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Bremst die Türkei sich selbst aus?

Als erklärte Gegner eines EU-Beitrittes der Türkei beobachten wir die jüngste Entwicklung der Beitrittsgespräche mit wachsender Hoffnung. Es sieht so aus, als wenn die Türkei sich trotz aller Bemühungen der türkophilen EU-Oberen langsam aber sicher selbst ins Aus manövriert.

Gerade erst sickerten erste Meldungen des EU-Fortschrittsberichtes an die Öffentlichkeit, in dem die Kommission der Türkei ein vernichtendes Zeugnis [1] in Sachen Reformen und Menschenrechte ausstellt. Und nun schlägt der türkische Ministerpräsident Erdogan brüsk die Schleimoffensive der EU [2] in Sachen Zypernfrage aus. Über die Zypernfrage will er nämlich nicht mit den Zyprioten sondern mit den Griechen verhandeln und am besten auch nicht allein mit EU sondern unter Mithilfe der islamverliebten UNO:

Die EU hat am Freitag ein geplantes Treffen mit den Aussenministern der Türkei und Zyperns abgesagt. Ein Sprecher der finnischen Regierung, die gegenwärtig die EU-Ratspräsidentschaft innehat, erklärte, es sei nicht möglich gewesen, alle Teilnehmer rechtzeitig an einen Tisch zu bekommen. Die Gespräche am Sonntag und Montag in Helsinki sollten verhindern, dass die ohnehin schwierigen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wegen des Streits um Zypern völlig zum Erliegen kommen.

Die finnische Ratspräsidentschaft ist untröstlich, ebenso wie die Sozialdemokraten im Europaparlament. Natürlich liegt die Schuld nicht bei den Türken [3]. Der Buh-Mann für die Finnen und die Sozialdemokraten sind die Zyprioten, weil die eine Teillösung ablehnen und auf die Umsetzung der EU-Vorgaben beharren! Dabei sind es die Türken, die sich weigern, sich mit den Zyprioten an einen Tisch zu setzen [4]!

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