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El Masri wegen Verdachts auf Brandstiftung verhaftet

Opfer einer amerikanischen Verschwörung wurde vermutlich einmal mehr der Deutsch-Libanese Khaled el Masri. Nachdem das Opfer brutaler amerikanischer Foltermethoden schon im Februar aus Verzweiflung und um seine schrecklichen Erlebnisse aufzuarbeiten, gar nicht anders konnte, als seinen Ausbilder zusammenzuschlagen [1], zündete er jetzt offenbar ein Kaufhaus an und wurde verhaftet [2].

Nach einem Feuer in einem Großhandelsmarkt ist der durch seine Entführung nach Afghanistan bekannt gewordene Khaled El-Masri festgenommen worden. Erst kurz zuvor hatten Richter die Überwachung von El-Masris Anwalt untersagt.

Der 43-jährige Deutsch-Libanese gelte als dringend verdächtig, das Feuer in dem Markt im bayerischen Neu-Ulm gelegt zu haben, teilte die Polizei Krumbach am Donnerstag mit. Der offenbar verwirrte El-Masri wurde per Unterbringungsbefehl der Staatsanwaltschaft in die psychiatrische Abteilung eines Bezirkskrankenhauses gebracht.

Da legen wir ihn dann auf die Couch, und Psychologen werden ermitteln, dass der Ärmste, ein durch und durch friedlicher Mensch, an einer durch amerikanische Verhörmethoden verursachten Zwangshandlung gelitten hat. Er dachte sicher, er zündet nur CIA-Agenten an. Eine Schande, was die Amis aus diesem lieben Kerl gemacht haben! Hoffentlich findet man alle Schuldigen [3] recht schnell.


(Spürnasen: Wolfgang W., Bernd v. S., spital8katz, Gero W., Gerhard B., Hojojutsu, Urs Schmidlin, Oleg und Bernd Dahlenburg [4])

Zur Erinnerung: El-Masri war Mitglied bei el-Tawhid

Der nach Afghanistan verschleppte Deutsch-Libanese Khaled el-Masri war Kommando-Chef einer radikalen Bewegung im Libanon, berichtet FOCUS [5] – ein eher etwas älterer Artikel zur Erinnerung, welcher berechtigte Zweifel an El Masris Geschichten aufwirft. (Danke an Phylax für den Link)

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Geißler: Vom Ex-CDU-Minister zum Attac-Aktivisten

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

geissler.jpgDer ehemalige Familienminister und CDU-Generalsekretär Heiner Geißler [6] (Foto) hat endlich eine neue Heimat [7]. Die Wärme und Geborgenheit, die er in der CDU nicht mehr finden konnte, bietet ihm jetzt die globalisierungskritische linksradikale Attac [8]. Natürlich sind die Attac-Chaoten, die derzeit wortgewaltig [9] gegen den G8-Gipfel rüsten, mächtig stolz [10] auf ihr neues Ehrenmitglied.

„Ich trete bei Attac ein, weil ich das Recht auf gewaltfreie Demonstration, für das Attac eintritt, nachdrücklich unterstütze“, bekräftigte der Christdemokrat am Mittwochvormittag seinen Entschluss. Auch inhaltlich unterstütze er die Anliegen des globalisierungskritischen Netzwerkes. Attac trete für eine soziale und ökologische Globalisierung ein. „Und genau das, die humane Gestaltung der Globalisierung, ist aus meiner Sicht eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit – wenn nicht sogar die wichtigste Aufgabe“, sagte Geißler.

Nun ja, so völlig gewaltfrei geht es nicht immer zu bei Attac. Bei den zahlreichen militanten Anhängern wurden bereits umfangreiche, von links und grün heftig kritisierte [11], Hausdurchsuchungen [12] durchgeführt, weil von den weniger moderaten Gewaltfreien Terroranschläge befürchtet werden.

» [13] an Heiner Geißler
» Fakten & Fiktionen: Ex-CDU-Generalsekretär Geißler bei Attac [14]
» Lizas Welt: Marsch durch die Institutionen [15]

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R. Giordano: Kölner Moschee-Bau ist falsches Signal

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

giordano_ralph.jpgEs ist schon ein groteskes Bild derzeit in Köln: SPD, CDU [16], FDP und Grüne sprechen sich vehement für den Bau der Kölner Groß-Moschee aus, die Bürgerbewegung Pro Köln [17] und viele Kölner sind strikt dagegen. Da nun aber Pro Köln durch die lokalen Medien das Etikett einer „Nazi-Partei“ übergestülpt bekam und jeder, der sich gegen den Moschee-Bau ausspricht, als „Rechtsextremer“ [18] und „Rassist“ gebrandmarkt wird, gibt es kaum noch jemanden, der es wagt, sich öffentlich gegen den Bau der DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld auszusprechen. Eine Ausnahme bildet Ralph Giordano [19] (Foto).

In einem Redaktionsgespräch des Kölner Stadt-Anzeiger mit Giordano und dem Dialog DiaLÜG-Beauftragten des Bauherrn DITIB, Bekir Alboga, spricht er sich eindeutig gegen den Bau der Kölner Moschee aus:

KStA: Herr Giordano, Sie stehen nicht im Verdacht, mit Rechtsradikalen zu sympathisieren. Sie haben sich gegen den Bau der Moschee ausgesprochen. Warum?

Giordano: Dass „Pro Köln“, die lokale Variante des zeitgenössischen Nationalsozialismus, gegen den Bau der Moschee ist oder so tut, als ob, kann mich nicht davon abhalten, mit meinen eigenen Motiven und Gründen dagegen zu sein. Ich sage dem Oberbürgermeister und den Stadträten, die dem Bau der Moschee zugestimmt haben: Stoppt den Bau dieser Moschee. Es ist ein falsches Signal. Wahr ist, dass die Integration der muslimischen Minderheit in Deutschland gescheitert ist. Es wäre ja gut, wenn der Bau einer Moschee genau das Gegenteil ausdrücken würde.

Alboga: Sie sind völlig falsch informiert. Wir haben mit der Integrationsarbeit doch gerade erst tatkräftig angefangen. Mit dem nationalen Integrationsgipfel der großen Koalition und der deutschen Islamkonferenz. Die Absicht, dem bestehenden Gotteshaus eine würdige, schöne Form als Moschee zu geben, ist gerade ein Zeichen dafür, dass wir mit unseren Dienstleistungen für das Gelingen einer Integration in Köln sichtbar werden möchten.

Giordano: Sie sagen, die Integration fängt gerade erst an. Aber es wird seit 25 Jahren darüber gesprochen. Und es hat sich nichts getan. Also ist etwas falsch, etwas nicht in Ordnung. Was mich stutzig gemacht hat, ist: Ein solches Großprojekt wird hier mitten in Köln errichtet als Religionsausdruck einer fremden Kultur, und die Bevölkerung wird überhaupt nicht gefragt, ob sie damit einverstanden ist.

Alboga: Die Muslime sind kein Fremdkörper in diesem Staat. Es leben rund 3,3 Millionen Muslime in Deutschland, eine Million von ihnen hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Wir haben Fußballspieler, Künstler, Schauspieler, Schriftsteller muslimischen Glaubens, die in diese Gesellschaft bestens integriert sind. Es sind etwa eine Million Arbeitsplätze, die integrierte Unternehmer türkischer Herkunft schaffen. Man hat jahrelang viel zu lange darüber diskutiert, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder nicht. Erst jetzt sagt die Regierung: Deutschland ist ein Einwanderungsland geworden. So muss es selbstverständlich sein, dass es Kirchen, Synagogen und auch Moscheen gibt. Wir müssen die Artikel vier und fünf unseres Grundgesetzes, die Religions- und Meinungsfreiheit, ohne Wenn und Aber akzeptieren.

Giordano: Die Argumentation kennt man ja: Sie setzen christlich-jüdisches Traditionsgut gleich mit muslimischem. So geht es nicht. Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ist Ihnen eigentlich entgangen, was in der letzten Zeit an Kritischem über das Zusammenleben von muslimischer Minderheit und nicht-muslimischer Mehrheit gesagt wurde, weil so viel innerhalb der Parallelgesellschaft geschehen ist, das nicht mit dem Grundgesetz in Übereinstimmung zu bringen ist?

Mehr Alboga-Takiyya [20] und -Nebeldeutsch gibts hier… [21]

» Fakten & Fiktionen: Ralph Giordano will keine menschlichen Pinguine auf deutschen Straßen [22]
» Nebeldeutsch: Schummeln [23]
» Düsseldorf Blog: Köln – Ralph Giordano: “Stoppt den Bau dieser Moschee” [24]
» [25] an den Kölner Stadt-Anzeiger

(Spürnase: KHJ)

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„Islamophobie ist schlimmste Form des Terrorismus“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

islamic_conference.JPG
Glaubt man einem Artikel der Arab News [26], ist die Islamophobie die schlimmste Form des Terrorismus. Die Außenminister der Organisation der islamischen Konferenz [27] (OIC)-Mitgliedsstaaten (Foto) brachten ihre „große Sorge über die wachsende Diskriminierung und Intoleranz gegen Moslems, speziell in Europa und Nordamerika“ zum Ausdruck. Dies hätte schon „xenophobe Ausmaße erreicht“ und sei „die schlimmste Form des Terrorismus“. Dem müsse „mit praktischen Schritten“ entgegnet werden.

Die Minister beschrieben Islamophobie als eine vorsätzliche Verleumdung des Islam und der Diskriminierung und Intoleranz gegen Moslems.

„Diese Kampagne falscher Anschuldigungen gegen Moslems führte zur Veröffentlichung der gotteslästerlichen Karikaturen … und der beleidigenden Rede des Papstes Benedikt XVI.“ (…)

“Islamophobie wurde speziell nach den Anschlägen des 11. Septembers ein Problem, war aber schon vorher in den westlichen Gesellschaften vorhanden. Zusätzlichen Schwung erhielt es durch die Bombenanschläge von Madrid und London. Die Ermordung des holländischen Filmemachers Theo van Gogh 2004, der einen umstrittenen Film über moslemische Kultur gemacht hatte, wurde von bestimmten Leuten in einer boshaften Art und Weise gegen Moslems verwandt.”

Die Außenminister der OIC verurteilten die fälschliche Darstellung des Islam im Zusammenhang mit Terrorismus durch die westlichen Medien.

„Das in Verbindung bringen von Terroristen und Extremisten mit dem Islam in einer verallgemeinernden Form kann nicht akzeptiert werden”, sagten sie. (…)

Die Minister wiesen ebenfalls auf den Umstand hin, das, wann immer man das Problem der Islamophobie auf internationalen Foren diskutieren wollte, der westliche Block, im besonderen einige Länder der EU, versuchen, dieses Hauptproblem zu ignorieren und stattdessen versuchen, die Aufmerksamket von ihren Ländern auf die Situation von Nichtmoslemen und der Menschenrechte in den OIC-Mitgliedsstaaten lenken würden.

„Islamophobie-Vorwürfe sind ein altbekanntes Mittel aus Zeiten des Ayatollah Khomeni, um Leute wie mich, die auf die Verletzung der Menschenrechte im Islam hinweisen, mundtot zu machen.“ (Mina Ahadi, ZdE, im Interview mit PI vom 6. März 2007) [28]

(Spürnase: Dietmar M.)

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