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Schluss mit Maskerade: Schweizer wollen Täterherkunft nennen

maske.gifIm Zürcher Kantonsrat will die Schweizer Volkspartei (SVP) ein Gesetz durchsetzen, in dem vorgeschrieben wird, dass bei Straftaten die Herkunft der Täter [1] bekanntgegeben wird, und zwar auch bei solchen, die eingebürgert wurden. Damit wäre dann zumindest in der Schweiz Schluss mit der politisch korrekten Verschleierung der Nationalität von Straftätern.

Hintergrund für den Vorstoss, der im Rahmen der Debatte zum Gesetz über die Information und den Datenschutz eingebracht werden soll, ist der Tod eines 39-Jährigen nach einer Schlägerei in Hedingen. Die Kantonspolizei Zürich hat nach dem Vorfall geschrieben, beim Täter handle es sich um einen Schweizer.

Gemäss Medienberichten ist der Täter aber erst vor einem Jahr eingebürgert worden. In einem Communiqué postuliert die SVP, dass die Bevölkerung ein Recht darauf habe, durch die Behörden vollumfänglich und korrekt informiert zu werden.

Ihr Vorschlag für einen neuen Gesetzesartikel würde Polizei und Strafvollzugsbehörden dazu verpflichten zu informieren, ob es sich bei Straftätern um gebürtige Schweizer, eingebürgerte Ausländer oder Ausländer handelt.

Auf das Geschrei der Datenschützer und selbsternannten Rassismuswächter werden wir nicht lange warten müsssen …

(Spürnase: Bernd v. S.)

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Wolf Biermann wird doch Ehrenbürger Berlins

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Die unwürdige Posse [2] um die Ehrenbürgerschaft des Liedermachers Wolf Biermann [3] ist zu Ende. Der rot-dunkelrote Senat einigte sich darauf, der Weg für den Träger des Bundesverdienstkreuzes freizumachen. Es geht dabei zu wie im Kindergarten, denn die PDS, die sich gegen die Ehrenbürgerschaft des aus der DDR ausgebürgerten Regimekritikers ausgesprochen hatte, darf dabei natürlich nicht ihr Gesicht verlieren.

Die Einigung, bei der „keiner“ nachgegeben hat, sieht so aus: Da die CDU anlässlich Biermanns 70. Geburtstag den Antrag gestellt und die PDS diesen abgelehnt hatte, muss jetzt ein neuer Antrag gestellt werden, wo dasselbe drinsteht, der aber vom Koalitionspartner SPD kommt. Dem werden dann auch große Teile der CDU zustimmen, und so kann sich die PDS enthalten. Und die ist ganz stolz auf diesen genialen Lösungsvorschlag:

„damit unsere besondere Verantwortung für Geschichte, für unsere besondere Vergangenheit der SED, der Ausbürgerung von Biermann noch mal ganz klar herauszustellen. Auf der anderen Seite aber auch zu kritisieren, seine Positionen zum Krieg.“

so Fraktionschefin Carola Bluhm. Bewundernswert, für welch geistige Glanzleistungen unsere Politiker ihre Zeit opfern und sich bezahlen lassen.

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Al-Australia: „Aborigines waren Moslems“

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Der moslemische Führer, der vergangene Woche gehöhnt hatte, das moderne Australien sei ‘von verurteilten Straftätern gegründet’ worden, hat wieder behauptet, dass Alice Springs [4] von afghanischen Kameltreibern gebaut worden sei. Scheich Taj al-Din al-Hilali (Foto) bezeichnet das Alice Outback als ‚Mekka‘ [5].

Sheik Taj al-Din al-Hilali sagte, dass die Stadt im Outback entworfen worden sei, um wie Mekka auszusehen. „Ich besuchte die Stadt und fand eine Karte unter dem Namen Mekka”, sagte er.
„Alice Springs ist umgeben von hohen schwarzen Bergen, vergleichbar den Bergen von Mekka.“

Er sagte, dass Palmen und ‚Date Bäume‘ im zentralen Australien durch moslemische Afghanen angepflanzt wurden. Die Afghanen und die Ureinwohner hätten Mischrasse von Menschen in Alice hervorgebracht haben. Als der Muezzin das Glaubensbekenntnis zum Gebet in der Stadt ausrief, “kamen alte Menschen heraus”. Sie sahen anders aus als die schwarzen Ureinwohner. Sie waren eine Mischung aus Afghanen und Ureinwohnern, als Ergebnis von Ehen zwischen afghanischen Männern und Frauen der Ureinwohnern.“

Er sagte dass, als der Muezzin `“Allahu akbar“‚ rief, Menschen dieser gemischten Rasse sagten: “Wir haben dieses Lied von unseren Vorfahren gehört. Als sie uns fragten, was für ein Lied wir singen, sagten wir ihnen, dass dies die Bekanntmachung unserer Gebetszeit sei“, so der Mufti auf einer Reise im Nahen Osten in 2004.

„Als wir sie nach ihren Namen fragten, antworteten sie mit John oder Steve, aber ihre Namen endeten mit Saraj al-Din, Abdallah oder Muhammad.“ Sheik al-Hilali sagte, dass Australien lange vor James Cook 1770 von Moslems entdeckt worden sei. Islamische Kultur könne unter den Ureinwohnern beobachtet werden.

„Sie haben Bräuche wie die Beschneidung, Ehezeremonien, Achtung vor den Stammesälteren und Beerdigungsriten – alle diese Bräuche beweisen, dass sie Verbindungen zur altertümlichen islamischen Kultur hatten, lange vor dem Betreten Australiens durch Europäer. Australien ist ein alt-neuer Kontinent. Die Europäer haben eine falsche Geburtsurkunde ausgestellt mit dem Zeitpunkt, als Cook dort ankam. Der Islam hatte tiefe Wurzeln in der australischen Erde, Menschen lasen den Koran und wurden zum Gebet gerufen, lange bevor dort Kirchenglocken läuteten.“

Der beste Beweis seien Hunderte Moscheen im zentralen Australien, gebaut von den Afghanen. Einige wurden zerstört, andere wurden in ärchologische Museen umgewandelt. „Andere blieben unbeschädigt. Sie beweisen historisch, dass der Islam Wurzeln und altertümliche Verbindungen nach Australien hat.“

Sheik al-Hilali sagte, dass sich die Moslemgemeinschaft im zentralen Australien wegen des Fehlens von Schulen und Verbindungen zum Rest der islamischen Welt aufgelöst hat.

Spürnase: Freewheelin

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Gaudi bei Moslems

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Vor zwei Tagen forderte [6] der Generalsekretär des Zentralrates der Muslime, Aiman A., endlich mehr Possen über Moslems zu reißen. Sie sind nämlich fröhliche Leute und lachen gerne über einen gelungenen Scherz, auch über sich selbst – sofern nicht ehrabschneidend oder Würde raubend. Zwei marokkanische Journalisten [7] haben es probiert:

In Marokko sind zwei Journalisten wegen der Veröffentlichung von Islam-Witzen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ihr Magazin «Nichane» wurde am Montag für zwei Monate verboten.

Das Gericht verhängte zudem eine Geldstrafe von 80 000 Dirham (rund 11 600 Franken). Der Anwalt der beiden Journalisten kündigte unmittelbar nach dem Prozess in Casablanca an, das Urteil anzufechten.

Noch in der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft gefordert, die Zeitschrift ganz zu verbieten und die Journalisten zu fünf Jahren Haft zu verurteilen. Ihnen war auch die Veröffentlichung von Witzen über Sex und Politik zur Last gelegt worden.

Das Magazin «Nichane» hatte sich bei seinen Lesern entschuldigt, nachdem die Witze bei einigen konservativen Muslimen in Marokko und im Ausland für Empörung gesorgt hatten.

In der arabischen Welt gilt Marokko als eines der Länder mit der grössten Pressefreiheit. Dennoch müssen sich immer wieder Journalisten vor Gerichten verantworten, etwa wenn sie sich kritisch über den König äussern.

Bei den Finsterlingen handelt es sich um Chefredakteur Driss Kiskes und die Journalistin Sanaa Elaji [8].

Nichane hatte in einer Dezemberausgabe ein Feature unter dem Titel „Witze: Wie die Marokkaner über Religion, Sex und Politik lachen“ veröffentlicht.

Waren offenbar die falschen Witze …

(Spürnasen: Bernd Dahlenburg [9] und Mona R.)

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Junge Welt gegen Broder, Ulfkotte, Achgut & PI

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam ist Frieden™,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

junge_welt_logo.pngIn dem linksradikalen und somit zwangsläufig islamophilen (die Linken und die Rechten vereinen ihr totalitäres und antisemitisches Gedankengut hervorragend im Islam) Internetauftritt der Jungen Welt holt Knut Mellenthin [10] zu einem Schlag gegen Henryk Broders [11] auch von uns empfohlenes Buch „Hurra, wir kapitulieren“ aus. Dabei bekommen auch PI und die Achse des Guten ihr Fett ab. Der Autor macht Broder zum geistigen Tiefflieger und Rassisten, Ulfkotte zum „fragwürdigen Sensationsjournalisten“ und Sicherheitsexperten in Anführungszeichen, PI zu einem Blog, der „hemmungslose Antimoslemhetze mit blindem proisraelischen Hurra-Patriotismus verbindet“ und die Achse des Guten zu einer Website, die fragwürdige Quellen verwendet, um ihre hetzerischen Meldungen zu verbreiten. Eine amüsante Lektüre!

Hier sind ein paar Kostproben:

In Deutschland ist Broders Buch ein Bestseller. Wäre es in Ländern wie Großbritannien oder Frankreich erschienen, hätte man dort von den 167 Seiten überhaupt nicht Notiz genommen. Das Thema wird da schon seit einigen Jahren von Autoren mit erheblich größerem geistigen Tiefgang bearbeitet. Deutschland steht auch hier wieder einmal deutlich unter dem Weltniveau. (…) Die Vorstellung, daß die Moslems nach der Weltherrschaft streben, mag zwar in den Köpfen einiger Fundamentalisten vorhanden sein. Sie ist aber sehr weit von der Realität entfernt. Tatsache ist vielmehr, daß der in der NATO vereinigte Westen einen eskalierenden Angriffskrieg gegen die moslemische Welt führt. (…)

Knut Mallenthin
JW-Autor Knut Mellenthin

Henryk Broder hat für den Irak-Krieg geworben, und er fordert jetzt von den Europäern, sie müßten den USA und Israel bei der »Entwaffnung der Mullahs«, also beim geplanten Krieg gegen Iran, helfen. In diesem militärstrategischen Kontext ist sein Buch »Hurra, wir kapitulieren« ein Beitrag zur rassistischen Vorurteilsbildung gegen die Moslems und ihre Religion, den Islam. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus verhöhnt Broder als »feinsinnig« (S. 11), was in seinem Sprachgebrauch soviel wie »schwachsinnig und völlig überflüssig« bedeutet.

Womit Broder natürlich Recht hat, diese Unterscheidung ist etwas für Lügner oder unverbesserliche Träumer.

Wer differenziert, der kapituliert im Grunde schon, lautet die Botschaft. Broder steigert sich noch mit dem Kalauer, der Unterschied zwischen Islam und Islamismus entspreche vermutlich dem zwischen Alkohol und Alkoholismus (S. 53). Und er landet schließlich bei der von ihm offensichtlich geteilten Unterstellung, »daß der Islamismus den Islam nicht mißbrauchen, sondern ihn wörtlich nehmen könnte«

Tja, wenn man lesen kann und verstehen will, dann weiß man natürlich, dass Broder die Lage richtig einschätzt. Als nächstes wird nun – typisch – die Keule des Rechtsradikalismus geschwungen:

Nach diesem Muster reiht der Autor völlig einseitig Fallbeispiele aneinander, von denen die meisten ursächlich kaum etwas mit dem Islam zu tun haben, um seine Grundthese vom unvermeidlichen »Clash of Civilizations« zu untermauern. Den der Westen nach Ansicht Broders schon verloren hat: »Der freie Westen, der sonst bei jedem Hakenkreuz auf einer Hauswand ›Wehret den Anfängen!‹ ruft, hat gezeigt, daß er der islamischen Offensive nichts entgegenzusetzen hat.« (S. 20) Das könnte auch in einem NPD-Flugblatt stehen.

Mit genau denselben Worten hat kürzlich der Kommentarchef einer großen deutschen Zeitung die Autorin dieses Beitrages bedacht. NPD-Flugblatt scheint gerade in zu sein. Und dann kommen wir dran:

Noch am selben Tag stand die fragwürdige Meldung auf der Webseite »Politically Incorrect«, die hemmungslose Antimoslemhetze mit blindem proisraelischen Hurra-Patriotismus verbindet. Seither geistert die angebliche Geschichte aus Oberösterreich durch die einschlägigen Blogs, zusammen mit aggressiv rassistischen Kommentaren, in denen sich selbsternannte Herrenmenschen über die unterstellte Dummheit der Moslems lustig machten. Motto: selbst schuld, wenn sie nichts lernen wollen!

Dass wir uns als „Herrenmenschen“ aufspielen, weil wir unsere freiheitlichen Grundwerte gegen den Islamofaschismus verteidigen, war uns bisher nicht bewusst. Und merkwürdig, wie man uns „blindem proisraelischen Hurra-Patriotismus“ unterstellt, so sehen wir bei Herrn Mellenthien „blinden proislamischen Hurra-Patriotismus“, wobei das Wort „Patriotismus“ in diesem Zusammenhang ja völlig fehl am Platze ist.

Ulfkotte und die Achse des Guten sind übrigens kein bißchen besser als wir, alle berichten über „jeden durchgeknallten Moslem“ und bedienen sich dabei fragwürdiger Quellen. Mellenthien ist – angespornt durch die Ergebnisse der mehr als fragwürdigen Quellen „Heitmeyer-Studie“ und dem Jahresbericht der EUMC – tief besorgt darüber, dass in der EU die Islamfeindlichkeit angeblich zunimmt und hebt ausgerechnet Großbritannien als Vorbild hervor, wo in Teilen bereits die Scharia gilt.

Aber wir, Herr Mellenthin, sind nicht so scharf auf die Scharia und einen Gottesstaat wie Sie. Daher werden wir weiter vor den Gefahren des Islam warnen.

(Spürnasen: Bernd Dahlenburg [9] und Kreuzritter)

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Vom Umweltschutz zur Öko-Diktatur

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Womit lassen sich besser Macht und Pfründe sichern als im Einsatz für „das Gute“, insbesondere wenn es sich hierbei um den Schutz des Weltklimas handelt, das bekanntlich vom menschengemachten Treibhauseffekt bedroht wird. Längst haben sich Interessensgruppen um dieses Szenario gebildet, die davon abhängig sind, dass die These vom menschengemachten Klimawandel weder hinterfragt noch widerlegt wird. Auf der Strecke bleibt dabei eine der wertvollsten Errungenschaften westlicher Zivilisation: Die Meinungsfreiheit und die Freiheit wissenschaftlicher Forschung, der es jederzeit offen stehen müsste, Etabliertes und Konsens“wissen“ in Frage zu stellen. Rund um das Thema Klimawandel ist davon nicht viel zu sehen.

Hierzu ein Schlaglicht auf Vorgehens- und Denkweisen, die immer mehr um sich greifen. Denn Umweltschutz als ein offensichtlich ein äußerst wichtiges Anliegen, bietet sich hervorragend an um vorgeblich für eine gute Sache totalitäre Mechanismen zu etablieren, die Widerspruch und schon garnicht Widerlegung sonderlich gut verkraften. Ein verläßlicher Indikator für die Substanz einer These liegt im Grad der Repression und Manipulation, die nötig ist, um sich durchsetzen zu können. Wissenschaft wird beim Thema Umweltschutz zunehmend mißbraucht um weltanschauliche Dogmatik zu rechtfertigen, sowie bestimmte politische Maßnahmen durchzusetzen.

Umweltschutz verkommt zum subtilen Vehikel eines ökologisch ummäntelten Ersatzglaubens, der in idealer Weise die Neigung vieler Menschen zur Einteilung in undifferenzierte Gut-Böse-Schemata aufgreift, und durch ständige, einseitige Scheininformation aufrecht erhalten wird. Je größer der psychologische Druck auf die Bevölkerungen durch ein vermitteltes Klima-Horrorszenario, umso eher läßt sie sich manipulieren. Mit Umweltschutz lassen sich „Wirtschaftskriege“ führen, die z.B. den Westen benachteiligen (siehe Auflagen Kyotoprotokoll), und bieten der umweltpolitischen Quasi-Priesterschaft aus Politikern, Medienschaffenden, und bestimmten Wissenschaftlern ein scheinbar selbstloses Image sich für das gesamte Leben auf dem Planeten zu engagieren.

Eigeninteressen liegen auch bei diesen Personen und Organisationen vor, die sich nicht unterscheiden von z.B. denen eines Konzerns. Auch die Einkünfte von Politikern, die sich angeblich für den Umweltschutz einsetzen, von Umweltbehörden und NGO´s wie Greepeace, sind finanziell und machtpolitisch abhängig von der Aufrechterhaltung der von ihnen propagierten Horrorszenarien wie dem angeblich anstehenden Klimakollaps. Sie tun das entsprechende, um ihren eigenen Interessen zu dienen, wie folgendes Fallbeispiel aus den USA zeigt:

Eine der wenigen mahnenden Stimmen vor dem ökologischen Totalitarismus der Treibhausapolkalyptiker ist der britische Lord Monckton [12], ehemals politischer Berater von Margret Thatcher, Stellung nimmt zu Einschüchterungsversuchen gegenüber Forschung, die die Thesen der Auswirkungen der CO2-Emission kritisch durchleuchten und Fehler in der dargestellten Folgewirkung des Treibhauseffektes herausarbeiten.

Weil hier seine Aussagen so treffend aufbereitet sind, übernehmen wir komplett einen Beitrag der Webseite liberty.li [13]

Es mehren sich Angriffe auf die Freiheit der Forschung und der Meinungsäußerung, um skeptische Wissenschaftler und generell kritische Stimmen in der Klimadebatte zum Verstummen zu bringen. Dagegen zieht der britische Lord Monckton in beeindruckend kämpferischer Manier zu Felde. Dabei versetzt er gleich dem angeblichen “Klima-Konsens“ einen harten Schlag.

The improver of natural knowledge absolutely refuses to acknowledge authority, as such. For him, skepticism is the highest of duties; blind faith the one unpardonable sin.

Thomas Henry Huxley

Zensurversuche

Lord Christopher Monckton, Viscount of Brenchley, hat einen offenen Brief an die US-Senatoren John D. Rockefeller (Demokraten, West Virginia) und Olympia Snowe (Republikaner, Maine) geschrieben, in dem er sie ultimativ auffordert, die Redefreiheit über den Klimawandel aufrechtzuerhalten oder zurückzutreten. Anlaß dafür ist ein Schreiben der Senatoren an den Vorstandsvorsitzenden von ExxonMobil Rex Tillerson, in dem sie ihn in erpresserischer Weise bedrängen, die Unterstützung für klimaskeptische Wissenschaftler einzustellen. Die Senatoren bezeichnen, in ihrem ebenfalls offenen Brief, Wissenschaftler, mit denen sie nicht übereinstimmen, als “Leugner“, ein Begriff, der sonst nur im Zusammenhang mit dem Holocaust gebräuchlich ist. Einige Stimmen der politischen Linken forderten sogar die Verhaftung und strafrechtliche Verfolgung von skeptischen Wissenschaftlern. Die britische Außenministerin Beckett meinte, Skeptiker sollten behandelt werden wie Befürworter des islamistischen Terrors, ihnen müsse der Zugriff zu den Medien verwehrt werden. Und die britische Royal Society, eine durch den Steuerzahler finanzierte wissenschaftliche Institution, hatte schon vor den Senatoren versucht Druck auf ExxonMobil auszuüben.

Der Lord in Hochform

Lord Monckton war politischer Berater von Magaret Thatcher, hat sich ausgiebig mit dem Thema Klimawandel beschäftigt und gilt auf der britischen Insel als versierter Kenner der Materie und engagierter Kritiker des Klima-Katastrophismus. In seinem Brief läßt der Lord ein Donnerwetter los und läuft dabei zur Hochform auf.

Zuerst weist er die Herrschaften einmal deutlich darauf hin, daß die US-Verfassung das Recht der freien Rede garantiert und es für gewählte Senatoren daher völlig unangemessen ist, anderen dieses Recht abzusprechen:

“You defy every tenet of democracy when you invite ExxonMobil to deny itself the right to provide information to “senior elected and appointed government officials” who disagree with your opinion.”

[„Sie mißachten grundlegende Lehren der Demokratie, wenn Sie ExxonMobil das Recht versagen, ´hochrangige, gewählte und ernannte Regierungsvertreter´, die anderer Meinung sind als Sie, mit Informationen zu versorgen.“]

Nachdem er auf unwissenschaftliches Arbeiten und eine Reihe ganz offensichtlicher Fehler des IPCC (UN-Ausschuß für den Klimawandel) hingewiesen hat, fährt er fort:

“Sceptics and those who have the courage to support them are actually helpful in getting the science right. They do not, as you improperly suggest, “obfuscate” the issue: they assist in clarifying it by challenging weaknesses in the “consensus” argument, and they compel necessary corrections such as the impending and highly significant more-than-50% cut in the UN’s high-end projection for the increase in sea level to 2100.”

[„Skeptiker und solche, die den Mut haben sie zu unterstützen, sind tatsächlich eine Hilfe dabei, die Wissenschaftlichkeit wiederherzustellen. Sie verwirren nicht das Thema, wie Sie unrichtig unterstellen, sie helfen bei seiner Klärung indem sie Schwachstellen im ´Konsens-Argument´ aufzeigen und notwendige Korrekturen erzwingen. Solche, wie die äußerst beachtliche Reduzierung um mehr als 50%, die bei der UN-Maximalprognose für den Anstieg des Meeresspiegels bis 2100 bevorsteht.“]

Mit Blick auf die Royal Society, die seiner Ansicht nach, zu einer linksgerichteten politischen Pressuregroup entartet ist, stellt er die berechtigte Frage, was an “staatlicher“ Finanzierung eigentlich so viel edler sein soll als an industrieller:

“The Society’s long-standing funding by taxpayers does not ensure any greater purity of motive or rigour of thought than industrial funding of scientists who dare to question whether “climate change” will do any harm.”

[„Die langjährige Finanzierung der Society durch den Steuerzahler stellt keine größere Reinheit in der Motivation oder höhere Genauigkeit der Überlegungen sicher, als die industrielle Unterstützung von Wissenschaftlern, die sich trauen die Frage zu stellen ob der Klimawandel irgendwelchen Schaden anrichtet.“]

Er macht weiter mit einer Würdigung der Skeptiker, die trotz widrigster Umstände wirksamen Einfluß haben, was indirekt auch durch die Aufmerksamkeit der Zensoren bestätigt wird:

“You acknowledge the effectiveness of the climate sceptics. In so doing, you pay a compliment to the courage of those free-thinking scientists who continue to research climate change independently despite the likelihood of refusal of publication in journals that have taken preconceived positions; the hate mail and vilification from ignorant environmentalists; and the threat of loss of tenure in institutions of learning which no longer make any pretence to uphold or cherish academic freedom.”

[„Sie erkennen die Wirksamkeit der Klima-Skeptiker an. Indem Sie dies tun, machen Sie diesen freidenkenden Wissenschaftlern ein Kompliment für ihren Mut mit der unabhängigen Erforschung des Klimawandels fortzufahren. Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit, daß ihre Publikationen von Journalen mit vorgegebenen Positionen abgelehnt werden. Trotz der Haß-Mails und der Verunglimpfung von ignoranten Umweltschützern. Und trotz des drohenden Verlustes ihrer Anstellung in wissenschaftlichen Institutionen, die keinen Anspruch mehr darauf erheben, die akademische Freiheit aufrechtzuerhalten und zu pflegen.“]

Dann geht Monckton auf den unsäglichen Vergleich mit der Tabakindustrie ein, den die Senatoren herangezogen hatten:

“In the circumstances, your comparison of Exxon’s funding of sceptical scientists and groups with the former antics of the tobacco industry is unjustifiable and unworthy of any credible elected representatives. Either withdraw that monstrous comparison forthwith, or resign so as not to pollute the office you hold.”

[„Unter den gegebenen Umständen ist Ihr Vergleich von Exxons Finanzierung skeptischer Wissenschaftler und Gruppen mit den früheren Eskapaden der Tabakindustrie nicht zu rechtfertigen und jedes glaubwürdigen Volksvertreters unwürdig. Ziehen Sie entweder diesen monströsen Vergleich unverzüglich zurück oder treten Sie zurück, um das Amt, das Sie innehaben, nicht zu beschmutzen.“]

Zum Thema sauberer, alternativer und erneuerbarer Brennstoffe schlägt er konsequente Weiterentwicklung der Kernenergie vor:

“Anyone who believes in the supposed “consensus” on climate change and yet is not willing to countenance the immediate reintroduction and widespread development of nuclear energy as the most important and essential mitigative measure available to us cannot expect to be taken seriously.”

[„Jeder der an den angenommenen Klimawandel-´Konsens´ glaubt und die sofortige Wiedereinführung und den umfassenden Ausbau der Entwicklung von Kernenergie, als wichtigster und unverzichtbarer Maßnahme zu einer Entschärfung, nicht gutheißt, kann nicht erwarten, ernstgenommen zu werden.“]

Und kommt dann auf die Reihe von Versuchen zur Beschneidung der freien Meinungsäußerung zurück:

“I challenge you to withdraw or resign because your letter is the latest in what appears to be an internationally-coordinated series of maladroit and malevolent attempts to silence the voices of scientists and others who have sound grounds, rooted firmly in the peer-reviewed scientific literature, to question what you would have us believe is the unanimous agreement of scientists worldwide that global warming will lead to what you excitedly but unjustifiably call “disastrous” and “calamitous” consequences.”

[„Ich fordere Sie heraus Ihre Forderung zurückzuziehen oder zurückzutreten, weil Ihr Brief der jüngste in einer international koordinierten Serie von linkischen und boshaften Versuchen ist, Stimmen von Wissenschaftlern und anderen verstummen zu lassen. Stimmen, die eine solide Basis haben, fest verwurzelt sind in der peer-geprüften Literatur und die das hinterfragen, was Sie uns als einstimmige Übereinkunft von Wissenschaftlern weltweit glauben machen wollen. Nämlich Ihre aufgeregte, aber nicht gerechtfertigte Behauptung, daß die globale Erwärmung ´katastrophale´ und ´verheerende´ Konsequenzen haben wird.“]

Gore gored [Gore “aufgespießt“]

Zum Schluß nimmt der streitbare Lord noch Al Gore aufs Korn, den er für einen gescheiterten Politiker hält, der den Umweltschutz lediglich als Mittel für sein Comeback benutzt. Gore hat einen Kommentar auf zwei Artikel von Monckton im Sunday Telegraph geschrieben und ihm darin den Rat gegeben, das Thema Klimawandel nicht öffentlich in der Presse zu behandeln. Er soll sich stattdessen auf peer-geprüfte Forschungsergebnisse in den Journalen “Science“, “Nature“ und “Geophysical Research Letters“ verlassen. Monckton hat binnen 12 Stunden eine schlagkräftige 24seitige Erwiderung zum Kommentar Gores geschrieben, den er als wissenschaftlich mangelhaft einstuft. Darin listet er 60 klimakritische Referenzen aus wissenschaftlichen Journalen auf, darunter 25 aus den 3 von Gore empfohlenen Zeitschriften. Im Brief und seinem Anhang sind einige eindrucksvolle Beispiele klimakritischer Veröffentlichungen näher ausgeführt.

Konsens für freie und echte Wissenschaft

Gleichgültig welchen Standpunkt man in der Klimadiskussion einnimmt, bei den sich häufenden Angriffen auf freie Forschung und Meinungsäußerung, sollte man sich einig sein in einer konsequenten Verurteilung. Lord Monckton bricht hier eine Lanze für akademische Freiheit und echte Wissenschaft. Dies war in der Klimadebatte längst überfällig, und leider vermißt man schmerzlich eine ähnlich gewichtige öffentliche Stimme im deutschsprachigen Raum.

Das eingangs angeführte Zitat von Thomas Henry Huxley, der übrigens Mitbegründer der Fachzeitschrift “Nature“ war, bringt es abschließend noch einmal wunderbar auf den Punkt: Der Verbesserer des Naturwissens lehnt es vollkommen ab, Autoritäten als solche zu akzeptieren. Für ihn ist Skepsis die höchste Pflicht; blindes Vertrauen die eine unverzeihliche Sünde. – Nicht die Skeptiker sorgen also für die Verfälschung der Klimaforschung, sondern Alarmisten, die sie in ihren selbstgebauten “Konsens-Käfig“ sperren wollen!

» TV-Tipp: Heute Abend um 20.15 Uhr im Treffen der klimabesorgten Gutmenschen um Klaus Töpfer, Chris Methmann (Attac), Sven Plöger (ARD), etc. bei Hart aber Fair [14]. Meinungen zum Thema können im Hart aber Fair-Gästebuch hinterlassen werden.

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Saudi-Arabien läßt den Ölpreis sinken – Hintergründe

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Gestern sagten die Saudis „Nein“ zu einer Drosselung der Öl-Förderkapazitäten. Prompt fällt der Ölpreis. Scheinbar schadet Saudi-Arabien mit dieser Politik seinen eigenen Interessen. Doch ein hoher Ölpreis steht saudischen und arabischen Investments im Westen entgegen. Zugleich verschaffen sich Saudi-Arabien und die Golfstaaten im Westen Wohlwollen aufgrund moderater Ölpreispolitik. Im Gegenzug fällt auf, daß Menschenrechte gegenüber diesen koran-fundamentalen Ländern nie ein Thema sind, und missionarischer Eifer im Westen geduldet wird.

Moderate Ölpreispolitik Saudi-Arabiens

HB NEW YORK/NEU DELHI. Rohöl der US-Marke WTI verbilligte sich in New York um 3,2 Prozent auf 51,31 Dollar je Barrel (159 Liter). Der Preis fiel zeitweise mit 51,21 Dollar auf den niedrigsten Stand seit Ende Mai 2005.

Der saudi-arabische Ölminister Ali al-Naimi sagte vor einer Konferenz in Neu Delhi, das OPEC-Kartell müsse zurzeit nicht über eine weitere Kürzung der Fördermenge [15] sprechen. Dies hatten zuvor die Mitgliederstaaten Iran und Venezuela angesichts des jüngsten Preisverfalls gefordert.

Venezuela und der Iran haben im Westen keine Investitionen getätigt. Sie können nur gewinnen bei höheren Ölpreisen.

Ziel saudi-arabischer Politik: Globale korangetreue Islamisierung

Die Saudis hingegen verfolgen eine Strategie der korangetreuen, wahabitischen Missionierung und zugleich eines effizienten Lobbyismus im Westen. In Saudi-Arabien ist der Koran Verfassung. D.h. die Saudis nehmen den globalen Islamisierungsauftrag des Koran wörtlich.

Sure 8,39 formuliert den Weltherrschaftsanspruch des Islam:

Und kämpft gegen sie, damit keine Verführung mehr stattfinden kann und (kämpft,) bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist. Stehen sie jedoch (vom Unglauben) ab, dann, wahrlich, sieht Allah sehr wohl, was sie tun.

Hierzu gehört den Islam im Sinne des Koran zu verbreiten. Global tritt Saudi-Arabien wie die Golfstaaten als Finanziers von Moscheen, Koranschulen und Imamen auf. Beispiel Afrika [16]:

Seit 1975 hat Riad mehr als 70 Mrd. US-Dollar an so genannter Entwicklungshilfe ausgegeben, mehr als 50 Mrd. davon in Afrika. Das kommt nicht von ungefähr, denn die arabische Halbinsel liegt in unmittelbarer Nähe zu Ostafrika und dem Horn von Afrika, das als Brücke zwischen dem Orient und Afrika gilt. Die Entwicklungshilfe konzentriert sich aber nicht etwa auf den Bau von Straßen, sondern auf die Verbreitung des Wahabismus, meist indem die für Muslime vorgeschriebene Pilgerfahrt nach Mekka, die so genannte Hajj, finanziert wird oder durch den Bau von Moscheen und Koranschulen.

Rivalität von sunnitischem und schiitischem Islam

Nicht zu vergessen ist auch, daß der sunnitische Islam mit dem schiitischen im Wettstreit um Einfluß innerhalb der islamischen Welt liegt. Vor diesem Hintergrund wurden sunnitische Fatwas [17] gegen Khomeini, die ihn als „gottlosen Abtrünnigen“ bezeichnen, erlassen, wohingegen Khomeini selbiges über die Sunniten äußert:

Die verbrecherische Gruppe [gemeint sind die Schiiten] bezwecken die Abschaffung der Sunna [der Lebensweise Muhammads] und die Abwendung vom Koran… . Die besten dieser Nation, die Weggefährten des Propheten, werden in al-Khomeinis Veröffentlichungen als Abtrünnige beschrieben…“.

Der schiitische Islam faszinierte die islamische Welt durch seinen totalitären Elan und seinen charismatischen Anführer Ruhollah (Geist Gottes) Khomeini. Die eher behäbig wirkenden Saudis nutzen hingegen ihre finanziellen Möglichkeiten und ihren Sonderstatus als Hüter der heiligsten islamischen Stätten.

„Menschenrechtsbonus“ für Saudi-Arabien

Saudi-Arabien gilt in wirtschaftlichen Belangen als wohlwollend gegenüber dem Westen. Im OPEC-Kartell sind die Saudis meist die Bremser. Und inoffiziell drücken sie schon mal den Ölpreis durch Verkäufe auf dem Schwarzmarkt. Im Gegenzug nimmt der Westen die katastrophale Menschenrechtslage in Saudi-Arabien nicht einmal zur Kenntnis.

Noch nie wurde Saudi-Arabien für die Anwendung des Scharia-Unrechts, der Diskriminierungen von Ungläubigen und Frauen vor einem internationalen Tribunal angeklagt. Auch unsere Medien schweigen eisern, [18] selbst wenn gradezu bestialisches Unrecht gemäß islamischem Recht in Saudi-Arabien verkündet und vollstreckt wird.

Eine 39-jährige Frau, die sechs Jahre nach dem Ableben ihres Mannes ein Kind geboren hatte, wurde (wegen offensichtlich außerehelichen Geschlechtsverkehrs) zum Tode verurteilt, und zwar durch Steinigung.

Arabische Golfstaaten:
Wirtschaftliche Verflechtungen garantieren lobbyistischen Einfluß

In den Golfstaaten gilt ebenfalls die Scharia, wenn teilweise auch nicht ganz so konsequent angewendet wie in Saudi-Arabien. Das Ziel der globalen Islamisierung wird jedoch geteilt und mit ähnlichen Mittel betrieben wie von Saudi-Arabien. Auch die Ölpreispolitik der Golfstaaten liegt meist der saudischen nahe.

Die Beispiele fundamental-islamischer Beteiligungen an westlichen Konzernen [19]sind beeindruckend.

Ob Luftfahrt, Telekommunikation, Immobilien, Banken oder englische Fußballclubs: Die arabischen Golfstaaten zeigen zunehmendes Interesse an Investments am europäischen Kontinent.

Jüngstes Beispiel ist die 1,2 Mrd. Euro schwere Übernahme des tschechischen Telekommunikations-Unternehmen Radiokomunikace durch ein Konsortium unter Beteiligung der Al Bateen Investment aus Abu Dhabi.

Auch in Österreich sind die Emiratis bereits seit 1994 vertreten: Als strategischer Partner ist die International Petroleum Investment Company IPIC mit 17,6 Prozent an der österreichischen OMV beteiligt.

Mit dem Kaufpreis von 1,2 Mrd. Euro war die Ende November 2006 bekannt gegebene Transaktion der tschechischen Radiokomunikace der bisher größte Kauf eines privaten Unternehmens in Tschechien und in Zentral- und Osteuropa überhaupt. Als Konsortiumsführer fungierte Lehman Brothers. Radiokomunikace hält 39,23 Prozent der Anteile an T-Mobile Tschechien.

Auch die Wachsfiguren von Madame Tussaud sind bereits zu Gunsten der arabischen Investoren über den Ladentisch gewandert. So übernahm Dubai International Capital (DIC) im Vorjahr für 800 Mio. Pfund die Tussaud Gruppe. Für umgerechnet 700 Mio. Pfund hat das Unternehmen im Mai dieses Jahres den britischen Engineering Gruppe Doncaster eingekauft. Unter anderem hält DIC bereits ein Aktienpaket an DaimlerCrysler im Wert von rund einer Mrd.
US-Dollar.

Auch andere Emiratis sind umtriebig in Europa: Anfang Dezember 2006 gab Istithmar Hotels den Erwerb eines wesentlichen Anteils an der International Hotel Investments Malta in Form einer Kapitalerhöhung bekannt. Istithmar Hotels ist eine Tochtergesellschaft der dem Herrscherhaus von Dubai gehörigen Investmentgesellschaft Istithmar. Im Immobilienbereich erwarb Istithmar im November 2006 den Londoner Bürokomplex „The Adelphi“. Das als Grand Hotel erbaute Bürohaus Grand Buildings befindet sich ebenfalls im Besitz des Investors aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).

Istithmar erwarb im Jahr 2006 um 750 Mio. Euro auch eine 2,7 Prozent Beteiligung an der englischen Bank Standard Chartered. Das Unternehmen will Berichten zufolge seine Beteiligung auf bis zu 20 Prozent erhöhen.

Auch in Wien haben die arabischen Investoren zugegriffen: So erwarb Scheich Mohammed Bin Issa Al Jaber mit dem Grand Hotel in Wien sein weltweit 75. Luxushotel für seine Hotelkette JJW Hotels & Resorts. Im September 2006 fand die Grundsteinlegung für ein weiteres Wiener Luxushotel statt, das im Eigentum von Scheich Mohammed Bin Issa Al Jaber steht. „The Ring“ soll im Herbst 2007 eröffnet werden. Scheich Mohammed Al Jaber hat in diesem Jahr auch „The Scotsman Hotels Group“ mit drei Luxushäusern in Edinburgh, Leeds und Paris erworben.

Mubadala Drvelopment Company im Eigentum des Emirats Abu Dhabi besitzt seit April 2006 ein etwa 30 Mio. Euro schweres Aktienpaket bzw. 35 Prozent des Kapitals von Piaggio Aero Industries aus Genua. Im November folgte dann der nächste Coup von Mubadala. Der Investor übernahm gemeinsam mit Dubai Aerospace und Istithmar die Schweizer Firma SR Technics, ein führender Anbieter von technischen Dienstleistungen in der zivilen Luftfahrt.

Mit dieser Akquisitionen habe man in den Vereinigten Arabischen Emiraten den Grundstein für den Aufbau einer eigenen Luftfahrtindustrie gelegt, heißt es. In dieses ehrgeizige Projekt wolle DAE dem Vernehmen nach in den nächsten Jahren 15 Mrd. Dollar investieren.

Fundamentalistische, korantreue Investoren sind nicht zu vergleichen mit Investoren denen es nur um Profite geht. Hier geht es auch um gesellschaftspolitischen Einfluß. Um Kontakte zu höchsten Ebenen von Politik und Wirtschaft, und der Schaffung von gegenseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeiten. Hieraus resultiert für den Westen eine Schwächung seiner Widerstandskraft, bzw. des Widerstandswillens gegenüber der Islamexpansion. Je ausgeprägter die wirtschaftlichen Verflechtungen, umso höher wäre der Preis sich islamischer Expansion zu widersetzen.

Zugleich entsteht eine pro-islamische Lobby in den westlichen Eliten, die bereitwillig auch islamische Interessen vertritt, wenn sie Eigeninteressen dienen wie Optimierung der Geschäftsabläufe und Gewinnmaximierung. Dem Wunsch nach einem „angenehmen Geschäftsklima“ mit den islamischen Investoren stünde hier Islamskepsis der einheimischen Bevölkerung störend gegenüber. Von politischen wie wirtschaftlichen Eliten ist daher keine Unterstützung der europäischen Bevölkerung bei der Bewahrung ihrer Kultur und Rechte zu erwarten.

Ölpreispolitik: Einflußmaximierung vor Gewinnmaximierung

Saudi-Arabien und die Golfstaaten sehen den Ölreichtum als Geschenk Allahs und Werkzeug des Djihad. Bei einem zu hohen Ölpreis ginge dieses Werkzeug verloren, da der Westen sich sowohl seiner gefährlichen Abhängigkeit bewußt würde, als auch innovativ Alternativen zum Energielieferanten Erdöl entwickeln könnte. Starke finanzielle Macht ist für die globale Islamisierung gemäß korantreuem, wahabitischem Muster unverzichtbar. Relativ moderate Ölpreispolitik sichert die Abhängigkeit des Westens und zugleich die Finanzierbarkeit des missionierenden Djihad.

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