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Moscheebau: Stimmenfang am braunen Rand

schramma_gebet_bw.jpgWo der Moscheebau kritisiert wird, da ist in Köln der braune Rand. Jedenfalls galt das bis heute. Ausgerechnet die Moscheebaupartei CDU des Oberbürgermeisters Fritz Schramma (im Bild vorne links) fischt jetzt an diesem angeblich braunen Rand der Moscheebaukritiker nach den Wählerstimmen der eben noch Beschimpften. Natürlich mit Netz. Und doppeltem Boden.

Nachdem Ralph Giordano, Kardinal Lehmann, Bischof Huber und einige viel zu wenig Unverdächtige die einfache Formel Moscheegegner=Nazisau in Frage gestellt haben, wird auch das bis dahin eher heimliche Grummeln der CDU-Basis am bedingungslosen Einsatz der Parteioberen für den Propheten Mohammed deutlicher vernehmbar. Jetzt versucht die Partei das, was man anderswo einen faulen Kompromiss – oder gar Beschiss – nennen würde, was in Köln aber seit jeher vornehm als „kölsche Lösung“ umschrieben wird.

Das Prinzip „kölsche Lösung“ lässt sich einfach beschreiben: Man schafft Tatsachen und spricht sich anschließend dagegen aus. Also etwa so wie verteidigungspolitische Entscheidungen der Grünen im Bundestag.

Im Fall der Kölner Großmoschee setzte die CDU sich an die Spitze der Bewegung für den Moscheebau, erklärte gemeinsam mit PDS und Grünen alle Gegner zu Nazis und machte Kritiker in den eigenen Reihen mit dem Hinweis auf den Machterhalt des OBs von grünen Gnaden mundtot. Einzig die Ehrenfelder CDU, die dem Unmut der Bürger direkt ausgesetzt war, versuchte schon im März, die Parteispitze zurückzupfeifen. Damals berichtete der Kölner Stadtanzeiger [1]:

Ursprünglich wollten die Ehrenfelder, dass der Parteitag über die Pläne des Moschee-Bauherrn Ditib abstimmen sollte. Die Partei, so die CDU Ehrenfeld, sollte die Fraktion zurückpfeifen, die sich klar für die Baupläne an der Inneren Kanalstraße ausgesprochen hatte. „Wir sind gegen eine Zentralmoschee in dieser Größe mit überregionaler Bedeutung“, sagt Jörg Uckermann, Chef des Ortsverbandes. Nun geht er noch einen Schritt weiter: Das Bürgerbegehren einer Anwohnerinitiative und der rechtsextremen Gruppierung „Pro Köln“ gegen den Moscheebau werde „von der Ehrenfelder CDU als Volkspartei unterstützt“.

Wie man weiss, wurde daraus nichts.Der Oberbürgermeister weigerte sich, 23.000 gesammelte Unterschriften persönlich in Empfang zu nehmen und das Bürgerbegehren wurde, mit allen Ratsstimmen der CDU abgeschmettert. Pi berichtete [2] von dem turbulenten Nachmittag.

Unter dem wachsenden Unmut der konservativen Wählerschaft bekommt die Kölner CDU jetzt kalte Füße, und beschließt, ab sofort gegen die eigenen Beschlüsse zu sein. Geradezu verwegen klingt, was die CDU jetzt alles von ihren muslimischen Klüngelpartnern fordert. Der Kölner Express berichtet [3]:

Besonders hinsichtlich der Größe – Höhe der Kuppel und Minarette, Volumen des Islam-Zentrums – fordern die Christdemokraten eine Überarbeitung der Pläne. Darauf haben sich Partei- und Fraktionsspitze geeinigt und stellen in einem Positionspapier fest: „Die Moschee sollte sich optisch in das Stadtbild einfügen.“ Viele Christdemokraten lehnen den bisherigen Entwurf wegen der „orientalischen Anmutung“ ab. Die CDU-Spitze fordert weiter, dass in einem Vertrag mit dem Bauherrn DITIB geregelt wird, dass Predigt und Gebet in der für alle Bürger offenen Moschee in deutscher Sprache gehalten oder simultan übersetzt werde. Der Ruf des Muezzin soll nur innerhalb der Moschee zu hören sein. Ferner soll sich die DITIB für gemeinsamen Unterricht (außer Religion) aussprechen – also Sport- und Schwimmunterricht sowie Klassenfahrten für Jungen und Mädchen.

Fehlt eigentlich nur noch das Kopftuchverbot und die Streichung der 240 Koranstellen, die zur Ermordung von Christen, Juden und Atheisten aufrufen, und die Kölner CDU hätte den perfekten friedliebenden Euroislam erfunden. Aber zum Netz gehört eben auch der dopplte Boden, und zur „Kölschen Lösung“ der Beschiss. Denn die CDU kann jetzt fordern, was sie will. Die Moschee wird gebaut wie mit den Stimmen der CDU beschlossen, und gegen die Einheitsfront von SPD, Grüne, PDS und FDP haben die bekehrten Christdemokraten nichts zu melden:

Im Rat findet die CDU-Position allerdings keine Mehrheit, da SPD, Grüne, FDP und Linkspartei die aktuellen Moschee-Pläne bislang stützen.

Um den muslimischen Bauherren Forderungen zu stellen, hätte die CDU früher auf ihre (ehemaligen) Wähler hören, die grüne Unterstützung für Schramma riskieren und mit klaren Sachargumenten gegen den Moscheebau mobilisieren müssen. Was man sich jetzt ausdenkt, um den Wähler zum zweiten Mal übers Ohr zu hauen, ist Schall und Rauch. Ob sich so die Stimmen zurückholen lassen, die zur kleinen rechtspopulistischen Partei Pro-Köln abzuwandern drohen, ist mehr als fraglich. Wähler haben ein gutes Gedächnis, besonders, wenn den großsprecherischen Worthülsen der Partei die nächste Verbeugung des Oberbürgermeisters gegenüber den Muslimen auf dem Fuße folgt.

Schramma überrascht die Kölner nämlich schon wieder mit einer neuen Idee. Als der betreffende Artikel im Kölner Express nicht mehr auffindbar war, dachten wir zunächst an eine Fata Morgana orientalischer Anmutung, aber bei ad-hoc-news [4] fanden wir dann die beruhigende Bestätigung, dass nicht wir plemmplemm geworden sind:

Köln (ddp). Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) hat sich für ein Treffen von in Deutschland lebenden Muslimen in Köln nach dem Vorbild des Evangelischen Kirchentags ausgesprochen. «Der wachsende Anteil der muslimischen Bevölkerung in Köln erreicht bald ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Deshalb kann ich mir einen solchen Kongress oder ein Treffen in unserer Stadt gut vorstellen», sagte Schramma am Dienstag der Deutschen Welle. (…) Zugleich bekräftigte Schramma seine Unterstützung für den Bau der in Köln umstrittenen Zentralmoschee. Er sei «zuversichtlich, dass der Baubeschluss von einer großen politischen Ratsmehrheit getragen wird», sagte der CDU-Politiker.

Was den letzten Punkt betrifft, hat er leider Recht. Und muslimisches Kirchentagsfeeling kann er jeden Tag haben. Dafür müsste er nur nach Ehrenfeld kommen. Aber vielleicht traut er sich nicht dahin. Als er letztlich dort Werbebroschüren für die Gr0ßmoschee verteilte, soll ihm ein ziemlich kalter Wind ins Gesicht geblasen haben.

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Regimekritischem Ajatollah droht Todesstrafe

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BoroujerdiIn unseren Medien findet sich nichts oder nur sehr wenig über den inner-iranischen Widerstand gegen das Regime der Mullahs. Unsere Informationen erhalten wir meistens von Exiliranern. Der Widerstand gegen Mahmoud Ahmadinejad findet bei unseren Medien kaum statt. Heute allerdings dann die Meldung über den regimekritischem Ajatollah Boroujerdi (Foto) und die ihm drohende Todesstrafe auf Spon [5].

Boroujerdi fordert die Trennung von Religion und Politik im Iran – das muss er wahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen. Bei einem Prozess in Teheran droht dem Geistlichen und 17 seiner Anhänger am Mittwoch die Todesstrafe.

Was wird dem Ajatollah Boroujerdi vorgeworfen? Um dies zu verstehen, sollte man einen kurzen Ausflug in die jüngere iranische Geschichte machen. Erst durch Ajatollah Chomeini wurde der im Iran vertretene schiitische Islam zu einem politischen. Bis zu dieser Zeit vertraten die schiitischen Ajatollahs (im sunnitischen Islam kennt man diesen Rang nicht) eine eher zurückhaltende Position in politischen Fragen. Das Buch „Der islamische Staat“ und die Reden des Ajatollah Chomeinis 1970 in Nadschaf stellen somit die Wandlung des schiitischen Islam zu einer politischen Religion dar.

Die Gefahr für den iranischen Staat kann somit größer nicht sein: ein Ajatollah, der nach iranisch – schiitischen Verständnis ein höchstanerkannter Gelehrter der Schriften (mehr als ein Doktor der Theologie bei uns) ist und der sich offen auf eine Rückbesinnung der Geistlichkeit auf die Religion, fort von jeglicher politischer Einflussnahme einsetzt – dies könnte das Weltbild der iranischen Hardliner zum Erschüttern bringen. Wohl auch aus diesem Grund wird Boroujderi zum Tode verurteilt werden. Er sagt, er hätte keine Angst vorm Sterben.

(Spürnasen: spital, don carlos und Alexander Wassiljewitsch Koltschak)

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Brief von Yair Lapid an einen britischen Dozenten

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Yair LapidWürden wir tun, was die ehrenwerten britischen Dozenten von uns verlangen [6], würde ich sterben. Vielleicht nicht unmittelbar; aber das Warten auf den Tod ist auch kein wirklicher Spaß. In den zwei oder drei Monaten, die bis zu meinem Tod vergehen würden (und, keine Sorge, länger würde es nicht dauern), müsste ich mich nämlich ständig fragen, wie genau ich getötet werden würde.

Yair Lapid [7] (Foto) ist ein bekannter israelischer Publizist.

Wird eine Katyusha-Rakete auf mein Haus fallen und mich unter dem Schutt vergraben? Wird ein Selbstmordattentäter sich im Einkaufszentrum in die Luft jagen, während ich gerade neue Schuhe für meine kleine Tochter kaufe? Wird jemand in der Allenby-Straße in Tel Aviv mit der Axt auf mich zulaufen und mir den Schädel spalten? Oder wird mich vielleicht ein Scharfschütze erschießen, wenn ich auf dem Weg bin, um meinen Sohn von der Schule abzuholen? Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die letzte Möglichkeit wählen. Sie scheint am wenigsten schmerzvoll. Meine Frau würde den Jungen verspätet abholen und ihm erklären, dass Papa tot ist. Zu meinem Bedauern habe ich nicht die Freiheit der Wahl, was meinen Tod angeht, und die Neugierde – verzeihen Sie mein Wortspiel – bringt mich um.

Im Gegensatz zu mir und meiner lächerlichen Sturheit am Leben zu bleiben verstehen sich Akademiker – gewiss zumindest jene Dozenten, die durch die stillen Flure altangesehener englischer Universitäten wandeln – darauf, das größere Bild in den Blick zu nehmen. Aus einer historischen Perspektive heraus erscheint mein Tod eher marginal in Anbetracht des groß angelegten Versuchs, das loszuwerden, was Sie „israelische Apartheid“ nennen. Ihre Verwendung dieses Ausdrucks verstört mich ein wenig. Kann es sein, dass selbst Hochschullehrer die Lehrveranstaltungen verpassen? Apartheid? Welche Apartheid?

Die Unterdrückung infolge der Besatzung (ja, die Besatzung verursacht Unterdrückung) ist nicht darauf angelegt, die Palästinenser zu Sklaven zu machen. Wir haben sie nie geschickt, um in den Minen nach Diamanten zu suchen oder auf unseren Feldern Baumwolle zu pflücken, und nie haben wir sie gezwungen, öffentliche Toiletten mit der Kennzeichnung „Nur für Araber“ zu benutzen. Die Trennung zwischen Israelis und Palästinensern hängt nicht zusammen mit Rasse, Religion oder Hautfarbe. Tatsächlich ist Israel einer der wenigen Staaten auf der Welt, der es rassistischen Politikern verbietet, in sein Parlament gewählt zu werden. Beinahe 20 Prozent der Einwohner Israels sind Araber, und sie können die Tatsache bezeugen, dass niemand sich je vorzuschlagen getraut hätte, dass sie im hinteren Abschnitt des Busses sitzen sollten.

Das einzige, was mich interessiert, ist, dass der erwähnte Bus nicht in die Luft geht, da meine Tochter manchmal mit ihm zur Gymnastikstunde fährt. Versprecht uns dies, und ihr werdet sehen, wie die Straßensperren verschwinden und der Zaun zusammenfällt. Versprecht uns dies, und ihr werdet sehen, wie der Staat Israel sich dafür einsetzt, den Palästinensern bei der Errichtung eines Staates zu helfen, ihre Wirtschaft zu retten und ihnen in ihrem wichtigsten Krieg beizustehen – dem gegen Armut, Ignoranz und den zerstörerischen islamischen Fundamentalismus. Das ist alles, was ich von ihnen verlange. Kein Geld, keine Dienstleistungen, noch nicht einmal Freundschaft. Nur, dass sie die ärgerliche Tatsache akzeptieren, dass ich keine Lust habe zu sterben. (Quelle: Yedioth Ahronot, 08.06.07)

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Neuer Ehrenmord in Londonistan

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Banaz MahmodWeil sie „Schande über die Familie gebracht“ habe und „zu westlich eingestellt gewesen“ sei, ließ Mahmod Mahmod seine Tochter Banaz (Foto) von Freunden erwürgen [8] und verbuddelte sie in einem Koffer im Hinterhof der Wohnung. Die 20-Jährige wollte sich nicht mit der von ihrer Familie arrangierten Ehe abfinden, da der Auserwählte sie schon vor der Ehe vergewaltigt und geschlagen hat. Banaz hatte vor dem Mord schon geahnt, in welcher Gefahr sie sich befand, wandte sich an die Polizei und präsentierte ihr die Namen ihrer späteren Mörder. Doch diese tat nichts, um die junge Frau zu retten.

(Spürnase: Hojojutsu)

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Studie: US-Präsident Bush kein „religiöser Eiferer“

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George BushWir kennen das ja mit der Schubladisierung von US-Präsidenten, wenn sie von republikanischer Seite kommen. Ronald Reagan war der „kleingeistige Hollywood-Schauspieler“, George W. Bush ein „ultrachristlicher Eiferer“. Das christliche Medienmagazin Pro [9], das wir unseren Lesern wärmstens empfehlen können (nicht nur wegen des kostenlosen Abos [10]), räumt nun mit diesem Vorurteil auf.

Die Bonner Linguistin Lisanna Görtz untersuchte für ihre Magisterarbeit 50 Radioansprachen Bushs zum Irakkrieg. Erstaunliches Ergebnis: Begriffe wie Gott, Glaube oder Beten finden sich nur selten. Lediglich zu Ostern, Weihnachten oder dem Erntedankfest „Thanksgiving“ greift Bush häufiger zu religiösen Formulierungen. Diese „großen“ Reden sind es aber, die in Deutschland hauptsächlich wahrgenommen wurden.

Ganze achtmal benutzte Bush zwischen 2002 und 2004 in seinen Ansprachen zum Irakkrieg das Wort „God“ – davon siebenmal zu wichtigen Feiertagen wie Ostern, Weihnachten, Thanksgiving oder dem Unabhängigkeitstag. Ähnlich sieht es aus mit „pray“ (elfmal gesamt/siebenmal zu hohen Festen) und „believe“ (achtmal gesamt, davon aber nur einmal, in der Woche vor Ostern 2003, in einem explizit religiösen Zusammenhang).

„Das Ergebnis hat mich völlig überrascht“, sagt die Bonner Linguistin Görtz. „Schließlich steht es im krassen Gegensatz zu dem Bild, das hierzulande von George W. Bush gemalt wird.“ Die wöchentlichen Radioansprachen des US-Präsidenten, die Görtz analysierte, ließen sich besonders gut vergleichen, so Görtz. Sie seien stets gleich lang, die rhetorische Situation sei immer dieselbe, so gebe es etwa keinen Interviewer, der den Gesprächsverlauf beeinflusse.

Werte sind für Amerikaner wichtig

Seit Kriegsbeginn rechtfertigte der Präsident den Einsatz amerikanischer Soldaten im Irak zunehmend mit der Verteidigung von Freiheit und Demokratie. „Dies ist aber kein Argumentationsmuster, das George W. Bush erfunden hätte“, betont die Linguistin. „Seit jeher verstehen sich die USA als Verteidiger wichtiger Werte.“ Als Einwanderungsland hätten sich die USA eine Art Zivilreligion gegeben mit dem Präsidenten als Hohepriester: „Was die Bürger trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Hintergründe eint, ist der Glaube an gemeinsame Werte, der sich auch in omnipräsenten Symbolen wie dem Sternenbanner ausdrückt.“

In deutschen Ohren klinge es vielleicht befremdlich, wenn sich Bush voller Pathos auf die Verteidigung dieser Werte berufe. Für einen US-Politiker sei diese Rhetorik aber völlig normal. „Bush ist konservativ, Bush ist patriotisch, Bush ist religiös“, zieht Lisanna Görtz ein Fazit. „In seinen Radioansprachen äußert sich das aber nicht mehr als in den Reden anderer Politiker in Nordamerika auch.“

Schade findet Görtz, dass dieser unterschiedliche kulturelle Hintergrund so oft zu Missverständnissen führt: Man versteht vielleicht die Sprache, interpretiert das, was gesagt wird, aber falsch. Hinter der verzerrten Wahrnehmung Bushs stecken ihrer Meinung nach jedoch möglicherweise noch weitere Gründe: Schließlich ließen sich die religiösen Passagen in den Präsidentenreden auch hervorragend instrumentalisieren, um Stimmung gegen Bush und seine Kriegspläne zu schüren.

(Spürnase: Roger B.)

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Sanktionen bei Mangel an Integrationswillen

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badr_mohammed1.jpgDer Deutsch-Libanese Badr Mohammed (Foto, SPD) aus Berlin ist migrantenpolitischer Sprecher [11] seiner Partei in Tempelhof-Schöneberg. Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Thema „Integration“, und dort fordert [12] der Mann höchst vernünftige Dinge. Zu vernünftig, denn sie stießen umgehend auf Kritik aus den Reihen der eigenen Partei.

Mohammed hatte sich dabei dem Ruf einiger, von der Welt als „rechts“ dargestellten [13], Parteigenossen angeschlossen und fordert wie sie härtere Regeln für Zuwanderer, die Auflösung der parteiinternen Arbeitsgruppe Migration und eine Reform der Integrationspolitik.

„Die AG Migration macht nur Politik für ausländische Vereine. Das ist keine Integrationspolitik. Wir sollten deshalb die Basis fragen, wie die Partei die künftige Minderheitenpolitik ausrichten muss“, sagte Mohammed. Der 40-Jährige, der Generalsekretär des Europäischen Integrationszentrums ist, gehört als einer von 15 muslimischen Vertreter dem Plenum der deutschen Islamkonferenz an, zu der Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) eingeladen hat.Mohammed vertritt als Integrationsreformer und Vordenker für das „Konzept der Neuen Deutschen“ eine rigide Linie: Jeder Migrant, der einen deutschen Pass haben will, müsse die deutsche Sprache aus dem Eff-Eff beherrschen. Er muss seine deutsche Heimat kennen und die Konflikte der alten Heimat ablegen. Mohammed fordert ein Bekenntnis zum neuen Land. Der Staat müsse Angebote unterbreiten, aber jeder hier lebende Deutsche mit ausländischen Wurzeln habe die Pflicht, sich an die Gesetze zu halten. Mohammed: „Ich kann nicht mit dem Hinweis auf eine andere Kultur lautstark Musik hören und meine Nachbarn stören.“ Nicht-integrationswillige Mitbürger müssten mit Sanktionen rechnen. „Straffällig gewordene Ausländer müssen abgeschoben werden“, so der SPD-Integrationspolitiker. (…) Eine Selbstverständlichkeit müsse es sein, dass jedes Kind beim Schuleintritt Deutsch spricht. Wer sich verweigere, müsse auch mit Blick auf das Aufenthaltsrecht mit Sanktionen rechnen.

Auch die uneingeschränkte Teilnahme von türkisch- oder arabischstämmigen Kindern am Sport- und Biologieunterricht müsse Pflicht werden. Dazu gehöre auch ein deutscher Islamunterricht. Aus Mohammeds Sicht wird zu viel Rücksicht genommen.

Über derartige Ansichten zeigt sich die Vorsitzende der AG Migration in der SPD, Ülker Radziwill, ein Stück weit empört. „Diskriminierung“ kann sie in Mohammeds Worten erkennen und zwar des Begriffes „Ausländer“. Bisher dachten wir, man könne Menschen diskriminieren, nun lernen wir, es geht auch mit Begriffen. Und diese Begriffsdiskriminierung gehe „an der Realität vorbei“ ereifert sich die Gutmenschin. Die Integration sei schließlich voll im Gange, belehrt sie alle die, die davon noch nichts gemerkt haben.

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Politisch korrekte BILD-Schlagzeile

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Vier Türken [14]Die BILD-Zeitung ist vielen Linken seit Axel Springer immer noch ein Dorn im Auge. Dabei hat sie sich mittlerweile der linksdominierten Political Correctness hierzulande zu 100 Prozent angepasst, wie die obige Schlagzeile eindrucksvoll beweist. Erst die Bildunterschriften der Fotogalerie rechts neben dem Artikel [14] bringen den Migrationshintergrund der Triebtäter ans Tageslicht: Soner K. (23), Imad Ali N. (20), Emruliah D. (21), Vural K. (23). Nicht auszudenken, die Täter wären Deutsche und das Opfer eine Türkin gewesen…

» Email an die BILD: leserbriefe@bild.de [15]

(Spürnase: Armin R., Norbert, Florian G., Stalker, Meister ZIP)

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Moscheebau Köln: Wie bei Albert Speer?

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Albert Speer, Hitlers ArchitektVor einigen Tagen [16] erfuhren wir vom Architekten der Kölner Riesenmoschee, Paul Böhm, wie tolerant und weltoffen der Islam doch sei, da er als „Ungläubiger“ den Auftrag zum Bau der Moschee erhalten habe. Unser Leser Gottfried O. wirft Böhm vor, die Augen vor der als Religion getarnten faschistischen Eroberungsideologie des Islam zu verschließen und zieht einen Vergleich zum Hitler-Architekten Albert Speer [17] (Foto): „Wollen auch Sie, Herr Böhm, eines Tages sagen müssen, Sie hätten damals von alledem nichts gewusst?“

Hier sein Brief an Böhm:

Sehr geehrter Herr Böhm,

dass Sie in der FAZ [18] ausgerechnet den osmanischen Baumeister Sinan als Beispiel mohammedanischer Toleranz anführen, weil er trotz seiner christlichen Herkunft zum Vater der osmanischen Architektur werden konnte, zeugt von einer bedauerlichen Unkenntnis, die mir geradezu unglaublich vorkommt, wenn ich bedenke, dass Sie und Ihr Architekturbüro für Köln-Ehrenfeld eine Groß-Moschee entworfen haben:

Sinan wurde, wie jedes Jahr tausende von Knaben in den vom osmanischen Reich unterjochten christlichen-jüdischen Ländern, im Kindesalter seinen christlichen Eltern entrissen („Knabenlese“), um ihn zu einer, aller Herkunftswurzeln lediger, muslimischen Kampfmaschine („Janitscharen“) zu
erziehen.

Große Aufträge, insbesondere repräsentative wie den Kölner Groß-Moscheebau, kann ein Architekturbüro wie das Ihre natürlich immer gut gebrauchen. Aber haben Sie sich einmal mit dem Islam, für den Sie immerhin bauen, befasst? Haben Sie sich informiert, z. B. durch neutrale Sekundärliteratur bei gleichzeitiger Überprüfung der Quellen durch Selbststudium? Oder haben Sie sich nur von der Türkischen Religionsbehörde DITIB über den toleranten und menschenfreundlichen Islam und seine bedauernswerten, von Deutschen unterdrückten, in Elendsquartieren dahinvegetierenden und in Hinterhöfen beten müssenden Gäubigen in Köln-Ehrenfeld erzählen lassen?

Ich bin mir sicher, sollten Sie sich einmal ernsthaft und aus neutralen und direkten Quellen mit dem Islam, seiner Geschichte und seinen Zielen befassen, kämen Sie zum gleichen Schluß wie ich: Es handelt sich beim Islam um eine von Mohammed und seinen Nachfolgern als Religion camouflierte faschistische Eroberungsideologie basierend auf Krieg, abzielend auf die Unterjochung anderer Völker bis der Islam Allahs Auftrag, die Weltherrschaft zu erlangen,
erreicht hat.

Deswegen: Haben Sie keine Sorge, dass es Ihnen eines Tages ergehen könnte wie Ihrem Kollegen Albert Speer, der auch nur an Aufträgen, an Architektur interessiert war und ansonsten von Eroberungspolitik und faschistischer Ideologie nichts verstanden haben und wissen wollte, sie unpolitisch nur mitmachte, um bauen zu können, in Wirklichkeit dagegen, jedoch und vielmehr … ja eigentlich offen und heimlich Widerstand geleistet habe? Wollen auch Sie, Herr Böhm, eines Tages sagen müssen, Sie hätten damals von alledem nichts gewusst?

Wegen Ihrer tatsächlich erschreckenden Unkenntnis, ausgerechnet Sinan als Beispiel osmanisch-mohammedanischer Toleranz anzuführen, weiß ich, wie Sie eines Tages argumentieren werden: Ich wusste von all‘ dem nichts, ich bin unschuldig, ich wollte nur bauen! Aber genau wie Speer wird man Ihnen eines Tages vorhalten: Sie hätten es aber wissen können.

An einer Antwort ernsthaft interessiert,

verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Gottfried O.

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Schulprojekt: Bereicherung durch Islam

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Es ist „beruhigend“ zu wissen, wie überaus sorgfältig unsere Kinder an staatlichen Schulen auf das Leben vorbereitet werden. In dem abgebildeten Erdkundebuch für die Oberstufe gibt es einen fächerübergreifenden Vorschlag für ein Projekt zum Thema „Der Westen und der Islam“. Für den Bereich Geschichte gibt es folgende, in unseren Augen unlösbare Aufgabenstellung: „Kulturelle Bereicherung der abendländischen Welt durch den arabisch-muslimischen Kulturkreis [19].“

(Spürnase: Ungläubige)

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