Besitzt neben der deutschen auch die iranische Staats-Angehörigkeit - Omid Nouripour

Am 16.11.2006 gab es den „Internationalen Tag der Toleranz“. Schon dieser Name ist für unsere Grünen ein Leckerbissen und ein Muss zur Stellungnahme. Und so gaben Bundesvorsitzende Claudia Roth und Omid Nouripour (Foto), Mitglied im Bundesvorstand der Grünen folgende Erklärung ab, die ihre Verlogenheit wunderbar verdeutlicht:

Toleranz ist nicht Passivität, Selbstgerechtigkeit oder Gleichgültigkeit. Toleranz ist nie ohne Risiken. Toleranz ist nicht bequem.

Im Gegenteil: Sie erfordert Wachsamkeit, wenn Intoleranz droht, Engagement, wenn Minderheitenrechte verletzt werden. Und Mut, wenn Freiheit geschützt werden muss. Die Ursache von Intoleranz ist häufig Angst vor dem Unbekannten. Dagegen hilft Aufklärung und Dialog.

Gerade in Zeiten, in denen ein Konflikt der Zivilisationen von vielen Seiten herbeigeredet wird, ist es wichtig, sich Wissen anzueignen. Über das Eigene, aber auch über das Fremde. Denn Toleranz ist nur dann möglich, wenn man Heterogenität respektiert – im Bewusstsein der eigenen Heterogenität.

„Toleranz erfordert Engagement, wenn Minderheitenrechte verletzt werden. Und Mut, wenn Freiheit geschützt werden muss.“ Prima, Frau Roth, ab nach Kreuzberg in die türkischen und arabischen Gemeinden und dort Engagement und Mut gezeigt gegen die schweren an Mädchen und Frauen verübten Menschenrechtsverletzungen – gegen Freiheitsberaubung, Zwangsehen, Körperverletzung, Vergewaltigung … .

„Die Ursache von Intoleranz ist häufig Angst vor dem Unbekannten.“ Was genau soll das heißen? Ist die lobenswerte Ursache von „Intoleranz“ gegenüber dem Islam nicht vielleicht gerade die Angst vor dem Bekannten, das Wissen um die Gefahren, vor dessen ungeheurer Gewalt und vor dessen Absolutheitsanspruch? Warum ist es in grünen Augen erforderlich, die Intoleranz der Rechtsextremen abzulehnen, die des Islam aber zu respektieren? Frau Roth wird uns das nicht erklären, denn ihr sind die Menschen und ihre Schicksale egal. Sie kreist nur um sich selbst und ihr buntes Bild vom Multikultitraum.

„Denn Toleranz ist nur dann möglich, wenn man Heterogenität respektiert – im Bewusstsein der eigenen Heterogenität.“ Was für ein leeres Geschwätz! Denn das heißt nichts anderes, als dass die Intoleranz, die Unterdrückung, die Menschenverachtung des Islam zu respektieren ist und jeder, der dies nicht tut, intolerant ist – und damit in grünen Augen verabscheuungswürdig!

(Spürnase: Stefan P.)

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18 KOMMENTARE

  1. Bin ich schon tolerant wenn ich solche …. – zu mindest im Gedanken! – nicht versuche im Kloschüssel zu ertränken???

    Irgendwie bin ich gerne Intolerant, da manches gehen mir sehr, sehr, sehr weit über jegliche Toleranzgrenze hinaus!

    Tiqvah Bat Shalom

  2. Die Grünen sind auf dem besten Weg, sich über ihren Islam-Opportunismus von der Hälfte ihrer Wählerschaft zu verabschieden, nämlich den Frauen. Immer nur schön den Frauenverachtern und Schleierverordnern hinterher laufen: der feministische Flügel würd´s Euch auf Dauer danken….

  3. Ja, Dialog. Das ist nötig!
    Neulich wurde wieder eine junge Frau von ihrem türkischen Ehemann auf offenener Straße niedergestochen. Ihr Kleinkind hat zusehen müssen. –

    Hätten die Grünen nur ihren Toleranz-Aufruf ein paar Tage früher veröffentlicht! Dann wäre es zum Dialog statt zum Ehrenmord gekommen. Nein, wie nachlässig von den Grünen, so spät mit solch einer wichtigen Botschaft rauszukommen!

  4. 95% der Grünenwähler und der Frauen sind doch zu naiv um überhaupt zu realisieren, was da abgeht. Ein Großteil der Menschen hierzuland besteht doch aus desinformierter Maneuvriermasse, und das schließt die Akademiker bewusst mit ein, auch die Politikwissenschaftler.

    Meine Freundin ist das beste Beispiel: Top-Abitur, Super-Diplom, promoviert jetzt mit 26 in VWL – aber käme nie auf die Idee, Medienmeldungen kritisch zu hinterfragen oder sich mit den Veränderungen unserer Gesellschaften zu beschäftigen. Sie hat auch kein Interesse, damit anzufangen.

    Ich bin zumindest blogtechnisch als Leser schon drei Jahre dabei, und vieles Wissen hat sich Schritt für Schritt angesammelt, und trotzdem lerne ich jeden Tag etwas neues. Und jeder Artikel von Hugh Fitzgerald und jedes Essay von Fjordman ist immer wieder eine Erleuchtung. Viele, die hier regelmäßig posten, sind einen ähnlichen Weg gegangen, und stehen vielleicht vor dem gleichen Problem: wie kann man einer desinteressierten, meist auch noch geschichtlich ungebildeten Masse so ein komplexes Thema näherbringen? Und mehr noch, wie kann man die gesellschaftlichen Reflexmechanismen ausschalten, die das Gegenüber nur zuoft dazu veranlassen, einen mit den Worthülsen „Rassismus“ und „Islamophobie“ zu belegen?

  5. „Die Ursache von Intoleranz ist häufig Angst vor dem Unbekannten.“

    Dies gehört unter „Unterstellung“ eingeordnet. Statt einer Analyse wird Wertung geboten.
    Ich habe gelernt, da nachzuhaken – in der Regel mit der Frage, warum der Gesprächspartner denn wisse, dass meine Ablehnung von X aus Angst komme, und wieviel ich denn seiner Meinung nach wisse über X.

    Nie habe ich darauf eine Antwort bekommen.

  6. WiredDragoon

    …wie Recht Du hast: wie oft schon lag in der Geschichte das Offenkundige vor Augen, aber keiner sah es….oder viele sahen es, aber erst als es zu spät war!

  7. Frauen stehen auf Araber, Türken und dergleichen!!!

    Das ist Fakt, sogar Oberfakt!!

    Wieso sollte da eine Roth eine andere Meinung haben wie die anderen Frauen in diesem unserem Lande.

    Fahren doch genug nach Afrika, Tunsien, Ägypten etc. um sích dort von solche einem animalischen Liebhaber verwöhnen zu lassen. Und nicht gerade und zuerst rennen die gebildeten Doktorinnen zum Islam über!

    Und verschleiereulen sich als Erste und stärker als manche Muselininnen selbst!!!

    Also ein Aufruf zur Befreiung der Frau ist nicht von Nöten!

  8. @ koltschak

    Na Du, bist aber ein ganz böser! :-))
    Also sowas von politisch inkorrekt! Wenn das die Frauen wüssten! 😉
    Naja, hauptsache es findet sich dann noch ein dummer Deutscher der den Damen die Zeche bezahlt.
    Bezüglich der angeführten „Doktorinnen“… Von solchen Leuten halte ich nichts. Siehe „wired dragon“. Wenn man die Biografie dieser Leute betrachtet, findet man Streber, aber keine Persönlichkeiten.
    Aber was lohnt es, sich über die aufzuregen. Hauptsache, man gibt sie als negatives Beispiel weiter. Das ist, was zählt. 🙂

  9. „Toleranz erfordert Engagement, wenn Minderheitenrechte verletzt werden“
    Ok, das sagt schon alles. Die Minderheiten haben immer recht und wenn man in der Mehrheit sein sollte, dann …. tja, Pech gehabt. Vielleicht hilft ja warten bis man selber Minderheit ist.

    „Denn Toleranz ist nur dann möglich, wenn man Heterogenität respektiert – im Bewusstsein der eigenen Heterogenität.“
    Da haben die Moslems aber nochmal Glück gehabt. Heterogenität trifft auf sie nicht zu, deswegen müssen sie auch nicht tolerant sein.

    Das nennt man dann: Das Leben durch die grüne Brille sehen.

  10. viele islamtolerierer glauben tatsächlich, islamkritiker würden von einer angst vor dem unbekannten getrieben. das war auch die annahme der sesam-öffne-dich initiative von heinersdorf, die als weltoffene bildungsbürger glaubten, gegen ein paar hinterwäldler anzutreten.
    die diskussion im forum der initiative zeigte schnell, dass die moscheegegner hervorragende kenntnisse über den islam hatten und umfangreiche quellen für ihre ansichten angeben können, während die leute der initiative buchstäblich keinen schimmer haben. es gab tatsächlich äusserungen von durchaus intelligenten menschen „ich kenne den koran nicht und möchte mich damit auch nicht befassen. aber auch unser pfarrer ist in unserer initiative und der ist schliesslich studierter theologe und wird sich damit auskennen.“
    ich vermute, man hätte sich niemals auf das risiko so eines forums eingelassen, wenn man geahnt hätte, wieviel wissen über den islam da herauskommt.
    ich halte es für eine hervorragende möglichkeit, sich in diesem forum in sachlicher und kompetenter form zu beteiligen, damit vorurteile gegenüber islamgegnern zu korrigieren und unsere argumente auch personen bekannt zu machen, die niemals unsere blogs lesen würden.
    daher nochmal die adresse mit der bitte um beteiligung!
    http://short4u.de/455fb3e8e26b3

  11. @Nonconformicus & @ koltschak

    Ein Auszug aus der längere Bericht:

    “ Lehrerin siegt im Kopftuchstreit
    Gericht mahnt Gleichbehandlung mit Ordensschwestern an – Schlappe für baden-württembergische Landesregierung
    Von Claudia Ehrenstein

    Berlin – Eigentlich gilt in Baden-Württemberg für muslimische Lehrerinnen an öffentlichen Schulen ein striktes Kopftuchverbot. Doch nun hat ein Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichts eine erste Ausnahme von dieser Regelung geschaffen. Die zum Islam konvertierte Deutsche Doris Graber darf weiterhin mit Kopftuch unterrichten, da sie den Schulfrieden allenfalls abstrakt gefährdet, wie es in der Begründung der Stuttgarter Richter hieß. ….“

    http://www.welt.de/data/2006/07/08/950804.html

    Demnach ist ja auch zusehen wie sehr Deutschen d. Haltung der Islam am herzen liegt! Sofern sie nur selbst an den Islam ihr Gefallen hat, ist ihre Privat Sache! Wenn sie aber dafür schon in der Bresche tritt, und noch mehr als die tatsächliche Islamisten, da beginnt schon mehr zu werden! Aber ich kenne diese auch von denen die zum Judentum übertreten, und jüdische als wir selbst werden wollen, bzw. uns zeigen wollen was tatsächlich Judesein heißt, ohne jegliche Erfahrung und leben als Jude was uns ja seit 4000 Jahre Prägung mehr ist, als das etwas hebräisch lernen und d. Judaica… Wenn ich Konvertierte begegne, dann suche ich d. Weite und vermeide das Gespräch, aber dies nicht aus Erfuhrt…… Brrrrrr!

    Tiqvah Bat Shalom

  12. @Tiqvah-Bat-Shalom #1

    Selbstverständlich ist „Toleranz“ kein Wert „an sich“.

    Ursprünglich heißt (lateinisch) tolerare „erdulden, erleiden“. – Ich finde, manchmal darf man gar nicht tolerant sein.

    Ich bin gerne intolerant.

    Sollen die pathologisch Dauertoleranten doch gern an mir „leiden“, LOL

  13. „Toleranz ist nie ohne Risiken. Toleranz ist nicht bequem.“

    Tolleranz ist nie ohne Risiken?? Wie weise! Wie weise!!
    Tolleranz ist nicht bequem? So n’Schwachsinn! Tollerant zu sein ist SEHR bequem. Intollerant zu sein, ist in vielen Fällen sehr unbequem!

    Aber wenns um den Islam geht, dann bin ich untollerant!

  14. Beate Klein hat doch schon alles gesagt: leeres Geschwätz.
    PS (zum lachen): die armen männlichen Einwohner von Djerba, Monastir, Agadir und Umgebung müssen meist auf weibliche Wesen verzichten. So viele sind dort nicht als Touristinnen. Dafür gibts die versammelte Schwuleria Europas. Die zahlen cash.

  15. Toleranz ist, wenn ich meine Frau in eine
    Mülltüte stecken und ansonsten wegsperren
    kann. Oder dass sie höchstens hinter mir
    herlaufen darf. John Lennon hatte mal ein
    Lied das hiess „Women are the nigger of the
    world“… und anscheinend ist es mit der
    Intelligenz von Frauen wirklich nicht weit
    her, wenn sie solche Tolernz- und
    Freiheitsauslegungen – ja – tolerieren.
    Könnte man die Stärke des Islams als ein
    Indiz der Dummheit von Frauen ansehen ?
    So eine Art gelebter Pisatest ?
    Und ist eventuell doch etwas an dem Vergleich : Was unterscheidet die Frau
    von einem Huhn ? )
    …also ich meine irgendwie – äh ja…

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