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Multikulti toleriert Rassismus und Antisemitismus

juden_unerwuenscht.jpgDass der Islam eine Ideologie der Diskriminierung von Frauen und allen Nicht-Moslems darstellt, hat sich anscheinend noch längst nicht herumgesprochen im Westen. Sonst müsste der Begriff Islam synonym stehen für diskriminierendes Unrecht, Intoleranz und Gewalt, anstatt für Toleranz und Frieden. Kürzlich berichteten wir über den verschwiegenen Judenhass [1] in den islamischen Bevölkerungen Europas. Nun erschien erneut ein Artikel hierzu in der Berliner Morgenpost [2], der dennoch nur einen Bruchteil der Problematik aufgreift.

Trotz ihrer Außergewöhnlichkeit ist diese Szene längst zur Normalität geworden: wenn die Kinder der Jüdischen Schule in Berlin-Mitte das schwere, eiserne Schultor verlassen und auf die Straße hinaus laufen, schauen ihnen Überwachungskameras zu. Die Kleinen verlieren sich in alle Richtungen, während die Großen noch ein wenig, einen Kaffee in der Hand, auf dem Gehweg in der Großen Hamburger Straße herumstehen und mit den beiden Polizisten, die hier ständig postiert sind, eine rauchen.

Erstaunlich, dass solche Zustände zur Normalität werden konnten, ohne dass man darüber bisher informiert wurde. Während sich die Nation mittels Holocaustmahnmal schuldbewusst ihrer moralischen Qualitäten als Vergangenheitsbewältiger bestätigt, wird der neue, alltägliche Judenhass ignoriert – sofern er nicht von Deutschen ausgeht.

Genauer betrachtet wurde die deutsche Geschichte nicht tiefgreifend bewältigt. Das Bedürfnis in kulturell-rassistischer Manier Personen und Kulturen willkürlich in Gut/Böse-Schemata einzuteilen, ist nach wie vor äußerst präsent. Insbesondere bei den Anhängern des Multikulturalismus, was deren geistige Verwandtschaft mit dem äußersten rechtsextremen Rand der Gesellschaft verdeutlicht. Deutschland unter der Ideologie des Multikulturalismus weist leider viele rassistische Merkmale auf. Allerdings mit neu festgelegten Täter- und Opferrollen. Steht im klassischen Rechtsextremismus der arische Herrenmensch als Inkarnation des „Besseren“, so ist es unter der Regie des Multikulturalismus genau umgekehrt. „Der Migrant“ gilt als Mensch mit weniger Fehlern und Schwächen, zumindest als nicht negativer auffallend als Einheimische. Er gilt pauschal und undifferenziert als gradezu frei von solch zurecht inakzeptablen Haltungen wie Judenhass, Fremdenfeindlichkeit, rassistischer und diskriminierender Gewaltbereitschaft.

Heute wird vollkommen zu Recht abgelehnt, was auch nur entfernt an die Ideologie der Nazis erinnert. Allerdings nur dann, wenn Rassismus und Diskriminierungen von Personen ausgehen, die man dem westlichen Kulturkreis zurechnen kann. Fremdkulturen und deren Mitglieder gelten ausschließlich als Opfer. Dass man ihnen bisher Rassismus gar nicht zugetraut hat, besagt zugleich, dass man sie für bessere Menschen hält und ihre sie prägende Kultur für eine moralisch höherwertige – da Rassismus scheinbar nur in der westlichen Kultur vorkommt und entsprechend nur dort überhaupt thematisiert und abgelehnt wird. Die Logik des Rechtsextremismus in Gut/Böse-Klischees einzuteilen, ist somit bei den Multikulturalisten besonders stark ausgeprägt. Nur mit vertauschten Rollen.

Dieser doppelmoralische Rassismus des Multikulturalismus hat bislang erfolgreich verhindert, dass speziell die Diskriminierungskultur des Islam in ihren Auswirkungen wahrgenommen wurde. Dabei ist der Judenhass in der islamischen Welt offensichtlich, genauso wie andere abwertende, diskriminierende Haltungen wie gegenüber selbstbestimmten Frauen oder Ungläubigen generell.

An der Lina-Morgenstern-Schule wurde, wie erst jetzt bekannt wurde, ein 14-jähriges jüdisches Mädchen monatelang wiederholt von muslimischen Jugendlichen wegen ihres Glaubens beschimpft und gedemütigt, sodass sie schließlich unter Polizeischutz zur Schule gegangen ist. Dem RBB erzählte sie, wie ein vielleicht normaler Streit zweier pubertierender Mädchen eskalierte. Nachdem ein arabischstämmiges Mädchen sie „Scheiß-Jüdin“ genannt und geschlagen hatte, wird diese zwei Tage von der Schule suspendiert. Doch schon am nächsten Tag steht eine Gruppe muslimischer Jugendlicher vor dem Schultor. Einer von ihnen ruft: „Wer ist denn hier das jüdische Mädchen?“, und als sie loszulaufen beginnt, laufen ihr die anderen hinterher. Eine Glasflasche wird nach ihr geworfen, sie rettet sich schließlich in einen Hausflur und wartet dort, bis die Bande abzieht. Mit der Drohung wiederzukommen. Das nächste Mal sind es zwei arabische Mädchen, die das jüdische Mädchen auf dem Schulhof bespucken, schlagen und zu ihr sagen: „Du dreckige Scheiße, geh dich aufhängen.“ Allein in diesem Jahr soll es, Experten zufolge, 190 solcher antisemitischen Vorfälle in Berlin gegeben haben. Das sind rund 50 Prozent mehr als in den Jahren zuvor. Immer häufiger treten dabei muslimische Jugendliche mit türkischer oder arabischer Herkunft in Erscheinung.

Dass derlei Übergriffe nicht weitaus häufiger vorkommen, liegt am Vermeidungsverhalten der Opfer. Jüdische Schüler weichen, wie in Frankreich, schon lange in „sichere Schulen“ aus.

Für die Jüdische Gemeinde zu Berlin liegt das Problem auf der Hand. Dort wird den Eltern geraten, ihre Kinder auf die jüdischen Schulen zu schicken, denn nur hier seien sie vor Übergriffen geschützt. Und auch die Leiterin der Schule, Elke Witting, hat gegenüber dem „Tagesspiegel“ bestätigt: „Wir haben pro Klasse mindestens einen Schüler, der wegen antisemitischer Vorfälle von einer anderen Schule gewechselt ist.“

Müssten jüdische Schüler aufgrund von Übergriffen deutscher Rechtsextremisten in sichere Schulen ausweichen – längst wäre dies als Wiederauferstehung des 3. Reiches ein Topthema. Geht der Judenhass hingegen von Moslems aus, wird das Leid der Verfolgten verschwiegen. Diese Antisolidarität mit Diskriminierungsopfern kommt einem in erschreckender Weise aus der deutschen Geschichte bekannt vor.

Es gibt faktisch einen stillschweigend gebilligten, islamischen Judenhass, der es mit dieser Thematik betraute Sozialarbeiter als unanständigen Tabubruch empfinden läßt, sich zur Sachlage zu äußern:

Sie haben Angst, die Sache mit dem muslimischen Antisemitismus aufzubauschen oder in einen alarmistischen Ton zu verfallen.

Wie wenig man bereit ist, den Islam als Diskriminierungsideologie wahrzunehmen, zeigen die stetigen Verharmlosungen, indem auf einheimischen, weitaus schwerwiegenderen Rassismus hingewiesen wird.

Nachdem in der Arbeit vor ein paar Jahren eher soziale Themen der Integration im Vordergrund standen, über das Leben der Migranten in zwei Welten gesprochen wurde, erleben sie die muslimischen Jugendlichen heute sehr „religiös politisiert“. Man findet sich schnell in religiösen Diskussionen mit ihnen wieder, auch wenn, wie Tatjana Glampke sagt, deutsche Rechtsradikale viel gewalttätiger sind als Muslime, deren Antisemitismus verbal stattfindet.

Ob rein verbaler Antisemitismus durch Moslems ausreicht, deutsche (und französische) Schulen dort „judenrein“ zu bekommen, wo Moslems Mitschüler sind, darf bezweifelt werden. Zumal es eine Weigerung der deutschen Gesellschaft gibt, islamischen Rassismus überhaupt wahrzunehmen. Eine hohe Dunkelziffer an „hate-crimes“ von Moslems gegenüber Juden ist wahrscheinlich. Für die jüdischen Schüler muss das eine traumatisierende Erfahrung sein.

Es scheint wenige Menschen in Deutschland zu geben, die sich mit dem Problem eines immer stärker werdenden muslimischen Antisemitismus beschäftigen. Zahlen und Studien darüber gibt es bisher nicht.

Welch ein Kontrast: Studien zur Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie der Einheimischen gibt es zuhauf. Doch wo keine „Statistiken“ vorliegen, gibt es auch kein Problem. Und so versäumt man natürlich, unseren islamischen Schülern beizubringen, dass Ungläubige keine Minderwertigen sind, dass der Koran hier mit seinen Aussagen falsch liegt. Erziehung gegen Rassismus findet ausschließlich bei Deutschen statt, während man Moslems in ihrer Sicht der Opferrolle bestätigt, und sie nicht auf ihre rassistischen Haltungen anspricht. Warum auch – Moslems gelten per Definition als bessere Menschen, die von solch finsterer Gesinnung vollkommen frei scheinen.

Aycan Demirel, Türke, der seit 16 Jahren in Berlin lebt, gründete die „Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus“ und bestätigt:

Schon vor zehn Jahren war er schockiert über die „vehementen“ Äußerungen von Jugendlichen. Israelfeindlichkeit gehörte schon da zum anerkannten Vokabular. Mehr noch will Demirel beobachtet haben, wie diese Äußerungen gerade hier, im multikulturellen Kreuzberger Milieu, von lokalen Akteuren mit Duldung und mitunter Sympathie lange toleriert wurden. Man wollte die oft aus Palästina oder dem Libanon stammenden Jugendlichen aus ihrer Herkunftsgeschichte verstehen können.

Der islamische Judenhass konnte bestens gedeihen unter der faktischen Schirmherrschaft des antiwestlichen Multikulturalismus. Und er nimmt rasant zu, insbesondere seit

dem 11. September 2001 könne man auch hier, parallel zu den arabischen Herkunftsländern, eine erstarkte Hinwendung zum Islam und damit zum Islamismus feststellen. Viele der Familien leben mitten in Kreuzberg in der „desintegrierenden Satellitenwelt arabischer Sender“, die sie immer stärker vom deutschen Alltag isoliert. Der Zwischenfall an der Lina-Morgenstern-Schule ist für Demirel „zum Glück noch ein seltener, aber keineswegs ein Einzelfall. Viel gefährlicher ist, dass das Jüdische als das absolut Böse überhaupt angesehen wird.“ Auch wenn er differenziert: „Bei arabischstämmigen Jugendlichen ist der Mainstream von Stereotypen wie Holocaust-Leugnung, teilweiser Hitler-Bewunderung, Israel-Feindlichkeit, offener Antisemitismus sehr stark ausgeprägt. Bei jungen Türken ist das anders und kommt erst dann zum Vorschein, wenn sie mit islamistischen Organisationen oder Moscheevereinen sowie mit arabischen Gleichaltrigen in Kontakt geraten.“ Das sehe er nun auch in den Kursen, die er mit den Jugendlichen durchführt. Egal, ob man dort über Liebe oder Sexualität redet, „irgendwann kommt man immer zum Juden“.

Und wie bei den Verbrechen gegen die Grundrechte von Frauen ist auch hier ein mutiger Migrant ein Tabubrecher, der sich dem multikulturellen Gesinnungsdiktat von der moralisch überlegenen, nahezu fehlerlosen (islamischen) Migrantenkultur entgegen stellt. Doch während es haufenweise mit Steuermitteln bestens ausgestattete „Kampf gegen Rechts“-Institutionen gibt, betreibt Demirel sein Büro rein ehrenamtlich.

Damit längst nicht genug: Islamischer „Rassismus“ erstreckt sich auf Ungläubige generell, und Frauen insbesondere. Wenn Moslems innerfamiliär prügeln, wenn sie vergewaltigen und massenvergewaltigen [3], so sind dies keine Individualverbrechen wie bei westlichen Tätern. Sondern hier spielt islamische Sozialisation, die gemäß Koran ausdrücklich Gewalt gegen Frauen und Ungläubige billigt zum Zwecke der Unterwerfung, eine entscheidende Rolle. Dass Moslems weniger gewalttätig, intolerant und fremdenfeindlich sein sollen als etwa Rechtsextremisten ist ein völlig verfälschter Eindruck. Denn der islamische Rassismus ist ein hochgradig sexualisierter Rassismus. Vergewaltigungen durch Moslems müssen als rassistischer Akt gesehen werden, denn hier agiert jemand, der sich als „Herrenmensch“ betrachtet, gegen die Rechte eines aus seiner Sicht minderwertigen, weiblichen Wesens.

Ebenfalls sind die von vielen islamischen Jugendlichen begangenen Herabsetzungen von Nicht-Moslems als „Schweinefleischfresser“ ect. auf der selben Stufe einzuordnen wie wenn Neonazis Ausländer herabwürdigen.

Der Islam enthält zahlreiche Aussagen und Anweisungen, die aufgrund ihrer degradierenden und fremdenfeindlichen Natur als typisch rechtsextrem einzustufen sind. Nicht jeder Moslem übernimmt diese oder setzt sie gar um. Doch die Gefahr ist real, dass bereits mit der bloßen Präsenz des Islam und dessen Institutionen durch gezielte Indoktrination die rassistischen und diskriminierenden Aussagen des Islam jederzeit breite Schichten islamischer Bevölkerungen erfassen können. Zumal es in der islamischen Welt keinerlei Bereitschaft gibt, sich so ähnlich wie im Westen selbstkritisch mit den rassistischen Elementen der eigenen Kultur zu befassen und ihre Verfechter zu ächten (was natürlich nicht möglich ist, denn der erste und oberste Lehrmeister islamischer Diskriminierungsideologie ist der Prophet selbst, siehe all die negativen Aussagen über Juden, Frauen und Ungläubige im Koran). Für den Westen heißt es nun die Realität anzuerkennen, dass Rassismus und Diskriminierung außerhalb des Westens nicht nur vorkommen, sondern sogar weitaus intensiver vorhanden sind. Das Verhältnis zum Islam wäre unter diesem Aspekt völlig neu zu definieren. Im Sinne der Bewahrung der Menschenrechte und Sicherung der Wirksamkeit des Grundgesetzes, sollte diese Notwendigkeit eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

» SpOn: Jüdische Schüler fliehen vor Nazis und aggressiven Muslimen [4] (Danke an Argonnenveteran)

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Sibel Kekilli „Gewalt gehört im Islam zum Kulturgut“

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Die junge Schauspielerin Sibel Kekilli („Gegen die Wand“) störte eine Friede-Freude-Eierkuchen-Veranstaltung zum Thema „häusliche Gewalt im Islam [5]“ mit einer einer ehrlichen Aussage. Die Ansammlung von Vertretern aus Politik und Gesellschaft, die gekommen waren, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen, war irritiert. So ehrlich wollte man denn auch wieder nicht sein. Und der türkische Generalkonsul Ahmet Nasis Alpman verließ wütend den Saal.

Ein Bericht am Sonnabend auf der Titelseite der „Hürriyet“ hörte sich vielversprechend an: „Die europäische Hürriyet hat ein Tabu gebrochen“, lautete die Überschrift dazu. „Deutsche Politiker sind voll des Lobes für die europaweit geführte Kampagne der Hürriyet gegen häusliche Gewalt“, hieß es in den Unterzeilen. Anlass war eine Podiumsveranstaltung der Zeitung zu dieser Kampagne. Sie fand am Donnerstagabend im Festsaal des Abgeordnetenhauses statt. Rund 300 überwiegend türkischstämmige Gäste sowie die Integrationsbeauftragte des Bundes, Maria Böhmer (CDU), der Präsident des Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD), mehrere türkischstämmige Abgeordnete und die Anwältin Seyran Ates nahmen daran teil. (…) Die liberale „Milliyet“ schrieb zum Beispiel: „Die Sibel-Kekilli-Krise in Berlin.“ Die junge Schauspielerin, bekannt durch ihre Rolle in dem Berlinale-Gewinnerfilm „Gegen die Wand“, hielt eine Rede und löste damit einen Eklat aus. „Ich habe selbst erlebt, dass körperliche und seelische Gewalt in einer muslimischen Familie als normal angesehen wird. Leider gehört Gewalt im Islam zum Kulturgut“, sagte sie und erregte damit die Gemüter vieler Zuschauer.

Es gab Buhrufe und Applaus. Ein Zuschauer stand mitten in der Rede auf und empörte sich: „Islam hat nichts mit Gewalt zu tun. Du erniedrigst unser Volk!“ Zuvor hatte schon der türkische Generalkonsul, Ahmet Nazif Alpman, mit verärgerter Miene den Saal verlassen.

In dem „Milliyet“-Bericht ging es nur um diesen Eklat. „Ich konnte angesichts der Worte von Frau Kekilli nicht tatenlos bleiben. (…) Dass sie solch ein Bild von türkisch-muslimischen Familien entwirft, ist ziemlich einseitig“, sagte Generalkonsul Alpman. Er könne unmöglich Reden, die nicht zum Frieden und zur Harmonie in der Gesellschaft beitragen, gutheißen. …

Jeder hat so seine eigene Auffassung, was zum Frieden in einer Gesellschaft beiträgt. Wir denken, das Übel muss an der Wurzel gepackt und nicht im häuslichen Wohnzimmer versteckt werden!

(Spürnase: Gudrun Eussner [6])

Siehe auch „Menschenrechte im Islam – Innerfamiliäre Gewalt [7]

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Vom Klimawandel zur Klimapanik

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Traumwetter: Bis zu 17 Grad im Dezember. T-Shirts statt Wintermantel, doch so richtige Freude will nicht aufkommen, obwohl man bei dem warmen Wetter die Heizung aus lassen kann. Das spart Geld und schützt das Klima. Klimaschutz dank Klimawandel, so positiv darf man das nicht sehen. Lust an der Apokalypse, Schuldkomplexe und die deutsche Neigung zum moralischen Musterschüler deuten auf überhitztes Klima in den Köpfen. Meteorologisch ausgedrückt steigert sich die Klimastimmung im Wolkenbild von Cumulus zu Cumulonimbus [8]. Geistige Unwetterschäden sind garantiert.

Es ist immer das Gleiche: Man muß den Leuten nur lange genug etwas vorplappern, und irgendwann wird es geglaubt. Die Klimakatastrophe naht, und kollektiv schaltet man den Verstand ab. Als wäre gesichert, daß Klimaerwärmung eine Katastrophe nach sich zieht, was bei einer Abkühlung gewiß wäre. Als gäbe es generell ein „gutes“ natürliches Klima, und ein „böses“ menschengemachtes. Als wären nicht kalte nasse Sommer in vergangenen Epochen konstante Bedrohungsfaktoren und wiederkehrende Auslöser von Hungersnöten gewesen. Nur dank der Industrialisierung und der Nutzung fossiler Brennstoffe ist die Ernährungslage so sicher, und der Wohnkomfort so hoch, wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und das bei über 6 Milliarden Homo Sapiens, die fast alle satt werden bis auf Gebiete in denen Kriege toben. Ein paradiesischer Zustand, erkauft für den vergleichsweise äußerst bescheidenen Preis erhöhter CO2-Emission. Sowohl die Vorteile als auch die Notwendigkeit der Nutzung fossiler Brennstoffe sind aus dem Blick geraten. Welchen Stellenwert hat die CO2-Emission, angesichts der Tatsache daß wir zu viele geworden sind. Zu viele, als daß uns das „gute“, vorindustrielle Klima, zusammen mit vorindustrieller Agrarwirtschaft überhaupt noch ernähren könnte. Wir sollten eher dankbar sein anstatt in Klimapanik zu verfallen.

Rückschau: Am 7. Dezember 1979 wurden in Stuttgart stolze 18 Grad gemessen. (Dateneingabe „Rückblick“). [9]Es war ein herrlicher Tag, den damals noch jeder genoss ohne schlechtes Gewissen und klimatische Untergangsängste.

Umschau: Der böse Klimawandel wird sogar dann noch für böse erklärt, wenn er uns heute hilft klimafreundlich Heizkosten zu sparen, oder es in der Sahara unverhofft regnen lässt, wie hier am 19 Oktober dieses Jahres.

Konditionierung Klimagewissen [10]:

Den Klimawandel empfinden immer mehr als bedrohlich für sich und die Familie. Die Mehrheit will, dass Deutschland eine Vorreiterrolle im Klimaschutz spielt und plädiert für eine Kerosinsteuer.

Woher stammt denn diese Expertise der Bundesbürger, daß sich der Klimawandel ausgerechnet mit einer Kerosinsteuer aufhalten ließe. Als würde eine Kerosinsteuer automatisch einen reduzierten Verbrauch nach sich ziehen. Erst Recht wenn die vorbildlichen deutschen Klimaapokalyptiker wider erwarten, doch gemäß Erfahrung, keine Nachahmer finden, speziell in China und Indien.

Der Chef des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, sprach von „einem kleinen Wunder“, dass sich diese Problematik so schnell ins Bewusstsein der Menschen geschoben habe.

Mit einem Wunder hat dieses „Bewusstsein“ wenig zu tun, eher ununterbrochenem medial vermarktetem Klimakollaps. Und am Deutschen Wesen soll die Welt genesen:

Zwei von drei Bundesbürgern wünschen sich laut der Studie eine Vorreiterrolle Deutschlands beim internationalen Klimaschutz. Das seien 20 Prozent mehr als 2002.

Die Bevölkerung ist der ursprünglich aus der Grünen Ecke kommenden Darstellung von Umweltproblematik inzwischen vollkommen auf den Leim gegangen. Glaubensbekenntnisse und kindliches Wunschdenken ersetzen jeden Blick auf die Realität und das Machbare. Und lassen entscheidenden Kosten- Nutzenaspekte außer Acht. Es geht nur noch um die unreflektierte Befriedigung der eigenen, fremdinduzierten Emotion:

Auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stießen der Ausbau erneuerbarer Energien, das Bemühen um mehr Energieeffizienz und der Verzicht auf die Atomenergie. 87 Prozent plädierten für einen konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien. Zugleich sprachen sich zwei Drittel der Befragten dafür aus, am Atomausstieg festzuhalten oder ihn sogar zu beschleunigen. Eine nahezu hundertprozentige Zustimmung fand die Forderung an die Industrie, mehr energiesparende Produkte anzubieten.

Von der bösen Industrie energiesparende Produkte zu verlangen ist einfach. Und ist zugleich Beleg für die Umweltheuchelei der Umweltmoralapostel. Denn im Supermarkt kauft man das, was man für das beste Preis-Leistungsverhältnis hält, und das ist immer öfter Made in China, wo Umweltstandards allenfalls als Witz bekannt sind.

Sündenbockmentalität:
Da man selbst keineswegs bereit ist die umweltmoralischen Standards zu erfüllen, die man anderen so gerne auferlegt, beruhigt man sein Umweltgewissen und erhöht sein Selbstwertgefühl, indem man den bösen Flugverkehr auf´s Korn nimmt. Eine Kerosinsteuer muß her. Das hat die Politik vorgeplappert, das Umweltvolk plappert es nach. Und die Politik beruft sich dann wieder darauf.

Gewissensberuhigung:
Es spielt keine Rolle, ob man mit einer Maßnahme CO2-Emissionen reduziert. Der Klimaablasshandel hat schon mit dem Kyoto-Protokoll keinerlei Sinn gemacht. Das falsche Medikament will man nun in der Dosis erhöhen und auf den Flugverkehr ausdehnen. Ganz vorne mit dabei. Natürlich die EU und deren Vasallenregierung in Berlin:

Bisher gilt der Emissionshandel nur für Kraftwerke und energieintensive Industrieanlagen.
EU-Komissar Dimas Pläne sehen vor [11], dass alle Airlines ab 2011 für Flüge innerhalb Europas sowie für Interkontinentalflüge, die in der EU starten oder landen, Verschmutzungsrechte, so genannte CO2-Zertifikate, vorlegen müssen. Jedes Unternehmen wird mit einer bestimmten Zahl von Rechten ausgestattet, reichen diese nicht aus, muss es Zertifikate zukaufen. Bei der Erstzuteilung will sich die EU-Behörde am Kohlendioxidausstoß der Jahre 2004 bis 2006 orientieren. Dies dürfte angesichts der starken Zunahme des Luftverkehrs bedeuten, dass viele Airlines zusätzliche CO2-Rechte erwerben müssen. Dadurch könnten die Ticketpreise steigen. Die EU-Kommission rechnet damit, dass ein Langstreckenflug um rund neun Euro teurer wird.

Um Himmelswillen. Gleich 9 Euro wird ein Langstreckenflug teurer. Gemäß dem Motto „wasch mich, aber mach mich nicht naß“. Oder um die sonst so geliebte Diskussion der sozialen Gerechtigkeit einzubringen: Sollen sich nur noch Reiche einen Winterurlaub in der Karibik leisten können, wenn bei uns der Frost klirrt ? Das wäre gesellschaftsklimatisch sturmfrontträchtig.

Was die Vielflieger von der EU nicht sagen: Die Zunahme des Flugverkehrs findet hauptsächlich in China und Indien statt. Da bewirkt die EU-Kerosinsteuer natürlich besonders viel.
Daß es auch die Möglichkeit gibt, Kosten und CO2-Emission zu senken, wird schon fast außer Acht gelassen:

Die Deutsche Lufthansa [12] lehnt den Emissionshandel zwar nicht kategorisch ab, bezweifelt aber dessen effektiven Nutzen. „Es gibt aus unserer Sicht sehr viel wirksamere Möglichkeiten für mehr Klimaschutz, an erster Stelle einen einheitlichen europäischen Luftraum“, sagte Sprecher Stefan Schaffrath.
Dieser hätte kürzere Flugzeiten, weniger Verspätungen und weniger Warteschleifen zur Folge und ein Einsparpotential von bis zu zwölf Prozent der Kohlendioxid-Emissionen.

Man kann also auch ohne Steuererhöhungen etwas für die Umwelt tun. Allerdings beinhaltet eine Kerosinsteuer das emotionale Bedürfnisse nach „Bestrafung“ der Umweltsünder, und stellen eine Art Ablasshandel dar, um sein Gewissen zu beruhigen. Was effektiv für die Umwelt dabei herauskommt, interessiert nicht. Leider.

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SpOn als Fürsprecher der Hisbollah

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raketenwerfer.jpgDas ‚böse‘ Israel will mit einem Video-Dossier beweisen, dass Hisbollah sich zwischen Zivilisten versteckt. Natürlich glaubt das keiner, am wenigsten SpiegelOnline. Schließlich hat auch die UNO schon schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben, wegen der ‚völlig ungerechtfertigten‘ Angriffe auf Wohngebiete.

Das Gefährliche an dem SpOn-Artikel „Israel legt Videobeweis-Dossier gegen Hisbollah vor [13]“ ist, dass er im Gewand einer objektiven Nachricht daherkommt, aber mit nahezu jedem Satz die Ansicht des Autors wiedergibt und dem Leser suggeriert, wie sehr Israel trickst und lügt, um von seinen Verbrechen im Libanon abzulenken. Das hört sich dann so an:

Israel will mit einem ausführlichen Dossier beweisen, dass die Hisbollah im Libanon-Krieg Zivilisten als Schutzschilde nutzte. Das Dokument soll die eigene Armee vor Vorwürfen schützen – und den Angriff auf die radikal-islamische Organisation nachträglich rechtfertigen.

Schon nach der Lektüre dieser Einleitung ist klar, wer in SpOn-Augen der Schurke ist. Es ist natürlich Israel, das mit Videos und Fotos verzweifelt versucht, sich reinzuwaschen. Dazu hat SpOn dann Folgendes zu sagen:

Die Bilder stammen vom israelischen Militär und sind Bestandteil eines umfangreichen Reports, der einem Ziel dient: Er soll Israel von dem von Menschenrechtsorganisationen erhobenen Vorwurf befreien, es habe im Libanon-Krieg in Dutzenden Fällen gegen Recht verstoßen. So hatte etwa Amnesty International beklagt, Israel habe „wahllose und unverhältnismäßige“ Angriffe auf Zivilisten im Südlibanon ausgeführt.

Auch die Vereinten Nationen hatten schwere Vorwürfe erhoben. Eine Expertenkommission der Uno brandmarkte die israelischen Angriffe auf den Libanon im vergangenen Sommer als eine „offenkundige Verletzung des internationalen Menschenrechts“. Die Gewalt gegen Zivilisten sei unangemessen gewesen. Die Kommission wertete die israelischen Angriffe auf Zivilisten im Libanon ferner als „Kollektivbestrafung“. In ihrem 125-seitigen Bericht stellte die Kommission ein „eindeutiges Muster von exzessiver, wahlloser und unangemessener Anwendung von Gewalt“ durch die israelische Armee gegen libanesische Zivilisten fest. Ein Teil der Angriffe auf die Infrastruktur des Libanon sei lediglich um der „Zerstörung Willen“ ausgeführt worden. Auch der massive Einsatz von Streubomben sei militärisch nicht begründet gewesen.

Während Israel also nur Behauptungen aufstellt, die SpOn sofort in der Luft zerreißt, bringt er gleichzeitig genüsslich und in allen Einzelheiten, wer alles Anschuldigungen gegen Israel erhebt. Die werden selbstverständlich nicht im geringsten angezweifelt.

Die Hisbollah habe „Waffen in Moscheen gelagert und Israel von leeren Schulgebäuden aus angegriffen“, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf den ihr vorliegenden israelischen Bericht.

Demnach wäre Israel de facto gezwungen gewesen, gegen zivile Ziele vorzugehen. Das Dossier wurde vom „Intelligence and Terrorism Information Center“ erstellt, an seiner Spitze steht Reuven Erlich, ein Experte für militärische Aufklärung. (…) Das israelische Dossier erhebt schwere Vorwürfe gegen die Hisbollah: Die radikal-islamische Organisation habe militärische Infrastruktur in Wohngebieten positioniert, um die „eigene Verwundbarkeit zu minimieren“. Um diese These zu belegen, werden Videos von Fahrzeugen mit Raketenwerfern gezeigt, wie sie zunächst Raketen abschießen und anschließend schnell in offenbar bewohntes Gebiet fahren und dort parken. Dem Bericht zufolge gibt es zahlreiche Beispiele dieser Art. Die Hisbollah habe sich jahrelang auf derartige Einsätze vorbereitet. (…)

„Hätte…, soll…, will …“ So geht es den ganzen Artikel lang weiter. Es entsteht unweigerlich der Eindruck, nur Israel würde der Hisbollah unterstellen, sich zwischen Zivilisten [14] zu verschanzen. Dabei darf man sogar bei den Spiegel-Betonköpfen davon ausgehen, dass sie genau wissen, dass eben nicht nur Israel derartige Beobachtungen gemacht hat. Der Gipfel ist die Beschriftung eines Fotos mit einem Raketenwerfer „Das Bild soll einen Raketenwerfer zeigen, positioniert in einem Garten“.

Das Bild zeigt einen Raketenwerfer, jeder kann es sehen.

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1500 frühere Stasi-Spitzel bei Bundespolizei beschäftigt

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

stasi.jpgVor ein paar Tagen [15] wurde bekannt, dass in der Birthler-Behörde rund 50 Ex-Stasi-Spitzel beschäftigt sind. Heute nun der zweite "Hammer": Nach Informationen der Stasi-Unterlagen-Behörde arbeiten rund 1500 frühere Stasi-Spitzel in den Polizeibehörden [16] von Bund und neuen Ländern sowie weitere 300 beim Bundesgrenzschutz. Im Jahr 1990 sei darüber hinaus eine große Zahl von Personen, die im Staatsapparat der DDR – etwa beim Zoll – gearbeitet hätte, in den Dienst der Bundesrepublik übernommen worden. Dort arbeiteten sie heute noch.

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Kofi Annan: „Leben für normale Iraker schlimmer als unter Saddam“

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kofi_annan.jpgDie Äußerungen von UN-Generalsekretär Annan (Foto), dass das Leben für normale Iraker inzwischen schlimmer sei als zu Zeiten Saddam Husseins, hat bei deutschen Außenpolitikern große Empörung [17] ausgelöst. Annan hatte in einem BBC-Interview wörtlich gesagt: "Als wir vor einigen Jahren die Kämpfe im Libanon und anderswo hatten, nannten wir das einen Bürgerkrieg. Dies hier ist viel schlimmer."

Annans Bemerkungen seien „zynisch und gefährlich“, sagte CDU-Außenexperte Eckart von Klaeden. Auch der SPD-Außenpolitiker Hans-Ulrich Klose kritisierte den scheidenden Chef der Weltorganisation: „Wenn man die Lage aus der Sicht eines Menschen betrachtet, der jahrelang unter Saddam Hussein im Gefängnis saß, sieht das ganz anders aus.“ FDP-Außenexperte Wolfgang Gerhardt sagte, „bei allem Respekt vor Kofi Annan: Dieser Vergleich ist schlicht indiskutabel.“ Auch der irakische Ministerpräsident Nuri al Maliki wandte sich gegen die Äußerungen Annans. „Die Situation im Irak als Bürgerkrieg zu bezeichnen, schönt das frühere Regime, das für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit bekannt ist“, sagte al Maliki am Montag in Bagdad.

» Stern: Schiiten-Chef will mehr US-Einsätze [18]

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Es gibt sie wirklich: Araber, die Israel lieben!

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

arabsforisrael.jpg [19]Dies ist kein Witz, sondern eine wirkliche Website [20], auf der viele Bekenntnisse von Arabern und Moslems zu finden sind, die Antisemitismus ablehnen und Israel aufrichtig lieben. Es tut gut, die Website arabsforisrael.com [19] und die Briefe von vielen Arabern zu lesen, weil man zum ersten Mal etwas Hoffnung auf einen möglichen Frieden im Nahen Osten bekommen kann.

Die Selbstdarstellung der Webmaster:

Wir sind Araber und Moslems die glauben …

• Wir können gleichzeitig Israel und das palästinensische Volk unterstützen.

• Wir können den Staat Israel und die jüdische Religion anerkennen und trotzdem unsere arabischen und islamischen Werte schätzen.

• Es gibt viele Juden und Israelis, die offen ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung für die Palästinenser ausdrücken. Wir Araber im Gegenzug drücken unser Mitgefühl und unsere Unterstützung für Israel aus.

• Die Existenz des Staates Israel ist ein Fakt, den wir akzeptieren.

• Israel ist ein rechtmäßiger Staat, der keine Gefahr, sondern eine Chance für den Nahen Osten darstellt.

• Jede große Weltreligion hat ein Glaubenszentrum. Der Islam hat Mekka und der Judaismus sollte seines in Israel und Jerusalem haben.

• Verschiedenheit ist nicht nur in den USA ein Vorzug, sondern würde der ganzen Welt von Nutzen sein. Wir unterstützen dies für den Nahen Osten, mit dem Schutz der Menschenrechte, Respekt untereinander und Gleichheit nach dem Gesetz für Minderheiten, einschließlich Juden und Christen.

• Palästinenser haben mehrere Möglichkeiten, aber ihre Führer, die arabische Liga und umgebende arabische und moslemische Länder verhindern deren Ausübung – weil sie andere Prioritäten haben, als dass die Palästinenser in Harmonie mit Israel leben.

• Wenn die Palästinenser Demokratie wollen, sollten sie jetzt damit anfangen, diese zu praktizieren.

• Es wäre für die Araber von Vorteil, den Boykott Israels zu beenden.

• Wir können unsere Konflikte gewaltfrei lösen. Es ist ein Missbrauch des Islam, unsere jungen Menschen als Selbstmordattentäter in den Tod zu schicken.

• Wir sind geschockt über den schrecklichen Terrorakt des 11.September 2001 gegen die USA.

• Es wäre besser für die Araber, wenn die arabischen Medien die Hetze und Fehlinformationen, die zu arabischen Wutaufmärschen und Gewalt führen, beenden. Wir unterstützen die arabischen Medien, die über Wege, dass Menschen aller Religionen in Harmonie zusammenleben können, berichten.

• Wir sind begierig, endlich eine massive Reformierung der Art, wie der Islam gelehrt wird, zu erfahren, so dass das Beste in den Moslems zum Vorschein kommt und dass man zum Wohl der Menschheit und zum Vorteil der Zivilisation beiträgt.

• Wir glauben an das Recht des Einzelnen, seine Religion zu wechseln.

• Wir schätzen und anerkennen die Schönheiten und die Beträge der Kultur des Nahen Ostens, sehen aber auch, dass die arabisch-moslemische Welt dringend einer konstruktiven Selbstkritik und Reform bedarf.

• Wir suchen den Dialog mit Israel. Wir laden Sie ein, uns auf einem Weg der Liebe zu begleiten.

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Mordfall Sürücü: Kommt der Sohn in die Familie ihrer Mörder?

geschrieben von PI am in Ehrenmord,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Das Familiengericht im Bezirk im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat noch immer keine Entscheidung darüber getroffen, wer das Sorgerecht [21] für den kleinen Sohn der ermordeten Hatun Sürücü erhalten wird. Die Familie des Mörders möchte das Kind gerne für sich haben. Und in einem Land, in dem gutachterlich befürwortet [22] wird, einen Mario M. wieder auf die Menschheit loszulassen, muss man leider mit allem rechnen.

(…) „Das zuständige Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg (muss heißen: Friedrichshain-Kreuzberg) wird so schnell wie möglich entscheiden“, sagte gestern eine Sprecherin. Wann das sein wird, ließ sie offen.

Das Verfahren hatte sich nicht zuletzt deshalb verzögert, weil das Gericht auf eine gesetzlich vorgeschriebene Stellungnahme des zuständigen Jugendamts Tempelhof-Schöneberg warten musste. Diese liegt nun vor. „Wir haben mit allen Betroffenen noch einmal gesprochen, das brauchte einfach Zeit“, sagte Angelika Schöttler (SPD), Jugendstadträtin von Tempelhof-Schöneberg. In diesem Fall habe Sorgfalt aber höchste Priorität.

Die Familie Sürücü, deren jüngster Sohn Ayhan gestanden hatte, seine Schwester Hatun erschossen zu haben, will das Sorgerecht für das Kind einfordern, das zurzeit bei einer Pflegefamilie lebt. Sollte dies vom zuständigen Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg abgelehnt werden, will die Familie, dass der leibliche Vater des Kindes, der in Instanbul lebt, das Sorgerecht beansprucht.

Das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg hingegen hat nach dem Mord an der jungen Frau bewusst den Antrag auf Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie gestellt. Man sei davon ausgegangen, dass der Junge in der Familie Sürücü nicht so erzogen wird, wie sich seine Mutter Hatun das gewünscht hätte, hatte Schöttler bereits im April das Vorgehen ihres Amtes begründet.

Die Mutter wurde von ihrer Familie ermordet, weil sie leben wollte wie eine (dreckige) Deutsche und ihrem Kind ersparen wollte, im finsteren Patriarchat des türkischen Familienclans aufzuwachsen. Und dennoch gilt es offenbar abzuwägen, ob man das Kind genau in diese Gesellschaft steckt, die seine Muter für sich und ihren Sohn ablehnte, in die Familie ihrer Mörder, die dem Kind außerdem keine gute Erinnerung an die Mutter ermöglichen wird. Hierzulande kann man leider nicht sagen, dass diese Entscheidung „zum Wohl des Kindes“ unmöglich ist. Hierzulande muss man mit allem rechnen.

(Spürnase: spital8katz)

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Kindergärten verzichten auch bei uns auf Weihnachtsfeiern

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Österreich [23], Spanien [24], USA [25]… Die Christen befinden sich überall auf dem Rückzug. In einer beispiellosen Feigheit wird auf traditionelle religiöse Feierlichkeiten verzichtet, um die Angehörigen der aggressiven und expansionsfreudigen Religion Mohammeds nicht zu kränken oder zu provozieren. Und oftmals wird bereits verzichtet, bevor überhaupt jemand Anstoß nimmt. Bald werden wir uns entschuldigen, dass wir Christen sind und die Söhne und Töchter Allahs um Vergebung bitten.

In Deutschland gibt es in zunehmendem Maße kirchliche Kindergärten, die auf Weihnachtsfeiern oder andere religiöse Feste verzichten [26], weil diese den andersgläubigen Kindern nicht zugemutet werden könnten.

Der evangelische Kindergarten Stuttgart-Gablenberg gehört zu denen, die auf eine Weihnachtsfeier verzichten. Nach Angaben der Kindergartenleitung seien derzeit von den 36 Kindern, die die Einrichtung besuchten, vier evangelisch, vier katholisch, dreizehn muslimisch und vier Kinder hinduistischen Glaubens. Weihnachten sei dort schwer zu vermitteln, so dass der Kindergarten schon seit vielen Jahren auf eine Weihnachtsfeier verzichtet, so die Leiterin Anja Bonomo. Der Pfarrer der Stuttgarter Gemeinde Gablenberg hat damit kein Problem. Hanns Günther unterstützt die Idee sogar ausdrücklich, da er niemanden anderen Glaubens verprellen möchte. Einen Anspruch auf eine Weihnachtsfeier im evangelischen Kindergarten sieht er nicht. Für seine Landeskirche ist dieses Verhalten unverständlich. Pressesprecher Klaus Rieth, selbst Pfarrer, kritisiert die Entscheidung des Kindergartens (…) Religionspädagogen wie der Freiburger Professor Wilhelm Schwendemann von der evangelischen Fachhochschule beobachten seit einiger Zeit aber immer wieder einen ängstlichen Rückzug bei der Vermittlung christlicher Inhalte in Kindergärten. Und auch außerhalb von Baden-Württemberg sorgten jüngst vergleichbare Fälle für Diskussionen zwischen Eltern und Kindergartenleitung, zum Beispiel in Weiden in der Oberpfalz. Dort wurde das St.-Martins-Fest religionsneutral in Laternenfest umbenannt, obwohl der überwiegende Teil der Kinder aus christlichen Familien kommt und die Eltern sich gegen die Umbenennung wehrten.

Rieth hat für solch ein ausweichendes Verhalten kein Verständnis. Wenn ein Kindergarten ein konfessioneller Kindergarten sei, solle er nicht mit seiner Konfession hinter dem Berg halten. Dies würden auch viele muslimische Eltern sagen, die ihre Kinder bewusst in eine derartige Einrichtung geben. …

Ist es ein Wunder, dass Moslems uns verachten, weil wir zu feige sind, für das einzustehen und für das zu kämpfen, woran wir glauben? Ist es nicht beneidenswert, mit welchem Selbstbewusstsein Moslems ihre Rechte einfordern? Dabei hätten sie das doch gar nicht nötig. Denn in vorbildlicher Demutshaltung unterwerfen wir uns von alleine und zerbrechen uns auch noch die Köpfe darüber, was unsere zukünftigen Herren stören könnte. Da finden wir manchmal Sachen … da wären die nie allein drauf gekommen!

(Spürnase: no comment)

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Ernst Cramer (Welt): „Die Türkei gehört zu Europa“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

ernst_cramer.jpgWir würden Ernst Cramer, dem 93-jährigen Vorstandsvorsitzenden der Axel-Springer-Stiftung, gerne den Verdacht der Alterssenilität ersparen. Aber nach seiner heutigen Behauptung in der Welt "Die Türkei gehört zu Europa" [27] – die er durch eine Melange von Allgemeinplätzen und Histörchen untermauert – darf die Gegenfrage erlaubt sein: Warum nicht gleich den Iran bitten, am Europa-Club teilzunehmen. Immerhin haben wir den gemeinsamen Sprachstamm?

Als Kronzeuge für Cramer muss erst einmal Papst Benedikt herhalten:

Im Gedächtnis bleibt als wichtigstes Ergebnis des Besuchs von Benedikt XVI. in der Türkei das päpstliche Ja zu einem Beitritt dieses Landes in die Europäische Union. Was der Papst, der eine "nicht politische, sondern seelsorgerische" Reise unternehmen wollte, wirklich sagte, bleibt ein Geheimnis. Sein Gastgeber, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, berichtete von einer Befürwortung; der Vatikan stellte darauf fest, man werde sich in keiner Weise festlegen. Fast gleichzeitig hatten die Gegner eines Beitritts ihre Sternstunde. Weil sich die Türkei weigert, ihre Häfen einem EU-Land, Zypern, zu öffnen, sollen die Beitrittsverhandlungen nur beschränkt weitergeführt werden. Dabei ist es nützlich, sich Folgendes ins Gedächtnis zu rufen: 2003 schlug der UN-Generalsekretär eine Volksabstimmung zur Wiederherstellung der Einheit Zyperns vor. Diesem "Annan-Plan" stimmte die türkische Seite mit 65 Prozent zu; die griechischen Zyprioten aber sprachen sich mit 76 Prozent dagegen aus; wären sie damals umsichtiger gewesen, gäbe es wegen Zypern heute kein Zerwürfnis mehr.

Dieser Passus ist eine unglaubliche Unverschämtheit. Die EU-Kommission mit ihren verschiedenen Erweiterungskommissaren, lässt sich seit Jahren von der Türkei vorführen, lässt der Türkei sämtliche Vertragsbrüche durchgehen. Vehementere Betrittsbefürworter als die verantwortlichen EU-Funktionäre kann es gar nicht geben. Und genau diese Leute bezeichnet Cramer jetzt als "Beitrittsgegner", weil ihnen nun endlich der Kragen geplatzt ist und sie halbherzig und ungern die Beitrittsgespräche teilweise ausgesetzt [28] haben, was immer das auch heißen mag. Natürlich hat man sich in traditioneller europäischer Inkonsequenz auch hier wieder ein Türchen offen gelassen, nämlich das Treffen der EU-Außenminister am 11. Dezember [29]. Die zweite Unverschämtheit in diesem Absatz ist, die griechischen Zyprioten für die türkische Vertragsbrüchigkeit verantwortlich zu machen. In bester UN-Manier hatte der Annan-Plan nämlich das widerrechtlich türkisch-islamisch besetzte Nord-Zypern einseitig und vollständig bevorzugt [30], weswegen der Annan-Plan natürlich von den Türken Zustimmung erhielt, von den griechischen Zyprioten aber auf keinen Fall akzeptiert werden konnte.

Aber der Streit geht eigentlich nicht um diese Insel, sondern um die Türkei, das Brückenland zwischen Europa und Asien. Und jetzt ist ein guter Zeitpunkt, das Verhältnis der Türkei zu Europa zu durchleuchten. Allerdings sollte man sich vorher klarmachen, was Europa heute ist und morgen werden soll und kann.

Stimmt, der Streit geht nicht eigentlich um Zypern. Zypern ist nur ein sehr einprägsames Beispiel für die Vertragsbrüchigkeit der Türkei, von der man erwarten kann, dass sich diese auch auf andere Bereiche erstreckt. Denn wenn sie schon für alle deutlich sichtbar zeigen, wie wenig ihr Wort gilt, wie erst soll es dann in weniger öffentlichkeitswirksamen Bereichen sein?

Als nach dem Zweiten Weltkrieg einige Politiker von Europa sprachen, dachten sie an ein kulturell homogenes Gebilde, das die Nationalstaaten überwinden sollte. An deren statt sollte ein Land namens Europa entstehen. Diese Idee, mit der viele – darunter auch der Schreiber dieser Zeilen – lange sympathisierten, wurde endgültig aufgegeben, als sich diese Gemeinschaft zu einem Bündnis von 25 – bald sind es 27 – Mitgliedstaaten entwickelte. Heute kann man klar sagen: In einem Europa, wie es etwa Jean Monnet und vielleicht auch Konrad Adenauer vorschwebte, wäre die Türkei ein Fremdkörper. In der jetzigen Europäischen Union aber sollte sie unbedingt Vollmitglied werden. Schon lange sind die Bande zu Europa stärker als manche Bewohner des alten Kontinents glauben. Einmal – im 16. Jahrhundert – beherrschten die Türken die gesamte Balkanhalbinsel und den größten Teil Ungarns. Im Krimkrieg (1853/56) halfen die europäischen Mächte der Türkei, ein Vordringen des Zarenreichs zu den Dardanellen zu vereiteln. Im Ersten Weltkrieg kämpfte das Osmanische Reich an der Seite der Mittelmächte. Nach dem Krieg kam es in der Türkei unter Mustafa Kemal, bekannt als Kemal Atatürk, zu tief greifenden Umwälzungen: Die Einehe wurde Gesetz; das lateinische Alphabet wurde eingeführt; das islamische Recht wurde abgeschafft; Familiennamen wurden obligatorisch; die Orden der Derwische wurden verboten; und das Kalifat verschwand kurz nach dem Sultanat. All das geschah unter europäischem Einfluss, weil Atatürk sein Land in einen westlichen Staat verwandeln wollte. Und seine Gesetze gelten noch heute.

Herr Cramer blendet völlig aus, dass die Türkei sich seit Atatürk stark verändert hat. Der Säkularismus schwindet, der Islamismus wird immer stärker. Sichtbarster Ausdruck ist Erdogans AKP und deren Erfolg mit den hässlichen Fratzen von Zwangsehen und Ehrenmorden. Das Kopftuchverbot an Schulen, Universitäten und in Behörden würde Erdogans AKP lieber heute als morgen aufheben. Auch bei der Aufarbeitung der eigenen Geschichte [31] wird der Türkei viel Raum gelassen. Deutschland würde man aus der EU ausschließen, würden wir uns weigern, unsere Geschichte aufzuarbeiten. Was für ein (berechtigtes!) Geschrei würde ausbrechen, käme es vor, dass Deutsche ihre Töchter verprügeln, wegsperren, im schlimmsten Fall sogar ermorden, hätten sie ein Verhältnis mit einem Türken.

Oft wird auch als Anti-Beitritts-Begründung angeführt, die Türken seien ethnisch eher Asiaten als Europäer.

Wir haben noch niemals gehört, dass Beitrittsgegner die "asiatische Ethnie" der Türken als Argument angeführt hätten. Aber mit solchen aus der Luft gegriffenen Behauptungen lässt sich die Frage der finanziellen Belastung vielleicht ausklammern. Experten der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalyse (GEFRA) zufolge, würde die Türkei bei einem Beitritt nämlich ein Drittel aller Strukturhilfen [32] verschlingen!

Ganz abgesehen davon, dass Abstammung keine Rolle spielen darf, endete die Zuwanderung aus Zentralasien schon im 13. Jahrhundert. Außerdem stammen viele Bulgaren und Ungarn ebenfalls von asiatischen Völkern ab, ebenso übrigens manche Finnen, die heute die Präsidentschaft in der EU ausüben. Außer einer richtigen Mitgliedschaft ist die Türkei schon fest mit dem modernen Europa verbunden. Seit 1996 gibt es eine Zollunion. Die Türkei ist Mitglied des Europarates. Ihren Handel betreibt sie zu 50 Prozent mit europäischen Ländern. Türkische Soldaten stehen neben ihren westlichen Kameraden in Afghanistan, im Kongo, im Kosovo, im Libanon. Ganz abgesehen von den Fußballmannschaften, die oft ein Schreck der europäischen Spitzenteams sind.

Und nun vermengen wir mal eben NATO, EU und Fußballclubs: bei den einen ist die Türkei bereits Mitglied, zu den anderen will sie gehören und mit den letzten treffen sie manchmal aufeinander. Das ist der ultimative Beweis für die Zugehörigkeit der Türkei zu Europa. Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften trifft sogar die ganze Welt aufeinander. Prima, die gehören auch alle zur EU.

Es bleibt noch das Argument, die Türkei sei trotz ihrer säkularisierten Verfassung ein muslimischer Staat, der in das weithin christlich und weltlich geprägte Europa nicht passe.

Und so ist es auch: einen muslimischen Staat, in dem 30 % der türkischen Studenten Ehrenmorde für angemessen halten, wollen wir nicht in der EU.

Aber in dieser EU leben heute schon fast 20 Millionen Muslime.

Und die machen auch heute schon unlösbare Probleme!

Türkische Politiker sprechen nicht – wie manche im Westen – von einem Zusammenstoß, sondern von einer Allianz der Zivilisationen. Eine solche ist leichter zu erreichen, wenn die Türkei volles Mitglied der EU wird. So sieht es auch Benedikt XVI. Darum besuchte er die Türkei.

Nachdem Cramer anfangs noch wahrheitsgetreu mitteilte, er wisse nicht, was der Papst wirklich zu Erdogan gesagt habe, weiß er es jetzt genau. Er weiß sogar, dass Papst Benedikt nur in der Türkei war, um deren Zugehörigkeit zu Europa zum Ausdruck zu bringen. Dass Erdogan bewusst gelogen hat, weil er weiß, dass der Papst auf keinen Fall während eines offiziellen Besuches dementiert, lässt Cramer außen vor. Fakt ist: Benedikt hat die Religionsfreiheit des Individuums und der Institutionen angemahnt, beides nicht vorhandene Freiheiten in der Türkei. Priester dürfen nicht als Priester einreisen, Kirchen dürfen keinen Grundbesitz haben und die Priesterseminare zur Ausbildung von Nachwuchs sind seit Jahrzehnten geschlossen.

Ist es das, was Sie künftig in ganz Europa wollen, Herr Cramer?

» Leserbrief an die Welt: forum@welt.de [33]

(Spürnase: Thomas F.)

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Kulturkampf: Islamische Toleranz contra Islamophobie

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert
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"Toleranzverständnis"

Gemäß den Darstellungen der EUMC [34], hat Europa schwerwiegende Probleme mit rassistischen Exzessen, Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie. Kurz gesagt: Es mangelt in Europa an Toleranz. Besonders was den Islam betrifft. Am Islam hingegen wird diesbezüglich kaum Kritik laut. Völlig zu Recht natürlich, denn was man dem Westen als Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung vorwirft, fällt beim Islam unter Religionsfreiheit und Frustkompensation westlicher Ungerechtigkeiten.

So gedeutet erscheint Islamkritik als unberechtigt, und der Ruf des Islam als Inbegriff der Toleranz nimmt keinen Schaden. Es kommt also lediglich auf die „richtige“ Perspektive an.

Umdeutung der eigenen Schwäche in Dialogwillen

Der Papst in der Türkei, der noch im Flugzeug sein Kreuz an der Halskette verbirgt, um die toleranten, islamischen Gastgeber nicht zu provozieren [35], zeigt exemplarisch wie schwach sich der Westen mittlerweile selbst empfindet. Es sei eine Reise der Versöhnung im Zeichen des Dialogs gewesen, besonders die Meditation des Papstes in der Blauen Moschee hätte es den Türken sehr angetan, so die Tagesthemen. Taktisch war solche Biegsamkeit Papst Benedikts sicher nützlich bei der Zielsetzung, die unterschiedlichen christlichen Konfessionen in der Türkei angesichts der islamischen Bedrohung einander näher zu bringen. Doch den Medien fällt gar nicht mehr auf, dass es um die gepriesene islamische Toleranz nicht weit her sein kann, wenn das Oberhaupt einer Weltreligion sich so zurückhaltend zeigen muss, sobald man den Herrschaftsbereich Allahs betritt.

Kulturrelativismus als Konzept, den Islam moralisch aufzuwerten

Trotzdem gelten weder der Islam noch Moslems als intolerant. Im Gegenteil. Die Toleranzlegende des Islam hat sich aufgrund der Maurenherrschaft in Spanien fest verankert im westlichen Islambild, obwohl dies nichts mit den historischen Fakten zu tun [36] hat.

Angesichts alltäglicher Schreckensmeldungen, die aufgrund der Umsetzung islamischer Lehre im In- und Ausland geschehen, lässt sich die klassische Islam-Idealisierung als einer besseren, toleranteren, von Diskriminierung und Rassismus freien Welt nicht länger aufrecht erhalten. Darum weichen die Fürsprecher der Islamexpansion auf scheinbar wertneutrales Terrain aus. Kulturrelativismus heißt das neue Zauberwort, um den Islam als Gesellschaftsmodell inklusive Zensur, Geschlechterapartheid und Ehrenmordjustiz moralisch gleichberechtigt neben die Menschenrechte zu stellen, was auch noch als Akt der Antidiskriminierung und Integration gefeiert wird.

In Wirklichkeit ist diese kulturrelativistische Antidiskriminierung eine gut kaschierte Strategie, den Westen in seiner Fähigkeit zur Selbsterhaltung massiv zu schwächen. Denn wenn der Islam als gleichwertig gilt, seine Verbrechen legitimiert werden, gibt es auch keinen Grund mehr, die Expansion des Islam abzulehnen. Um diese Darstellungsform zu erreichen, legt man willkürliche Bewertungsmaßstäbe an die jeweiligen Gesellschaften an. Guantanamo erfährt ein gewaltiges, empörtes Medienecho, der Genozid in Darfur wird fast verschwiegen, genauso wie tausende Ehrenmorde und Millionen Zwangsehen jährlich. Und selbst bei Terroranschlägen wird betont, dass dies nichts mit dem Islam zu tun hätte, obwohl die islamische Lehre klare Anweisungen zur Gewaltanwendung enthält.

Solche Fakten passen nicht in das politisch gewollte Idealbild des Islam. Um eine Gleichwertigkeit und somit Gleichberechtigung der Kulturen zu ermöglichen, ist es unabdingbar für die Islamfreunde und die islamische Welt selbst, a) den Westen abzuwerten durch extrem negative Darstellung, b) den Islam aufzuwerten durch postive Verfälschung („Islam heißt Frieden“), c) die Bewertungsmaßstäbe zu Gunsten des Islam zu verschieben.

Spezielle Maßstäbe kaschieren islamische Intoleranz und belasten den Westen

So wird die islamische Intoleranz, die sich z.B. bei den Karikaturen oder der Papstrede im Frühjahr zeigte, zur Empfindsamkeit umgedeutet. Ein legitimes Gefühl tiefer Frömmigkeit, das böswillig verletzt wurde. Unser Grundrecht auf Meinungsfreiheit war auf einmal etwas sehr Schlechtes, Rücksichtsloses, Unsensibles, weil man aus politischen Erwägungen nicht zugeben will, dass das Problem ausschließlich auf der islamischen Seite liegt. Da am Islam aber nichts schlecht sein darf, wird die Konfliktursache fast immer im Westen gesucht (und gefunden). Entsprechend groß ist das Verständnis, wenn sich islamische Gewalt gegen uns austobt. Umgekehrt gälte das Abbrennen einer Botschaft eines islamischen Landes aufgrund der hasserfüllten Schmähungen und Mordaufrufe im Koran gegen uns Ungläubige als unverzeihlicher Akt des Rassismus. Verletzte Gefühle als Erklärungsgrund würde man einem gegen den Islam agierenden Straftäter niemals zubilligen, und man würde mit Recht sagen, dass dann ja jeder nach Belieben Verbrechen begehen könnte. Nachdem der Papst einen mohammed-kritischen byzantinischen Kaiser zitiert hatte, gingen in Palästina Kirchen in Flammen auf. In Somalia wurde eine Nonne ermordet, ohne dass dies im Westen lautstarke Reaktionen ausgelöst hätte. Empörung löst aber die nachrichtendienstliche Untersuchung gegen einen radikalen Islamisten wie Kurnaz [37] aus. Dieser, immerhin ein Befürworter des korantreuen Islam samt dessen menschenrechtsfeindlichen Inhalten, erfährt unverhältnismäßige, ausschließlich wohlwollende Aufmerksamkeit, weil sich damit im kulturrelativistischen Sinne der Westen abwerten läßt und der Islam zugleich verharmlost wird.

Die gradezu konträren Bewertungsmaßstäbe der Kulturen sind ein tragendes Element im Dialog mit dem Islam und entscheidende Voraussetzung für dessen von den Politeliten und Medien gewollter Expansion in den Westen hinein. Ist der Westen erst einmal so richtig durch den Dreck gezogen worden, fällt die Akzeptanz leichter hin zum islamischen Gesellschaftsmodell.

Islamophobie versus Christentumphobie

Zu der normativ tief verinnerlichten Gewohnheit an die eigene Kultur strengste Maßstäbe anzulegen und bei Fremdkulturen dafür umso großzügigere, gehört auch, Fakten auszublenden, die dieser von Vorurteilen und Klischees geprägter Fremden-Idealisierung widersprechen. Dass hinter dieser Ignoranz zugleich verleugnetes menschliches Leid und Menschenrecht steht, kümmert die sich moralisch elitär fühlenden Verfechter des Kulturrelativismus nicht. Im Gegenteil: Die Kenntnisnahme islamischer Inhumanität gilt als Beleg für eine Unterkategorie des Rassismus. Als Islamophobie. Darum sind in westlichen Medien Verbrechen, die die Intoleranz und Phobie des Islam zeigen, höchstens vereinzelte Randnotizen. Und schon gar nicht wird ein Zusammenhang zur Lehre des Islam aufgezeigt.

Marokko [38]:

Ein marokkanisches Gericht hat Justizvertretern zufolge einen Deutschen zu sechs Monaten Haft wegen versuchter christlicher Missionierung von Muslimen verurteilt.

Siehe auch Beitrag von Jens [39].

Pakistan: [40]

15 Jahre Zwangsarbeit wegen Schändung des Korans
Ein Gericht in Pakistan hat zwei Christen wegen Schändung des Korans zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die 25 und 60 Jahre alten Männer seien schuldig befunden worden, Seiten aus der heiligen Schrift der Muslime verbrannt zu haben, teilte das Gericht am Montag über das bereits am Samstag in Faisalabad gefällte Urteil mit. Die Verurteilten müssten zudem eine Geldstrafe von 25.000 Rupien (knapp 320 Euro) zahlen.

Im Propagandakrieg der Kulturen, bzw. der Gegner westlicher Kultur gegen deren kaum noch vorhandene Fürsprecher, hat der Islam und seine Dhimmi-Helfer eine gewaltige Überlegenheit erzielt. Wie sonst könnte es sein, dass man in Europa Islamophobie als drängendes Problem erkennt, obwohl Moslems Zigmilliarden aus unseren Sozialkassen beziehen, Abertausende Moscheen errichtet werden, Moslems mit Privilegien und Vorzugsbehandlungen ausgestattet werden, so bald sie sich auf ihren Glauben berufen [41]?

Moslems in der Opfer- und somit in der Anklägerrolle

In islamischen Ländern werden nicht einmal ansatzweise Nicht-Moslems die Rechte zugestanden, wie sie im Westen Moslems überall genießen. Doch erfährt man dafür etwa Dankbarkeit? Nimmt man sich in der islamischen Welt an unserer realen Toleranz ein gutes Vorbild? Im Gegenteil: Die islamische Welt wird immer korantreuer, d.h. immer intoleranter. Und ihre Anklagen und Forderungen gegen den Westen werden lauter und hasserfüllter, was die pro-islamische Politik gerne aufgreift, als wären islamische Beschwerden ein objektiver Beleg für Missstände im Westen. Wenn Erdogan permanent Europa vorhält, unsere Heimat sei kein Christenclub, er es aber vollkommen in Ordnung findet, dass die christliche Bevölkerung in der Türkei in 100 Jahren von über 20% auf nahe Null reduziert wurde, entblößt dies die islamische Ethik als heuchlerische Doppelmoral, die stets das für richtig erachtet, was dem Islam nützt, und keinerlei objektive Maßstäbe gelten läßt. Schuldgefühle kennt die islamische Welt nur gegenüber ihrem Allah, nicht aber gegenüber Menschen, denen korangemäßes Unrecht angetan wurde. Uns wirft man die Kreuzzüge vor, und wir fühlen uns schuldig. In der islamischen Welt gibt es keine Schuldgefühle wegen der gepfählten, vergewaltigten, versklavten, zu Abermillionen ermordeter Ungläubiger. Wir klagen die islamische Welt nicht an wegen ihrer Vernichtungsversuche gegen unsere Kultur, wegen der Vernichtung von Konstantinopel. Wir sehen uns fälschlich ausschließlich als Täter, und den Islam fast immer als unser Opfer. Die fehlende Fähigkeit der islamischen Welt zur Selbstkritik führt zu einer Projektion der eigenen Aggression auf den vermeintlichen Gegner. Man schließt von sich selbst auf andere. Der Islamophobievorwurf der islamischen Welt reflektiert darum die Phobie des Islam vor anderen Kulturen, egal wie höflich, hilfsbereit und tolerant diese gegenüber dem Islam auftreten.
Wir im Westen hingegen fühlen uns ständig schuldig, weil uns dies Interessengruppen permanent einreden. Wir ergreifen allzu gern Partei selbst für extremistische islamische Positionen wie z.B. die Welt-Journalistin, die einen Tag Erfahrungen verkleidet als Kopftuchdame [42] sammelt. Typisch für die medial dominierende, vollkommen faktenkonträre Darstellung ist die Rolle der Moslems als Opfer von westlicher Unfreundlichkeit:

Eine Szene will mir auch danach nicht aus dem Kopf. Auf dem Weg zum Auto sehe ich am Teltower Damm neben einer Bushaltestelle ein älteres Ehepaar sitzen. Der Mann trägt eine hellblaue Baseball-Kappe und sitzt auf der Bank, sie steht neben ihm. Ich spüre ihre Blicke, beschleunige meinen Schritt. Als ich an den beiden vorbeigehe, höre ich, wie er zu ihr sagt: „So eine wie die können wir hier nicht brauchen.“ Ich erstarre, will mich umdrehen, den Mann zur Rede stellen. Doch die beiden sind schon aufgestanden und gehen in die andere Richtung. Welche Demütigung. Nicht das Kopftuch, sondern die Feindseligkeit dieses Mannes.

Passend zur Negativdarstellung der Deutschen folgt die Idealisierung von Moslems:

Es war eine Verkleidung. Und nach einem Tag im Kostüm ist es gut, wieder ich selbst zu sein. Auch wenn mir die türkischen Jugendlichen vor dem Internetcafé in unserer Straße jetzt sicher wieder hinterher pfeifen.

Nur pfeifen? „Hure“, „Schlampe“, „Willste ficken?“, sind Standardbemerkungen für westliche Frauen in diesen islamisch geprägten Stadtteilen. Das wird natürlich politisch korrekt verschwiegen. Und während man negativ bewertet, wenn die durch das Kopftuch zum Ausdruck gebrachte Ablehnung unserer westlichen Gesellschaft ihrerseits Ablehnung auslöst, geht man in der toleranten Welt des Islam [43]immer aggressiver vor gegen westliche Formen der Selbstbestimmung.

Militante Islamisten haben im Gazastreifen eine Frau, die kein Kopftuch trug, mit Säure attackiert. Studentinnen seien außerdem aufgefordert worden, Kopftücher zu tragen und keine attraktiv machende Kleidung mehr zu tragen, erklärte eine Gruppierung namens „Schwerter des Islam“ am Donnerstag. Die Extremisten attackierten nach eigenen Angaben auch Internet-Cafes mit Panzerfäusten und Sprengsätzen. „Die Geschäfte wurden angegriffen, weil sie vom Bewusstsein einer ganzen Jugendgeneration Besitz ergriffen haben“, hieß es. „Statt sich dem Dschihad und dem Gottesdienst zu widmen, dienen sie den Interessen der Juden und Kreuzfahrer.“

Die in den Medien permanent gegenwärtigen islamischen Repräsentanten tun sich schwer, die islamisch geprägten Handlungsmotive ihrer Glaubensbrüder anzuerkennen. Man hört stattdessen den immer gleichen Spruch: „Hat mit dem Islam nichts zu tun“. Würde alles, worauf dieser Spruch schon Anwendung fand – von der Zwangsehe über Ehrenmord, Attentaten, Zensur bis hin zum Vernichtungskrieg – vom Islam abgezogen, bliebe vom real existierenden Islam praktisch nichts mehr übrig.
Je grausiger sich das reale Gesicht des Islam offenbart, umso lauter wird die pro-islamische Propaganda ertönen. Denn es findet ein Wettlauf darum statt, welches Bild sich vom Islam in der Bevölkerungsmehrheit etabliert. Politik und Medien wünschen ein pro-islamisches. So wird uns der radikale Islamist Yussuf Islam alias Cat Stevens [44] in einer der quotenstärksten Sendungen im gesamten deutschen TV, nächsten Samstag in „Wetten dass“ [45] als netter Menschenfreund serviert. Über seine ablehnende Haltung zu den Menschenrechen wird man ihn nicht befragen. Dafür werden wir hören, dass der Islam Frieden und Toleranz predigt, was viel Beifall einbringt, gemäß dem Motto: Er als Moslem muss es ja wissen. Dass für Moslems das belügen ihrer Feinde zur Pflichtübung gehört, wenn dies dem Islam dient, weiß ja so gut wie niemand. Bevor sich nun von Mund zu Mund und über den bisher nicht gelenkten Informationsfluß im Internet herumspricht, dass Islam und Islamismus identisch sind, dass Islam Unterwerfung, Krieg, Intoleranz und Gewalt bedeutet, wird man versuchen, ein Islambild zu etablieren, das den Erfordernissen der Islamexpansion im Westen entspricht. Und das lautet: Der Islam ist tolerant, und wer das anders sieht ist ein psychisch defekter Islamophob.

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