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Backpfeifen für Jimmy Carter

Amerikas schlechtester Präsident hat heute einen massiven Rückschlag einstecken müssen, nachdem gleich 14 Mitglieder seines Ratgebergremiums zurückgetreten sind: Die Berater des Carter Centers [1] kündigten wegen seines Buches über Palästina, in welchem Israel die alleinige Schuld für die ungelöste Palästinenserfrage zugeschoben wird.

Vierzehn Mitglieder des Ratgeberforums am Carter Center haben heute ihren Rücktritt erklärt, nachdem sie abschliessend feststellen mussten, dass sie ‘diesem nicht länger mit gutem Gewissen zur Verfügung stehen können.” Das geschah, nachdem der ehemalige Präsident Jimmy Carter sein umstrittenes Buch Palästina: Frieden anstelle von Apartheid” [2] veröffentlicht hatte.
“Es scheint, dass Sie Einseitigkeit propagieren, zum Teil sogar auf eine boshafte Weise,” schreiben die ehemaligen Mitglieder des Ratgeberforums an Jimmy Carter in einem Brief, welcher dem Wall Street Journal in Kopie vorliegt. “Wir können Ihre extremen Ansichten und kompromisslose einseitige Unterstützung nicht mehr akzeptieren. Dies ist nicht das Carter Center oder der Jimmy Carter, den wir respektiert und unterstützt haben. Aus diesem Grund reichen wir traurig und mit Bedauern unseren sofortigen Rücktritt vom Ratgeberforum des Carter Centers ein.”

Und es gab noch einen Schlag in Carters Gesicht, denn ein weiterer Akademiker meidet Carter [3]und sein Center:

Melvin Konner, Physiker und Professor an der Emory Universität, lehnte eine Einladung zur Mitgliedschaft in einem Ratgeberforum ab, welches den ehemaligen Präsidenten Carter und das Carter Center bei Carters jüngstem Buch zum Nahen Osten beraten sollte. Konner schreibt explizit: “Präsident Carter hat bewiesen, dass er nach solchen Treffen die Wahrheit verdreht. Im speziellen hat er sein Treffen mit dem Rabbinerrat des Grossraums Phoenix absolut falsch wiedergegeben, indem er sagte, dass er und diese positive Interaktionen hatten und gemeinsam gebetet hätten, wobei alle anderen Teilnehmer von einem Treffen mit grossen Konfrontationen sprachen und das Gebet eher als einen pro forma Abschluss ansahen.”. Konner sagt ebenfalls, dass “er Präsident Carter in dessen Fernsehinterviews als starrsinnigen und unflexiblen Menschen erfahren hat und er davon ausgeht, dass Carter nicht mehr zum Dialog fähig ist.”

Carter gibt in seinem Buch „Palestine: Peace, Not Apartheid“ Israel die Hauptschuld für den ungelösten Palästinakonflikt. Während er die Vorgangsweise Israels als unmenschlich und völkerrechtswidrig brandmarkt, beschuldigt er sein eigenes Land der unkritischen Parteinahme für die Interessen Israels. Carter zufolge ist „die Misere des palästinensischen Volkes eine der grössten Menschenrechtsverletzungen der Erde“. Man wundert sich, warum Carter in seinem Buch die ständigen Anschläge der Palästinenser auf unschuldige Israelis (oder untereinander), die Entführung von Israelis, die Raketen auf Israel vom Gaza Streifen und aus dem Libanon, das Verweigern des Existenzrechts Israels und den Hass, welcher schon den Kleinstkindern der Palästinenser [4] eingetrichtet wird, nicht für Wert befunden hat, erwähnt zu werden.

Zumindest hat man sein einseitiges und bösartiges Verhalten gegenüber der einzigen Demokratie im Nahen Osten erkannt – und die notwendigen Schritte unternommen.

Update 12/01/2007
Auf Outcut TV zeigt man heute eine fünfteilige Serie über Erdnussbauern [5]

Update 12/01/2007 (Spürnase: Stefan H.)
Die Ablehnung der israelisch-palästinensischen Doppelstaatlichkeit
(Carter: Apartheid) hat bisher immer GADDAFI in seinem sog. „White
Book“
abgelehnt. Eine tolle geistige
Verwandtschaft…

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