Wer sich, wie Europa gerade dabei ist, dem Haus des Friedens anschließt, muss einiges aushalten. Das wusste schon Marie Luise Beck. Zu den Unannehmlichkeiten gehört auch, dass sich die Bewohner verschiedener Zimmer nicht immer so grün sind, wie es die Farbe des Propheten eigentlich nahelegt.
Im österreichischen St. Pölten, das zuletzt Schlagzeilen machte, als Hochwürden Burmettler versehentlich den barocken Dom an die Muslime verschenkte, liefern sich jetzt Tschetschenen und Türken Strassenschlachten, um gegenseitige Ehrverletzungen zu ahnden.
Der österreichische Kurier berichtet:
Ein Streit, der Montag Abend ausgebrochen war, eskalierte am Dienstag wiederum. In einer St. Pöltner Straße kämpften Dutzende Tschetschenen gegen Türken. Die Polizei musste alle ihre Kräfte zusammenziehen, um die Situation einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Begonnen hatte die blutige Fehde bereits am Montag. Auslöser dürfte ein harmloser Streit zwischen einem tschetschenischen und einem türkischen Buben gewesen sein. Der türkische Vater soll den Tschetschenen dabei grob behandelt haben. Daraufhin marschierten einige von dessen Verwandten Fäuste ballend zu dem türkischen Lokal. Die Polizei konnte die Rauferei vorerst unter Kontrolle bringen, die Tschetschenen zogen ab. Doch knapp eine Stunde später kehrten rund 20 Männer – teilweise aus dem Bezirk Lilienfeld und Wien angereist – zurück. Die wenigen Beamten, die die Stellung gehalten hatten, wurden überrannt.
20 Tschetschenen gingen im Lokal auf 20 Türken los. „Die Türken und die Einrichtung wurden kurz und klein geschlagen“, berichtete ein Beamter. Die Polizisten rückten mit Verstärkung an. Drei Tschetschenen wurden festgenommen.
Die erschreckende Bilanz nach der Prügelorgie: Sechs verletzte Türken, einer erlitt einen Schädelbasisbruch, zwei verletzte Polizisten mit Kammbeinbruch und Prellungen sowie drei verhaftete Tschetschenen. Trotz eines massiven Polizeiaufgebots kam es tags darauf wieder zu wüsten Szenen. Die Angst vor einem Vergeltungsschlag war berechtigt. Die Türken rannten in das gegenüberliegende Haus der Tschetschenen. Nach Schüssen aus einer Gaspistole stürmte die Polizei das Haus und beschlagnahmte die Waffe. Die Beamten nahmen drei türkische Eindringlinge fest.
Pi bleibt am Ball und wird weiter aktuell von den Kampfhandlungen berichten. Mal was anderes, als immer nur Türken gegen Kurden, Türken gegen Araber oder alle gegen Kartoffeln, wie wir es in Deutschland kennen.
(Spürnase: Ludwig S.)?
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