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Kirchenkritik – bei linken Studentengruppen immer sehr beliebt

links_hh.gif [1]Studenten lesen viel. Das glauben zumindest Studentengruppen. Pünktlich zu jedem Essensgong verteilen sie ihre Meinung zum aktuellen Geschehen in Form von Flugblättern auf den Mensatischen. Meist dienen die Pamphlete dazu, die Mensatische vor Suppenflecken zu beschützen, aber der Text auf ihnen suggeriert, dass man sie auch lesen kann. Wer einmal mit der Lektüre dieser Flugblätter begonnen hat, kommt nicht mehr davon los. Endlich sagt mal einer, was die internationale Zensur des imperialistischen Turbokapitalismus’ brutal unterdrückt: Bush ist doof, Merkel doofer, und die linke Kirche nur allwissend.

Aber manchmal schießen selbst diese Ritter der Kokosnuss den Vogel ab. In Hamburg geistert LINKS [1] umher, eine Gruppe für alle, die Marx für Insulin und sich selbst für Diabetiker halten. Im Flugblatt vom 13. April 2007 titeln sie: „Jesus auferstanden? – Die religiöse Einheit von Himmel und Jammertal“. Im Text kritisieren sie die nichtssagenden Worthülsen vieler Geistlicher. Auch wenn die Kritik berechtigt sein mag – würden sich diese Karnevalsmarxisten erdreisten, in demselben Tonfall über ANDERE Religionen zu schreiben? Würden sie dem Vorsitzenden der Hamburger Schura am Ende des Monats Ramadan ebenfalls vorhalten, über das „Eiapopeia vom Himmel“ zu referieren?

Was Religionskritik betrifft, so wird im Westen mit zweierlei Maß gemessen: Christentum schlecht, Islam gut. Wie im Orient. Dort wird auch mit zweierlei Maß gemessen: Christentum schlecht, Islam gut.

(Gastbeitrag von Martin Rudiger [2])

» [3] an „LINKS“

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Laura Mansfield: „Small Town USA“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


Laura Mansfield ist Schriftstellerin und Kommentatorin. Ihre Themen sind vor allem der Nahe Osten, der Islam und islamischer Terrorismus. Sie hat mehr als 20 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet, ein ausgeprägtes Insiderwissen über die komplizierten kulturellen, religiösen und historischen Hintergründe und spricht fließend arabisch. Auf ihrer Website fanden wir die Serie ‘Small Town USA’ [4], welche wir für unsere Leser übersetzen werden. Hier ist der erste Teil:

Jihad in der Kleinstadt Amerikas

Es geschah wieder diese Woche. Ich kam aus dem Büro und fand ein Flugblatt unter meinen Scheibenwischern, welches mich zu einer speziellen Informationsveranstaltung über Gott und Familienwerte einlud und dass man diese Werte in Amerika wieder betonen sollte. Ich bin slebst ein Elternteil, also erregte das Flugblatt mein Interesse. Aber als Analytikerin in der Terrorabwehr wurde meine Aufmerksamkeit auf die Anschrift im Flugblatt gelenkt: Die Veranstaltung wurde in einer nahe gelegenen Moschee abgehalten.

Meine Neugier siegte, und ich entschied mich, diese Moschee einer gründlicheren Untersuchung zu unterziehen. Um nicht aufzufallen, zog ich mich konservativ an (…). Ich überprüfte den Zeitplan der Moschee im Internet und entdeckte, daß es ein Treffen auf arabisch eine Stunde vor dem geplanten Vortrag geben würde. So erschien ich dort eine Stunde zu früh. Der Imam wollte mich auf den späteren Zeitpunkt vertrösten, aber als ich ihm versprach, mich im Hintergrund zu halten und auf meine Hausarbeiten für meinen Lehrgang zu konzentrieren, erlaubte er mir nach einigem Zögern, zu bleiben.

Ich saß im Hintergrund des Raumes mit meinem geöffneten Buch und versuchte, beschäftigt auszusehen – und nebenbei den arabischen Gesprächen zuzuhören. Der erste Sprecher war der Chef der moslemischen Studentenverbindung der nahe gelegenen Universität. Obgleich ich den Anfang der Diskussion verpasst hatte, holte ich schnell auf. Er sprach über die Probleme, die er auf seiner letzten Reise gehabt hatte, nachdem ihn die Sicherheitsbeamten für eine gesonderte Untersuchung am Flughafen ausgewählt hatten. Er scherzte über die Tatsache, dass sie ihn für umfangreiche Untersuchung gestoppt hatten. Ihm war schon vorher klar, dass er aussortiert würde und so hatte er sein Handgepäck mit Ausdrucken des Korans und mit 15 oder 16 CDs mit arabischen Schriftzügen gefüllt, ebenso hatte er sein Laptop dabei. Wie erwartet, wurde er untersucht und fand es mehr als belustigend, dass einer seiner Mitschüler aus Jordanien gemeinsam mit dessen amerikanischer Freundin ohne grosse Kontrollen die Sicherheitskontrollen passieren konnte. Einer der Männer sagte auf arabisch: “Die blonden Amerikanerinnen sind doch für etwas gut”. Ein anderer Mann riet ihm, vorsichtig zu sein, da es eine amerikanische Frau im Raum gibt. Das Imam allerdings beruhigte sie mit der Bemerkung, dass ich nicht Arabisch sprechen würde. Jetzt trat ein anderer Kursteilnehmer ans Podium. Sein Name war Khaled und er berichtete über seine letzte Reise nach New York. Khaled war mir drei Freunden im Januar für drei Tage in New York. Ihm missfiel, dass er ständig misstrauisch beobachtet wurde. So entschlossen sie sich, den Passagieren und der Flugzeugbesatzung eine Lektion zu erteilen. Er beschrieb, wie er und seine Freunde untereinander auf dem Flug flüsterten, gleichzeitig die Toiletten aufsuchten und so Angst und Schrecken verbreiteten. Er lachte, als er beschrieb, wie einige Frauen weinten und ein Mann neben ihm betete. Die anderen im Raum fanden diese Geschichte durchaus amüsant, wie man am Gelächter feststellen konnte. Der Imam belehrte sie dann, dass dies ziviler Ungehorsam sei, welcher ermutigt werden sollte, weil nur dadurch das ethnische Profiling abgeschafft werden kann.

Einer der anderen Männer, Ahmed aus Kuwait, berichtete Neuigkeiten über seinen Freund Eyad, welcher in den Irak gegangen war. Ahmed war mit ihm im eMail Kontakt und erwartete in den folgenden Wochen weitere Informationen über den Zustand der „Mujahideen“ im Irak.
Am Ende der Veranstaltung, hielt der Imam eine kurze Rede, erbat den Schutz Allahs für die Teilnehmenden und die Mujahideen, die weltweit für den Islam kämpfen.

Währenddessen kamen einige Frauen im Hijab in den Raum, zwei von ihnen setzten sich neben mich. Sie waren sehr warmherzig, freundlich und einladend, offensichtlich über meine Anwesenheit erfreut. Sie fragten mich über meine Person, meine Familie und warum ich an dieser Veranstaltung teilnehmen wollte. Als dann die Veranstaltung begann, waren sechs amerikanische Frauen anwesend, vier davon schwarze. Während es in der vorhergehenden Veranstaltung definitiv gegen Amerika ging, war diese jetzt sehr amerikanisch. Die vorherige war in arabisch, diese jetzt auf Englisch …

Die Frau, welche diese Session jetzt abhielt, Nafisa, berichtete von ihren Sorgen bezüglich ihrer Tochter und dem öffentlichen Schulsystem. Sie beklagte den Einfluss der MTV Kultur und schien sehr besorgt über den Einfluss der Sexualität auf fast alle Bereiche des täglichen amerikanischen Lebens, beginnend mit dem Fernsehen über Filme bis hin zum Schulsystem. Sie erklärte ihre persönliche Lösung – eine lokale islamische Schule, beginnend mit dem Kindergarten. Anstelle sich Sorgen machen zu müssen, dass die Töchter sich zu provokativ kleideten und sich unanständig Jungens gegenüber verhielten, sprach sie über die einfachen Schuluniformen und die gleichgeschlechtlichen Schulklassen, welche ihre Töchter besuchten.

Dann begann sie den Islam zu diskutieren, wobei sie sich auf die Gemeinsamkeiten mit dem Christentum konzentrierte. Ganz deutlich hatte jetzt das Verkaufsgespräch begonnen. Während in der vorhergehenden Veranstaltung die Männer permanent Suren zitierten, welche zum gewalttätigen Jihad aufrufen, konzentrierte sich diese Veranstaltung jetzt auf die ‘liebenswerten’ Seiten des Islam. Der gleiche Imam, der von den Männern forderte, den Weg des Jihad zu verfolgen, verführte jetzt eine 180 Grad Wendung und sprach von der Brüderlichkeit zwischen Moslems, Christen und Juden. “Im Grunde genommen, dienen wir alle dem gleichen Gott und folgen den Lehren des Buches, welches ER uns gab. Wir sind alle gleich, wir sind alle Völker des Buches,” betonte er.

Die Unterschiede zwischen den Veranstaltungen waren überwältigend. Ganz deutlich handelte es sich bei der zweiten um eine Rekrutierungsveranstaltung für den Islam. War den Frauen bewusst, was in der ersten Veranstaltung gelehrt worden war? Auf jeden Fall sollte es denen unter ihnen bewusst sein, die arabisch sprechen.

Es ist offensichtlich, dass man sich Sorgen machen muss. Zwei unterschiedliche Lehren werden unterrichtet: eine friedliche, freundliche, warmherzige, angenehme, um Menschen anzulocken, speziell indem man sich auf das Wohlergehen der Kinder konzentriert. Dann die arabisch-sprachige, welche deutliche anti-amerikanische Töne hatte.

Deutlich wird, ob wir es nun mögen oder nicht, dass der Jihad die Kleinstädte Amerikas erreicht hat. Diese Moschee ist nicht in Washington, DC oder in New York City. Diese kleine Moschee ist in einer Kleinstadt im tiefen Süden. Und wenn es solche Moscheen in dieser kleinen Südstaaten Stadt gibt, gibt es eine solche garantiert auch in Ihrer Heimatstadt.

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Erdogan: Koffer voller Beschwerden und Forderungen

geschrieben von PI am in Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Ein geradezu unverschämtes Selbstbewusstsein legt der türkische Staatspräsident Erdogan an den Tag, der am Montag in Hannover mit der Bundeskanzlerin zusammentrifft. Als Präsent bringt er eine ganze Liste von Beschwerden und Forderungen [5] mit. Die deutschen Politiker verhalten sich noch nicht unterwürfig genug, schließlich kann auch die Innenpolitik unseres Landes nicht einfach ohne türkische Mitsprache gemacht werden. EU-weit und in Deutschland muss sich schnellstens etwas ändern, ansonsten droht der türkische Fürst mit der „schwersten deutsch-türkischen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg“.

Türkischen Zeitungsberichten zufolge will Recep Tayyip Erdogan das Treffen mit Angela Merkel für eine Art Generalabrechnung nutzen. Auf seiner Mängelliste stehen demnach das geplante EU-weite Verbot einer Völkermord-Leugnung und das vom Bundeskabinett beschlossene neue Ausländerrecht, berichtet die regierungsnahe türkische Zeitung „Zaman“ heute. Außerdem werde er die EU-Ratsvorsitzende auffordern, wieder Schwung in die EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara zu bringen.

Die Pläne für ein Verbot der Leugnung von Völkermorden sorgen in der Türkei für großen Wirbel, weil Ankara davon ausgeht, dass damit die türkische Haltung zu den Massakern an den Armeniern im Ersten Weltkrieg für illegal erklärt werden soll. Die Zeitung „Sabah“ schrieb, das Thema könnte zur schwersten deutsch-türkischen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg führen.

Die Pläne seien beunruhigend, zitierte das Blatt einen Vertreter des türkischen Außenministeriums. Laut „Zaman“ will Erdogan die Bundeskanzlerin vor negativen Folgen des Gesetzes für die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU warnen und einen Verzicht auf das Gesetz fordern.

Wie kann jemand, der erst einmal Mitglied werden will, eigentlich Forderungen stellen? Erdogan kann.

Auch das neue deutsche Zuwanderungsgesetz und die darin enthaltene Forderung, dass nachziehende Ehegatten vor der Einreise nach Deutschland grundlegende Deutschkenntnisse erwerben sollen, wird laut „Zaman“ in den Gesprächen zwischen Erdogan und Merkel zur Sprache kommen. Erdogan werde die Sorgen der in Deutschland lebenden Türken bei diesem Thema ansprechen.

Das schwierige Verhältnis zwischen der Türkei und der EU dürfte ebenfalls eines der Themen sein. Erdogans Regierung hatte sich vor einigen Wochen bitter darüber beschwert, dass sie nicht zu den Feiern zum 50. Jahrestag der Römischen Verträge nach Berlin eingeladen wurde. Erdogan selbst hatte kritisiert, in Europa gebe es die Ansicht, dass die EU ein „Christenclub“ sein solle, und angekündigt, dies bei Merkel anzusprechen.

Zudem verlangt die Türkei, die deutsche EU-Präsidentschaft solle bis Juni die Eröffnung weiterer Verhandlungskapitel in den türkischen EU-Beitrittsgesprächen durchsetzen. Die EU hatte die Türkei-Verhandlungen im Dezember wegen des Streits um das türkische Nein zu einer Hafenöffnung für Zypern teilweise auf Eis gelegt.

Wenn deutsche Politiker statt ihrer dauernden Demutshaltung doch wenigstens einen Bruchteil solchen Selbewusstseins an den Tag legen würden!

(Spürnasen: Voltaire und Yvonne S.)

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Türkei will im Irak einmarschieren

geschrieben von PI am in Irak,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Die islamische Welt ist schwer zu durchschauen. Wer Freund und wer Feind ist, lässt sich niemals zuverlässig feststellen und die Fronten wechseln ständig, egal ob im Irak, in „Palästina“ oder sonstwo. Das einzig Verlässliche, überall im „Haus des Friedens“ herrscht Mord und Totschlag, und wenn nicht gerade die Lieblingsfeinde USA oder Israel angegriffen werden, schlachtet man sich gegenseitig ab. Die Kultur des Islam, die auf Unterwerfung basiert, kennt keine Konfliktlösung durch Vernunft und der Kessel der Aggression, der ständig unter Dampf steht, muss Druck ablassen, egal gegen wen.

Jetzt dürstet wieder einmal der Türkei nach Blut. Generalstabschef Yayar Büyükanit verlangt den politischen Segen für einen Einmarsch in den Irak. Angeblich soll die terroristische PKK, die wieder verstärkt Anschläge im südostanatolischen Kurdengebiet der Türkei verübt, die einzig halbwegs friedliche Region des Irak, das kurdische Autonomiegebiet im Norden, als Rückzugsgebiet nutzen.

Wiener Zeitung [6] berichtet:

Die türkische Armee will ins Nachbarland Irak einmarschieren und fordert dazu ein Mandat von Regierung und Parlament. Militärisch gesehen sei eine Militärintervention im Nordirak notwendig, sagte Generalstabschef Yayar Büyükanit am Donnerstag vor Journalisten in Ankara. Die politische Entscheidung müsse aber noch getroffen werden, auch müsse das Parlament der Operation zustimmen.

Seine Forderung nach einem Einmarsch in den Nordirak begründete Büyükanit zum einen damit, dass sich die kurdische Rebellengruppe PKK im kurdisch verwalteten Nordirak ungestört bewegen und mit Waffen versorgen könne. Der Nordirak sei für die PKK zu einer Existenzbasis geworden, sagte Büyükanit. Nach seinen Angaben starben in den vergangenen Tagen bei den Kämpfen im Südosten der Türkei 29 PKK-Kämpfer und 10 Soldaten.

2003: Türkei mit Stroebelepolitik

Erstaunlich, dass islamischen Ländern für militärische Angriffe grundsätzlich eigene Entscheidungen genügen, während man von Israel und den USA für jede verschossene Patrone ein UN-Mandat fordert und von völkerrechtswidrigen Angriffskriegen redet. Großes Lob von den hiesigen Feinden der Freiheit hatte die Türkei schon zu Beginn des Irakkrieges 2003 geerntet. Während Stroebele in Deutschland forderte, die kämpfenden Verbündeten durch Schikanen wie Überflugverbote oder die Schutzverweigerung amerikanischer Einrichtungen nach Kräften zu behindern, entdeckte ausgerechnet die Türkei damals ihre Liebe zum Völkerrecht und verbot tatsächlich in glühendem Pazifismus dem Natopartner USA den Überflug und die Nutzung militärischer Infrastruktur in der Türkei.

Tausende US Soldaten, die einfach über die Grenze ins befreundete Kurdengebiet hätten einrücken können, mussten per Schiff nach Kuweit verbracht werden und sich unter Verlusten durch den gesamten Irak nach Norden durchschlagen. Gleichzeitig drohte die Türkei schon damals, ihrerseits in den Nordirak einzumarschieren und den einzig verlässlichen innerirakischen Verbündeten der USA im Kampf gegen Saddam, den autonomen Kurden, in den Rücken zu fallen. Gegen wen Türken damals am liebsten zu Felde gezogen wären, wurde im antisemitischen und antiamerikanischen Propagandafilm Tal der Wölfe [7] anschaulich. Natürlich ein Kassenschlager in Kreuzberger Kinos. Auch Claudia Roth gönnte sich zur Feier der Vision eine Tüte Popcorn.

Blut für Öl

Auch zwei Jahre später, 2005, war eine türkische Invasion wieder im Gespräch. damals verschärfte die Türkei wieder die Antiterrorgesetze, die man für das Wohlgefallen der EU gerade abgemildert hatte, und vereinbarte eine enge Zusammenarbeit zur Verfolgung der Kurden mit Iran und Syrien. Interessen der Natopartner oder der USA spielen in der türkischen Politik keine Rolle. Diesmal ist die Drohung besonders ernst zu nehmen, denn im Nordirak streiten Kurden und Sunniten um die Herrschaft in der Ölstadt Kirkuk. Zusammen können unterschiedliche Anhänger der „Religion des Friedens“ schlecht in einer Stadt zusammen leben, das ist einzusehen, aber wenn die Kurden die Kontrolle erlangen, stärkt das auch finanziell das Autonomiegebiet. Ein kurdischer Staat droht über kurz oder lang Gestalt anzunehmen, und das will die Türkei auf jeden Fall verhindern, und am liebsten dabei selbst noch etwas Gewinn machen. „Blut für Öl“, würde man so etwas nennen, wenn es Ungläubige versuchen wollten.

Türkei gegen Natopartner

Dabei soll die Rolle der terroristischen PKK und anderer Kurdenorganisationen nicht schön geredet werden. Es wäre naiv, anzunehmen, das prowestliche Engagement im Irakkrieg hätte etwas mit Dankbarkeit zu tun, dafür, dass die Kurden im Irak jahrelang von den USA vor Vernichtungsfeldzügen Saddams geschützt wurden. Mit einer ideologischen Bandbreite zwischen Stalinismus und Islamfaschismus ist auch den Kurden jeder westliche Verbündete nur solange willkommen, wie er als Feind des Feindes für eigene Interessen zu instrumentalisieren ist. Zur Zeit aber ist das nordirakische Kurdengebiet die einzig halbwegs stabile Region des Irak. Eine Destabilisierung durch ein türkisches Militärabenteuer verletzt eklatant die Interessen des Westens und der Natoverbündeten. Und nur das sollte uns in den Wirren im „Haus des Friedens“ tatsächlich noch interessieren.

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Murat Kurnaz neues Buch: „Tränen lügen nicht!“

geschrieben von PI am in Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Murat Kurnaz hat, wie schon angekündigt [8], sein Buch schreiben lassen. Und heute erhielten wir über Amazon [9]folgende, anrührende Produktbeschreibung dieses Machwerks. Fast hätten wir angefangen zu weinen, erinnerten uns dann aber daran, dass selbst Ex-Innenminister Schily [10] ihn für gefährlich und unglaubwürdig hält. Und jetzt liebe PI-Leser, bitte Taschentücher rausholen. Auszug: „Als der 19jährige Murat Kurnaz, in Bremen geboren und aufgewachsen, Anfang Oktober 2001 nach Pakistan reist, um eine Koranschule zu besuchen, ahnt er nicht, welches Martyrium ihn erwartet – und dass er seine Familie viereinhalb Jahre nicht wiedersehen wird.“

Weiter:

„Bei einer Sicherheitskontrolle wird er wenige Wochen nach seiner Ankunft festgenommen und von der pakistanischen Polizei gegen 3000 Dollar Kopfgeld an die US-Streitkräfte verkauft. Er wird ins afghanische Kandahar gebracht, dort gefoltert, und kurz darauf ins Häftlingslager Guantanamo geflogen. Bald finden die Amerikaner heraus, dass der junge Türke aus Bremen unschuldig ist – dennoch muss Murat Kurnaz mehr als 1600 Tage die Hölle von Guantanamo ertragen: Verhöre, Folter, Isolationshaft, Käfighaltung, viereinhalb Jahre fast ohne Schlaf.“

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USA: Moslems in Aufruhr in Clarksville

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der Islamschutz nimmt nicht nur in Deutschland immer groteskere Formen an, wo der Staatsschutz ermittelt [11], wenn ein LKW brennt, sich aber stets in Zurückhaltung übt, wenn es um Gewaltverbrechen moslemischer Migranten an Einheimischen geht. Aus den USA gibt’s jetzt Ähnliches zu berichten.

In dem beschaulichen kleinen Städtchen Clarksville in Tennessee, wo es angeblich 40 moslemische Familien und eine Moschee geben soll, ereignete sich ein unfassbares Verbrechen: Auf der Treppe der Moschee legte am letzten Freitag ein Unbekannter einen zerrissenen Koran [12] ab, der mit der Bemerkung: „Mohammed war pädophil“ beschriftet war und zwei knusprige Schinkenstreifen als Lesezeichen enthielt. Ein klarer Fall für’s FBI! Bei der Polizei wurde eine Anzeige wegen eines „Hate Crime“ (Volksverhetzung) erstattet. Die Polizei wird das FBI informieren und mittlerweile wurden Überwachungskameras angebracht, und Vertreter der islamischen Gemeinde wollen den Bürgermeister sprechen, um über Massnahmen zu diskutierten.

Und dieses ganze Theater wegen zweier Schinkenstreifen in einem Buch und der korrekten Feststellung, dass Mohammed ein Kinderschänder war. Jedenfalls wird nach heutiger Definition jemand so genannt, der über ein neunjähriges Kind herfällt. Normalerweise wird so etwas auch bestraft … Aber hier geht es ja um etwas Wichtigeres als um die Wahrheit: Es geht um die „Schändung“ eines Buches, das aufgrund seiner gewalttätigen und volksverhetzenden Texte in der Öffentlichkeit gar nicht gezeigt werden sollte.

Wie auch immer: Wir mögen unsere Volksverhetzung äh unsren Schinken knusprig und mit Rühreiern!

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Evangelische Bischöfe tilgen Israel von der Landkarte

geschrieben von PI am in Evangelische Kirche,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Über das Treiben der evangelischen Bischöfe in Israel hat Gudrun Eussner auf ihrer Website eindrucksvoll berichtet [13]: Nachdem gerade die antisemitischen und anti-israelischen Aussprüche der 27 deutschen katholischen Bischöfe verklungen sind, setzen die Protestanten mit einem antijüdischen und anti-israelischen Pamphlet nach. Man meint, sie wollten den Katholiken den Rang ablaufen. Und nun präsentierte Bischof Huber bei einer Pressekonferenz in Jerusalem eine Karte, auf der ein Staat namens Israel nicht existiert [14].

Ulrich Sahm schreibt aus Israel:

Auf einer Nahost-Landkarte, von EKD-Bischof Wolfgang Huber bei einer Pressekonferenz in Jerusalem an Journalisten ausgeteilt, sind Libanon, Syrien, Jordanien und ein Staat namens „Sinai“ eingetragen. Ebenso gibt es da einen Gazastreifen, eine Westbank und „von Israel besetzte“ Golanhöhen. Nur ein Staat mit Städten wie Tel Aviv, Rischon Lezion und Haifa, hat keinen eigenen Namen! Das entspricht offiziellen palästinensischen oder arabischen Landkarten auf denen auch nur die Umrisse eines namenlosen Staates erkennbar sind. Erstaunlicherweise bereisen die deutschen evangelischen Bischöfe zur Zeit einen Staat, der nicht einmal auf der von ihnen selber verteilten Landkarte existiert: Israel.Auf Anfrage sagte der überraschte Pressesprecher der EKD, Christof Vetter, „dass doch die Grenzen Israels in der Landkarte eingezeichnet“ seien. Jedoch erneut danach befragt, wieso denn der Name des Staates Israel fehle, während die Namen der Nachbarländer mit fetten Buchstaben abgebildet seien, erklärte Vetter: „Möglicherweise ist der Name Israels bei Fotokopieren der Karte herausgefallen.“ In jedem Fall – so der Sprecher – sei dieser Fehler nicht beabsichtigt gewesen.

Gudrun Eussner meint dazu: Nicht vergessen, liebe Pilger: Die Juden kennen die Lehre Allahs und fallen ab, die Christen kennen die Lehre Allahs nicht und gehen in die Irre (Sure 1 – Fatiha)

(Spürnasen: Gudrun Eussner [15] und Bernd Dahlenburg [16])

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USA: Auf „Reinheitsbällen“ neue Keuschheit feiern

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Den folgenden in der Welt erschienen Beitrag werden wir unseren Lesern ohne weiteren Kommentar und ohne den Versuch, Meinungen zu beeinflussen, zur Kenntnis geben. Er beginnt so [17]: „Alle tragen festliche Kleidung, ein Ring wird angesteckt und ein Versprechen abgelegt – die Zeremonie erinnert an eine Hochzeit. Doch die Hauptpersonen der Feier sind nicht Braut und Bräutigam, sondern junge Mädchen und ihre Väter. Bei so genannten Reinheitsbällen versprechen Mädchen in den USA ihren Vätern noch vor der Pubertät, bis zu ihrer Hochzeit auf Sex zu verzichten.“

(Spürnase: Argonnenveteran)

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