Nichts ist blöd genug, um nicht auf fruchtbaren Boden fallen zu können. Nachdem der SPD-Vorsitzende Kurt Beck kürzlich meinte, im „moderaten“ Taliban einen begrüßenswerten Dialogpartner gefunden zu haben – ein Vorschlag, für den er sogar aus Afghanistan selbst verhöhnt wurde – greift nun sein Parteigenosse, Kirchentagspräsident Reinhard Höppner (Foto), den abstrusen Vorschlag noch einmal auf.

Der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt strich sogar noch die Worte „moderat“ und „gemäßigt“ und forderte, weil Christen schließlich ihre Feinde lieben, gleich Gespräche mit Terroristen und Taliban.

Der Präsident des Evangelischen Kirchentags, Reinhard Höppner, hat die Politik zum Abschluss des Glaubensfestes dazu aufgerufen, das Gespräch mit Terroristen und den Taliban zu suchen. „Ja, auch sie gehören an den Verhandlungstisch“, sagte Höppner heute vor über 100.000 Zuhörern im Schlussgottesdienst am Kölner Rheinufer. „Das kann lange dauern, wie wir im Nahen Osten sehen. Aber es ist der Weg des Friedens.“ Wenn Jesus sage „Liebet eure Feinde“, dann bedeute dies, dass man auch seinem Feind einen menschenwürdigen Platz zugestehen müsse.

Bisher hatten derartigen Unsinn nur linke und grüne Weltverbesserer begrüßt, nun auch der Kirchentagspräsident. Schade, dass der Kirchentag, der durch Bischof Huber einen ganz besonderen Glanz bekommen hatte, jetzt so beendet wird. Wir wünschen Herrn Höppner, dass seine Dialogpartner ihm die gleiche Liebe entgegenbringen.

(Spürnasen: Felix Sch., W.S. und Ulrich A.)

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