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Antisemitismus von Migranten – kein Handlungsbedarf!

Elvia Khalil Terrorist Hussein Haj Hassan
Feierten gemeinsam den "His- bollah-Sieg": Elvia Khalil (l.) und Hussein Haj Hassan.

Um ihrer Empörung über die israelischen Luftangriffe auf den Libanon Luft zu machen, verfasste eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Essen, die gebürtige Libanesin Elvia Khalil, ein durch und durch antisemitisches Flugblatt mit der Überschrift „Adolf Olmert – Holocaust im Libanon“. Sie tackerte es an eine Integrationszeitschrift und verschickte das Ganze über einen städtischen Verteiler. Dieser Vorgang ist allein schon skandalös, aber es wird noch schlimmer …

Denn auch mehrere Monate nach Bekanntwerden des antisemitischen Flugblattes ist Khalil noch immer in „Amt und Würden“. Sie wurde zwar abgemahnt, aber nicht versetzt, vielmehr bescheinigte ihre Dienststelle ihr sogar „hervorragende Integrationsarbeit“. Und für Treffen Khalils mit dem Hisbollah-Funktionär Hussein Haj Hassan stellte die Stadt Essen sogar kostenlos Räume zur Verfügung [1]. Khalil arbeitet im Büro für interkulturelle Arbeit (RAA). Sie

betreut seit Ende 2004 das Projekt „Bildungsinitiative für sozial benachteiligte Familien [2]„. Sie macht zurückgezogen lebenden muslimischen Frauen Bildungsangebote und lockt sie in die westliche Welt, die vor der Haustür beginnt und doch unerreichbar scheint.

Die antisemitischen Aktivitäten von Khalil sind für die Stadt Essen kein Anlass für rigorose Maßnahmen: [1]

Es sei noch keine „adäquate Stelle“ für sie gefunden worden, hieß es bis Anfang der Woche bei der Stadt. Bei einem männlichen Mitarbeiter, dem private antisemitische Äußerungen nachgesagt wurden, ging es bei der RAA früher aber auch schon mal schneller: Er wurde umgehend entfernt.

In dieser Woche erhielt die Essener WAZ-Redaktion Bilder, auf denen Elvia Khalil im Mai neben dem libanesischen Hisbollah-Mann Hussein Haj Hassan für Fotos posiert; der Schal, den sie dabei trägt, verweist auf einen Hisbollah-Feiertag. Getroffen hat sie ihn in der RAA und in Bottrop. „Mehrmals im Jahr kommen ,Hizb Allah´-Funktionäre zu Besuchsreisen . . . und überbringen Botschaften und Anweisungen des Generalsekretärs“, steht im Verfassungsschutzbericht.

Zu beiden Treffen sei sie auf seine Anweisung gegangen, sagt RAA-Büroleiter Dr. Helmuth Schweitzer. Ungeklärt ist, wieso die Stadt Essen einem Hisbollah-Funktionär öffentliche Räume für ein Treffen zur Verfügung stellte und wieso der Büroleiter seine Mitarbeiterin anwies, eine Bottroper Feier zu besuchen.

Nachdem das Foto im Lokalteil Essen erschien, fand sich überraschend schnell eine „adäquate Stelle“ im Migrationsbereich der Jugendberufshilfe. Allerdings regt sich Widerstand. CDU-Ratsherr Hauer: „Frau Khalil darf nie wieder mit Integrationsarbeit in Berührung kommen.“

Frau Dr. Brocke, Leiterin der Alten Synagoge Essen, stellt eine Frage, die auch PI immer wieder bewegt: Motiviert Antisemitismus nur zu Protesten, wenn er von Menschen bestimmter Herkunft kommt [3], nämlich deutscher? Wieviele Wellen der Empörung hat dieser Vorfall geschlagen? Keine im Vergleich zu den heftigen öffentlichen Reaktionen in den Fällen Martin Walser, Martin Hohmann oder Jürgen Möllemann. Khalils antisemitische Hetze führte lediglich zu einer Pressemitteilung [4] der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und der FDP/AE des Rates der Stadt Essen. Die Reaktion blieb lokal begrenzt und der Öffentlichkeit ziemlich verborgen, weil sie von den Medien nicht aufgegriffen wurde.

Migranten dürfen in Deutschland offenbar hemmungslos antisemitisch sein.

(Spürnasen: burggraef & stephan)

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Wohlkalkuliert auf Israels Menschlichkeit gesetzt

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Israel bricht Angriff auf Terroristen wegen menschlicher Schutzschilde in Dschebalja im Gazastreifen abSchöner können palästinensische Terroristen der Weltöffentlichkeit die Menschlichkeit des Staates Israel nicht vor Augen führen: Um einen zur Schonung ziviler Leben vorher angekündigten (!) israelischen Luftangriff auf ein Mitglied des radikalen Volkswiderstandskomitees im Flüchtlingslager Dschebalja im Gazastreifen zu verhindern, mobilisierten die Terroristen Hunderte Zivilisten, die sich um das Haus versammelten. Man rechnete damit, dass der „bösartige“ jüdische Staat eben nicht absichtlich zivile Opfer in Kauf nehmen würde. Der Plan ging auf. Da Israel eben immer bestrebt ist, die Tötung unschuldiger Zivilisten zu vermeiden, wurde der Angriff abgebrochen [5].

Die Luftwaffe habe ursprünglich das Haus eines Mitglieds des radikalen Volkswiderstandskomitees im Flüchtlingslager Dschebalja im Gazastreifen bombardieren wollen, erklärte ein israelischer Militärsprecher. Um zivile Opfer zu vermeiden, habe das Militär die Familie des Extremisten 30 Minuten vor dem Angriff gewarnt. Daraufhin versammelten sich Hunderte Nachbarn und Demonstranten auf dem Grundstück, um gegen den Angriff zu protestieren, wie palästinensische Augenzeugen berichteten. Viele von ihnen barrikadierten sich in dem Haus, einige kletterten auf das Dach. Sie streckten die Fäuste in den Nachthimmel und riefen: „Tod für Amerika und Tod für Israel.“

Ein ranghohes Mitglied der regierenden Hamas führte die ungewöhnliche Protestaktion an, die auch live im palästinensischen Fernsehen übertragen wurde. Nach der Protestversammlung rief das Volkswiderstandskomitee die Bevölkerung dazu auf, fortan mit ähnlichen Aktionen menschliche Schutzschilde zu bilden und somit angekündigte Luftangriffe von Israel zu verhindern. „Der Angriffsplan wurde verworfen wegen der vielen Leute dort“, sagte der israelische Militärsprecher. „Wir unterscheiden zwischen unschuldigen Menschen und Terroristen.“ Er warf den Extremisten vor, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Ungeachtet dessen werde Israel aber weiterhin Angriffe gegen extremistische Palästinenser durchführen.

Die israelische Armee greift im Gazastreifen immer wieder Wohnhäuser von Extremisten oder Gebäude an, die als Waffenlager genutzt werden. Zumeist werden die Bewohner zuvor gewarnt und zum Verlassen der Gebäude aufgefordert.

Nützen wird Israel sein menschliches Vorgehen in den Augen der Welt nichts. Man sieht es schon an der SpOn-Berichterstattung, wo die Rede davon ist, dass die Palästinenser „unter Einsatz ihres Lebens“ gehandelt hätten. Dabei weiß man in den Redaktionsstuben von SpOn ganz genau, dass die Israelis nicht absichtlich in eine Menge Zivilisten feuern und das Risiko für die Palästinenser aus diesem Grund äußerst gering war. Und die aufgehetzte palästinensische Bevölkerung wird auch kaum schlussfolgern, dass sie mit ihrem Handeln genau auf die Menschlichkeit der „bösen Juden“ setzt, die es nach ihrem Kenntnisstand doch eigentlich gar nicht geben dürfte und die so gar nicht zu dem ihnen vermittelten Bild vom blutsaufenden Juden passt. Eine Menschlichkeit zudem, die es bei ihnen nicht gibt.

» Lizas Welt: Kleiner Schmitz ganz groß [6]
» Fakten & Fiktionen: Gaza – Frauen an die Front [7]

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Klimakatastrophe – was ist wirklich dran? (Teil 1)

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

erdkugel.jpgDiese Woche haben sich in Nairobi 6000 Klimaoffizielle versammelt, um gemeinsam der kommenden „Klimakatastrophe“ das Wort zu reden. Die Speisung der oberen 6000 funktioniert aufs Prächtigste – die Fütterung der Medien hierzulande noch besser. Sämtliche Medien in deutschen Landen hyperventilieren ob dieser wunderbaren Katastrophe und beschicken Talkshows und Sendungen sowie viele Artikel mit den wunderbarsten und schrecklichsten Grafiken über das kommende Unheil, das die ganze Menschheit (darunter geht es nicht) bedrohen soll.

Sogar Kofi Annan kann es nicht lassen, von der größten Katastrophe zu sprechen, die die Menschheit je bedroht hat. Derselbe Annan, der ganz still und heimlich als zuständiger UNO-Direktor 1998 den UN-Truppen in Ruanda den Befehl zur Nichteinmischung und zum Rückzug gab, alle ihnen Schutzbefohlenen zurücklassend und damit der Ermordung von ca. 800.000 Menschen Tür und Tor öffnete. man kann auch sagen: billigend in Kauf nahm. Aber das ist ein anderes Thema!

Was hat es denn nun mit dem so oft beschworenen Klimawandel wirklich auf sich. Hier der Versuch einer nüchternen Bestandsaufnahme. Dazu ist es am Besten, die folgenden Fragen der Reihe nach und nach aktuellem Stand der Wissenschaft zu beantworten.

  1. Gibt es eine wesentliche Erwärmung über die normalen Schwankungen hinaus?
  2. Ist der CO2-Anstieg, der in der Atmosphäre seit ca. 100 Jahren zu beobachten ist, die wesentliche Ursache dafür? Und wenn ja, hat der Mensch mit seiner technischen CO2-Erzeugung daran einen maßgeblichen Anteil?
  3. Ist dieser Klimawandel insgesamt schädlich oder eher nützlich?
  4. Können wir, die Menschheit insgesamt, realistischerweise etwas dagegen tun?

Zu 1. Gibt es eine wesentliche Erwärmung über die normalen Schwankungen hinaus?

Schon diese einfach klingende Frage ist nicht einfach zu beantworten. Warum? Es gibt schlicht keine präzsisen Aufzeichnungen der Durchschnittstemperatur der Erde, noch der nördlichen Halbkugel, die präzise Aussagen über mehrere hundert Jahre zulassen. Was es gibt – und es wird auch genutzt – sind indirekte Messungen aus Baumringen, Ernteaufzeichnungen, historische Beschreibungen, Isotopenbestimmungen in Eisbohrkernen etc. Seit ca. 140 Jahren gibt es dazu methodische Temperaturaufzeichnungen erst in Europa, dann in den USA und Australien und zum Schluß auch im Rest der Welt. Im Jahre 1970 waren weltweit ca. 6000 Wetterstationen im Einsatz, danach wurde abgebaut auf etwas 2000. Erst seit 1979 umrunden Wettersatelliten die Erde, die eine verläßliche Datenbasis für die Entwicklung der Durchschnittstemperaturen geben.

Warum ist das denn so kompliziert, fragt man sich, ein Thermometer lesen kann doch jeder. Sicher, nur nicht alle gleich gut, nicht alle gleich genau und nicht alle regelmäßig genug und vor allem: Diese Thermometer zeigen die Gesamttemperatur der lokalen Umgebung in ca. 2m Höhe an. Und diese Umgebung änderte sich fast überall rasant im Laufe der letzten 140 Jahre. John Daly, ein Klimaforscher der ersten Stunde, hat sich der mühsamen Aufgabe unterzogen, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser bodennahen Meßstationen zu überprüfen [8]. Er fand heraus, dass nur eine sehr kleine Anzahl von Bodenmeßstationen – die ausschließlich in menschenleeren Zonen in den entwickelten Ländern liegen, zuverlässige Zeitreihen für die Temperaturen erbringen. Diese und nur diese stimmen dann bis auf wenige 1/100 Grad mit den Satellitenmessungen überein, auch mit den Wetterballonmessungen, reichen aber für eine Durchschnittsbildung der ganzen Erde oder auch nur der nördlichen Halbkugel bei weitem nicht aus. Ihre Distanz zueinander beträgt um die 2000 km und mehr, d.h. die Temperaturen von Flensburg und Madrid werden miteinander verglichen. Das kann nicht gut gehen.

Sei es wie es sei: Bis 1979 sind alle Experten auf ungenaue und zu hohe Temperaturmeßreihen angewiesen, seit dieser Zeit nicht mehr. Das folgende Bild zeigt daher die bis ca. 1860 nur indirekt erforschte, ab 1860 mit vielen Unstimmigkeiten gemessene und seit 1979 gemessene Temperaturkurve der Erde (Quelle) [9].

Temperaturkurve der Erde

Wie man sieht, gab es einen dicken Buckel im Mittelalter, die Experten streiten sich noch, ob dieser Buckel etwas größer oder etwas kleiner als + 2° C über unserer heutigen Durchschnittstemperatur gelegen hat. Drüber lag er auf jeden Fall. Man erinnere sich an die Schulzeit, dass die Wikinger im Jahre um 980 das eisfreie Grönland besiedelten und später dort sogar Wein anbauten. Oder dass die Chinesen um 1420 mit ihren Erkundungsflotten auch das arktische Meer befuhren und dort kaum Eis vorfanden. Es war eben schön warm. Die Ernten reichlich, die Menschen konnten überwiegend gut leben.

Die große Frage ist. Wie haben es die Menschen geschafft im ausgehenden Mittelalter die Globaltemperatur zu beinflussen. Durch das CO2 ihrer Kamine, ihrer Lagerfeuer? Industrie und Verkehr in heutiger technologischer Ausprägung und Menge gab es ja noch nicht. Es war doch so schön alles im Einklang mit der Natur. Ein Rätsel!

Um das Jahr 1900 steigt dann die Temperatur an, wie es detaillierter und überlagert mit dem "errechneten" CO2-Verlauf in der folgenden Grafik gezeigt wird.

"Errechneter" CO2-Verlauf

Dort sehen wir den vom IPCC 2001 im 2. Assessment-Report herausgegebenen Wert der CO2-Kurve überlagert vom Temperaturverlauf den ein Dr. Mann 1998 errechnet hatte, die sogenannte "Hockeystickkurve". Die, weil sie z.B. die mittelalterliche Wärmeperiode nicht zeigte, von den kanadischen Wissenschaftlern McIntyre et.al kurze Zeit später und gegen viele Widerstände korrigiert wurde. Diese "Hockeystickkurve" hat eine eigene denkwürdige Geschichte, die ich den PI-Lesern nicht vorenthalten will. Aber zuerst gucken wir uns mal den Verlauf der beiden Kurven an. Wir sehen starke Schwankungen der Temperatur, aber so gut wie keine Schwankungen des CO2-Anteiles der Atmosphäre. In keiner erkennbaren Weise verknüpft oder eng korreliert mit dem Temperaturverlauf. Nur im letzten Rest, so gegen 1920, steigt die Temperatur an (es wirkt stärker weil, durch den Maßstab verzerrt) dto. der CO2-Anteil. Sollte plötzlich die Physik Kapriolen schlagen und CO2 auf die Temperatur heftig wirken lassen, oder war es vielleicht umgekehrt?

Ich komme noch darauf zurück, aber zuerst wollen wir die Temperaturentwicklung bis zur Gegenwart verfolgen. Das Goddard Institute (GISS) in den USA hat diese Werte ermittelt, wie gesagt auf Basis der bodennahen ungenauen und unzuverlässigen Messstationen.

Global Temperature

Wir sehen einen Abfall ab 1880, dann einen recht starken Anstieg bis 1940, dann wieder einen Abfall bis 1976 und von dort einen Anstieg bis 1998, dem Jahr mit der höchsten Spitze bedingt durch die El Nino-Kapriolen. Dieser Abfall bis 1976 veranlasste übrigens damals, den immer noch berühmten IPCC-Forscher Prof. Stephen Schneider eine fürchterliche Eiszeit ab 2000 vorher zu sagen, heute prognostiziert er und mit ihm die UN, eine mindestens so fürchterliche Warmzeit.

Wie stark die Ungenauigkeiten der zusammengefassten Trendmeldungen sich auswirken können, zeigt die Kurve der Temperaturentwicklung nur für die USA, wo hunderte von präzise gewarteten Wetterstationen über das 20ste Jahrhundert die folgenden Werte zeigte:

USA-Temperaturkurve

Man sieht viel, nur keine globale Erwärmung, vor der inzwischen auch – Al Gore sei Dank – die Amerikaner soviel Angst haben wie wir.

(Gastbeitrag von Argus)

Teil 2 des Beitrags „Klimakatastrophe – was ist wirklich dran?“ folgt in Kürze.

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