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Vom Klimawandel zur Klimapanik

Traumwetter: Bis zu 17 Grad im Dezember. T-Shirts statt Wintermantel, doch so richtige Freude will nicht aufkommen, obwohl man bei dem warmen Wetter die Heizung aus lassen kann. Das spart Geld und schützt das Klima. Klimaschutz dank Klimawandel, so positiv darf man das nicht sehen. Lust an der Apokalypse, Schuldkomplexe und die deutsche Neigung zum moralischen Musterschüler deuten auf überhitztes Klima in den Köpfen. Meteorologisch ausgedrückt steigert sich die Klimastimmung im Wolkenbild von Cumulus zu Cumulonimbus [1]. Geistige Unwetterschäden sind garantiert.

Es ist immer das Gleiche: Man muß den Leuten nur lange genug etwas vorplappern, und irgendwann wird es geglaubt. Die Klimakatastrophe naht, und kollektiv schaltet man den Verstand ab. Als wäre gesichert, daß Klimaerwärmung eine Katastrophe nach sich zieht, was bei einer Abkühlung gewiß wäre. Als gäbe es generell ein „gutes“ natürliches Klima, und ein „böses“ menschengemachtes. Als wären nicht kalte nasse Sommer in vergangenen Epochen konstante Bedrohungsfaktoren und wiederkehrende Auslöser von Hungersnöten gewesen. Nur dank der Industrialisierung und der Nutzung fossiler Brennstoffe ist die Ernährungslage so sicher, und der Wohnkomfort so hoch, wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und das bei über 6 Milliarden Homo Sapiens, die fast alle satt werden bis auf Gebiete in denen Kriege toben. Ein paradiesischer Zustand, erkauft für den vergleichsweise äußerst bescheidenen Preis erhöhter CO2-Emission. Sowohl die Vorteile als auch die Notwendigkeit der Nutzung fossiler Brennstoffe sind aus dem Blick geraten. Welchen Stellenwert hat die CO2-Emission, angesichts der Tatsache daß wir zu viele geworden sind. Zu viele, als daß uns das „gute“, vorindustrielle Klima, zusammen mit vorindustrieller Agrarwirtschaft überhaupt noch ernähren könnte. Wir sollten eher dankbar sein anstatt in Klimapanik zu verfallen.

Rückschau: Am 7. Dezember 1979 wurden in Stuttgart stolze 18 Grad gemessen. (Dateneingabe „Rückblick“). [2]Es war ein herrlicher Tag, den damals noch jeder genoss ohne schlechtes Gewissen und klimatische Untergangsängste.

Umschau: Der böse Klimawandel wird sogar dann noch für böse erklärt, wenn er uns heute hilft klimafreundlich Heizkosten zu sparen, oder es in der Sahara unverhofft regnen lässt, wie hier am 19 Oktober dieses Jahres.

Konditionierung Klimagewissen [3]:

Den Klimawandel empfinden immer mehr als bedrohlich für sich und die Familie. Die Mehrheit will, dass Deutschland eine Vorreiterrolle im Klimaschutz spielt und plädiert für eine Kerosinsteuer.

Woher stammt denn diese Expertise der Bundesbürger, daß sich der Klimawandel ausgerechnet mit einer Kerosinsteuer aufhalten ließe. Als würde eine Kerosinsteuer automatisch einen reduzierten Verbrauch nach sich ziehen. Erst Recht wenn die vorbildlichen deutschen Klimaapokalyptiker wider erwarten, doch gemäß Erfahrung, keine Nachahmer finden, speziell in China und Indien.

Der Chef des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, sprach von „einem kleinen Wunder“, dass sich diese Problematik so schnell ins Bewusstsein der Menschen geschoben habe.

Mit einem Wunder hat dieses „Bewusstsein“ wenig zu tun, eher ununterbrochenem medial vermarktetem Klimakollaps. Und am Deutschen Wesen soll die Welt genesen:

Zwei von drei Bundesbürgern wünschen sich laut der Studie eine Vorreiterrolle Deutschlands beim internationalen Klimaschutz. Das seien 20 Prozent mehr als 2002.

Die Bevölkerung ist der ursprünglich aus der Grünen Ecke kommenden Darstellung von Umweltproblematik inzwischen vollkommen auf den Leim gegangen. Glaubensbekenntnisse und kindliches Wunschdenken ersetzen jeden Blick auf die Realität und das Machbare. Und lassen entscheidenden Kosten- Nutzenaspekte außer Acht. Es geht nur noch um die unreflektierte Befriedigung der eigenen, fremdinduzierten Emotion:

Auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stießen der Ausbau erneuerbarer Energien, das Bemühen um mehr Energieeffizienz und der Verzicht auf die Atomenergie. 87 Prozent plädierten für einen konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien. Zugleich sprachen sich zwei Drittel der Befragten dafür aus, am Atomausstieg festzuhalten oder ihn sogar zu beschleunigen. Eine nahezu hundertprozentige Zustimmung fand die Forderung an die Industrie, mehr energiesparende Produkte anzubieten.

Von der bösen Industrie energiesparende Produkte zu verlangen ist einfach. Und ist zugleich Beleg für die Umweltheuchelei der Umweltmoralapostel. Denn im Supermarkt kauft man das, was man für das beste Preis-Leistungsverhältnis hält, und das ist immer öfter Made in China, wo Umweltstandards allenfalls als Witz bekannt sind.

Sündenbockmentalität:
Da man selbst keineswegs bereit ist die umweltmoralischen Standards zu erfüllen, die man anderen so gerne auferlegt, beruhigt man sein Umweltgewissen und erhöht sein Selbstwertgefühl, indem man den bösen Flugverkehr auf´s Korn nimmt. Eine Kerosinsteuer muß her. Das hat die Politik vorgeplappert, das Umweltvolk plappert es nach. Und die Politik beruft sich dann wieder darauf.

Gewissensberuhigung:
Es spielt keine Rolle, ob man mit einer Maßnahme CO2-Emissionen reduziert. Der Klimaablasshandel hat schon mit dem Kyoto-Protokoll keinerlei Sinn gemacht. Das falsche Medikament will man nun in der Dosis erhöhen und auf den Flugverkehr ausdehnen. Ganz vorne mit dabei. Natürlich die EU und deren Vasallenregierung in Berlin:

Bisher gilt der Emissionshandel nur für Kraftwerke und energieintensive Industrieanlagen.
EU-Komissar Dimas Pläne sehen vor [4], dass alle Airlines ab 2011 für Flüge innerhalb Europas sowie für Interkontinentalflüge, die in der EU starten oder landen, Verschmutzungsrechte, so genannte CO2-Zertifikate, vorlegen müssen. Jedes Unternehmen wird mit einer bestimmten Zahl von Rechten ausgestattet, reichen diese nicht aus, muss es Zertifikate zukaufen. Bei der Erstzuteilung will sich die EU-Behörde am Kohlendioxidausstoß der Jahre 2004 bis 2006 orientieren. Dies dürfte angesichts der starken Zunahme des Luftverkehrs bedeuten, dass viele Airlines zusätzliche CO2-Rechte erwerben müssen. Dadurch könnten die Ticketpreise steigen. Die EU-Kommission rechnet damit, dass ein Langstreckenflug um rund neun Euro teurer wird.

Um Himmelswillen. Gleich 9 Euro wird ein Langstreckenflug teurer. Gemäß dem Motto „wasch mich, aber mach mich nicht naß“. Oder um die sonst so geliebte Diskussion der sozialen Gerechtigkeit einzubringen: Sollen sich nur noch Reiche einen Winterurlaub in der Karibik leisten können, wenn bei uns der Frost klirrt ? Das wäre gesellschaftsklimatisch sturmfrontträchtig.

Was die Vielflieger von der EU nicht sagen: Die Zunahme des Flugverkehrs findet hauptsächlich in China und Indien statt. Da bewirkt die EU-Kerosinsteuer natürlich besonders viel.
Daß es auch die Möglichkeit gibt, Kosten und CO2-Emission zu senken, wird schon fast außer Acht gelassen:

Die Deutsche Lufthansa [5] lehnt den Emissionshandel zwar nicht kategorisch ab, bezweifelt aber dessen effektiven Nutzen. „Es gibt aus unserer Sicht sehr viel wirksamere Möglichkeiten für mehr Klimaschutz, an erster Stelle einen einheitlichen europäischen Luftraum“, sagte Sprecher Stefan Schaffrath.
Dieser hätte kürzere Flugzeiten, weniger Verspätungen und weniger Warteschleifen zur Folge und ein Einsparpotential von bis zu zwölf Prozent der Kohlendioxid-Emissionen.

Man kann also auch ohne Steuererhöhungen etwas für die Umwelt tun. Allerdings beinhaltet eine Kerosinsteuer das emotionale Bedürfnisse nach „Bestrafung“ der Umweltsünder, und stellen eine Art Ablasshandel dar, um sein Gewissen zu beruhigen. Was effektiv für die Umwelt dabei herauskommt, interessiert nicht. Leider.

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SpOn als Fürsprecher der Hisbollah

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

raketenwerfer.jpgDas ‚böse‘ Israel will mit einem Video-Dossier beweisen, dass Hisbollah sich zwischen Zivilisten versteckt. Natürlich glaubt das keiner, am wenigsten SpiegelOnline. Schließlich hat auch die UNO schon schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben, wegen der ‚völlig ungerechtfertigten‘ Angriffe auf Wohngebiete.

Das Gefährliche an dem SpOn-Artikel „Israel legt Videobeweis-Dossier gegen Hisbollah vor [6]“ ist, dass er im Gewand einer objektiven Nachricht daherkommt, aber mit nahezu jedem Satz die Ansicht des Autors wiedergibt und dem Leser suggeriert, wie sehr Israel trickst und lügt, um von seinen Verbrechen im Libanon abzulenken. Das hört sich dann so an:

Israel will mit einem ausführlichen Dossier beweisen, dass die Hisbollah im Libanon-Krieg Zivilisten als Schutzschilde nutzte. Das Dokument soll die eigene Armee vor Vorwürfen schützen – und den Angriff auf die radikal-islamische Organisation nachträglich rechtfertigen.

Schon nach der Lektüre dieser Einleitung ist klar, wer in SpOn-Augen der Schurke ist. Es ist natürlich Israel, das mit Videos und Fotos verzweifelt versucht, sich reinzuwaschen. Dazu hat SpOn dann Folgendes zu sagen:

Die Bilder stammen vom israelischen Militär und sind Bestandteil eines umfangreichen Reports, der einem Ziel dient: Er soll Israel von dem von Menschenrechtsorganisationen erhobenen Vorwurf befreien, es habe im Libanon-Krieg in Dutzenden Fällen gegen Recht verstoßen. So hatte etwa Amnesty International beklagt, Israel habe „wahllose und unverhältnismäßige“ Angriffe auf Zivilisten im Südlibanon ausgeführt.

Auch die Vereinten Nationen hatten schwere Vorwürfe erhoben. Eine Expertenkommission der Uno brandmarkte die israelischen Angriffe auf den Libanon im vergangenen Sommer als eine „offenkundige Verletzung des internationalen Menschenrechts“. Die Gewalt gegen Zivilisten sei unangemessen gewesen. Die Kommission wertete die israelischen Angriffe auf Zivilisten im Libanon ferner als „Kollektivbestrafung“. In ihrem 125-seitigen Bericht stellte die Kommission ein „eindeutiges Muster von exzessiver, wahlloser und unangemessener Anwendung von Gewalt“ durch die israelische Armee gegen libanesische Zivilisten fest. Ein Teil der Angriffe auf die Infrastruktur des Libanon sei lediglich um der „Zerstörung Willen“ ausgeführt worden. Auch der massive Einsatz von Streubomben sei militärisch nicht begründet gewesen.

Während Israel also nur Behauptungen aufstellt, die SpOn sofort in der Luft zerreißt, bringt er gleichzeitig genüsslich und in allen Einzelheiten, wer alles Anschuldigungen gegen Israel erhebt. Die werden selbstverständlich nicht im geringsten angezweifelt.

Die Hisbollah habe „Waffen in Moscheen gelagert und Israel von leeren Schulgebäuden aus angegriffen“, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf den ihr vorliegenden israelischen Bericht.

Demnach wäre Israel de facto gezwungen gewesen, gegen zivile Ziele vorzugehen. Das Dossier wurde vom „Intelligence and Terrorism Information Center“ erstellt, an seiner Spitze steht Reuven Erlich, ein Experte für militärische Aufklärung. (…) Das israelische Dossier erhebt schwere Vorwürfe gegen die Hisbollah: Die radikal-islamische Organisation habe militärische Infrastruktur in Wohngebieten positioniert, um die „eigene Verwundbarkeit zu minimieren“. Um diese These zu belegen, werden Videos von Fahrzeugen mit Raketenwerfern gezeigt, wie sie zunächst Raketen abschießen und anschließend schnell in offenbar bewohntes Gebiet fahren und dort parken. Dem Bericht zufolge gibt es zahlreiche Beispiele dieser Art. Die Hisbollah habe sich jahrelang auf derartige Einsätze vorbereitet. (…)

„Hätte…, soll…, will …“ So geht es den ganzen Artikel lang weiter. Es entsteht unweigerlich der Eindruck, nur Israel würde der Hisbollah unterstellen, sich zwischen Zivilisten [7] zu verschanzen. Dabei darf man sogar bei den Spiegel-Betonköpfen davon ausgehen, dass sie genau wissen, dass eben nicht nur Israel derartige Beobachtungen gemacht hat. Der Gipfel ist die Beschriftung eines Fotos mit einem Raketenwerfer „Das Bild soll einen Raketenwerfer zeigen, positioniert in einem Garten“.

Das Bild zeigt einen Raketenwerfer, jeder kann es sehen.

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1500 frühere Stasi-Spitzel bei Bundespolizei beschäftigt

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

stasi.jpgVor ein paar Tagen [8] wurde bekannt, dass in der Birthler-Behörde rund 50 Ex-Stasi-Spitzel beschäftigt sind. Heute nun der zweite "Hammer": Nach Informationen der Stasi-Unterlagen-Behörde arbeiten rund 1500 frühere Stasi-Spitzel in den Polizeibehörden [9] von Bund und neuen Ländern sowie weitere 300 beim Bundesgrenzschutz. Im Jahr 1990 sei darüber hinaus eine große Zahl von Personen, die im Staatsapparat der DDR – etwa beim Zoll – gearbeitet hätte, in den Dienst der Bundesrepublik übernommen worden. Dort arbeiteten sie heute noch.

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Kofi Annan: „Leben für normale Iraker schlimmer als unter Saddam“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

kofi_annan.jpgDie Äußerungen von UN-Generalsekretär Annan (Foto), dass das Leben für normale Iraker inzwischen schlimmer sei als zu Zeiten Saddam Husseins, hat bei deutschen Außenpolitikern große Empörung [10] ausgelöst. Annan hatte in einem BBC-Interview wörtlich gesagt: "Als wir vor einigen Jahren die Kämpfe im Libanon und anderswo hatten, nannten wir das einen Bürgerkrieg. Dies hier ist viel schlimmer."

Annans Bemerkungen seien „zynisch und gefährlich“, sagte CDU-Außenexperte Eckart von Klaeden. Auch der SPD-Außenpolitiker Hans-Ulrich Klose kritisierte den scheidenden Chef der Weltorganisation: „Wenn man die Lage aus der Sicht eines Menschen betrachtet, der jahrelang unter Saddam Hussein im Gefängnis saß, sieht das ganz anders aus.“ FDP-Außenexperte Wolfgang Gerhardt sagte, „bei allem Respekt vor Kofi Annan: Dieser Vergleich ist schlicht indiskutabel.“ Auch der irakische Ministerpräsident Nuri al Maliki wandte sich gegen die Äußerungen Annans. „Die Situation im Irak als Bürgerkrieg zu bezeichnen, schönt das frühere Regime, das für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit bekannt ist“, sagte al Maliki am Montag in Bagdad.

» Stern: Schiiten-Chef will mehr US-Einsätze [11]

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Es gibt sie wirklich: Araber, die Israel lieben!

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

arabsforisrael.jpg [12]Dies ist kein Witz, sondern eine wirkliche Website [13], auf der viele Bekenntnisse von Arabern und Moslems zu finden sind, die Antisemitismus ablehnen und Israel aufrichtig lieben. Es tut gut, die Website arabsforisrael.com [12] und die Briefe von vielen Arabern zu lesen, weil man zum ersten Mal etwas Hoffnung auf einen möglichen Frieden im Nahen Osten bekommen kann.

Die Selbstdarstellung der Webmaster:

Wir sind Araber und Moslems die glauben …

• Wir können gleichzeitig Israel und das palästinensische Volk unterstützen.

• Wir können den Staat Israel und die jüdische Religion anerkennen und trotzdem unsere arabischen und islamischen Werte schätzen.

• Es gibt viele Juden und Israelis, die offen ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung für die Palästinenser ausdrücken. Wir Araber im Gegenzug drücken unser Mitgefühl und unsere Unterstützung für Israel aus.

• Die Existenz des Staates Israel ist ein Fakt, den wir akzeptieren.

• Israel ist ein rechtmäßiger Staat, der keine Gefahr, sondern eine Chance für den Nahen Osten darstellt.

• Jede große Weltreligion hat ein Glaubenszentrum. Der Islam hat Mekka und der Judaismus sollte seines in Israel und Jerusalem haben.

• Verschiedenheit ist nicht nur in den USA ein Vorzug, sondern würde der ganzen Welt von Nutzen sein. Wir unterstützen dies für den Nahen Osten, mit dem Schutz der Menschenrechte, Respekt untereinander und Gleichheit nach dem Gesetz für Minderheiten, einschließlich Juden und Christen.

• Palästinenser haben mehrere Möglichkeiten, aber ihre Führer, die arabische Liga und umgebende arabische und moslemische Länder verhindern deren Ausübung – weil sie andere Prioritäten haben, als dass die Palästinenser in Harmonie mit Israel leben.

• Wenn die Palästinenser Demokratie wollen, sollten sie jetzt damit anfangen, diese zu praktizieren.

• Es wäre für die Araber von Vorteil, den Boykott Israels zu beenden.

• Wir können unsere Konflikte gewaltfrei lösen. Es ist ein Missbrauch des Islam, unsere jungen Menschen als Selbstmordattentäter in den Tod zu schicken.

• Wir sind geschockt über den schrecklichen Terrorakt des 11.September 2001 gegen die USA.

• Es wäre besser für die Araber, wenn die arabischen Medien die Hetze und Fehlinformationen, die zu arabischen Wutaufmärschen und Gewalt führen, beenden. Wir unterstützen die arabischen Medien, die über Wege, dass Menschen aller Religionen in Harmonie zusammenleben können, berichten.

• Wir sind begierig, endlich eine massive Reformierung der Art, wie der Islam gelehrt wird, zu erfahren, so dass das Beste in den Moslems zum Vorschein kommt und dass man zum Wohl der Menschheit und zum Vorteil der Zivilisation beiträgt.

• Wir glauben an das Recht des Einzelnen, seine Religion zu wechseln.

• Wir schätzen und anerkennen die Schönheiten und die Beträge der Kultur des Nahen Ostens, sehen aber auch, dass die arabisch-moslemische Welt dringend einer konstruktiven Selbstkritik und Reform bedarf.

• Wir suchen den Dialog mit Israel. Wir laden Sie ein, uns auf einem Weg der Liebe zu begleiten.

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Mordfall Sürücü: Kommt der Sohn in die Familie ihrer Mörder?

geschrieben von PI am in Ehrenmord,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Das Familiengericht im Bezirk im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat noch immer keine Entscheidung darüber getroffen, wer das Sorgerecht [14] für den kleinen Sohn der ermordeten Hatun Sürücü erhalten wird. Die Familie des Mörders möchte das Kind gerne für sich haben. Und in einem Land, in dem gutachterlich befürwortet [15] wird, einen Mario M. wieder auf die Menschheit loszulassen, muss man leider mit allem rechnen.

(…) „Das zuständige Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg (muss heißen: Friedrichshain-Kreuzberg) wird so schnell wie möglich entscheiden“, sagte gestern eine Sprecherin. Wann das sein wird, ließ sie offen.

Das Verfahren hatte sich nicht zuletzt deshalb verzögert, weil das Gericht auf eine gesetzlich vorgeschriebene Stellungnahme des zuständigen Jugendamts Tempelhof-Schöneberg warten musste. Diese liegt nun vor. „Wir haben mit allen Betroffenen noch einmal gesprochen, das brauchte einfach Zeit“, sagte Angelika Schöttler (SPD), Jugendstadträtin von Tempelhof-Schöneberg. In diesem Fall habe Sorgfalt aber höchste Priorität.

Die Familie Sürücü, deren jüngster Sohn Ayhan gestanden hatte, seine Schwester Hatun erschossen zu haben, will das Sorgerecht für das Kind einfordern, das zurzeit bei einer Pflegefamilie lebt. Sollte dies vom zuständigen Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg abgelehnt werden, will die Familie, dass der leibliche Vater des Kindes, der in Instanbul lebt, das Sorgerecht beansprucht.

Das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg hingegen hat nach dem Mord an der jungen Frau bewusst den Antrag auf Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie gestellt. Man sei davon ausgegangen, dass der Junge in der Familie Sürücü nicht so erzogen wird, wie sich seine Mutter Hatun das gewünscht hätte, hatte Schöttler bereits im April das Vorgehen ihres Amtes begründet.

Die Mutter wurde von ihrer Familie ermordet, weil sie leben wollte wie eine (dreckige) Deutsche und ihrem Kind ersparen wollte, im finsteren Patriarchat des türkischen Familienclans aufzuwachsen. Und dennoch gilt es offenbar abzuwägen, ob man das Kind genau in diese Gesellschaft steckt, die seine Muter für sich und ihren Sohn ablehnte, in die Familie ihrer Mörder, die dem Kind außerdem keine gute Erinnerung an die Mutter ermöglichen wird. Hierzulande kann man leider nicht sagen, dass diese Entscheidung „zum Wohl des Kindes“ unmöglich ist. Hierzulande muss man mit allem rechnen.

(Spürnase: spital8katz)

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