ianmurraydm_468×377.jpgIan Murray (Bild) scheint ein bodenständiger, einfacher Mann zu sein. Er ist 65, Taxifahrer, seit 12 Jahren ehrenamtlicher Richter am Gericht in Manchester. In der vergangenen Woche ist ihm der Kragen geplatzt. Er weigerte sich, eine eigentlich lediglich formale Verhandlung über die Prozessordnung eines Streitfalles, bei dem es um Graffiti und einen Schaden von £5000 (€7500) geht, durchzuführen.

Die Beschuldigte soll diesen der Wohnungsgenossenschaft zugefügt haben, nachdem sie von dieser zwangsgeräumt worden war.

Zoobia Hussain, die Beschuldigte, erschien vor Gericht vollkommen verhüllt, nur die Augen waren zu sehen. Dies ging Ian Murray, dem vorsitzenden Richter zu weit und er weigerte sich, den Fall zu verhandeln. Ein Aufschrei geht jetzt durch die moslemische Gemeinde des Königreichs.

Hussain beklagt sich über ihre Rechtsanwältin natürlich über das ‘skandalöse’ Verhalten des Richters, ja sie nutzt die Worte: ‘Da ist ein menschliches Wesen drunter ! (Anm.: sie meint die Burka)’. Ihre Rechtsanwältin beschreibt den Schock und Kummer, den ihre Mandantin erfahren hat und fügte hinzu: “Sie erfuhr Schmerz und fühlte sich eingeschüchtert und tief verletzt.” Und man wird rechtlich dagegen vorgehen.

Heute nachmittag, beim Einkaufen, sind mir mehrere dieser verhüllten Frauen über den Weg gelaufen. Früher hätte ich Mitleid für sie empfunden. Heute fühle ich mich in meinem eigenen Land, in meiner eigenen Stadt, verfolgt und eingeschüchtert – von einer Ideologie, deren Anhänger davon überzeugt sind, etwas besseres zu sein. Die männlichen demonstrieren dies mit den Fäusten oder Bomben, die weiblichen zeigen dies indem sie mit uns keinerlei Kontakt wünschen. Denn genau dafür steht die Burka.

Unser Respekt an Ian Murray, einen Taxifahrer aus Manchester mit Zivilcourage.

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