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Wer war Jesus?

jesus_prophet_islam.jpg [1]Das offizielle Radio der islamischen Republik Iran hat die Übertragung einer längeren Serie von Sendungen abgeschlossen, die davon handelten, dass die Ankunft des 12. Imam Mahdi bald bevorsteht [2]. Diese messianische Figur wird nach schiitischem Glauben die Feinde des Islam schlagen, allen Unglauben beseitigen – sprich alles nicht-islamische – und dann eine islamisch-schiitische Herrschaft über die ganze Welt errichten.

Nach schiitischer Vorstellung kann das Kommen des Mahdi durch großes Leid [3] beschleunigt werden. Die Ankündigung der baldigen Ankunft des Mahdi wird von Experten so interpretiert, dass der Iran bald im Besitz der Atombombe sein wird. Da der Besitz der Atombombe für die iranische Regierung ein Zeichen Allahs wäre, müßte diese dann auch zur Ausbreitung des Herrschaftsbereichs Allahs eingesetzt werden. Dazu passen auch die jüngsten Drohungen gegen Israel und die USA [4].

Der Mahdi wird aber nach islamischer Vorstellung nicht alleine kommen, sondern in Begleitung des Propheten Jesus. Alle mit christlicher Halbbildung müssen an dieser Stelle aufpassen, nicht in geistige Verwirrung zu fallen. Es handelt sich dabei nämlich nicht um den Jesus Christus der Bibel, Gottes Sohn, der aus Liebe zu uns Menschen Menschengestalt angenommen hat, um uns durch seinen freiwilligen Kreuzestod zu erlösen, sondern um den islamischen Propheten Jesus [5], der im Koran „I?a“ heißt. Dieser ist laut Koran nicht am Kreuz gestorben – „denn es war ein anderer“ – und er ist auch nicht Gottes Sohn, sondern einer der islamischen Propheten. Zur vollständigen Verwirrung der westlichen Geister lehrt der islamische Jesus ein Evangelium, also eine Frohbotschaft, das aber – Vorsicht (!) – der Islam ist! Diese islamische Vorstellung von Jesus vertreten die Moslems weltweit mittlerweile noch vehementer als sonst. Auf den Demonstrationen in der Türkei vor dem Papstbesuch [6] konnte man Schilder sehen, auf denen stand: „Jesus is not son of God. He is a prophet of islam.” Leider konnte man von keinem christlichen Journalisten vernehmen, worum es bei diesen Behauptungen überhaupt geht. Dass auch aus dem Vatikan darüber nichts zu hören war, ist eine andere Sache, die demnächst an dieser Stelle erörtert werden wird.

Jeder, der Christ ist und bleiben will, muss aufpassen, dass unter dieser islamischen Umdefinierung des Glaubens nicht sein eigener Glaube ins Wanken gerät, denn dann wäre er in schlechter Gesellschaft mit allen zig Millionen von Christen, die in den letzten knapp 1400 Jahren unter islamischer Herrschaft lebten und sich der massiven islamischen Propaganda, wer Gott aus islamischer Sicht ist, nicht entziehen konnten. Und schließlich unter dem massiven – nicht nur psychischem, sondern auch physischem Druck – den christlichen Glauben aufgegeben und den Islam angenommen haben. Auf diesem immer gleichem Wege wurden alle vorher christlichen Gebiete, in denen jetzt nur noch Moslems leben, erobert. Zum Beispiel war das Armenhaus der heutigen Türkei, Anatolien, früher ein städtereiches blühendes Gebiet des christlichen Byzanz.

Ein Mittel des islamischen Dschihad, also des heiligen Krieges für Allah, ist aber nicht nur der bewaffnete Kampf, sondern vor allem auch der psychologische. Der Dschihad muss nicht nur mit Waffen, sondern vor allem psychologisch [7] geführt werden. Das Ziel ist die Zerstörung des Glaubens der aus moslemischen Sicht „Ungläubigen“ und der Ersatz dieses Glaubens durch den Islam. So wie der Glaube der „Ungläubigen“ zerstört werden muss, muss der Glaube der Moslems an den Islam als einzig wahre Religion gestärkt werden.

Diese Art des „soften“ Dschihad dürfte in Europa zukünftig großen Erfolg haben, da es in Europa leider mittlerweile eine große Zahl von Neuheiden und auch sich so nennende Christen gibt, die die wahre christliche Lehre nicht mehr kennen, sie aber trotzdem – oder gerade aus diesem Grund – ganz oder zumindest in Teilen ablehnen. Leichter Dschihad für Moslems.

Solange es hier in Europa noch eingeborene Europäer gibt, die sich etwas auf ihre geistigen Fähigkeiten einbilden, weil sie sich vom dreifaltigen Gott, der einzigen Wahrheit, unabhängig glauben, wird niemand Europa, das ehemals christliche Abendland, vor dem Untergang retten können.

„Ohne mich könnt ihr nichts tun,“ sagt Jesus Christus (Johannes 15, 1-8). Dieses Wort gilt immer noch, auch wenn es in Europa kaum noch einer kennt. Ohne den echten christlichen Glauben werden wir über kurz oder lang islamisiert, weil wir dem psychologischen Dschihad nicht widerstehen können. Das sollten alle stolzen Atheisten und lauen Christen bedenken.

(Gastbeitrag von Michael)

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