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„Im Namen Gottes“ – politisch korrekter Thementag bei 3sat

kreuzzuege.jpgDer TV-Sender 3sat bietet uns am Samstag, den 06. Januar, einen Thementag [1] zu „Kampf und Respekt der Kulturen“ an. Da darf man ja gespannt sein, denn die Vorankündigung lässt bereits erahnen, in welche Richtung die Sendungen sich bewegen werden: Christen haben die Kreuzzüge zu verantworten und ein Problem im Verhältnis zur Frau und Islam bedeutet Hingabe und ist ziemlich klasse.

Breiten Raum nehmen zunächst einmal die Kreuzzüge ein:

Kein Ereignis des Mittelalters wirkt so in unsere Zeit hinein wie das der Kreuzzüge. Der Heilige Krieg, der Ende des 11. Jahrhunderts von Europa ausging und sich über 200 Jahre hinzog, hinterließ eine tiefe Wunde im Verhältnis zwischen Christen und Muslimen. Es ging um einen kleinen Flecken Heiliges Land am Mittelmeer und sein Zentrum: Jerusalem. …

Da schämen wir uns heute noch, gell? Dass die Kreuzzüge der Rückeroberung von zuvor geraubtem Land dienten, ist unwesentlich und zerstört den Eindruck vom „bösen Christentum“. Und nachdem die Christen nun mit „flammendem Schwert“ das Verhältnis zum Islam nachhaltig zerstört haben, gibt es nach ein wenig Bibelkunde den Weg ins Paradies – nach Mekka.

Die Wallfahrt gilt als die größte Massenveranstaltung der Welt: Über zweieinhalb Millionen Pilger besuchen jährlich im „Hajj“-Monat des islamischen Mondkalenders die heiligen Stätten Mekka und Medina. Obwohl die Pilgerfahrt diese gewaltigen Ausmaße annimmt, die Menschen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt kommen und sich oft nicht einmal verständigen können, bleibt die Wallfahrt immer friedlich.

Ach ja, da wäre man doch gerne mal dabei. Beim Christentum erfahren wir als erstes was über blutige Schwerter und beim Islam über Wege ins Paradies. Da fällt die Entscheidung leicht! Dann kommt nach einer Exkursion ins Judentum wieder was Böses von den Christen: Katholische Frauen, die von ihrer Kirche diskriminiert werden. Im Islam scheint sowas nicht vorzukommen, es ist jedenfalls kein eigenes Thema. Danach gibt es Informationen zu einem Film, der die angeblich wahre Geschichte der Diskriminierung einer türkischen Familie in Deutschland erzählen soll. Direkt im Anschluss erfährt ein herzkranker amerikanischer Jude (!) die Nächstenliebe einer palästinensischen Krankenschwester in einem Schweizer Krankenhaus, die ebenfalls denkt, alle Juden wären Landdiebe und Mörder. Am Ende haben sich wahrscheinlich alle lieb und singen ein Lied.

Eine halbe Stunde hat der Sender dann eingeplant, um uns über die „christliche Rechte“ in den USA aufzuklären, die „gefährlicherweise“ auch in Europa zunehmend an Einfluss gewinnen. Anschließend gibt es „Mit Feuer und Schwert – Christlicher Fundamentalismus und Gewaltbereitschaft“

Der Terror islamischer Fundamentalisten überzieht die Welt und hinterlässt eine Blutspur des Schreckens. Aber nicht nur im Islam, in nahezu allen Religionen gibt es Gruppierungen, die unter Berufung auf ihren Glauben ein Recht auf politische Radikalisierung, totalitäre Gesellschaftskonzepte und schließlich auch das Recht auf Gewaltausübung für sich und ihre Religion in Anspruch nehmen.

Genau, es wird allerhöchste Zeit, einmal über die globalen Gefahren des christlichen Fundamentalismus aufzuklären! Dann wird es aber wieder sanft und schön, denn jetzt kommt wieder ein Islamthema „Islam heißt Hingabe – Was Muslime glauben“. Und nach so viel christlicher Gewalt freut man sich auf den Frieden im Islam. Aber ganz am Ende des Tages, wenn keiner mehr richtig zuhört, dann erfahren wir auch was zum islamistischen (!) Terror und auch darüber, dass in manchen islamischen Ländern Christen gefährlich leben. Nur in manchen – da sind wir aber froh!

Aber vielleicht täuscht ja der Überblick und der Thementag wird großartig korrekt. Islam heißt doch Unterwerfung und bedroht an Stelle der christlichen Fundamentalisten Weltfrieden und Rechte der Frau. Wir sind gespannt auf „Augenzeugenberichte“.

(Spürnase: Hanlonsrazor)

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Bräutigam und Verwandte wegen Liebesheirat verstümmelt

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pakistan_islam.jpgÜber eine weitere grausige Geschichte aus dem islamischen „Haus des Friedens“ – dem D?r as-Sal?m – berichtet heute [2] n-tv. Weil sie es gewagt hatte, sich ihren Lebenspartner selbst und gegen den Willen ihrer Familie auszusuchen, wurden der Bräutigam und seine Verwandten von der Familie der „ungehorsamen“ Frau überfallen und verstümmelt. Es ist eine der Geschichten, die selbstverständlich nichts mit dem Islam zu tun hat, denn der ist ja friedlich und schön und hat von uns bewundert zu werden.

Einem Pakistaner sind Ohren und Nase abgeschnitten worden, weil er seine Frau gegen den Willen derer Familie geheiratet hat. Die Angreifer hätten zudem dem Bruder des Mannes die Ohren abgehackt und eine Hand seiner Mutter abgetrennt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Demnach stürmten am Dienstag etwa 15 Verwandte der Frau das Haus von Mohammad Iqbal in der Stadt Multan in Zentralpakistan. Dennoch weigerte er sich, seine Frau Shehnaz zu übergeben. „Sie warfen uns zu Boden und verprügelten uns, bevor sie uns die Glieder abschnitten“, sagte Mohammad Yasin aus dem Krankenhaus, in dem er, sein Bruder und die Mutter behandelt wurden. Die Polizei nahm fünf Verdächtige fest.

Shehnaz hatte Iqbal vergangenes Jahr aus freien Stücken geheiratet. Das Paar verließ Multan gemeinsam mit der Familie des Mannes offenbar aus Angst vor Racheakten von Verwandten der Frau. Doch wegen des islamischen Opferfestes am Montag kamen sie zurück.

Menschenrechtsgruppen zufolge werden jährlich etwa 1.000 Menschen in Pakistan wegen der angeblich verletzten Ehre ihrer Familien getötet. Eheschließungen ohne die Zustimmung der Verwandten der Braut sind in vielen Regionen immer noch tabu. Zuweilen werden Frauen, die gegen den Willen ihrer Verwandten heiraten, zur Strafe entstellt.

Natürlich werden in dem Bericht sorgfältig das M-Wort und das I-Wort vermieden. Man redet lieber politisch korrekt von „Ehre“ und „Regionen“, die verantwortlich für derartige Gräuel sind, oder davon, dass „zuweilen“ Frauen bestraft werden, wenn sie gegen den Willen der Familien heiraten. Das klingt so schön harmlos. Zuweilen gibt es ja überall mal Probleme … Interessant auch, wie in bestimmten „Kulturen“ sowohl die Täter als auch die Opfer als Sippen in Erscheinung treten. Ein Phänomen, dass man bei uns sorgfältig missachtet, wie man beim Prozess im Mordfall Sürücü beobachten konnte. Eine ganze Familie als Täter in Betracht zu ziehen, das ist angesichts der Arroganz und Ignoranz, mit der wir manchmal, aber nur manchmal (!), unsere eigenen Wertvorstellungen auf die Welt des Islam übertragen und deren Vorstellungen außen vor lassen, nicht möglich gewesen.

(Spürnase: Jean)

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Ehrenmord – die angewandte Todesstrafe in Deutschland

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Offiziell gibt es keine Todesstrafe in Deutschland. Doch angewandt wird sie trotzdem. Wir im Westen sprechen von Ehrenmorden, wenn Frauen aus dem islamischen Kulturkreis für praktizierte oder auch nur vermutete sexuelle und persönliche Selbstbestimmung „hingerichtet“ werden. Aus Sicht der islamisch sozialisierten Täter handelt es sich hierbei jedoch um eine Bestrafung für ein Verbrechen, das gemäß islamischer Tradition und Rechtssprechung mit dem Tod bestraft werden muß. Wie verlogen erscheint angesichts dieser angewandten Todesstrafe in Deutschland das „Entsetzen“ über die Hinrichtung des Diktators und Massenmörders Saddam Hussein.

So meint z.B. Claudia Roth, selbsternannte Empörungsbeauftragte [3] dieses Landes,

„Die Hinrichtung des ehemaligen irakischen Diktators ist weder gerechtfertigt, noch ein „Meilenstein“, wie von US-Präsident Bush behauptet.

und

Die Todesstrafe aber ist jedoch durch nichts zu rechtfertigen, denn sie ist die finalste Menschenrechtsverletzung und nicht Ausdruck eines starken Staates.

Doch im eigenen Land geißelt Roth, wenn islamische Traditionen und Rechtsnormen, die Zwangsehen und Ehrenmord beinhalten, auch nur thematisiert werden, wie es z.B. die türkisch-stämmige Soziologin Necla Kelek wagt, und dafür Polizeischutz bei öffentlichen Auftritten benötigt.

Gebetsmühlenartig wiederholte Klischees über den Islam [4], Muslim-Tests und Entwürfe einer paternalistischen „Deutschen Leitkultur“ führen nicht zu mehr Integration. Sie grenzen aus. Sie schüren einen Generalverdacht gegen Muslime und leisten einem Kampf der Kulturen und Religionen Vorschub.

Auf dem schwierigen und hochsensiblen Feld der Integrationspolitik haben politische Demagogie und wissenschaftliche Scharlatanerie nichts zu suchen. Wir benötigen dringend eine Versachlichung der Diskussion.

Auffällig: Roth und viele andere, die sich über die Todesstrafe Husseins empören, kritisieren weder, noch erwähnen sie, daß im Irak islamisches Recht [5] von einem islamischen Gericht gesprochen wurde.

Das Gesellschaftssystem des Islam scheidet für die Kritiker der Todesstrafe an Hussein als kritikwürdig kategorisch aus und wird ignoriert. Statt dessen ergötzt man sich an der Pflege des Feindbildes George Bush. Wer sich darauf festgelegt hat, daß am Islam wenig kritikwürdig ist, sondern höchstens an „Einzelfällen“ von Fehlverhalten durch Moslems, muß zwangsläufig die Augen verschließen vor Ausmaß und Qualität von Verbrechen. Diese gehen direkt auf islamische Lehre und Rechtssprechung als Motivationsursache zurück.

Wer denkt und redet wie Claudia Roth, tabuisiert eine Ursachenanalyse islamisch motivierter Verbrechen und macht präventive Maßnahmen zum Opferschutz fast unmöglich.

Was pro-islamische Propagandisten als „Gebetsmühlenartig wiederholte Klischees über den Islam“ bezeichnen, und das vorkommen von Ehrenmorde allenfalls als Einzelfälle überhaupt zugestehen, hat in Wirklichkeit eine ganze Gesellschaft umfassende Ausmaße [6]. Laut einer türkeiweiten Umfrage türkeiweiten

sprechen sich 55,3 Prozent der Studenten dafür aus, dass die „Jungfräulichkeit“ „unbedingt“ bis zur Ehe erhalten werden solle. 32,3 Prozent räumen den Frauen ein, dass es ihre eigene Entscheidung sei und nur 5,4 Prozent empfinden die „Erhaltung der Jungfräulichkeit“ als „veraltete Tradition“.

Bis zu 30 Prozent aller türkischen Studenten halten „Ehrenmord“ für eine legitime Reaktion auf eine Verletzung der Familienehre.

Und solche Ansichten stammen aus der Türkei, die einen bald hunderjährigen Säkularisationsprozeß hinter sich hat. Wie sieht es dann erst in „traditionellen“ islamischen Länder erst aus, die deutlich weniger westlicher „moralischer Verkommenheit“ ausgesetzt waren.

Dennoch darf laut Roth kein „Generalverdacht gegen Muslime“ aufkommen, weil gemäß der Überzeugung von Leuten wie Roth das Benennen dieser Zustände „einem Kampf der Kulturen und Religionen Vorschub leistet“. Das Benennen – nicht die Tat und die dahinter stehende Ethik !

Ehrenmorde werden nicht gesondert kriminalstatistisch erfaßt. Die türkisch-stämmige Menschenrechtsaktivisten Serap Cileli dokumentiert auf ihrer Homepage mit einem“Mahnmal [7]„, was als böswilliges Klischee über islamisch geprägte Gesellschaften dargestellt wird.

Laut UNO soll es ca. 5000 Ehrenmorde jährlich weltweit geben. Der islamische Besitz- und Kontrollanspruch über die Frau ist in derartig ausgeprägter Form so in keiner anderen Kultur bekannt. D.h. in anderen Kulturen entfällt der normative, gesellschaftliche Druck auf die Männer und Familien, überhaupt Ehrenmorde zu verüben. Ehrenmorde sind ein fast ausschließlich islamisches Phänomen, auch wenn ständig auf ominöse Einzelfälle z.B. in Sizilien verwiesen wird, für die es jedoch keine Belege gibt.

Daß Ehrenmorde nichts mit dem Islam zu tun haben, erklären uns ängstliche wie pro-islamische Gutmenschen, sowie Sprecher islamischer Verbände.

Fragt sich nur: Warum erklären sie diesen angeblichen Sachverhalt uns, den Islam-Unwissenden und Islam-Skeptikern ?

Und nicht all den Moslems in der islamischen Welt, die Ehrenmorde begehen ?
Man sieht den „Erklärungsbedarf“ bei jenen, die auf Ehrenmorde aufmerksam machen – und nicht bei jenen, die sich dafür aussprechen und eventuell auch noch umsetzen !

Die pro-islamischen Gutmenschen sind geleitet vom Wunschgedanken eines blütenreinen, friedlichen, unblutigen, toleranten Islam. All seine negativen Erscheinungsformen sollen Mißbrauch und Fehlverständnis darstellen, und ließe sich problemlos mit westlichen Menschenrechtsstandards vereinbaren. Auf einer Demo mit islamischen Vertretern [8] meinte Roth:

Es gehe nicht darum, den Islam bloß als so genannte „Gastarbeiterreligion“ zu tolerieren, sondern er sei ein Bestandteil unserer Kultur. Ihre Forderung nach Gleichstellung der Frau auch im Islam wird von einigen Vertretern der islamischen Verbände auf der Bühne mit mildem Lächeln quittiert.

Die islamischen Herrschaften wissen warum. Denn die diskriminierte, erniedrigte Stellung der Frau im Islam ist göttliches Gesetz und keine beliebig formbare Verhandlungsmasse.

Nach außen, uns gegenüber äußern sich islamische Sprecher jedoch doppelzüngig. Sie wissen, daß uns ein offenes Bekenntnis zu Ehrenmorden entsetzen würde. Also verbergen sie hinter vielen Worten den Sachverhalt, daß das islamische Recht die Todesstrafe für selbstbestimmte Sexualität beinhaltet.

Die übliche Ausflucht lautet: Die Todesstrafe für Ehebruch wäre unislamisch, da nicht durch den Koran gedeckt. Stimmt. Doch man verschweigt das, was im islamischen Recht entscheidend [9] ist:

Ehebruch gilt im Islam als schweres Verbrechen, das nach den Bestimmungen des Korans mit je 100 Peitschenhieben für Mann und Frau bestraft werden soll. Der Koran warnt nachdrücklich vor Milde aufgrund von Mitleid mit den Schuldigen: «Und laßt euch im Hinblick darauf, daß es um die Religion Gottes geht, nicht von Mitleid mit ihnen erfassen, wenn ihr an Gott und den Jüngsten Tag glaubt» (Sure 24,2).

Im islamischen Recht hat sich jedoch nicht die Prügelstrafe für Ehebrecher durchgesetzt, sondern die Todesstrafe für den Fall, daß die Täter verheiratet waren, denn die islamische Überlieferung nennt im Gegensatz zum Korantext die Todesstrafe als Strafmaß. War einer der Täter unverheiratet, soll er ausgepeitscht werden.

Die Systematik islamischer Rechtssprechung im Sexualrecht geht prinzipiell von der Schuldvermutung gegen die Frau [10] aus. Selbst bei Vergewaltigung stilisiert sie das Opfer zum Täter, das anschließend seine Unschuld beweisen muß. Da die Aussage des Mannes immer doppelt zählt gegenüber der des weiblichen Opfers, besteht für die Frau praktisch keine Aussicht auf einen fairen Prozeß.

Ferner sieht der Koran in Sure 4,15 lebenslanges Einsperren vor:

Und wenn einige eurer Frauen eine Hurerei begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließt sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg gibt.

Was ist unter „Hurerei“ zu verstehen ? In vielen islamischen Ländern ein Gesprächskontakt mit einem Mann, der nicht zur Verwandtschaft gehört. Wo anders ein bißchen Knutschen oder Händchen halten. Für solche „Verbrechen“ lassen sich leicht vier Zeugen finden, um gemäß islamischen Recht eine Verurteilung zu erwirken.

Selbst wenig religiös geprägte Moslems haben über den Sozialisationsprozeß islamische Werte und Ethik verinnerlicht. Schlicht weil ihnen ein anders Lebenskonzept in den zumeist kulturell abgeschirmten, islamischen Lebenswelten wenig oder garnicht bekannt wurde.

Die Vorstellung, daß der Mann über die Frau zu herrschen hat, aber auch für sie verantwortlich ist im fürsorglichen wie bewachenden Sinne, drängt den islamischen Mann in eine Rolle des Aufsehers, Richters und Bestrafenden zugleich.

In Sure 4,25 wird die Anbahnung der islamischen Ehe als Handelsangelegenheit beschrieben, worüber Bräutigam und Vater überein kommen. Im Zusammenhang mit dem islamischen Keuschheitskodex für die Frau bis zur Ehe, und der ausschließlich an den Gatten gebundenen Sexualität nach der Eheschließung, hat der Mann als Familienvorstand die Verantwortung. Da der islamische Mann sich als überlegen gegenüber der Frau betrachtet, die der Koran in vielfältiger Form als minderwertig und unrein beschreibt (z.B. wg. Menstruation, oder „Emotionalität“), ist es natürlich peinlich, wenn die Frau sich seiner Kontrolle entzieht.

Hieraus entsteht der Prestigeverlust im Ansehen des islamischen Mannes. Zusammen mit der islamischen Rechtsauffassung, daß selbstbestimmte Sexualität der Frau ein schweres Verbrechen darstellt, ergibt sich die Motivation zum Ehrenmord.

Dieser ist aus islamischer Sicht ein Schwerstverbrechen. Der Mordvorgang ist eine Hinrichtung. Entsprechend zeigen vor deutschen Gerichten die Henker (aus islamischer Sicht), bzw. Mörder (aus deutscher Sicht) oft keinerlei Reue. Wobei allgemein aufrichtig bedauert wird, daß man zu dieser Strafe greifen „mußte“.

Die Ehrenmorde in Deutschland sind angewandte Todesstrafe in einem parallel existierenden Rechtssystem, das zumindest inspiriert ist vom islamischen Recht. Sowie auf der Ethik des Islam gründet.

Dies wird auch deutlich in Fällen von Apostasie – wenn Moslems ungläubig werden. Hierfür nennt der Koran ganz eindeutig die Todesstrafe in Sure 4,89:

Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer

Apostasie wird jedoch nur sehr selten geahndet. Denn Moslems wissen, daß sie dies nur im Stillen, heimlich tun können, ohne ihr Leben zu riskieren. Ferner wirkt die islamische Selbstabgrenzung von anderen Kulturen einer Tendenz zum Glaubenswechsel entgegen.
Wer es dennoch wagt, hat viel zu befürchten [11].

Bei Ehrenmorden gibt es erhebliche Dunkelziffern. Die Opfer werden oft außer Landes „bestraft“. Oder sie werden in den Selbstmord getrieben, oder Morde als Selbstmord getarnt. Die hohe Präsenz der Bedrohung durch islamische Justiz, sei sie offiziell durch Imame, oder inoffiziell durch Familienangehörige, bewirkt ein enormes Maß an Einschüchterung und schränkt die Grundrechte von Moslems in Deutschland gravierend ein.

Da der Islam gemäß multikultureller Beschönigungsdoktrin kaum auf seine systemimmanenten Unvereinbarkeiten zu den Menschenrechten analysiert und thematisiert wird, konnte und kann sich weiterhin die Todesstrafe inclusive deren Androhung in Deutschland etablieren. Die strafrechtliche Verfolgung der Mörder (Henker) ist unzureichend, weil sich nicht die Androhungswirkung islamischen Rechts und Ethik aufhebt. Das islamische Recht kann in Deutschland nicht effizient behindert seinen Zweck erfüllen.

Deutschland ist offiziell ein Land ohne Todesstrafe. Aber es ist ein Land, das die Vollstreckung der Todesstrafe in einer Paralleljustiz nicht entschlossen angeht, und systembedingte Hinrichtungen zu individuellen Straftaten verharmlost. Für die Opfer dieser Paralleljustiz ist dies eine Tragödie. Für Deutschland eine Schande.

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Rassismus ? la carte?

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Auch bei wohltätigen Zwecken darf man die Political Correctness nicht einfach außen vor lassen. Diese Erfahrung machte jetzt eine Suppenküche in Frankreich, die laut SpOn von einer der „rechten“ Szene nahestehenden Wohlfahrtsorganisation betrieben wird.

Dort wurde einfach Suppe an Obdachlose ausgegeben, die unverschämterweie Schweinefleisch [12] enthielt. Unglaublich, befand die Pariser Polizei und schloss die Küche. Der Inhaltsstoff „Schweinefleisch“ grenze nämlich in unzulässigerweise Weise Moslems und Juden aus, weil diese kein Schweinefleisch essen dürfen. Damit sei die Küche rassistisch und dürfe keine Suppe mehr ausgeben. Die Betreiber ließen sich das nicht gefallen und zogen vor Gericht. Das gab ihnen nun recht, sehr zum Missfallen des Pariser Bürgermeisters.

Die Verteilung sei zwar „ganz klar diskriminierend“, bestätigte ein Verwaltungsgericht in Paris. Da aber allen, die um Suppe bitten würden, diese auch aufgetischt werde, könne die Suppenküche nicht verboten werden, so das Gericht. (…) Die Küche wird von der Gruppe „Solidarität der Franzosen“ betrieben. „Niemand war jemals in der Lage zu beweisen, dass irgendjemandem die Suppe verweigert wurde wegen seiner Religion oder Rasse“, sagte Frederic Pichon, der Anwalt der Gruppe.

Der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoe kritisierte das Urteil und forderte die Polizei auf, Berufung einzulegen. Die Initiative der Suppenküche „stinke vor Fremdenfeindlichkeit“. Paris werde weiter gegen alle Formen von Diskriminierung, Rassismus und Judenfeindlichkeit kämpfen.

Das Prädikat „rechts“, „rechtsextrem“ oder „rassistisch“ zu sein, bekommt man im politisch korrekten Gutmenschen-Europa schnell umgehängt, wie wir aus Erfahrung wissen. Von daher gehören die reflexartigen Rituale des Pariser Bürgermeisters mit dem Beschimpfen von Menschen, die sich nicht multikultikonform verhalten, leider zum „guten Ton“. Und wir haben nun gelernt: Auch Schenken kann Sünde sein.

Interessant wäre auch zu erfahren, ob der Pariser Bürgermeister in islamischen Ländern einen Akt „stinkender Fremdenfeindlichkeit“ erkennt, weil dort unsere oder auch chinesische Ernährungsgewohnheiten nicht berücksichtigt werden, und Schweinefleischverzehr sogar äußerst abgewertet als „unrein“ gilt. Mit Sicherheit nicht – denn den Anspruch der Toleranz und Weltoffenheit stellt man nur an uns Angehörige der westlichen Kultur. Die übliche Doppelmoral, womit sich der pro-islamische Multikulturalismus wieder einmal als kulturell-rassistisch und diskriminierend entlarvt.

Die Polizei hatte die Küche unter dem Vorwurf des Rassismus im vergangenen Monat geschlossen. Die Ausgabe diskriminiere Juden und Muslime, da diese aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen würden.

Hier wird eine Ausgrenzung konstruiert, die es gar nicht gibt.

1. Es gibt sehr wohl Juden und Muslime, die sich von der Ernährungsdogmatik „ihrer“ Religion emanzipieren, und ihren Gaumen entscheiden lassen, was gut schmeckt und gut tut.

2. Es ist Moslems durchaus gestattet, islamische Vorschriften in vielerlei Hinsicht zu brechen, wenn es keine Möglichkeit für deren Umsetzung gibt. So sind rituell vorgeschriebene Waschungen vor dem Gebet in der Wüste natürlich nicht immer ausreichend möglich. Hier genügt Symbolik. Genauso darf ein Moslem „verbotene“ Speisen zu sich nehmen, wenn nichts anderes zur Verfügung steht. An keiner Stelle verlangt der Koran, daß ein Moslem zu verhungern hat, wenn nur verbotene halal [13]-Nahrung vorhanden ist. Die von den pro-islamischen Multikultis behauptete Ausgrenzung von Moslems besteht also garnicht.

3. Sind nicht die Diskriminierungs-Besorgten die eigentlichen Diskriminierer?
Wo war deren Empörung, als „nur“ Vegetarier von der fleischhaltigen Suppenküche ausgegrenzt wurden? Oder Personen, die Schweinefleisch „nur“ aus rein geschmacklichen Gründen ablehnen? Sind deren Anliegen weniger wert als die von Moslems? Was zugleich beinhaltet, daß diese Menschen weniger wert sind als Moslems – denn die Gleichwertigkeit der Interessen beinhaltet die Gleichwertigkeit der Person dahinter. Diese Gleichwertigkeit der Personen und Interessen ist bei den Fürsprechern islamischer Ernährungsdogmatik nicht gegeben!

Zuletzt stellt sich die Frage: Wie sieht die politisch korrekte Suppenküche eigentlich aus?

Bestimmen künftig nur noch dogmatische Moslems, was wir zu essen haben, und gelten somit die Ernährungsvorschriften des Propheten aus der Wüste künftig auch für Nicht-Moslems?
Somit würde die Selbstabgrenzung der Moslems zur Zwangseingrenzung der Ungläubigen. Und das soll ein Zeichen von Toleranz sein?

Oder muß künftig jeder Suppenküchenbetreiber für jeden Geschmack das Richtige anbieten. Also ein Dutzend Kochtöpfe warmhalten mit Speisen für Moslems, Hindus, Vegetarier mit Ei und Milchprodukten, Veganer [14], usw.?

Worum es bei der Suppenküche wirklich geht, ist ein kultureller und normativer Machtkampf. Die Fürsprecher islamischer Ernährnungsdogmatik wollen den übrigen Franzosen in intoleranter Weise ihre Multikulti-Werte aufzwingen. Sie mißbrauchen Begriffe wie „Fremdenfeindlichkeit“, und drehen den Sachverhalt islamischer Abgrenzung und Fremdenfeindlichkeit um, indem sie anderen vorwerfen, was die islamische Dogmatik auferlegt.

Diese scheinbaren Fürsprecher der Integration und Toleranz akzeptieren im totalen Widerspruch zu ihren proklamierten Idealen, daß der Islam Moslems keine Selbstbestimmung in Ernährungsfragen zugesteht. Die Willkür islamischer Lehre wird somit als normativer Zwang auch auf Nicht-Moslems ausgedehnt. Islamische Dogmen- und Autoritätsgläubigkeit wird so auch auf Nicht-Moslems ausgedehnt. Eine Hinterfragung dieser sinnlosen Willkür gilt bereits als verwerflich, als „fremdenfeindlich und rassitisch“. Das ist eine aktiv betriebene Beschneidung unserer Grundrechte der Selbstbestimmung und freien Meinungsäußerung mit einer gradezu faschistoiden Intention. Mit modernen, europäischen Verfassungen ist der dogmatische Multikulturalismus der französischen Polizei und des Pariser Bürgermeisters jedenfalls nicht unvereinbar.

P.S.: Dass der Pariser Bürgermeister etwas gegen Judenfeindlichkeit tun will, entlarvt ihn abermals als unglaubwürdig. Judenhass ist unter Frankreichs Moslems [15] in dramatischem Umfang verbreitet. Wird jedoch von Medien und Politik nahezu tabuisiert, weil Täter und deren motivierende Ideologie islamisch sind.

(Spürnasen: René L. und Florian G.)

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Gutmenschliche Hasstiraden auf verstorbene Ministerin Prokop

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Die österreichische Innenministerin Liese Prokop ist in der Silvesternacht gestorben. Sie war bekannt für eine deutlich realisterische Sichtweise von Zuwanderungs- und Asylpolitik, als man es in multikulti-verliebten Kreisen gerne sieht. Mit den üblichen Schimpfworten belegt, verschaffte sie sich gleichermaßen Anerkennung und Ablehnung. Nun hat der Obmann der Organisation „Asyl in Not“, Michael Genner (Foto), mit dem auf seiner Website [16] veröffentlichten Nachruf eindrucksvoll demonstriert, wie Gutmenschen mit politischen Gegnern umzugehen pflegen.

Wir haben den Nachruf als Ganzes veröffentlicht, weil wir davon ausgehen, dass er von der Website der „Asyl in Not“ bald verschwunden sein dürfte.

Eine weniger. Was kommt danach?

Die gute Meldung zum Jahresbeginn: Liese Prokop, Bundesministerin für Folter und Deportation, ist tot. Mit ihrem Namen wird für immer die Erinnerung an das Leid verzweifelter, vergebens schutzsuchender Menschen verbunden sein.

Die Erinnerung an Menschen, die – in der Heimat verfolgt, der Folter und dem Tod entronnen – hier in Österreich neuerlich mißhandelt, gedemütigt, von ihren Familien getrennt, ins Gefängnis gesperrt, durch die Haft von neuem traumatisiert und abgeschoben wurden:

An den 19jährigen Juscha, den Prokops Polizei vor den Augen seiner schwerkranken Eltern in Handschellen abführte. An die Frau, die – wahnsinnig vor Angst – nach Gugging gebracht werden musste, weil ihr Mann verhaftet worden war. An das 13jährige Mädchen, das einen Kollaps erlitt, als der Vater vor ihren Augen abgeführt wurde. Alles, wohlgemerkt: Menschen, die nichts Böses getan hatten, keine Kriminellen, sondern Flüchtlinge im Sinne der Konvention, nur leider nicht willkommen in Prokops Land.

An Herrn A., der sich nachts schweißgebadet und schreiend in Albträumen wälzt; der sein neugeborenes Kind nur 5 Minuten am Gang sehen durfte; freigekämpft von Asyl in Not knapp vor dem Transporttermin. An Herrn T., für den jede Hilfe zu spät kam – abgeschoben nach Polen, weitergeschoben nach Russland, erschossen in Tschetschenien vor seinem Elternhaus.

Die Erinnerung an Liebespaare, die durch Prokops Behörden auseinandergerissen wurden, an Frau Brichta, die noch immer in China darauf wartet, ob sie endlich zu ihrem Mann zurückkehren kann, und viele andere, die in ständiger Angst vor der Trennung leben, weil Frau Prokops Gesetz die Menschenrechte für „Fremde“ abgeschafft hat.

Frau Prokop war eine Schreibtischtäterin, wie es viele gab in der grausamen Geschichte dieses Landes: völlig abgestumpft, gleichgültig gegen die Folgen ihrer Gesetze und Erlässe, ein willfähriges Werkzeug einer rassistisch verseuchten Beamtenschaft. Kein anständiger Mensch weint ihr eine Träne nach.

Aber – was kommt danach? Eine große Koalition, die das herrschende Unrecht mit Verfassungsmehrheit einbetoniert? Oder ein neu aufgelegter Block der rechten Deportationsparteien, eine austrofaschistisch-nationalsozialistische Koalition? Daß ausgerechnet Schüssel, der Wegbereiter der Haiderei, Prokops Geschäfte weiterführt, läßt nichts Gutes hoffen für dieses Land.

Oder hat endlich jemand den Mut, den Knoten zu durchschneiden, die unsagbar jämmerlichen Verhandlungsspielchen zu beenden und eine Reformregierung zu bilden, wie es dem Wahlergebnis entspricht? Die Regierung Schüssel-Haider ist nämlich abgewählt. Die Menschen wollten sie nicht mehr.

Wir NGOs wollen nicht, dass an ihre Stelle eine „stabile“ Regierung mit „breiter Mehrheit“ tritt, oder wie alle diese Phrasen heißen. Sondern wir wollen, dass das Unrecht gesühnt wird. Daß ein neuer Minister die schlimmsten Folgen der Prokopzeit rasch – und das heißt: per Verordnung, mit einem Federstrich – saniert. Dafür kämpfen wir im neuen Jahr.

Österreich muß wieder Asylland werden. Die Menschenrechte müssen wieder gelten in diesem Land!

Michael Genner
Obmann von Asyl in Not

Währingerstraße 59
1090 Wien
Tel.: 408 42 10-15, 0676 – 63 64 371
www.asyl-in-not.org

Die Presse schreibt hierzu [17]:

Über die Parteigrenzen hinweg war Innenministerin Liese Prokop nach ihrem tragischen Tod in der Silvesternacht gewürdigt worden. Umso mehr Empörung lösten am Dienstag die Aussagen des Obmanns des Vereins „Asyl in Not“, Michael Genner, aus. VP-Generalsekretär Reinhold Lopatka sprach von „pietätlosen Hasstiraden“, SP-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos von „unwürdigen, pietätlosen“ Äußerungen. (…) Genner verteidigte auf Anfrage der „Presse“ die Stellungnahme: „Das ist meine Meinung.“ Ob er das nicht für geschmacklos halte? Er halte die „Lobhudelei“ und Heuchelei nach dem Tod der Ministerin für geschmacklos. Dem versuche er durch „bewusst provokante“ Aussagen entgegenzuwirken. Gegen Genner, dessen Verein um Spenden wirbt, war im Vorjahr von der Staatsanwaltschaft Innsbruck ermittelt worden, weil er aufgerufen hatte, Schutzräume zu schaffen, um die Abschiebung von Folteropfer zu verhindern. Die Staatsanwaltschaft hatte dann auf eine Verfolgung verzichtet.

Wir würden es begrüßen, wenn unsere Leser Herrn Genner gegenüber ihre Meinung äußern würden.

(Spürnase: meinsaturn)

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