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Hans Peter Raddatz zum Türkei-Besuch von Papst Benedikt XVI.

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk [1] hat sich Hans Peter Raddatz heute zum Türkei-Besuch von Papst Benedikt XVI. und zur dortigen Situation der orthodoxen Christen geäußert. Der Orientalist kritisiert darin unter anderem die weit verbreitete Phobie der Türkei vor einem vernünftigen, emanzipierten und kompetenten Dialog, der sich auch nicht scheut, unangenehme Wahrheiten anzusprechen.

Laut Raddatz müssen vor allem die liberalen Moslems unterstützt werden, denn es ist wichtig, dass die Türkei sich wegen ihrer geografischen Nähe zum Iran und dem starken Einfluss der saudischen Moslembrüder nicht vom Westen abwendet.

Was kann der Papst mit seiner Mission in der Türkei erreichen? Die Frage geht an den Türkei-Experten und Islam-Wissenschaftler Hans-Peter Raddatz, den ich jetzt am Telefon begrüße. Schönen guten Tag!

Hans-Peter Raddatz: Schönen guten Tag!

Herr Raddatz, im Vatikan hat es offenbar Überlegungen gegeben, die Reise des Papstes zu verschieben, auch aus Sicherheitsgründen. Wäre das eine sinnvolle Option gewesen?

Raddatz: Schwer zu beurteilen, weil wir natürlich letzte Informationen über die Sicherheitslage nicht haben. Auf der anderen Seite war es sicher auch wünschenswert, die Reise durchzuführen soweit möglich, und das ist jetzt der Fall.

Der Papst hat ja mehrfach Erklärungen abgegeben, wie seine Islam-Äußerungen zu verstehen gewesen sind, nämlich als Zitat innerhalb einer Vorlesung, von dem er sich dann auch distanziert hat. Hochrangige Muslime haben diese Erklärung akzeptiert. Wie sieht es da aus Ihrer Sicht in der Bevölkerung aus?

Raddatz: Na ja, in der Bevölkerung besteht gar nicht die Möglichkeit und das Wissen, auf die Vorlesung angemessen einzugehen. Das konnte man an den etwas undifferenzierten Reaktionen sehen. Und was ja überhaupt gar nicht berücksichtigt wurde waren Abschwächungen, die der Papst schon während der Vorlesung gemacht hat, indem er diese Äußerung dieses byzantinischen Kaisers selbst als schroff bezeichnet hat und im Grunde das Ganze zurückgeführt hat auf die Forderung, dass Religionen überhaupt auf Gewalt verzichten sollten. All das ist ja nicht berücksichtigt worden, und das war natürlich entsprechend bedauerlich.

Sollte der Papst das Thema bei seinem Besuch jetzt in der Türkei noch einmal ansprechen, sich direkt an die türkische Bevölkerung wenden aus Ihrer Sicht?

Raddatz: Das ist sicher eher Anlass zu neuen Missverständnissen und Schwierigkeiten. Ich würde aus rein diplomatischen Gründen schon darauf verzichten. Die praktischen Erfahrungen, die der Papst jetzt konkret gemacht hat, würden ihn sicher auch eher zur Vorsicht mahnen.

Ministerpräsident Erdogan hat zuvor angekündigt, dass er den Papst nicht treffen wird, und hat Termingründe dafür angegeben. Der Vatikan hat argumentiert, das sei von Anfang an klar gewesen. Im Mittelpunkt des Treffens stehe ohnehin das Zusammenkommen mit der christlich-orthodoxen Kirche. Jetzt kam es doch zu einem kurzen Treffen mit Erdogan. Ist die ganze Geschichte dennoch als Affront zu interpretieren?

Raddatz: Wir dürfen nicht vergessen, dass Erdogan eine islamistische Regierung vertritt, die einen klaren Contra-Kurs gegen das Christentum fährt. Auch der eben erwähnte Leiter der türkischen Religionsbehörde, Bardakoglu, hat ja nicht weniger behauptet, als dass Kritik am Islam den Weltfrieden stört und das auch ganz bewusst auf den Papst bezogen. Wir dürfen hier nicht vergessen, in welcher Tradition Herr Erdogan steht und welche Absichten auch die mit ihm verbundenen Organisationen, unter anderem auch solche in Deutschland, verfolgen. Die sind alles andere als auf den Ausgleich ausgerichtet.

Würden Sie denn sagen, dass die Reaktion des Vatikan, des Papstes, dann in einem angemessenen Verhältnis steht, geschickt ist, ein geschicktes Krisenmanagement betrieben worden ist?

Raddatz: Ja, das würde ich so sehen. Im Übrigen hat der Papst sich nicht von seinen eigenen Äußerungen distanziert, wenn ich das korrigieren darf, und er hat sich auch nicht entschuldigt, sondern er hat sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass es in der vorliegenden Form missverstanden worden ist, denn auch die von Ihnen oder in Ihrem Bericht angesprochenen Imame, die ihrerseits darauf reagiert haben in dem berühmten Manifest der 38, wie man so schön sagt, sind auf den Punkt nicht eingegangen, nämlich die Forderung, dass alle Religionen auf Gewalt verzichten sollten. Ich finde, da sollte der Dialog ansetzen.

Er hat noch mal klargestellt, dass es sich nicht um seine Worte gehandelt hat, sondern um ein Zitat.

Raddatz: Richtig.

Ein Zweck der Reise des Papstes sollte ja auch sein, die Lage der Christen in der Türkei zu verbessern.

Raddatz: Ja.

Kann der Papst auf diesem Feld etwas erreichen jetzt vor diesem Hintergrund?

Raddatz: Das ist eine gute Frage, denn auch hier ist die türkische Reaktion etwas eigentümlich, wenn man berücksichtigt, auf welch winzigen Prozentsatz das Christentum in der Türkei abgesunken ist, im 20. Jahrhundert von 24 auf 0,2 Prozent. Auch der nämliche Bardakoglu wieder, der Leiter der Religionsbehörde, hat ja im letzten Jahr beispielsweise aufgrund des ihn offenbar sehr erschreckenden Umstandes, dass 368 Türken vom Islam zum Christentum übergetreten sind, sich dazu veranlasst gefühlt, in allen 70.000 Moscheen der Türkei Warnungen vor dem Angriff des Christentums auf die Sicherheit des türkischen Staates verbreiten zu lassen. Sie können daran schon erkennen, dass es eine weit verbreitete Phobie geradezu gibt vor einem vernünftigen, vor einem emanzipierten und kompetenten Dialog.

Die Religionsfreiheit ist auch ein Aspekt, der eine wichtige Rolle spielt bei den Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei.

Raddatz: Allerdings.

Sie würden also auch sagen, dass dort, in der Türkei, Einiges noch im Argen liegt?

Raddatz: Da gibt es eine Menge Nachholbedarf und Gott sei Dank gibt es auf der anderen Seite natürlich auch Türken, die liberal denken und die genau das auch mit anstreben, aber die wir leider Gottes bisher nicht hinreichend unterstützt haben. Auch hier haben wir selbst Nachholbedarf, und es ist dringend wünschenswert, dass wir hier zu einer aufgeklärten und gelassenen Gesprächsform zurückkehren.

Seit gestern sind die Beitrittsgespräche in einer tiefen Krise. Der Zypern-Streit ist weiterhin nicht beigelegt. Sehen Sie die Gefahr, dass die Türkei sich abwendet vom Westen, wenn dort jetzt auf die Bremse getreten wird?

Raddatz: Das ist eine sehr, sehr wichtige Frage und mündet auch in die globale Situation, denn die Türkei kann ihrerseits auch nicht isoliert gesehen werden. Sie steht in engem Kontakt zu Russland, zum Iran, insbesondere zu den saudi-arabischen Moslem-Brüdern. Das sind connections sozusagen, die man auf gar keinen Fall unberücksichtigt lassen darf und die ihrerseits stark auf die Türkei in den nächsten Jahren einwirken werden. Wir sind also alle miteinander gehalten, wenn wir Wert darauf legen, die Türken an Europa heranzubringen, dann auch eben aufgrund des immer wieder anzusprechenden offenen und kompetenten Dialogs, der auch nicht sich scheut, unangenehme Wahrheiten anzusprechen, mit den Türken zu einem Auskommen zu kommen, denn letztendlich sind sie tatsächlich der einzige Staat im gesamten islamischen Raum, der den Versuch gemacht hat, sich zu säkularisieren, aber leider nach Atatürk das so genannte follow up, also die konkreten Maßnahmen, um diesen Anfang weiter zu entwickeln, nicht richtig verfolgt hat, so dass wir ihnen eigentlich dabei helfen müssten. Die EU hat meines Erachtens hier zu undifferenziert immer wieder nur Reformen angefordert, aber die Türken dabei nicht hinreichend unterstützt.

Aber kann das ein Grund sein, bei der Wichtigkeit der Türkei geopolitisch gesehen keine Konsequenzen zu ziehen, wenn wichtige Voraussetzungen nicht erfüllt werden?

Raddatz: Das ist ganz sicher nicht der Grund, das zu tun. Da haben Sie vollkommen Recht. Auf der anderen Seite ist nicht nur die Rolle der Türkei im globalen Rahmen zu sehen, sondern darüber hinaus selbstverständlich auch die Rolle der USA und die ständig schwächer werdenden Verbindungen Europas zu den Amerikanern, die natürlich mit der bekannten Politik der letzten Jahre Richtung Islam zu tun hat. Also alles in allem befindet sich auch der Westen in einer schwierigen Situation, die gefährdet ist durch ein Auseinanderdriften der Amerikaner und der Europäer. Und die radikalen Muslime sind im Moment sehr gezielt und sehr geschickt dabei, diesen Keil weiter zwischen diese beginnende Trennung hineinzutreiben. Man kann da wirklich nur Sorgen haben. Und deswegen müssen wir, oder sind wir alle gemeinsam aufgefordert, diese beginnende Trennung wieder zu schließen und uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen und uns darüber zu unterhalten, wie wir dieses Interesse gemeinsam verfolgen können und dabei natürlich auch die liberalen Muslime ins Boot zu nehmen.

Der Türkei-Experte und Islam-Wissenschaftler Hans-Peter Raddatz war das. Besten Dank für das Gespräch.

Raddatz: Nichts zu danken. Wiederhören.

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EU stellt wachsenden Rassismus fest

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

EUMC-Jahresbericht: Rassismus in der EU

Die gutmenschliche Europäische Behörde zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (European Monitoring Center on Racism and Xenophobia – EUMC [2]) mit ihrer Direktorin Beate Winkler ist eigens geschaffen worden, um besorgniserregende Tendenzen im multikultirellen Miteinander aufzuspüren. Wir finden das sehr ehrenwert. Nun hat die Behörde ihren Jahresbericht vorgelegt, der vor allem eins feststellt: Eine Diskriminierung von Moslems und Migranten in der EU.

So berichtet die EUMC, dass Roma am häufigsten Opfer von rassistischen Gewalttaten [3] sind. Selbstverständlich verschweigt die Studie, wie oft die Roma als Täter in Erscheinung treten. Überhaupt kommen Migranten und Moslems als Täter nicht vor sondern – wie üblich – nur als Opfer. Man sorgt sich völlig zurecht über zunehmenden Antisemitismus, verschweigt aber politisch korrekt, dass hier gewisse Zusammenhänge mit dem Anwachsen der moslemischen Bevölkerungsgruppe bestehen, die ja oft sehr aggressiv antisemitisch eingestellt ist. Im Gegenteil: Kaum werden Juden als Zielgruppe antisemitischer Attacken erwähnt, tauchen schon im nächsten Satz Moslems als besonders hervorgehoben in der Opferrolle auf. Damit sind sie von vornherein natürlich von jedem Verdacht ausgenommen.

Juden seien nach wie vor Ziel antisemitischer Vorfälle, hieß es in dem Bericht. Als besonders Besorgnis erregendes Problem stufte die EUMC die wachsende Islamfeindlichkeit ein. In einigen EU-Ländern sei von nicht staatlichen Organisationen eine Zunahme der tätlichen Angriffe und Beleidigungen gegen Moslems festgestellt worden.

Von gutmenschlicher Betroffenheit triefend, stellt die Beobachtungsstelle Diskriminierung von Migranten all überall fest:

Die EUMC schlägt Diskriminierungstests vor, um rassistische Verhaltensweisen zum Beispiel am Wohnungsmarkt aufzuzeigen. So seien trotz eines gesetzlichen Verbotes in allen EU-Mitgliedsstaaten etwa in Spanien, Italien und Frankreich Wohnungsanzeigen mit Formulierungen zu finden, die ausländische Interessenten ausdrücklich ausschließen. In Belgien hätten sich Hausbesitzer geweigert, Wohnungen an Menschen mit ausländischen Namen zu vermieten. (…) Die Ungleichbehandlung am Arbeitsmarkt lasse sich aus der höheren Arbeitslosenrate von Migranten und Angehörigen von Minderheiten ableiten, wie sie etwa in Belgien, Dänemark, Deutschland und Finnland vorliege.

Und das liegt natürlich nicht etwa an mangelnder Schul- und Ausbildung und wenig ausgeprägtem Arbeitswillen, sondern an der Diskriminierung durch Einheimische.

(Spürnase: Cay)

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Kein Nikolaus mehr für Wiener Kinder

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

Kein Nikolaus mehr in Wiener KindergärtenWeil die Kinder plötzlich alle Angst vor ihm haben, gibt es in Wiener Kindergärten keinen Nikolaus-Besuch mehr [4] in der Vorweihnachtszeit – und zwar in städtischen und kirchlichen Betreuungseinrichtungen. Stattdessen gibt es ein gemeinsames Geschenkefest für alle. Ein Schelm, wer da an ein weiteres Dhimmi-Opfer denkt …

Die Kinder würden sich vor den beiden Gestalten zu sehr fürchten, heißt es sowohl aus den städtischen wie auch aus den katholischen Kindergärten. Der traditionelle Besucher von außen ist deshalb meist durch ein gemeinsames Verkleiden mit den Betreuern ersetzt worden.
Früher habe es nach dem Besuch der Gesellen teils extrem verstörte Kinder gegeben, begründet eine Sprecherin von Jugendstadträtin Grete Laska (S) den pädagogischen Paradigmenwechsel. Das Schema „Bin ich brav, oder werde ich bestraft“ sei nicht mehr zeitgemäß. Die Abschaffung des Nikolaus sei also nicht aus Rücksicht auf Kinder mit nicht-christlichem Glauben erfolgt, wurde betont.

Es fällt uns extrem schwer, das zu glauben. Diese Aussage bestärkt uns:

Die „Causa Nikolaus“ sieht man auch beim katholischen Kindergartenwerk, das der Erzdiözese Wien zugeordnet ist und knapp 150 Einrichtungen betreibt, nicht anders. Generalsekretärin Brigitte Stehlik bestätigte, dass der Nikolaus nicht mehr in ihre Kindergärten kommt: „Das ist schon lange nicht mehr der Fall – Gott sei es gepriesen.“ Stattdessen werde den Kleinen im Rahmen eines Festes die Legende vom Nikolaus erzählt – eine Variante mit der übrigens auch die Eltern der zahlreichen muslimischen Kinder keine Probleme hätten.

Aha, mit dieser Variante haben die Eltern der zahlreichen muslimischen Kinder also keine Probleme, mit dem Nikolaus „in Person“ allerdings offenbar schon. Und flugs steigt mit der Zahl der moslemischen Kinder auch die Zahl derer, die vor dem Nikolaus Angst haben. Da müssen wir doch Rücksicht nehmen! Und als nächstes opfern wir dann St. Martin und die Weihnachtsfeier.

(Spürnase: bad skin)

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Papst befürwortet Türkei-Beitritt zur EU

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Offenbar gab es aus der Türkei zu wenig unverschämte Signale in Richtung Vatikan und Papst. Getreu dem christlichen Glauben, auch die andere Wange hinzuhalten, soll Papst Benedikt dem türkischen Regierungschef auf dem Flughafen erklärt haben: „Wir wollen, dass die Türkei Teil der EU ist [5].“ Ursprünglich hatte Erdogan die vollendete Brüskierung des Oberhauptes der katholischen Kirche geplant, sich letztendlich aber doch herabgelassen, den Papst wenigstens zu begrüßen und ein paar Minuten mit ihm zu plaudern. Vielleicht war die Befürwortung des Beitritts der Preis dafür.

Der türkische Regiergungschef wertete die Papst-Äußerung als „ehrenvolle Empfehlung“. Ob diese Empfehlung unwidersprochen so stehen bleibt, muss sich allerdings erst noch zeigen. Der Sekretär des Päpstlichen Einheitsrats, Bischof Brian Farrell, hatte anlässlich des Papstbesuchs noch betont, es gebe „keine offizielle Position des Vatikans“ zum EU-Beitritt. „Wir glauben an ein auf bestimmten Standards und Zielen gegründetes Europa“, sagte Farrell hinsichtlich ablehnender Äußerungen über einen EU-Beitritt der Türkei, die der Papst während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation gemacht hatte.

Nun ja, immerhin hatte die Netzeitung schon vor zwei Tagen folgende Meldung [6] gebracht (PI berichtete [7]):

Zwei Tage vor der Türkeireise von Papst Benedikt XVI. hat sich der Vatikan bereit gezeigt, eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union zu unterstützen.

«Ich hoffe, dass die Türkei die Bedingungen zum Beitritt zur EU und zur Integration in Europa erfüllen kann», sagte der zweitmächtigste Mann im Vatikan, Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa in einem TV-Interview.

Und das alles passiert nun auch noch in einer Zeit, in der die Zypern-Gespräche für gescheitert [8] erklärt werden, was hoffentlich einen Stopp der Beitrittsverhandlungen nach sich zieht. Die Welt kommentiert [9] heute:

Die EU braucht die Türkei nicht. Der ökonomische und sicherheitspolitische Nutzen einer Mitgliedschaft wäre gering. Auf der anderen Seite hat die Türkei zur Annäherung an die EU keine echte Alternative. Jetzt ist europäisches Selbstbewusstsein gefragt.

Sollte sich diese Erkenntnis selbst in der vor der Türkei buckelnden EU durchsetzen, wäre das ein Segen für uns alle. Der Vatikan hätte dagegen offensichtlich die „Türken gerne noch einmal vor Wien“. Wir nicht!

» Fakten & Fiktionen: Erdogan: „Papst wünscht EU- Beitritt der Türkei“ [10]

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Die Macht der Indoktrination

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

indoktrination.jpegKlammheimlich hat sich eine Diktatur der Begriffe – im Sinne politischer Korrektheit – etabliert. Wer die Deutungshoheit über die Begriffe hat, steckt Spielräume ab, definiert Erlaubtes und Anstößiges. Ein Beispiel hierfür ist die „kulturelle Vielfalt“. Vielfalt steht im Kontrast zu Eintönigkeit. Das wird niemand gut finden. Durch das Wort „kulturell“ kommt eine neue Dimension hinzu. Denn im Zusammenhang mit der Expansion des Islam in Deutschland stellt die gepriesene „kulturelle Vielfalt“ eine normative Abweichung vom Grundgesetz (GG) dar, die aus der Perspektive der Grundrechte einen Rückschlag bedeutet.

Die Umdeutung einer verfassungskonträren Ideologie (die u.a. eine diskriminierende Geschlechterapartheid beinhaltet) in eine „kulturelle Vielfalt“ lenkt von deren Inhalten ab. Mit dieser Umdeutung ist es zugleich einfach, die Ablehnung von islamischen Diskriminierungsnormen als fremdenfeindliche Ablehnung kultureller Vielfalt hinzustellen.

Eigentlich müsste man pro-islamische Standpunkte als fragwürdig im Hinblick auf die Verfassung darstellen. Denn man kann nicht ja zum GG sagen, und zugleich eine gegen das GG gerichtete Ideologie unterstützen, ohne vollkommen unglaubwürdig zu werden. Doch genau dazu kommt es aufgrund der Deutungshoheit der Befürworter des Multikulturalismus nicht.

Der Islam – konträr und unvereinbar mit den Menschenrechten

Auch Multikulturalismus ist ein irreführender Begriff. Denn er meint längst primär pro-Islam in seiner Zielsetzung. Denn die multikulturelle Problematik ist eine rein islamische. Mit keiner anderen Kultur gibt es Integrationsprobleme. Keine andere Kultur betreibt derart offen die Ablehnung des GG und dessen Ethik, z.B. der Gleichberechtigung der Geschlechter. Keine andere Kultur tritt im Westen an, um eine parallele Rechtssprechung samt zugehöriger Ethik zu etablieren, die konträr und unvereinbar mit den Menschenrechten ist.

Diese Fakten gilt es zu verbergen. Dies gelingt, in dem westlichen Gesellschaften die ausschließliche Schuld an der Problemlage zugewiesen wird. „Wir“ haben bei der Integration versagt. Stimmt – denn wir haben Desintegration als „kulturelle Vielfalt“ idealisiert, und damit selbst offen gegen Integration und Anerkennung der Ethik des GG agiert. Doch gemeint ist das Gegenteil: Integrationsprobleme bestünden nur deshalb, weil man islamischen Interessen und Forderungen nicht bereits in noch größerem Umfang nachgekommen ist.

Islamische Repräsentanz in allen Schaltstellen unserer Gesellschaft

So sieht dann auch der Lösungsansatz für Integrationsprobleme der pseudo-Multikulturalisten aus: Islamische Repräsentanz in allen Schaltstellen unserer Gesellschaft. Ungeachtet dessen, ob diese Repräsentanz überhaupt auf den Werten der Verfassung steht. Z.B. in der Ablehnung von Diskriminierung und kulturellem Rassismus (u.a. Minderwertigkeitsdefinition von Nicht-Moslems).

Nur hämmert die pro-islamische Propaganda unablässig aus Politik und Medien auf uns ein. So erklärt der Stern den Islam zu einer friedlichen Religion des Propheten Mohammed, obwohl dieser Massenmorde, Attentate und Kriege angeordnet hat. Islamkritiker und Skeptiker des Multikulturalismus werden fast standardisiert mit negativen Adjektiven wie umstritten, radikal, rechtspopulistisch, Klischees, Ressentiments und Vorurteile schürend usw. „geschmückt“. Fürsprecher der Islamexpansion, Verharmloser islamischer Verbrechen die im Einklang gemäß und aufgrund des Koran stattfinden, bleiben von solchen negativ-Stigmatisierungen unbehelligt.

Intoleranz, Zwangsehen und innerfamiliäre Gewalt

Dennoch hat sich in westlichen Bevölkerungen eine gesunde Skepsis gegenüber der multikulturellen Zwangsnormierung bewahrt, nach der massenhafte Zuwanderung und jede nicht-westliche Kultur automatisch als positiv zu gelten hat. So lehnen 85 % der Österreicher den Türkei-Beitritt ab [11] (siehe auch hier [12] zu Fragen der Zuwanderung generell).

Im Kontrast zur pro-islamischen Bereicherungspropaganda machen analog zum steigenden Anteil islamischer Bevölkerungen immer mehr Bürger persönliche Negativ-Erfahrungen mit Moslems. Sei es, dass man persönliche Angriffe und Diskriminierungen speziell als Frau erlebt, oder mitbekommt, wie intolerant und totalitär die islamische Gesellschaft mit ihren Sozialisationsmechanismen Moslems unterdrückt, Intoleranz, Zwangsehen und innerfamiliäre Gewalt unter diesen fördert.

Deutungshoheit mit dem Diffamierungsbegriff „Stammtischniveau“

Nicht anders wie in einer Diktatur setzt die politische und mediale Elite der Alltagserfahrung das Betäubungsmittel der Propaganda entgegen und impft ihre Deutungshoheit mit dem Diffamierungsbegriff „Stammtischniveau“ gegen widerlegende Fakten aus dem gemeinen Volk. Welches immerhin über alltagspraktische Expertise verfügt im Gegensatz zu überwiegend akademisch-elitären Befürwortern des Multikulti, die es jedoch strikt ablehnt, ihre Kinder in Rütli-Schulen an der Integrationsfront zu verheizen.

Je stärker der kulturell bereicherte Alltag in einen Kampf der Kulturen ausartet, umso lauter werden die „Siegesmeldungen“, wie großartig der Islam und seine Kultur doch sind, wie friedlich und tolerant, dass Kopftücher ein Zeichen der Emanzipation vom westlichen Kulturdiktat sein können, oder wie schön es sei, dass die Religiosität dank Islam im viel zu säkularen Westen wieder Einzug hält. Prinzipiell nicht anders als in einer Diktatur wird bei Versagen dieser keine Kurskorrektur vorgenommen, sondern mit jedem Fiasko die Propagandadosis erhöht.

Zu diesem Zweck plant der WestDeutscheRotfunk verstärkt islamische Repräsentanz in seinen Redaktionen [13] aufzubauen.

Versäumnisse bei der Integration Zugewanderter hat es bei den Medien und in der Politik gegeben – so das Fazit der EBU-Medienkonferenz in Essen. Aber: Aus den Fehlern wurde gelernt. Viele Medien seien heute auf dem richtigen Weg in ein Europa der Vielfalt. Welche Rolle spielen die Medien beim Thema Integration eigentlich? Dieser Kernfrage der Konferenz wurde an beiden Tagen in Diskussionen und Vorträgen nachgegangen. Thema am Freitag: Sind die Medien eher Brücken oder gar Hürden der Verständigung – inbesonders im Verhältnis Europas zur Türkei? Unter der Moderation von Birand Bingül diskutierten Lale Akgün, Islambeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Nikolaus Brender, ZDF-Chefredakteur, Altan Öymen, Mitglied des türkischen Parlaments a.D., Volker Perthes, Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit und Martin Schulz, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament.

Lauter Linke und Moslems – wenn auch in einigen Positionen durchaus akzeptabel, bisweilen sogar löblich – debattieren, wie das Volk via Medienmanipulation doch noch z.B. zur Befürwortung des Türkei-Beitritts umgepolt werden kann.

Vor einem Abbruch der Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei warnte dabei eindringlich Lale Akgün. Dies würde von den hier in Deutschland lebenden Türken als Ablehnung ihrer Person empfunden werden, erklärte die Islambeauftragte. Akgün sprach sich außerdem für die Schaffung eines deutsch-türkischen Kulturkanals aus – nach dem deutsch-französischen Vorbild Arte. Nur so könne in Deutschland ein realistischeres Türkeibild vermittelt werden.

Dass die Türken angeblich unfähig sind, Sachfragen zur EU von Persönlichem zu trennen, soll uns als Entscheidungskriterium eingetrichtert werden. Von den Türken wird nicht verlangt, ihre gradezu kindische Irrationalität aufzugeben. Demgegenüber wird uns manipulativ beigebracht, dass rationale Argumente wie die Kosten des Türkei-Beitritts nachrangig gegenüber türkischer Irrationalität sind.

Nikolaus Brender forderte mehr Integration in allen Programmbereichen der öffentlich-rechtlichen Sender, nicht nur in den Nachrichten-Formaten. Den Anfang mache das ZDF mit zwei neuen Nachrichtenmoderatoren mit Zuwanderungshintergrund. Aber dies könne nur ein erster Schritt sein. Das Programm könne sich erst ändern, wenn Integration in allen Redaktionen gelebt werde, so Brender.

Als wäre Migrationshintergrund ein Qualitätssiegel wird gemäß rassistischen Kriterien anstatt nach Eignung, nach kultureller Zugehörigkeit zugeteilt, wer künftig die Bevölkerung in seinem Sinne „informieren“ darf. Was ist diesbezüglich an Objektivem bezüglich einer Aussage über den Islam zu erwarten? Etwa das Eingeständnis, dass Mohammed Juden-Massaker befohlen hat und diese Verbrechen Hisbollah und Hamas als Leitfaden dienen in ihrem Vernichtungskrieg gegen Israel?

Kritik an nicht-westlichen Systemen wird tabuisiert

Allerdings sind westliche Multikulturalisten diesbezüglich nicht weniger desinformativ. Seit den 68ern gilt Kritik an westlichen Gesellschaften als prestigeträchtig, während Kritik an nicht-westlichen Systemen inkl. Sozialismus nahezu tabuisiert ist.

Unter dieser Prämisse schneidet der Westen im Vergleich permanent schlecht ab. "Guantanamo", "Kurnatz" und der "Schädel-Skandal" wiegen schwerer als Hungersnot in Nordkorea, Schwulenermordung durch die Mullahs im Iran, Millionen Zwangsehen, Genitalverstümmelungen, der Darfur-Genozid. Westliche Transparenz und Selbstkritik wird missbraucht, um den Westen schlecht zu reden. Diese Transparenz und Fähigkeit zur Selbstkritik werden jedoch nicht als Tugend gewertet.

Selbstkritik als Darstellung moralischer Überlegenheit und Progressivität

Hingegen wird die Intransparenz und Unfähigkeit nicht-westlicher Kulturen sogar missbraucht, um diese als weniger fehlerhaft darzustellen. Z.B. seien Ehrenmorde doch nur "Einzelfälle", obwohl sie auf islamischen Recht gründen und nahezu alltäglich vorkommen. Erneut kommt es auf die Deutungshoheit an: Wie konnte sich besonders in unseren Eliten eine derart negative, von Doppelmoral und somit rassistischer Grundhaltung dominierte Sicht gegen die eigene Kultur durchsetzen?

Mit ein Schlüssel hierzu liegt gewiss in der Tradition der Aufklärung, gegenüber der eigenen Gesellschaft kritisch zu sein, was sich als Tugendwert etabliert hat. Grundsätzlich ist dies sehr positiv zu werten. Doch wenn man sehr viele seiner Ziele erreicht hat, muss sich diese Haltung den Gegebenheiten anpassen und in der Intensität der Forderungen nachlassen. Selbstkritik ist jedoch zum prestigeträchtigen Selbstzweck der Darstellung moralischer Überlegenheit und Progressivität verkommen. Diese vermeintliche moralische Überlegenheit gilt heute als wichtige Qualifikation um Macht auszuüben.

Prestigegewinn durch den Anschein intellektueller Kompetenz

Da der Westen ein historisch nie gekanntes Ausmaß an Freiheitsrechten, Wohlstand, sozialer Fürsorge erreicht hat, muss man Missstände quasi erfinden, um sich als Problemlöser, aber auch als moralisch überlegener Ankläger von Missständen zu etablieren. So wird z.B. „Armut“ in Deutschland erfunden, um sich selbst als Problemlöser zu empfehlen. Denn bereits eine vierköpfige Familie kassiert um die 1900 Euro netto an Sozialhilfe, und stellt sich ohne Arbeit genauso gut wie z.B. die Familie, die vom Lohn eines Krankenpflegers leben muss.

Die tief verinnerlichte Negativ-Haltung gegenüber dem Westen betrifft vor allem die universitären Eliten. Ein von den Fakten entkoppelter, auf die psychologische und moralische Ebene verlagerter Ritus der Selbst-Negation verschafft in diesem Milieu, das von den Steuergeldern anderer lebt, Prestigegewinn durch den Anschein intellektueller Kompetenz. Faktisch liegen hier jedoch psychologische Defizite vor, denn wer sein umgebendes Kollektiv tendenziell negiert und zugleich konkurrierende Systeme idealisiert, betreibt über den Umweg der Schwächung des eigenen Systems, von dem er abhängig ist, letztlich die Selbstzerstörung der eigenen materiellen wie kulturellen Basis.

Positiv-Identifikation findet heute über Fürsprache für den Islam statt

Für die 68er war der Sozialismus oftmals eine respektable, sogar wünschenswerte Gesellschaftsform. Millionen Gulag-Ermordete, Mauermorde und Todesstreifen direkt vor der Nase, konnten dies nicht ändern. Gefangen im psychologischen Tugend-Mechanismus der Norm der Selbstkritik an der Eigenkultur folgend, um Prestigegewinn, Machtanspruch und Aufwertung für das eigene Ego zu gewinnen, wurde die (gewiss oftmals inakzeptable, siehe Napalm-Einsatz) Gegenwehr gegen kommunistische Expansion negativ bewertet, während die diktatorischen Absichten eines Ho-Chi-Minh akzeptiert wurden.

Dieses psychologische Grundmuster primär großer Teile der universitären Eliten hat sich über den Niedergang des Sozialismus hinaus erhalten. Heute findet die Positiv-Identifikation bei gesellschaftsvergleichender Thematik zunehmend über Fürsprache für den Islam statt. Auffällig, dass die Linksparteien besonders engagiert pro-islamisch auftreten. Oftmals sind Personen, die Sympathie für sozialistisches Gedankengut und ruinös überzogene Sozialstaatlichkeit zeigen, die selben, die für die Expansion und verfälschende Verharmlosung des Islam eintreten.

Blogosphäre als Alternativ-Medium zur pc Massenindoktrination der 68er

Will man im Westen die Menschenrechte und Grundrechte wahren, bedarf es einer Ablösung unserer meinungsbildenden Eliten. Diese durchlaufen sehr häufig einen Indoktrinationsprozess an den Universitäten, was sich an den hohen Stimmenanteilen für Linksparteien an den Universitätsstädten zeigt. Umso wichtiger sind unabhängige Medien, quasi vom Volk – für das Volk. Die Linken schufen sich einst ihre Alternativ-Presse. Heute ist die Blog-Szene das Alternativ-Medium zur politisch korrekten Massenindoktrination der 68er und ihrer Zöglinge.

Nur wenn es gelingt, durch Informationsvermittlung die Autodestruktivität der überzogenen, unfinanzierbaren Sozialstaatlichkeit, der Preisgabe unserer Heimat (kulturell wie demografisch) an den Islam entgegenzuwirken und die subtile Methodik der Massenmanipulation bewusst und damit unwirksam zu machen, kann sich Europa und der Westen eine Basis in Form eines gesunden Selbsterhaltungswillens schaffen.

» Acht der Schwerter: Das Versagen westlicher Universitäten (brillianter Text von Fjordman) [14]

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3sat: Konvertiten als Brückenbauer zwischen den Welten

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Brückenbauer3sat: Konvertiten als Brückenbauer zwischen den WeltenDer Wunsch, den Islam schön und friedlich zu reden, greift immer mehr um sich. Hat gestern Lale Akgün die Ansicht vertreten, ein Bekenntnis des Papstes zur Gleichberechtigung aller Religionen [15] könnte die Moslems besänftigen, so wartet 3sat mit anderen Vorschlägen auf. Alle haben gemeinsam, dass wir diejenigen sind, die die Hand zur Versöhnung auszustrecken haben.

Der erste, zweite und dritte Schritt müsse von uns kommen. Bei 3sat macht man sich Sorgen, die Menschen im Westen könnten den Islam so wahrnehmen, wie er ist: Gewalttätig und totalitär [16].

Die stets wiederkehrenden Bilder von Selbstmordanschlägen prägen das Bild, das wir uns vom Islam machen. Eine Religion unter Generalverdacht? Oder der Kampf der Kulturen? Der politische Islam scheint der einzige zu sein, der in der westlichen Welt wahrgenommen wird. Das Image ist schlecht.

Und gegen dieses schlechte Image muss man doch was tun. Und so startet 3sat in „Kulturzeit“ eine Image-Verbesserungskampagne. Besonders gefragt sind Konvertiten, die uns erklären, warum sie zum Islam übergetreten sind, recht beeindruckend fanden wir diese Begründung:

Ich heirate einen Moslem. Und ich möchte auch meine muslimischen Gesetze und Rechte in dieser Ehe haben. Nicht, dass er dann zu mir sagt, aber im Koran steht es so und so – und es ist gar nicht so, er übervorteilt mich – auch wenn er dafür irgendwann später Ärger kriegt.“

Eine Frau tritt zum Islam über, weil sie meint, dann ihre Rechte besser wahrnehmen zu können! Da wäre zum Beispiel ihr „Recht“, ihrem Ehemann jederzeit sexuell zur Verfügung zu stehen und ansonsten ein minderwertiges Wesen zu sein. Sehr erstrebenswert! Das ist nicht einmal mehr Orwellsche Begriffsumkehr, das ist Verblödung in Reinkultur! Traurig auch dies:

Neben den strengen Moralvorstellungen ist auch das soziale Modell der muslimischen Gemeinschaft attraktiv, besonders in einer von Individualität geprägten Gesellschaft wie der unsrigen. Für Stefanie Hichri ist das ein starkes Motiv für den Wechsel der Religion. „Die Deutschen leben nach dem Motto wie in der Werbung: mein Haus, mein Auto, mein Swimming-Pool und meine Kinder“, sagt sie. „Ich, ich, ich.

Strenge Moralvorstellungen, wenn von der Kirche vertreten stets abgelehnt, sind plötzlich wieder in! Die Freiheit des Individuums, die Selbstbestimmung über sein Leben und seinen Körper sind nichts Wert, werden sogar verurteilt! All die wunderbaren Errungenschaften unserer Zivilisation werden auf dem Müll geworfen! Und solche Leute lässt 3sat zu Wort kommen, Leute, von denen jeder weiß, dass sie die islamischen Regeln besonders streng auslegen, weil sie alles richtig machen wollen. Die Konvertiten nämlich. Und ausgerechnet die sollen Brücken bauen und uns den Islam schmackhaft machen!

Mal umsehen auf der 3sat-Seite, die oben verlinkt ist. Dort gibt es eine Menge Links zu anderen Schwerpunktthemen in „Kulturzeit“, zum Beispiel dieses: „Das sanfte Gesicht des Islam [16]„. Wir würden uns freuen, wenn PI-Leser sich Folgen der Reihe ansehen und uns darüber berichten würden!

(Spürnase: Michael)

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