Im Vorfeld des zweiten Treffens der Islamkonferenz hinterfragt die Soziologin und Buchautorin Necla Kelek (Foto) in der FAZ die von unseren Politikern angestrebte Integration der Muslime in Deutschland: „Ohne kritische Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext, dem Koran, islamischen Traditionen und Sitten, der Freiheitsfeindlichkeit und dem kollektivistischen Gesellschaftsmodell, das der Islam verfolgt, werde es keine Integration der Muslime in Europa geben. Sehr lesenswert!

Necla Kelek hat es schwer. Denn die verzweifelten Versuche einiger weniger, die Unvereinbarkeit von modernen westlichen, von individuellen Freiheiten geprägten Gesellschaften mit dem Islam zu erklären, werden konsequent und anhaltend durch angeblich moderate Muslime vom Schlage eines Tariq Ramadan und selbsternannte westliche Experten torpediert. Die International Crisis Group mit Hauptsitz in Brüssel, der ca. „Experten“ auf der ganzen Welt angehören – wie zum Beispiel der frühere niederländische Ministerpräsident Willem Kok oder Ex-Außenminister Joschka Fischer stellten gerade wieder fest, dass der Westen sich zu wenig um seine moslemischen Minderheiten bemühe.

eine Expertengruppe kritisiert: Behörden und Politik kommen zu wenig ihrer Verantwortung nach, diese Integration tatsächlich voranzubringen. (…) Um Integration zu erreichen, muss sich nach Auffassung der Experten vor allem die Grundhaltung der Politik ändern: Mehr Einbürgerungen und mehr Teilhabe an der Gesellschaft erhöhten auch den Willen zur Integration, ist die «International Crisis Group» überzeugt. Falsch sei dagegen das Misstrauen, dass Migranten etwa mit Einbürgerungstests entgegenschlägt, in denen sie beweisen müssten, «deutscher als deutsch» zu sein. Die Experten rufen die CDU/CSU explizit auf, die «unrealistischen und unvernünftigen» Anforderungen zur Einbürgerung aufzugeben.

Na dann kommen wir als Zeichen des guten Willens am besten noch heute den Forderungen des Zentralrates der Muslime nach getrenntem Schwimmunterricht für Jungen und Mädchen als erstem Schritt in die Geschlechterapartheid nach:

Wegen der muslimischen Kleidervorstellungen und Vorschriften müsse dem Wunsch nachgegangen werden, «dass man das nicht gemischt macht», sagte Generalsekretär Aiman Mazyek am Freitag im WDR. Es gebe in dieser Frage «eine ganze Reihe von Kompromissmöglichkeiten», fügte er hinzu, ohne dies näher auszuführen. (…) Zur Begründung verwies er auf das Erziehungsrecht der Eltern und «ein besonderes Verhältnis zur Schamhaftigkeit» bei den Muslimen

Und darauf haben wir gefälligst Rücksicht zu nehmen. Das nennt man dann „Förderung der Integration“

!(Spürnasen: Urs Schmidlin, Jeremy)

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16 KOMMENTARE

  1. „deutscher als deutsch“ zu sein als Voraussetzung für Integration und Einbürgerung ???

    Dass ich nicht lache !!

    Rotgrüne Gutmenschen waren es doch, die Deutschland mittels Multikulti eliminieren wollten.
    Und das wollen Sie immer noch …

  2. Zu „Wir Muslime haben ein besonderes Verhältnis zur Schamhaftigkeit“ Klaus Bölling gestern im DLR:

    „…Die türkischstämmige Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek sagt zu Köhlers schwachsinniger Idee, so dächten eben die von der prinzipiellen Überlegenheit des Mannes durchdrungenen Muslime. Sie wollten – totale Verrücktheit – eine vertikale Trennung der Gesellschaft. Ein schwacher Trost, den wir täglich und bis Ermüdung vernehmen, dass die Mehrheit der Muslime nur friedlich leben und von den Koran-Schreihälsen nichts wissen will. Leider auch wenig oder nichts von unserer Verfassung…“

    Hörens- und lesenswert: http://tinyurl.com/2aptjn

  3. Multikulti-Bereicherung CXIV:

    „Nach einem brutalen Angriff auf seinen Lehrer ist ein 15-jähriger Schüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Hauptschule in der Graefe-straße in Friedrichshain-Kreuzberg von der Polizei abgeführt worden. Er hatte gestern Morgen gegen neun Uhr seinem 61-jährigen Lehrer während einer Auseinandersetzung einen Kopfstoß ins Gesicht versetzt. Der Lehrer trug eine blutende und geschwollene Nase davon.“

    Die Nationalität wird uns verschwiegen, aber immerhin wird der Ausländeranteil der Schule von 96 % erwähnt. Man kann also fast nicht danebenliegen, beim spaßigen MiHiGru-Raten.

    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/648170.html

  4. Schamhaftigkeit?

    Muslime(?) schämen sich, wenn das Haar unbedeckt ist, wenn Jungen ab 6 ihre bekleideten Frauen beim Schwimmen sehen.

    Scham über Hälsedurchschneiden, Folter, Lehrerverprügeln, miese Bildung, Vergewaltigung „westlicher Schlampen“?

    Fehlanzeige.

  5. @5:

    Solange sich die migrantischen Mitbürger nur untereinander bereichern will ich nichts gesagt haben.
    Gemäß einem Kommentar auf der Tagesspiegel-Seite war übrigens der Lehrer Schuld (wer hätt’s gedacht)…

    „Der Lehrer war nationalistisch, nicht der Schüler.“

  6. Komisch, es gibt Migrantengruppen die sich als sehr schamhaft sehen. Und warum ist dann genau bei diesen Gruppen das Wort fi**n immer Bestandteil jeden Teilsatzes?

    Man muss nur im Sommer in den Parks schauen, wie manche Edelmuslime gaffen, wenn mal eine Kuffar oben ohne oder auch nur im Bikini-Top daliegt.

    Schamhaft vielleicht, aber nur dann wenn es IHNEN passt.

  7. Naja, diese Einbürgerungstests sind wirklich ein Witz. Nicht vom Gedanken, aber von der Durchführung her. Da muss man wissen, dass die „Kreidefelsen auf Rügen“ von Caspar David Friedrich gemalt wurden. Eine kunsthistorische Faktenkenntnis, über die die meisten „Echtdeutschen“ nicht verfügen und die sich von jedem Mohammed Atta auswendig lernen lässt, ohne dass sie das Geringste bezüglich der Einstellung gegenüber unserer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung aussagt.
    Eine gute Frage wäre auch: „Was ist der traditionelle Wandschmuck einer gutbürgerlichen deutschen Wohnstube?“
    Falsch: Eine Stickarbeit mit Hasssuren aus dem Koran.
    Falsch: Ein Poster von Tokio Hotel.
    Richtig: Das Ölgemäde eines brünftigen Hirschen vor Alpenkulisse.

  8. Zu #2, Klaus Bölling im DLR:
    hahaha, ist das rassistisch, menschenverachtend und rechtsradikal.

    Und dennoch eiert seine Argumentation ziemlich rum. Es gibt einen ganz kurzen Argumentationsweg: unsere Gesetze gelten.

    Interessant finde ich auch, daß vom Establishment sich jene zu Wort melden, die eh bald abkratzen (Bölling fast 80 mittlerweile). Dann anscheinend läßt die Feigheit und der Opportunismus langsam nach.
    Naja, wir wollen nicht undankbar sein und freuen uns auch über Beiträge am Ende des Lebens.

    (Täusche ich mich eigentlich mit dieser Vermutung, daß sich aus dem Establishment die zu Wort melden, die nichts mehr zu verlieren haben? Wer kennt noch mehr Beispiele dafür? Oder aber Bspp. von solchen, die doch etwas zu verlieren haben, Karriere, gesellschaftliche Stellung?)

  9. >
    Ja, weil das mit den Einbürgerungen auch in der Vergangenheit so gut geklappt hat.
    Schließlich wirkt sich dies auch gegen die Angst vor Überfremdung und Verbrechensstatistiken aus, denn mit jeder neuen Einbürgerungswelle sinken nachweislich die Kriminalitätsraten unter Ausländern und die Angst vor Überfremdung nimmt auch ab.

    Zusätzlich sollten wir den Familiennachzug auch noch auf den Freundeskreis ausweiten, um wirklich Idealbedingungen zur Integration zu schaffen.
    Diese Methodik hat sich ja auch in der Vergangenheit bewährt und nicht etwa die Probleme mit MiHiGrü’s potenziert.

    Und um der Notwendigkeit der Teilhabe an der Gesellschaft nachzukommen, sollten Gemeinden damit beginnen allwöchentliche Straßenfeste auszurichten. Im Zuge dessen ist es natürlich Pflicht freundliche Einladungen an MiHiGrü’s und Aufforderungen zur Teilnahmspflicht an die Bürger zu verschicken.
    Wenn dies nicht ausreichen sollte unsere MiHiGrü zur Teilnahme zu animieren, liegt es ganz klar am latenten Rassismus mit dem die Gesellschaft seinen „größten Schätzen“ den MiHiGrü begegnet und der unzureichenden Finanzierung der Straßenfeste, welche dringend ausgeweitet werden muss.
    Das schafft dann sogar noch Arbeitsplätze.

    Findet es nochjemand auffällig daß linke Gesellschaftssysteme chronisch pleite gehen und/oder einfach zusammenbrechen?
    Kann mir das jemand erklären? 😀 😉

    PS: Die ersten drei Absätze sind selbstverständlich nicht ernst gemeint, jedenfalls nicht von mir.

  10. Averroes (1126 bis 1198), Einfluss auf das christlich-europäische Denken und eröffnete Europa einen Zugang auf das umfassende Erbe der griechischen Philosophie.

    Hier schreibt sie Quatsch.

    Averroes war geachtet als Kommentator von Aristoteles, und dass er ein guter Kommentator war, wurde bemerkt, weil man den Aristoteles eben kannte – von Byzanz, das ja immer noch existierte und immer noch im Austausch mit dem Westen war, wenn auch sicher weniger als unter Konstantin.

    Es ist der klassische Fehler, das zu unterschlagen.

  11. „Ohne kritische Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext, dem Koran,…“
    Hier fängt es doch schon an. Eine Konfrontation mit der historisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Koran ist bis heute nicht gewünscht. Und wenn als Folge davon wissenschaftliche Forschungsergebnisse zur Fruhzeit des Islam präsentiert werden, verläßt der den ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, N. Elyas aus Protest (villeicht beleidigt?) eine Veranstaltung (Artikel in der Saarbrücker Zeitung vom 25.04.07):

    Ekklat beim Islam Studientag im Homburg
    Homburg. Beim Studientag „Islam und westliche Welt“ der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) im Homburger Siebenpfeifferhaus ist es am Wochenende zum Eklat gekommen. Nachdem der Saarbrücker Religionswissenschaftler Karl-Heinz Ohlig seine in der Fachwelt kontrovers diskutierte Theorie zur Entstehung des Koran vorgetragen hatte, verließ Nadeem Elyas, Ex-Chef des Zentralrats der Muslime in Deutschland, nach ACK-Angaben aus Protest die Veranstaltung. Der Vortrag Ohligs sei mit ihm nicht abgesprochen gewesen, sagte Elyas demnach. Nach Ansicht Ohligs geht die heilige Schrift des Islam auf eine christliche Gruppierung in Syrien zurück, die sich der Erhebung Jesu zum Gottessohn widersetzte und an einem „reinen“ Monotheismus festhielt. „Muhammad“ sei demnach ursprünglich ein auf Jesus bezogener Titel gewesen und mit „der Gepriesene“ zu übersetzen. Ohlig betont, dass diese Sichtweise den religiösen Wert der heiligen Schriften nicht schmälere. Die historische Kritik religiöser Grundtexte rechnet Ohlig zu den zentralen Errungenschaften der „westlichen“ Moderne. Nach Auffassung Nadeem Elyas ist der Koran dagegen in vollkommenem Einklang mit dem Propheten Mohammed offenbart worden. Nach Angaben des Veranstalters brachte der Eklat eine Diskussion über Chancen, Grenzen und Illusionen des interreligiösen Dialogs in Gang. Trotz kontroverser Meinungen herrschte Einigkeit darüber, dass die Einsicht in die Grenzen von Dialog und Toleranz dem gesellschaftlichen Frieden letztlich besser diene als „Kuschelgespräche“ unter Ausblendung der Probleme. red

    Anmerkung:
    Prof. Ohlig ist emeritierter Religionswissenschaftler in Saarbrücken. Homepage: http://www.uni-saarland.de/fak3/fr33/ohlig.htm

    Das aktuelle Buch von Ohlig, um das es im Artikel geht: Der frühe Islam – Eine historisch-kritische Rekonstruktion anhand zeitgenössischer Quellen, Karl-Heinz Ohlig, 1. Auflage 2007, Hans Schiler Verlag, Berlin, 666 Seiten, 68.- Euro.

    Sehr lesenswert.

  12. #9 Pit

    Wer kennt noch mehr Beispiele dafür? Oder aber Bspp. von solchen, die doch etwas zu verlieren haben, Karriere, gesellschaftliche Stellung?)

    Helmut Schmidt hat mal in einem Interview sinngemäß gesagt:
    …wir haben die falschen ins Land geholt…

    Ob es die Weisheit des Alters oder die
    Gewißheit war, nichts mehr zu verlieren zuhaben, weiß ich nicht.
    Ich denke es war das Erste.

  13. thx, deutschland.
    Ja, von Schmidt gibt es das eine oder andere zu dem Thema. Dennoch habe ich gerade ihn weggelassen, denn ich meine, er hätte mal gesagt, da er sich zu einer bestimmten wichtigen Frage nicht äußere, weil er dazu in seinem Alter nicht noch ein Faß aufmachen wolle. Bin sicher, daß er den Mohammedanismus meinte (leider wie immer keine Quelle da…).

    Insofern wäre Schmidt eher ein Gegenbeispiel für die Vermutung, und ich vermute, daß dies aufgrund seiner Bedeutung für die SPD so ist und als ehemaliger Kanzler der BRD. Er ist kein freier Mann und muß, was er sagt, abwägen in den Konsequenzen für seine Partei. Das kann ihm durchaus den Mund versiegeln. So meine Einschätzung.

  14. @#9 Pit

    Stimmt, den Eindruck habe ich auch. Es melden sich die Rentner, die Krebskranken, die Abgehalfterten. Wobei die aus lauter Verbitterung ja auch ihr Land einfach den Bach runtergehen lassen könnten, aber dennoch mahnen sie die Verantwortlichen zu Maßnahmen, zumindest zur Kenntnisnahme des Unangenehmen.

    Die andere Seite der Medaille ist, dass es durchaus auch junge Leute gibt, die die Tendenz hin zur Unterwerfung unter muslimisches Diktat sehen. Diese spüren zwar auch Zustimmung aus ihrem Umfeld, dieses übt aber zugleich einen enormen Druck auf sie aus, „sich nicht Türen zuzuschlagen“ und mit Rücksicht auf das eigene Wohlergehen lieber den Mund zu halten, zumindest solange, bis man sich das Engagement finanziell und gesellschaftlich leisten könne – also wohl eher erst am Lebensende, berücksichtigt man die Arbeitsmarktsituation und das übergeordnete Interesse des Arbeitgebers nach guten Beziehungen in den Nahen Osten.

    Beste Bedingungen für die Machtübernahme durch die Muslimbruderschaft. Die Frustrierten, die Sterbenden, die Mundtoten werden irgendwan von selbst erledigt sein, während die Jungen, Kraftvollen, Engagierten „im Interesse der eigenen Zukunft“ (also aus Opportunismus) sich unter das Joch der Schari’a beugen werden.

    Aus der gleichen Perspektive sind auch die Mitglieder der Weißen Rose reine Dummköpfe gewesen, denn durch ihren sinnlosen Widerstand verbauten sie sich nicht nur Chancen, sondern setzten sogar ihr Leben aufs Spiel. Deswegen hielten ihre klügeren Kommilitonen auch den Mund, so konnten sie immerhin noch Marinerichter oder Ähnliches werden.

    So, und jetzt geh ich erstmal kotzen.

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