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Neonazis randalieren auf Israel-Tag

Neonazis stürmten vorgestern laut sz [1] bei einer Münchner Veranstaltung zum Israel-Tag die Bühne, brüllten Parolen wie „Juden raus aus Palästina“, zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Eine überraschende Symbolik? Keineswegs.

Zwischen der NSDAP und Teilen des Islam bestand während des zweiten Weltkrieges ein Bündnis mit dem Ziel eines weiteren Holocaust in Palästina. PI zeigt einen Teil NS- und Islamgeschichte, der im Westen fast vollständig ignoriert wird. Würden sich die folgenden Fakten herumsprechen, gerieten die Islamfreunde in Erklärungsnot. Ein Dialog mit dem Islam macht nur Sinn, wenn er mit der Forderung nach vorbehaltloser Aufarbeitung jeglichen Unrechts aufgrund des Islam verbunden wird.

Die sz berichtet vom Israel-Tag in München:

Zwölf schwarz gekleidete Menschen aus der rechtsextremistischen Szene stürmten am Donnerstagabend beim Israeltag die Bühne auf dem Odeonsplatz. Die Straftäter riefen bei der Veranstaltung antisemitische Parolen wie „Juden raus aus Palästina“, zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Nachdem Verstärkung eingetroffen war, konnte die Polizei neun der zwölf Verdächtigen sofort festnehmen. Die drei Flüchtigen wurden kurze Zeit später verhaftet. Unter den Tätern befänden sich zwei bekannte Rechtsextremisten, teilte die Polizei mit. Die Verhafteten werden wegen Volksverhetzung und Verbreitung verfassungswidriger Kennzeichen angeklagt. Am diesjährigen Israeltag, der an die Unabhängigkeit des Landes erinnert, nahmen etwa 400 überwiegend jüdische Bürger teil.

Es wird von Medien und Politik unterschlagen und im Geschichtsunterricht verschwiegen, dass Teile des Islam und der Nationalsozialismus ein gemeinsames Ziel hatten [2]: Die Totalvernichtung der Juden. Hierfür wurde ein enges Bündnis geschmiedet, das zum Glück nicht zur Anwendung kam. Neonazis wissen um dieses Bündnis. Sympathien für das korantreue Mullah-Regime des Iran und dessen angestrebte atomare Holocaustvariante liegen daher nahe bei neonazistischen Rechtsextremisten.

Nach einem Sieg Rommels sollte ein Todeskommando ins Heilige Land. Neue Forschungen ergaben, daß die Nazis und der Großmufti den Genozid in Jerusalem planten. (…) Nur die Niederlage des „Wüstenfuchses“ gegen die britische Armee in der Entscheidungsschlacht um El Alamein Ende Oktober/Anfang November 1942 habe den Massenmord verhindert. (…) Die Deutschen konnten sich dabei auf den Judenhaß des palästinensischen Muftis von Jerusalem, Amin al-Husseini, verlassen. Husseini, ein Verwandter des späteren Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat, intervenierte im deutschen Außenministerium, um „die jüdisch-nationale Heimstätte in Palästina“ zu verhindern. (…) Um den Judenstaat gewaltsam zu verhindern, beriet sich Husseini mehrfach mit dem Hauptorganisator der Judenvernichtung, SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann vom Berliner Reichssicherheitshauptamt. (…) Husseini, der 1974 in Beirut starb, hielt sich von 1941 bis 1945 in Berlin auf und bezeichnete sich als „Führer von 400 Millionen Arabern“. Er schürte den Haß gegen die Juden im Nahen Osten und initiierte die Aufstellung von muslimischen Waffen-SS-Divisionen im Balkan-Krieg. Auf seine Intervention hin sollen 4000 jüdische Kinder, die eigentlich von der SS verschont werden sollten, doch noch ermordet worden sein.Weil die Briten wegen der Israel-Frage die Araber nicht zusätzlich erzürnen wollten, durften im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß keine Beweise gegen Husseini vorgelegt werden. Der Fanatiker floh schließlich nach Kairo, wurde Finanzier der 1959 gegründeten Fatah und setzte 1968 Jassir Arafat inoffiziell als seinen Nachfolger als Führer des anti-jüdischen Kampfes ein.

Hier ein Video zur Kooperation von Amin al-Husseini und Adolf Hitler:

Wir sehen bis heute nirgendwo in der islamischen Welt eine Distanzierung, geschweige denn eine Verurteilung Al Husseinis oder seines Zöglings Arafat. Weder von ihren Taten, noch von ihren Zielen. Warum das so ist, erklärt sich mit dem im Koran beschriebenen Verhältnis des Propheten Mohammed zu den Juden [3]. Er hielt sie für bösartige Feinde, raubte sie aus, vertrieb sie, später ging er offen in Vernichtungsfeldzüge (Festung Khaibar) und Massaker an Wehrlosen über (Judenmassaker von Median – beschrieben in Sure 33,25-27).

Während uns Islamophile im Westen permanent von der Friedlichkeit und Toleranz des Islam erzählen, äußern sich höchste islamische Gelehrte und Geistliche in einer Weise über Juden, die man im Westen vom Stil her von fanatischen Rechtsextremisten kennt. Allerdings werden solche Aussagen im Westen vollkommen ignoriert, um die ideologisch gewollte Fassade eines Islam als Inbegriff von Frieden und Toleranz aufrecht zu erhalten.

So äußerte im April 2002, Al-Azhar Sheikh Muhammad Sayyid Tantawi, ranghöchster sunnitischer Geistlicher der islamischen Welt, „die Juden seien die Feinde Allahs und stammen von Affen und Schweinen ab“.

Auf MEMRI [4] findet sich eine Zusammenstellung ähnlicher Aussagen ranghöchster islamischer Geistlicher und deren ideologischer Basis.

Aktuell ignoriert der Westen die Ziele der Hamas, die bereits zum Dialogpartner von der EU aufgewertet wird und in den Genuss europäischer Steuergelder kommen soll. Trotz klarster Aussagen in der Charta der Hamas zu den Vernichtungszielen gegenüber Israel, und letztlich allen, die nicht bereit sind, sich dem Islam zu unterwerfen.

So findet sich in der Präambel der Hamas-Charta folgende Aussage: „Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat.“

Aussagen wie diese, wären sie ausgesprochen von einem Zugehörigen der westlichen Kultur, würden geächtet als rechtsextremistisch, kriegstreiberisch und menschenverachtend. Ebenso natürlich die Lehren und Aussagen heiliger islamischer Schriften wie des Koran. „Wie rechtsextrem ist der Islam?“ [5], fragt sich angesichts dieser Umstände.

Zugleich wundert man sich aber auch, wie die vielfach im Westen anzutreffende Unterstützung faktisch rechtsextremer Positionen, Lehren und Aussagen von islamischer Seite so viel Akzeptanz finden können. Eine glaubwürdige Position gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus darf sich nicht nur an einen bestimmten Absender solch inakzeptabler Botschaften wie den westlichen Rechtsextremismus richten. Sie muss sich vielmehr auf alle Botschaften, Religionen und Ideologien, die diskriminierende, rassistische, intolerante, Krieg und Mord verherrlichende Inhalte haben, beziehen.

Die im Westen stark verbreitete, wenn nicht sogar dominante Akzeptanz gegenüber islamischen Standpunkten, die strukturelle Merkmale aufweisen, wie sie auch für den Rechtsextremismus zutreffen, erleben Rechtsextremisten zunehmend als Freiraum. Unter Berufung auf islamische Interessen lassen sich im Westen mühelos nahezu alle menschenrechtlichen Standards aushebeln. Sei es Fürsprache für Frauendiskriminierung mittels Kopftuchsympathie, sei es expliziter Judenhass durch pseudohuman bemäntelte Sympathie für die Palästinenser, die – siehe Charta der Hamas – Ziele verfolgen, wie der mit Hitler Verbündete Großmufti von Jerusalem. Neonazistischer Judenhass kann für sich die verbreitete Sympathie mit den angeblich unterdrückten Palästinensern ausnutzen, um sich zu etablieren, ohne seine ursprünglichen Ansichten auch nur im Geringsten aufgeben zu müssen.

Es sind etablierte Freiräume, die von der westlichen Linken längst als Norm durchgesetzt wurden. Womit sich zeigt, dass die klischeehaften Zuordnungen von rechts – links – islamisch irreführend sind.

Was den Rechtsextremismus, den Linksextremismus (der bis weit hinein in die Grünen, die SPD und natürlich die PDS wirkt) und den korantreuen Islam eint, ist die Ablehnung des Individualismus, die Befürwortung zwangskollektivistischer Gesellschaftsformen, die Ablehnung der Meinungsfreiheit, der Menschenrechte, die Befürwortung von Diskriminierung in verschiedenste Richtungen, sowie eine Unfähigkeit zur Selbstkritik und eine aggressive Feindbildpflege gegen Juden, die USA, sowie „den Westen“ insgesamt.

Das „Kampf-gegen-Rechts“-Gedöns der Linken ist letztlich nur ein Ablenkungsmanöver davon, dass man selbst sehr viel mit dem Rechtsextremismus gemeinsam hat. Weitaus mehr jedenfalls, als einen trennt.

Für die Juden in Europa ist dies eine äußerst bedrohliche Entwicklung, da Antisemitismus längst kein rechtsextremes Phänomen ist, sondern sich im Zuge der Sympathie für den Islam auch von linker Seite immer mehr verstärkt.

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Vatikan: Irans Ex-Präsident Khatami traf den Papst

geschrieben von Gastbeitrag am in Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

Am Freitag erhielt der ehemalige iranische Präsident Khatami eine Audienz beim Heiligen Vater [6] in Rom. In einem 30-minütigen Gespräch mit Hilfe von Übersetzern sprach man über die momentanen Spannungen und die Probleme der christlichen Minderheit im Iran.

Ein Sprecher des Vatikans nannte die Atmosphäre „höflich“. Natürlich war die Regensburger Rede des Papstes ein Grund für den iranischen Besucher, noch einmal auf die Tränendrüsen zu drücken: “Diese Wunden sind sehr tief. Sie sind zahlreich und können nicht einfach so heilen.”

Radio Vatikan schreibt dazu [7]:

Papst Benedikt XVI. und der frühere iranische Staatspräsident Mohammed Khatami sind sich einig, dass die internationale Gemeinschaft für einen Frieden im Mittleren Osten „starke Initiativen“ setzen muss, um „ernsthaften Verhandlungen“ anzubahnen. Benedikt empfing Khatami heute Vormittag zu einer Privataudienz im Vatikan.

Der Papst und sein Gast sprachen unter anderem über die Lebensbedingungen und die Probleme der christlichen Gemeinschaften im Mittleren Osten und im Iran, hieß es im Anschluss an die Audienz in einem Komuniqué des vatikanischen Pressesaales. Als Beispiel für eine „starke Initiative“ in Sachen Mittlerer Osten nannte die Mitteilung das derzeitige Treffen in Sharm-el-Sheikh. Ziel müssten „ernsthafte Verhandlungen“ sein, die die Menschenrechte und „die Interessen aller“ berücksichtigten und das internationale Recht respektierten. Auch müssten solche Verhandlungen im Bewusstsein stattfinden, dass das gegenseitige Vertrauen wiederaufgebaut werden müsse.

Im Anschluss an die Audienz bei Papst Benedikt sprach der frühere iranische Präsident mit Staatssekretär Tarcisio Bertone und Erzbischof Mamberti, dem „Außenminister“ des Heiligen Stuhles. Der Vatikan-Besuch Khatamis war ursprünglich für den vergangenen Herbst geplant, wurde dann aber im Zug der Debatte um die Regensburger Rede des Papstes verschoben. Khatami war von 1997 bis 2005 Staatschef des Iran und ist Vorgänger des derzeitigen Präsidenten Ahmedinedschad; im Gegensatz zu diesem gilt der schiitische Intellektuelle Khatami als moderater Reformer.

Eine Frage hätten wir da noch: Sieht so ein „moderater Reformer“ aus?

Hier ist die Bilanz [8] des islamischen Regimes für unseren Papst, aufgestellt [9] von PI-Leser und Exil-Iraner Amir:

Diese Liste ist nicht vollständig und zeigt nur einen Teil des kriminellen Potentials des islamischen Regimes, ein Regime, das in eine Reihe mit den verbrecherischen Regimen der Nazis, Frankos und Polpots gestellt werden kann.

Heute am 4. Mai 2007, während unser Papst sich mit Khatamie über eine „starke Initiative in Sachen Mittlerer Osten“ diskutierten, geht das Regime mit „starker Initiative“ gegen die Menschen vor: An der Amir Kabir Universität sind vier Studenten festgenommen worden. Sie mussten unterschreiben, dass sie an Allah glauben und Mohammad als Prophet anerkennen. Sie werden gerade von den Gläubigen der „Religion des Friedens“ gefoltert. Damit sie nie wieder auf andere Gedanken kommen.

Kurzfilm vom Israel-Tag in Siegen am 3. Mai

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Wir haben im Vorfeld [12] des vor zwei Tagen bundesweit gefeierten Israel-Tags auf die Pro-Israel-Initiative [13] in Siegen hingewiesen. Initiator Roger Bückert schickte uns jetzt diesen Kurzfilm:

» Interview mit Roger Bückert zum Israel-Tag in Siegen [14]

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