Post gesagt, da bekommen wir in ein paar Jahren „Italienische Zustände“!

    Und er hat Recht behalten. Heute wird in Deutschland mehr gestreikt, als damals zu den heißesten Zeiten der Italiener oder der Engländer.

  10. #3 Kriegsgott
    Hm, stimme zu – aber…
    Ich habe selbst ein kleines Unternehmen und meine Kunden warten teils auf wichtige Post. Manche schon 14 Tage. Ich bin zum Glück nicht zu dringend darauf angewiesen. Es ist ärgerlich.
    Andererseits hat mein Ältester bei einem Postunternehmen seine Lehre gemacht, er war teilweise 12 Stunden (in der Vorweihnachtszeit etc.) unterwegs. Das Unternehmen, das ihn übernehmen wollte, weil er einer der wenigen nie krankmachenden war, konnte ihn nun wegen des Mindestlohnes als Auslernter nicht einstellen. Die ungelernten (?) Leute da bekommen immer noch keinen Mindestlohn, weil angeblich die Firma auch Zeitungen austrägt und man da wohl tricksen kann… Von dem Lohn hätte er ohnehin nicht existieren können.
    Mein Sohn hat dann bei der Bahn eine Ausbildung als Lokführer begonnen, die Löhne da sind die niedrigsten im europäischen Vergleich!
    Wir müssten ALLE auf die Straße, gegen Geldverschleuderung für Wirtschaftsasylanten, gegen die Verschleuderung unserer Gelder in der EU, gegen Mickerrenten, …

  11. Alles was bisher privatisiert wurde, wurde schlechter und vor allem viel, viel, viel teurer!!!
    Genau das Gegenteil von dem, was als Verbesserung angekündigt wurde ist eingetreten!
    Man kann nur hoffen, dass die DHL-Geschäftskunden ihre Verträge überdenken und für die Zukunft entsprechend reagieren.

  12. Hier in meinem Ort bei Stuttgart wird die Post schon lange nur noch durch irgendwelche ständig wechselnden Aushilfen zugestellt, die offensichtlich noch dazu ein gigantisches Pensum für einen Hungerlohn abarbeiten müssen.

    Gleiches gilt für den DHL-Paketfahrer, der gar nicht für DHL arbeitet, sondern für irgendeinen Subunternehmer, dessen Namen neben DHL auf dem inzwischen immerhin modernen Lieferfahrzeug steht (zuvor kam jahrelang ein anderer Einzel-Subunternehmer, der offensichtlich noch selbst sein Transportfahrzeug kaufen mußte und daher mit einer 70er Jahre Rostlaube auslieferte – wie der Hermes-Fahrer heute noch).

    Die Krönung ist aber die Schließung aller Postämter, die durch Postagenturen ersetzt wurden. Hier vor Ort gab es zuvor für 3500 Einwohner eine Postagentur, deren Vertrag wurde dann gekündigt, um einen neuen Billigvertrag mit eben dieser Agentur durchzusetzen. Und um noch einen draufzusetzen, wurde noch eine zweite Lizenz für eine Postagentur am selben Ort vergeben, die jetzt wohl auch aus Kostengründen überwiegend mit Aushilfen mit null Ahnung arbeitet. Mittelfristig werden wohl beide pleite machen, weil sie nach eigener Aussage nur noch vom Lottogeschäft und mit Abstrichen von den Zeitschriften leben.

    Wo bleibt da die Versorungssicherheit? Wenn ich nicht einmal ein Einschreiben verschicken kann, weil die Aushilfe in der Postagentur den Scanner nicht bedienen kann, hört es für mich langsam auf …

  13. Die Streikenden lassen sich von Verdi instrumentalisieren.

    Wo ist der Aufschrei von Verdi gegenüber der Billigkonkurrenz..Hermes, DPD, Pin Mail etc. ?

    Achso, da gibt es keine Verdi Betriebsräte, die bei einer Auslagerung Angst um ihre Freistellung haben müssen, da die Beschäftigtenzahl zurückgeht. ( ausgelagert)
    Müssten ja dann wieder im Betrieb schuften…..

    Warum gibt es schon 6000 Beschäftigte bei der Tochter ?

    Weil jeder Hermes, DPD etc Fahrer die Jobs mit kusshand nimmt, ebenso die bei der Deutschen Post stets mit Zeitverträgen Abgespeisten und jetzt eine Zukunftsperspektive haben, mit geringen Lohneinbußen.

  14. An alle Gewerkschaftsbefürworterer:

    Verdi ist der größte Feind Deutschlands. Bei den Pegidas werden Antifa-SA-Einheiten mit Verdi-Busse angekarrt.
    Verdi tut der Antifa-SA Büroräume überlassen und auf Verdi-Seiten im Internet dürfen Antifa-SA-Kämpfer ihren kruden Scheixx ablassen und zu Gewalt gegen Pegida öffentlich aufrufen.
    Außerdem tut Verdi ihren großen Rechtsanwaltstab der Antifa-SA zur Verfügung stellen. So verteilt die Antifa-SA bei Gewaltdemos gegen Pegidas Flugzettel mit Telefonnummern von Anwälten wo man gratis auf Kosten von Verdi Rechtsanwälte vertreten wird, sollte man von der Polizei festgenommen werden..
    Zudem übernimmt Verdi für die Antifa-SA Kautionen, Gerichtskosten und zeitweise auch Geldstrafen aus Gewerkschaftmitgliederbeiträge.

  15. Unglaublich! Madame Defizit bekennt, dass sie keinen Schimmer hat

    Laut Bild zeichnete der US-Geheimdienst 2011 ein Gespräch mit einem Assistenten auf, in dem Angie Alternativlos bekannte, dass sie keinen Schimmer habe, wie man das Problem Griechenland lösen könne.

    Kann es denn sein, dass der intelligenteste lebende Mensch der Welt, der alles kann und alles weiß, der für jedes Problem die einzig richtige und beste aller Lösungen parat hat, in der Euro-Krise in Wahrheit völlig überfordert ist und gar keinen Plan hat und lediglich herumwurstelt?

    Am Ende wurstelt sie auch noch in Deutschland planlos auf gut Glück herum!

  16. Nein, Nein und nochmals Nein:

    #3 Kriegsgott (02. Jul 2015 08:33):
    Post, Gas , Strom etc. hätten in staatlicher Hand bleiben müssen!

    Früher war die Telekom auch Staatlich und wohin führt das?
    unfähige überbezahlte Personen, die noch eine hohe Pensionenrente erhalten und den Staat dadurch in die Knie zwingen, siehe Griechenland.

  17. @ # Gabor

    Und wohin hat die Privatisierung der Telekom geführt?

    Heute hast du unfähige, unterbezahlte Teilzeitkräfte (und Hausfrauen ohne irgendwelche Kompetenzen an der „hotline“), bei gleichzeitg exorbitant gestiegenen Telekommunikationskosten.
    Die abgeschöpften Gewinne landen dann bei den Aufsichtsräten.

  18. #16 magnum

    Völlig richtig! Ich vergleiche Ver.di (*) gerne mit dem Islam. Der ist bekanntlich eine (faschistische) Ideologie mit einem religiösen Überbau. Ver.di ist eben eine kommunistische Organisation, die sich als Gewerkschaft tarnt.

    _________________________________
    (*) Den Punkt in Ver.di sollte man nicht weglassen. Die haben schließlich nichts mit dem von mir geschätzten italienischen Komponisten gemeinsam

  19. OT

    LKW-Fahrer hatte Drogen konsumiert

    Und es wird noch mehr Unfälle und Tote aufgrund von Drogenkonsum geben, denn der Traumjob unserer Invasoren scheint „DROGENDEALER“ zu sein; jedenfalls kommt mir diese Berufsbezeichnung im Zusammenhang mit unseren „Flüchtlingen“ immer wieder vor Augen. Lieblingsrekrutierungsplätze für Neukonsumenten sind, wie selbst in der MSM erwähnt, schulnahe Bereiche.
    UND DA WERDEN DIE DROGENFACHKRÄFTE NEUERDINGS DER EINFACHHEIT HALBER DIREKT IN DER SCHULE UNTERGEBRACHT:
    NULL TOLERANZ ist angesagt!

    „Im brennenden Streifenwagen
    Polizisten sterben bei Unfall

    Nach einem Auffahrunfall auf der A 44 konnten zwei Polizisten nicht mehr aus ihrem brennenden Auto gerettet werden. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Er hatte Drogen genommen.“
    http://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Laster-faehrt-auf-Streifenwagen-auf-zwei-Polizisten-sterben

  20. Bahn, Lufthansa, Post, Kita etc. Das sind die Vorboten von unruhigen Zeiten: Jeder will -verständlicherweise- noch was haben, bevor der Selbstbedienungsladen geschlossen ist, und die Altersarmut ansteht.
    Wenn es allerdings nach Verdi ginge, würde Deutschland bald so aussehen wie Griechenland – in jeder Beziehung.

  21. #3 Kriegsgott (02. Jul 2015 08:33)

    Habe einen Online-Shop ….

    aha, magst du sagen, welchen? Oder, was ich vermute, hier besser nicht?

    Ich selber habe am 11.06.2015 das letzte mal eine Briefsendung erhalten.

    Ja, ja, an dem Tag bei uns auch! Ach, damals waren wir noch jung… Ich erwarte auch eine dringende Sache. Aber nicht existenziell wichtig.

    Wir sollten eine Mail verfassen: Die Post darf weiter streiken. Ich wechsel auf einen regionalen Kurierdienst. Neben unserem gelben ist ein blauer Briefkasten und bei Netto gibt’s diese Briefmarken dafür. Und im Getränkeladen nebenan ist ein Hermesshop.
    Wenn sich die Post mit Druck entbehrlich macht, dann wird sie es auch.

  22. Ja nee iss klar.

    >>…. es jedoch dem profilneurotischen ehemaligen Reichsbahn-Lokführer und GdL-Bonzen Weselsky ermöglicht, sein Gesicht zu wahren, geht der Streik in den meisten Zustellbereichen der Deutschen Post in aller Stille in die fünfte Woche.<<

    Da treten die Moderatoren der Schlichtung vor die Medien und erklären wie schwer es gewesen ist eine Einigung zu erreichen, was sich auch in den ca. 460 Seiten Papier und diversen geschlossenen Verträgen widerspiegelt, trotzdem wird Weselsky und die GDL angefeindet und angepöbelt. Das ist einfach nur unseriös und zeugt von einem gewissen Neid, das man nicht selbst von so einer echten und starken Gewerkschaft wie der GDL, sondern den linkslastigen Loosern von Verdi & Co, vertreten wird.

    Was den Poststreik angeht, so ist auch dieser gerechtfertigt. Denn hier sollen Tochterunternehmen gegründet werden die dann weniger bezahlen. Und die anderen Zustellfirmen als Referenz zu nennen, wo dort doch nur Hungerlöhne gezahlt werden, ist schon äußerst merkwürdig, wo doch sonst immer über die "niedrigen" Löhne geschimpft wird. Wenn dann aber dagegen an gekämpft wird ist es auch wieder nicht richtig.

    Und nur so am Rande, das ganze ist "Haus gebacken" es gibt nun mal Bereiche die sollte man NICHT privatisieren und zu diesen Bereichen zählt auch das Brief- und Paketwesen.

  23. @#23 Marie-Belen (02. Jul 2015 09:32)

    Das kann doch garnicht sein, wo gibt es da denn noch Beamte? Längst ausgestorben, in Sesselfurzer-Verwendung oder haben „Rücken“, also krank.

  24. bei uns kommt der postbote täglich und erzählt auch, daß tausende sendungen im verteilzentrum liegen und sortiert und ausgetragen werden müssen. rechnungen kommen nicht an, aufträge fehlen, aber: !!! schreiben des finanzamtes ebenso wie stadt und krankenversicherung kommen bereits am nächsten tag an und das schon mehrfach, wie geht denn sowas nun ? also wird doch sortiert oder nach „wertigkeit“ ausgetragen ?
    deutschland stinkt langsam zum himmel

  25. Die Privatisierung dieser ehemaligen, staatlichen Unternehmen kann gar nicht für den Kunden besser und billiger sein.
    Das sind heute meistens börsennotierte Unternehmen und da geht es ganz klar um Gewinnmaximierung für die Zocker-Aktionäre!
    Es gibt einfach Bereiche, die gehören staatlich geführt und haben in Spekulantenhände nichts zu suchen und sollten ausschließlich kostendeckend geführt werden, allerdings nicht auf Beamtenbasis, die gehören komplett abgeschafft, lieber gestern, als heute!
    Dazu gehört vor allem:
    Energie,
    Wasser, Luft
    Post,
    Telekom und einige mehr.
    Bei Schulen bin ich auch für Privatisierung, denn es muss möglich sein, dass Minderheiten-Deutsche dem Multikulti Wahnsinn und der Vereinsamung in der Klasse entfliehen können und dazu braucht es Alternativen.

  26. #18 Sus scrofa (02. Jul 2015 09:24)
    @ # Gabor
    “ bei gleichzeitg exorbitant gestiegenen Telekommunikationskosten.“
    Also vor 20 Jahren war telefonieren deutlich teurer.

    „Die abgeschöpften Gewinne landen dann bei den Aufsichtsräten.“
    … und Aktionäre- aber da du sicherlich zu den 88% gehörst, die keine Aktien gehören: Pech gehabt; Telekom zahlte in den letzten 5 Jahren um die 5%/Jahr Dividende aus. Und man kann heute sogar nicht Telekom wählen, was vor ein paar Jahren nicht möglich war.

    Bin zwar Kapitalist, aber bin für Mindeslohn und auch alle Streiks, inklusive der Post. Ich glaube das die Gewerkschaft ein Punkt haben: Warum ausgliedern, wenn man eh das gleiche zahlt?
    Die Deutschen sollten allgemein mehr verdienen, aber deswegen Mittel- & Oberschicht zu kritisieren, das sie gut verdienen?
    Der einfache Mann mag die Streiks nicht.

  27. OT- zur AfD

    Auch als Nicht-facebooker kann ich sowas alles ganz toll lesen!
    Ein nettes Video für das WIR – Gefühl
    und etwas scrollen… ist interessant!

    https://www.facebook.com/AfD.Mecklenburg.Schwerin

    Liebe Leute!!! Den Verweis mit den lediglich 8 Mitglieders des Weckrufs bitte an alle Luckehörigen senden. Die müssen ins Grübeln kommen! Warum sind sie nicht aufgenommen, dürften NICHTS mitbestimmen, will man nur ihre Stimme am Wochenende?

  28. Entweder hat man eine verbeamtete Staats-Post, die aber teuer ist. Oder man will ein kostengünstiges Privatunternehmen, dann muss man auch das Streikrecht der Angestellten akzeptieren.

    Während der Bahnstreik den Medienhype auslöst, zu die GDL als die Bösen dargestellt werden, ist es um den Poststreik verdächtig still.

    Das Einmischen der Bundesregierung in die Tarifautonomie geht gar nicht. Frau Schwesig sollte die Klappe halten.

  29. Was wollen die verdi-Deppen eigentlich?! 38,5 Stunden pro Woche sollen zuviel sein?

    Stattdessen nur 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich?? Sonst noch was??? Was wird beim nächsten Mal gefordert? Geld für’s Nichtstun?!

    Außerdem: Das Geplärre wegen 38,5 Stunden ist so lächerlich! Ich arbeite wöchentlich zwischen 40 und 50 Stunden und beschwere mich nicht! Aber wenn man keinen Bock auf Arbeit hat, dann ist wohl jede Stunde zuviel!

    Faules Gewerkschafter-Pack!

  30. Seltsamerweise habe ich meine Post bekommen, Briefe und ein Riesenpaket, sogar pünktlich. Eine Armbanduhr nach Karlsruhe zur Reparatur geschickt, eine Woche später war sie wieder da. Wie geht das?

    Die Gewerkschaft mit dem albernen Namen „ver.di“ hatte die DHL letzten November noch gelobt: „Hauptgrund für das gute Abschneiden von DHL ist, dass mit eigenen Beschäftigten gearbeitet wird, deren Bezahlung und Arbeitszeit durch Tarifverträge geregelt sind und Betriebs-räte auf Arbeits- und Gesundheitsschutz achten.“ Hatte die Stiftung Warentest herausgefunden. Gilt das heute nicht mehr?

    https://psl.verdi.de/themen/nachrichten/++co++67dcdc96-8451-11e4-8b8d-525400a933ef

  31. Es ist doch witzig, wie eine Banalität das Leben verändert.

    Es kommt keine Post.

    (Nicht, daß ich die tätowierte, gepiercte, gefärbte Postbotin vermissen würde.)

    Habe versucht, Folgendes aufzuzeigen: Es ist

    1. Urlaubszeit
    2. Keine Postzustellung.

    Käme jetzt die Post, wäre keiner da, diese in den Massen zu bearbeiten (oder zuwenige).

    Perfektes Einstiegsszenario in den Crash.

  32. OT- zur AfD

    Auch als Nicht-facebooker kann ich sowas alles ganz toll lesen!
    Ein nettes Video für das WIR – Gefühl
    und etwas scrollen… ist interessant!

    https://www.facebook.com/AfD.Mecklenburg.Schwerin

    Liebe Leute!!! Den Verweis mit den lediglich 8 Mitglieders des Weckrufs bitte an alle Luckehörigen senden. Die müssen ins Grübeln kommen! Warum sind sie nicht aufgenommen, dürften NICHTS mitbestimmen, will man nur ihre Stimme am Wochenende?

  33. Was wollen die Postler überhaupt?!

    Sie werden aktuell übertariflich bezahlt, haben dafür aber nur befristete Verträge.

    Alternativ bietet die Post nun unbefristete Verträge an, wenn auch mit weniger Lohn.

  34. #18 magnum

    Genau das ist der Fakt: eine Gewerkschaft ist nicht links oder rechts, sie vertritt ihre Mitglieder und das ist die einzigste Aufgabe, wobei zu Vertretung auch Information u Rechtsberatung gehört.

    Was macht Verdi?
    Lobbyismus
    Kampf gegen Rechts
    Unterstützung linker Gruppen
    Unterstützung Feminismus
    Unterstützung Gender
    Verschiebebahnhof für abgehalfterte Politiker
    es werden Veranstaltungen gesponsert, die nicht mal entfernt was mit Gewerkschaftsarbeit zu tun haben.
    Beteiligung an Medien
    uvm.

    Dafür bezahlen die Mitglieder auch Beiträge. Und genau das sorgt dafür, dass die Schlagkräftigkeit abnimmt und daher organisieren sich Arbeitnehmergruppen in kleinen eigenen Gewerkschaften, wie GDL, UFO, Marburger Bund Cockpit usw.
    Und über die Verklüngelung mit der Politik finden sich dann Wege, wie dann eine Frau Nahles ein solches „Gesetz“ erstellt und wie hunderte von Abgeordneten, die das Volk vertreten sollen, das auch noch durchwinken.
    Die CDU ist arbeitgeberfreundlich… aber wenigstens ehrlich in diesem Bezug.
    Die SPD ist ein verlogener Haufen.

  35. Habe vor zweieinhalb Wochen einen Geburtstagsbrief von NRW nach Hamburg geschickt. Noch nicht dort. Die Verteilerzentren sollen bis unter die Decke voll sein.

    LATEIN-AMERIKANISCHE VERHÄLTNISSE

    FACHKRÄFTE:

    AUFWIEGLER UND VOLKSVERHETZER FÜR DEUTSCHLAND

    Da lacht doch das Herz des Amnesty Schützlings, Die-Linke-Buhl, Dichter, Autor, Journalist, marxistischer Revolutionär Türke Turgay Ulu(TÜTU):

    „“Waffenderkritik: Ein revolutionärer Parlamentsabgeordneter, Christian Castillo, aus Argentinien sagte, dass ein halbtägiger Streik der deutschen Betriebe ausreichen würde, um die Forderungen der Refugees durchzusetzen…

    TÜTU: …der Streik steht nicht umsonst in unserem Namen – wir streiken nicht in der Fabrik, sondern auf der Straße. Ähnlich wie in Lateinamerika z.B. die „Piquetero-Bewegung“. Aber das Problem ist, dass es hier keine revolutionären Gewerkschaften gibt, sie sind aufseiten des Staates…

    Wir haben Kontakt zu den Gewerkschaften, sei es ver.di, IG-Metall oder der DGB. Es gab hier und da formale und organisatorische Unterstützung, aber eine große Zusammenarbeit kam bisher nicht zustande. Aber die viele linke Gruppen meinen, wir gehörten nicht zur Arbeiter*innenklasse, obwohl wir eine antirassistische, antikoloniale und antikapitalistische Straßenbewegung sind…

    Europa braucht unbedingt eine revolutionäre Organisation…

    dass Deutschland eine imperialistische Macht ist. In der Geschichte des Sozialstaates wurde viel Zucker gegeben. (Woanders beklagt sich TÜTU über zu geringes Sozialgeld!)

    Ja, in den vergangenen eineinhalb Jahren haben wir viel gekämpft auf der Straße, unsere Füße sind kaputt. Viele NGO haben Projekte mit uns gemacht, Projekte für Flüchtlinge, ich weiß nicht, woher sie das Geld haben…

    Und jedes Projekt ist von der NGO oder gar vom Staat finanziert…

    …also eher kulturelle denn klassenkämpferische Aktivitäten.

    Für die NGO sind wir Instrumente…

    Es sind wir, die wir im Lager leben mussten und immer noch leben müssen mit dem Gutscheinsystem, mit der Residenzpflicht. Das ist sehr paternalistisch und hat auch noch kolonialistische Ursprünge…

    Für mich ist die Theorie ohne die Praxis nicht viel wert. Erst müssen wir kämpfen und dann schreiben wir die Theorie. Auch Marx bezog sich in seiner Theorie auf die Praxis der Pariser Commune, die Erfahrung war ihm sehr wichtig. Wir müssen selbst die Theorie weiterentwickeln…

    Die Bourgeoisie hat verschiedene Taktiken, mal gibt sie dir den Baseballschläger, mal gibt es ein bisschen Zucker. Das ist die Tradition der Bourgeoisie…““

  36. Na ja, es geht in diesem Konflikt vor allem um Macht. Verdi befürchtet, das die Delivery Gesellschaft, die vom Arbeitgeber gegründet wurde, um Lohnkosten zu sparen, künftig deutlich vergrößert wird. Bei der Post gibt es einen relativ grossen Anteil an Verdi Mitgliedern, bei Delivery wird das aber ganz anders aussehen. Deshalb ruft Verdi zum Streik auf.
    Übrigens arbeiten immer noch 150000 Leute bei der Post, nur 30000 streiken. Hier in der Gegend merkt man nichts vom Streik.

    Noch erwas: Das Grundübel in der Logistik Branche ist die Scheinselbstständigkeit. Nur Selbstständige haben kein Mindestlohn, deshalb wird bei GLS oder UPS auch für 4€ die Stunde gefahren. Dazu sparen sich Hermes und Co auch noch die Lohnnebenkosten durch diese Praxis. Das hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern hier werden Gesetze ausgenutzt auf Kosten der Allgemeinheit. Denn die notwendigen Lohnzuschüsse bezahlen die Steuerzahler, nicht die Firmen.

  37. #19 Kooler; Brauchts da wirklich ne NSA Bespitzelung um das zu wissen. Es ist doch auch kein Geheimnis, dass Schäuble genauso drauf ist.
    Und wie man jemand wie den Gabriel zum Wirtschafrtsminister machen kann, ist mir bis heute schleierhaft. Nur weil jemand bester Kunde der Wirtschaft um die Ecke ist, qualifiziert ihn das nicht zum Minister.

    #21 Sus scrofa; Ich denke noch mit Schrecken an die Telefonkosten, von vor 30 Jahren. Heute gibts, wenigstens bei der Konkurrenz um 30€ Internet und Telefonflat. Vor der Privatisierung kostete eine Minute je nach Entfernung schon mal unterschiedlch, ich kann mich täuschen aber 50Pfennich bei nem Ferngespräch innerhalb Deutschlands waren da völlig üblich. Das wären umgerechnet auf heute grade mal 2 Stunden. Zudem geht TK mit ihren Kunden wie mit Leibeigenen um und hat freundlich ausgedrückt miserablen Service.

    #26 Marie-Belen; Erst letzte Woche hab ich in unserem Dorf einen Briefträger in nem anderen Viertel gesehen. Bei uns kommt seit etlichen Wochen absolut nix mehr an, warum bearbeitet der offenbar Beamte nicht wechselweise die anderen Bezirke.

  38. Kleiner OT

    Und keine Berichterstattung in den deutschen zwangsfinanzierten Qualitätsnachrichtensendungen:

    Hunderte attackieren Polizisten in Den Haag

    Ein 42-Jähriger ist in Den Haag nach seiner Festnahme gestorben. Seitdem demonstrieren Hunderte gegen Polizeigewalt. Nachts eskalierte die Situation mit Straßenschlachten, es gab 16 Festnahmen.

    Nach dem Tod eines Mannes in niederländischem Polizeigewahrsam ist Den Haag erneut von heftigen Ausschreitungen erschüttert worden. Rund 300 Demonstranten griffen in der Nacht zu Donnerstag Polizisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern an.

    Anlass der Proteste ist der Tod eines Mannes von der niederländischen Karibikinsel Aruba. Er war am vergangenen Wochenende bei einem Festival in Den Haag gewaltsam festgenommen worden und kurz danach im Krankenhaus gestorben.

    Der Mann soll auf dem Festival gerufen haben, dass er eine Waffe bei sich habe. Er war nach Polizeiangaben jedoch unbewaffnet.

    Eine Untersuchung des Toten habe dann ergeben, dass der 42-Jährige an Sauerstoffmangel gestorben sei. Es bestehe der starke Verdacht, dass dieser Mangel eine „Folge des Polizeieinsatzes“ sei.

    Ein natürlicher Tod könne ebenso wie der Konsum von Drogen oder Alkohol ausgeschlossen werden. Fünf Beamte wurden vorläufig vom Dienst suspendiert.

    Seither wurden bei nächtlichen Protesten gegen das Vorgehen der Polizei zahlreiche Personen festgenommen. Die vorwiegend jungen Demonstranten richten sich vor allem gegen vermeintliche Diskriminierung und Rassismus der Polizei.

    Jedoch würden sie berichten dann nur zum Nachteil der Niederländischen Polizei. (siehe Amerika.)

  39. Ist aber auch fies, wenn Menschen in Deutschland ihre grundgesetzlichen Rechte wahrnehmen.

    In meinen Augen trifft die ALLEINIGE Schuld die Politik.

    Unternehmen der allgemeinen Infrastruktur (dazu gehört meiner Meinung nach auch die Post) hätten in der Hand des Staates bleiben sollen.

    Wer aber privatisiert, muss auch mit Streiks leben.

  40. Gelockerte Regeln
    Ausbildung sichert Flüchtlingen das Bleiberecht

    In Bremen gilt ein verbessertes Bleiberecht für junge Flüchtlinge. Wie die Innen- und die Wirtschaftsbehörde mitteilten, bekommen Flüchtlinge künftig eine Aufenthaltsgenehmigung, wenn sie eine Ausbildung beginnen. Die Bremer Landesregierung hatte sich mehrfach beim Bund dafür eingesetzt, dass Flüchtlinge in Deutschland eine Lehre oder ein Studium machen dürfen.

    Jetzt hat die Bundesregierung die geltenden Regeln gelockert. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) und Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) lobten das verbesserte Bleiberecht als „wichtigen Anreiz zur Integration

    http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/fluechtlinge-ausbildung100.html

  41. Verdi ist für mich der allerletzte Verein, die Gründe dafür wurden von anderen schon genannt. Wer sich mit den rotlackierten brauen Schlägerhorden der „Antifa“ zusammen tut ist für mich unten durch. Außerdem interessieren die Hungerlöhne der Mitbewerber wie z.B. “ Postcon“, Ableger die niederländschen Post TNT, DP,UPS und Co. diese verlogene Bande einen feuchten Dreck.Dieser Verein dient, wie die verlogenen Blockflöten CDUSPDGRÜNEDIELINKE, nur noch dazu, geistigen Tieffliegern gut bezahlte Pöstchen zuzuschanzen. Und darin sind sie groß, diese selbsternannten „Arbeitervertreter“.

  42. DIE AUFWIEGLER

    ALLE RÄDER STEHEN STILL,

    WENN ES DER NEGER WILL!

    Weil Gewerkschaften Mitglieder verloren,
    sie sich Massen aus dem Ausland besorgen.
    Auch wenn die Neger keinen Beitrag zahlen,
    Hauptsache machen Krawall auf den Straßen.

    Die linken Gewerkschaften wünschen sich,
    Chaos in Deutschland von Nord bis Süd.
    Danach bieten sie sich keck als Retter an
    und erschaffen mit Moslems Germanistan.

    19.12.2013
    BERLIN taz, Eva Völpel, Inlandsredakteurin mit Adamsapfel:
    „“Es war ein symbolischer Akt der Unterstützung – und er sorgt bei Ver.di für Streit. Im Juli 2013 nahm der Ver.di-Landesbezirk Hamburg 300 Lampedusa-Flüchtlinge auf, die in der Hansestadt mit einer breiten Unterstützerbewegung für ein kollektives Bleiberecht kämpfen. Peter Bremme, Leiter des Fachbereichs Besondere Dienstleistungen, zeichnete für die Aufnahme verantwortlich. „Die Leute sollen hier leben und arbeiten – dazu kann eine Gewerkschaft immer etwas beitragen“, so Bremme damals in der taz…““

    Blutrot ausstaffiert von Verdi:
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/lampedusa117_v-vierspaltig.jpg

  43. #50 Maria-Bernhardine (02. Jul 2015 12:07) Your comment is awaiting moderation.

    Jeder meiner Komm. unter Mod. 🙁
    Ich kann auch ganz wegbleiben!
    Muß eh meine Sommerhose enger machen.

  44. #50 Maria Bernhardine

    NEIN ! Nicht wegbleiben ! Ich lese dich/Sie so gern. Deine /Ihre Schreiben BEREICHERN mich, sozusagen 😀

    Ich weiß, dass bei manchen Worten (?) eine automatische Moderation entsteht. Und wenn der lebende Moderator grad auf Klo ist, muss der Kommentar warten.
    Sommerhose enger machen?! Cool! Hat die neue Diät „nur im Dunklen essen“ geholfen? haaaa 😀

  45. @ #52 Miss (02. Jul 2015 12:24)

    Danke für Zuspruch.

    Nein, keine Diät! Aufhören, wenn man noch gerne mehr haben könnte. Nicht immer leicht. Bin ein Süßschnabel.

    1,60m – 44,9kg; völlig ärmellos geht nimmer, sonst noch ok. Hosen mit breitem Gummizug machen eine tolle Sanduhrfigur.

    Taschen ´rausschneiden u. Eingriffe zunähen, beides damit der Stoff rundum schön fällt.

    Diesen kleinen Luxus, wie man sich schön kleidet u. Freude an schönen Dingen dürfen wir uns noch leisten! Bevor der Mutawwi* mit der Peitsche kommt.

    Vornehm geht die Welt zugrunde! Galgenhumor aus.

    😛

    *Mutawwi: Religionspolizist, Plur. Mutawwi’un
    „“Hisba(h) ist die Pflicht jedes Muslims, zu gebieten, was recht ist und zu verbieten, was verwerflich ist. Dies geschieht in Anlehnung an die im Koran mehrfach geforderte Norm, das Rechte zu gebieten und das Verwerfliche zu verbieten (siehe Suren 3,110; 7,157; 9,71; 9,112; 22,41)…““ (Wikipedia)

  46. Der „gerechte“ Lohn, bildet sich ab, wenn jedem freisteht seine Dienstleistung zu dem Preis anzubieten, den er für sich für angemessen sieht – heutige Gewerkschaften wollen dieses Prinzip verbieten – sie wollen Monopole und die Versicherung, dass – auf Kosten aller – Wettbewerb unterbunden wird.
    Sie wollen jemandem, der in seiner Situation einen Job sucht verbieten, seine Dienstleistung für einen Preis anzubieten, der ihm in seiner Situation hilft … Zum eigenen Vorteil kriminalisieren sie den Arbeitssuchenden und „schützen“ den Verbraucher – vor besserem Service und besseren Preisen … Jeder Verbraucher kann doch selbst sehen, ob die Postdienstleistung anderer Anbieter schlechter ist oder nicht … Und jeder Arbeitsuchende kann ein paar Monate dort arbeiten, bis er feststellt, dass er einen besseren Job haben kann. Aber die Post als altes Staatsmonopol produziert genauso, wie die Telekom (Profit an „letzer Meile“ und dadurch Verteuerung von DSL Angeboten Anbieter) auch nach ihrer „Teilliberalisierung“ Millionen an indirektem Schaden.

    Genauso, wie Stahlwerker möchten, dass 99,99% durch Zölle vergällt wird, preiswerteren Stahl aus anderen Quellen zu beziehen, so versucht jede Lobby mit Hilfe der Politik auf Kosten aller Menschen ihren Profit zu machen – und genau das tut Verdi … Natürlich vorgeblich um „dem kleinen Mann“ zu helfen … Aber wer das glaubt, glaubt auch im freien Markt Werbesprüche, wie dass bestimmte Süßigkeiten „nur das beste der Milch“ enthalten.

  47. Der Staat sollte sich möglichst aus dem Leben der Bürger raushalten und nur dafür sogen, dass die Abläufe in der Gesellschaft funktionieren. Meiner Ansicht nach gehört die Post wie auch die Bahn wieder völlständig in staatliche Hand.
    Dann kommen die Briefe wieder an und die Bahnen fahren wieder.

  48. Ich bin, wie die meisten, auch vom Streik betroffen und warte seit 3 Wochen, auf wichtige unterlagen. Allerdings bin ich mit den Streikenden solidarisch. Bei einem Netto/Plus von 3Mrd, gibt es keine Ausreden mehr, etwas an die Angestellten abzugeben.

  49. Bin selber fast 22 Jahre bei der Post und schon lange Jahre als Verbundzusteller(Arbeiter)tätig.Verdiene nicht schlecht(noch),aber beim angeblichen Sendungsrückgang wo die Bezirke immer größer werden,ist’s für die ab 40 keine Seltenheit mehr,10 Std.am Tag nonstopp zu malochen.
    Fahrdienst-Briefkästenleerungsfahrten usw. wurden schon an Suppunternehmen ausgelagert.
    Gibt sogar neuerdings TV in jedem Zustellstützpunkt wo vom Arbeitgeber ich sage mal „Propaganda“ alle 15 min ausgestrahlt wird.
    Frank Appel und Frau Kreis,die derzeitigen 2 oberen Chefs im Elfenbeinturm zu Bonn,kommen vom Verschlankungsunternehmen,
    MC Kinsey!
    Außerdem hat Blackrock seine Finger als Großaktionär noch mit im Spiel.
    Meiner Meinung nach hätten Post-Telekom-Bahn als Universaldienstleister niemals privatisiert werden dürfen!
    Ein lohnenswerter Link zu Mc Kinsey und Blackrock,und wie der Staat alles abnickt:

    http://arbeitsunrecht.de/post_dhl_us-investoren-fordern-loehne-senken/

  50. @ #62 Polarkreistiger (02. Jul 2015 17:17)

    Wen wunderts? Aber „Suppunternehmen“ passt schon.

  51. Ja,Herr Appel verpricht mit seiner Strategie 2020 jedes Jahr 8% mehr Wachstum und Gewinn in seinen Unternehmen.Und das geht zum Größtenteil über kurz und lang nur über die sogenannte „Befüllungsmasse“(Kreis-Zitat)-den Zustellern!
    Die Bezirke können nicht noch größer beschnitten werden,dann gehts halt über den Lohn.
    Und „Containerpeople“ gibts sogar bei der Post.Wird wohl die Zukunft sein das Schlafmischel ausgetauscht wird.

    https://www.youtube.com/watch?v=IdH3Y_MoHHA

  52. Es hatte eben auch durchaus Vorteile das die Postler Beamte waren! Da gilt genauso für die Bahn. Schon als es damals hieß die Beamten müssen weg war mir klar was passieren wird. Warum wundern sich jetzt alle?

  53. Nun ja, die Welt ist eben nicht gerecht. Da soll sie doch für ein paar tausend Postangestellte, die völlig freiwillig ihren Arbeitsvertrag unterschrieben haben, ein wenig „gerechter“ gemacht werden.

    NEOLIBERALER SCHWACHSINN.
    Bei den wahrscheinlich 10 Mio. Arbeitslosen real kann von Freiwilligkeit keine Rede mehr sein.
    Man nimmt, was man bekommen kann.
    Der Arbeitsmarkt ist durch Masseneinwanderung ruiniert und damit ist für Ausbeutung Tür und Tor geöffnet.

    Post war ein gutes Unternehmen.
    Nach der Privatisierung ist es allerdings vor die Hunde gegangen und kann heute weder Kunden noch Angestellte zufrieden stellen.

    Das ist ein klassisches Beispiel dafür, dass der Markt nicht alles regelt und Privatwirtschaft nicht automatisch besser funktioniert als staatliche / kommunale Unternehmen.

  54. Während der medial viel beachtete Tarifstreit bei der Bahn inzwischen sein Ende fand …, geht der Streik in den meisten Zustellbereichen der Deutschen Post in aller Stille in die fünfte Woche.

    Die aktuelle Streikwelle ist die Folge der Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft und der weiteren Entwicklung des globalistischen Raubkapitalismus.

    Der Sozialfrieden ist seitens der Kapitalisten gekündigt worden.
    Wir kommen langsam in den Zustand wie vor 100 Jahren.
    Was dann weiter geschieht, siehe Geschichtsbuch.

    WER NICHT BEREIT IST, AUS DER GESCHICHTE ZU LERNEN, IST DAZU VERDAMMT, SIE ZU WIEDERHOLEN.

  55. Und?Soll jetzt jeder es einfach so hinnehmen wenn er „ausgegliedert“ wird mit einhergehender LOHNKÜRZUNG und sehr wahrscheinlicher Arbeitszeitverlängerung(Mehrstunden natürlich unbezahlt) und Arbeitspensumsteigerung(natürlich ebenfalls unbezahlt)?
    Ist Lohndrückerei,um nichts anderes geht es hierbei,also in Ordnung?
    Dann können wir hier auch aufhören uns über die Flutung Deutschlands mit Fremden,ergo Lohndrückern,aufzuregen!
    Also alles easy hier,oder?

  56. Es streiken in Deutschland viel zu wenige, mit einen richtigen Generalstreik Merkel, den Bundesgaukler mit seiner Geliebten und ihren ganzen isslamischen Anhang nach Afrika jagen.

  57. Die vorwiegend jungen Demonstranten richten sich vor allem gegen vermeintliche Diskriminierung und Rassismus der Polizei.
    ——-
    Wenn mich immer wieder die gleiche Art von Giftschlange beißen wollte, würde ich sie zur Sicherheit auch nicht in meine Nähe lassen, das hat mit gewonnener Erfahrung was zu tun, mit den Selbsterhaltungstrieb, aber nicht mit Rassismus.

  58. #66 schizo (02. Jul 2015 21:06)

    Es hat sich scheinbar nach so vielen Streikwochen immer noch nicht herum gesprochen, dass es ausser der gelben Post noch andere Zustelldienste gibt.
    Die Leute meckern und meckern auf die Post schleppen aber weiter Pakete und Briefe in deren Filialen, anstatt daraus zu lernen und alternativ es mal mit Hermes oder DPD zu versuchen.Verstehe das wer kann.

    ———-

    Ich unterstütze, die berechtigten Forderungen der Postler nicht, in dem ich mich als Streikbrecher betätige

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