Weil er um ihre Sicherheit fürchtete, zwang ein Bademeister im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein moslemisches Mädchen im Ganzkörperbadeanzug, das Wasser zu verlassen. Er fürchtete, die seltsame Kleidung könne sich vollsaugen. Selbstverständlich wird der Bademeister mit gutmenschlicher Kritik überhäuft und der Direktor der Schule des Mädchens beschwerte sich inzwischen beim Bildungsstadtrat. Wie konnte der Schwimmlehrer dem Mädchen bloß eine solche Peinlichkeit zumuten!

Der Bademeister im Schwimmbad am Sachsendamm kannte kein Pardon: Am Montag holte er die 15-jährige Hatice im Schwimmunterricht aus dem Wasser, weil sie einen Badeanzug mit langen Beinen und Ärmeln trug. Da half es auch nichts, dass das Kleidungsstück in der Türkei explizit als Badeanzug verkauft worden war. Der Schwimmunterricht war für Hatice beendet, weil der Bademeister und sein Vorgesetzter fürchteten, der Stoff des Anzugs könne sich vollsaugen und für Hatice zum Sicherheitsrisiko werden.

Was für ein böser Bademeister! Statt sich zu freuen, dass ein wegen seines Geschlechts diskriminiertes Mädchen überhaupt am Pflichtunterricht Schwimmen teilnehmen darf und durch die deutlich sichtbare äußerer Abgrenzung von den unkeuschen und ungläubigen Mitschülerinnen sicher die Integration enorm gefördert wird, reagiert dieser Mensch so völlig unangemessen! Hätte sich ja mal multikulturell vorbilden können!

Der Vorfall wirft ein Licht auf die generellen Probleme mit dem Schwimmunterricht: Unzählige muslimische Mädchen bleiben ihm ganz fern, weil ihre Eltern ihnen die Teilnahme am Schwimmen verbieten. Die Folge ist, dass in den Bezirken mit vielen Migranten die Quote der Schüler, die trotz der Schwimmpflicht in der 3. Klasse das Schwimmen nicht lernen, wesentlich höher ist als in der übrigen Stadt. Wie groß das Gefälle ist, zeigt ein Blick auf neue Zahlen der Bildungsverwaltung. Demnach liegt in Neukölln die Nichtschwimmerquote am Ende der 3. Klasse bei 26,3 Prozent und in Friedrichshain-Kreuzberg bei 27,3 Prozent. Zum Vergleich: In Pankow beträgt die Misserfolgsquote nur 5,4 Prozent, in Steglitz-Zehlendorf 6,0 Prozent. Zwar verweist die Bildungsverwaltung darauf, dass nicht nur die Verweigerungshaltung der Migranten für die Zahlen verantwortlich ist. Es sei auch eine Frage der Qualität des Schwimmunterrichts, wenn viele Kinder das Schwimmen nicht lernten. Dennoch ist unbestritten, dass es für strenge Muslime offenbar immer noch viele Möglichkeiten gibt, ihre Töchter vom Schwimmen fernzuhalten. Längst hat es sich unter ihnen herumgesprochen, dass sie nicht damit weiterkommen, wenn sie eine Befreiung vom Schwimmen aus religiösen Gründen beantragen. Deshalb nehmen sie Zuflucht zu ärztlichen Attesten. Wie groß die Quote derer ist, die sich auf diese Weise dauerhaft drücken, ist unbekannt, weil die Schulen diese Zahlen nicht ermitteln müssen.

Das finden wir nun wieder sehr interessant! Normalerweise müssen bei einer länger als sechs Wochen dauernden Befreiung vom Sportunterricht in Berlin schulärztliche Atteste vorgelegt werden. Ist das bei Moslems anders? Denn wie könnten die Eltern sonst dermaßen erfolgreich ihre Töchter vom Schwimmunterricht fernhalten? Politisch korrekt auch der Hinweis auf die unterschiedliche Qualität des Schwimmunterrichtes, um die hohe Zahl der Nichtschwimmer in Bezirken mit vielen moslemischen Zuwanderern zu erklären. Schlimm, dass ausgerechnet dort so schlechte Schwimmlehrer eingesetzt werden! Da müsste sich mal die Migrationsbeauftragte drum kümmern!

Mitunter gelingt es den Schulen aber, Eltern und Schüler zur Teilnahme am Schwimmen zu überreden, indem sie sie auf die Möglichkeit verweisen, spezielle Badekleidung zu tragen.

Überreden zum Pflichtunterricht!!

Umso ärgerlicher ist es dann, wenn Bademeister, die mit dem Thema offenbar nicht vertraut sind, die Mädchen aus dem Wasser holen. Martin Kraschewski, Direktor von Hatices Schule, dem Robert-Blum-Gymnasium, hat sich inzwischen beim Bildungsstadtrat von Tempelhof-Schöneberg über das Verhalten der Bademeister beklagt. Alle gehen davon aus, dass es am Montag keinen weiteren Ärger geben wird, wenn Hatice in dem Anzug auftaucht. In anderen Bädern wäre Hatice die Peinlichkeit übrigens erspart geblieben: „Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass schon Drittklässlerinnen mit langen Beinkleidern schwimmen“, berichtet Klaus Schulze, Regionalleiter der Berliner Bäderbetriebe.

Genau! Wir sollten die Geschlechterdiskriminierung bestmöglich unterstützen und die Schwimmlehrer in Kursen politisch korrekt schulen. Und wer nicht spurt, fliegt raus!

(Spürnase: Cay)

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