Als sich am vergangenen Wochenende der Hass der Linksfaschisten besonders auf Marylin Anderegg (Foto) konzentrierte, fanden wir es an der Zeit ein Zeichen zu setzen. Mit der Bedrohung von Menschen im privatesten Bereich ihrer Wohnung hat die Antifa, nicht zum ersten Mal, eine Grenze überschritten, die es zu verteidigen gilt, wenn wir nicht in Zustände aus finsterster Vergangenheit zurückfallen wollen. Zahlreiche Leser aus dem breiten Spektrum der bei PI vertretenen Meinungen haben sich in über 130 Kommentaren der menschlichen Solidarität mit Marylin angeschlossen. So viele Kommentare sind auch bei PI eine große Seltenheit. Heute erreichte uns eine Email, in der sich Marylin für die vielen ermutigenden Zuschriften bedankt.

Marylin Anderegg schreibt den Lesern von PI:

Liebes Politically Incorrect Team, liebe Leser,

als ich am Montag auf Eure Seite ging, war ich sehr überrascht und gerührt von dem schönen Artikel, den Ihr für mich geschrieben habt und das Bild ist echt toll! Auch davon, mit einem der schönsten Lieder der Bläck Fööss überrascht zu werden, war ich sehr berührt und habe mich gefreut. Ich war echt sprachlos!
Vor allem ist dieses Lied eines meiner Lieblingslieder!
Und ich konnte es gar nicht fassen, dass so viele Leute hinter mir stehen und zu mir halten! Ich habe mich darüber tierisch gefreut, dies alles zu lesen und es hat mir richtig Mut gemacht, weiter zu machen!
Und deshalb möchte ich mich bei Politically Incorrect und allen, die mir so schöne Briefe geschickt haben, ganz herzlich bedanken!!!
Selbstverständlich werde ich versuchen, weiterhin alles mir mögliche für unsere schöne Domstadt zu tun, denn meine Stadt und mein Veedel liegen mir am Herzen! Und dazu kann ich nur sagen:
„Unser Kölle un unser Veedel soll Kölsch blieve!“

Mit ganz lieben Grüßen und nochmals vielen herzlichen Dank,

Marylin Anderegg aus Ehrenfeld.

Nicht nur die überwiegend islamkritischen PI-Leser zeigen sich beeindruckt von der unermüdlichen Arbeit der Kölner Moscheegegner. Auch in der Kölner Bevölkerung ist die Stimmung jetzt unübersehbar gegen den Bau der größten Moschee Europas in Ehrenfeld gekippt. Das muss endlich auch der Kölner Stadtanzeiger zugeben, der bereits letzte Woche eine repräsentative Umfrage durchführen liess:

Eine klare Mehrheit der Kölner lehnt den Moschee-Neubau in Ehrenfeld in der geplanten Größe ab. Dies ist das Ergebnis einer vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Omniquest“. Zwar sind knapp 70 Prozent der Befragten generell dafür, dass Muslime in Deutschland zur Ausübung ihres Gottesdienstes Moscheen errichten dürfen. Dagegen schwindet der Anteil der uneingeschränkten Befürworter des Bauvorhabens an der Venloer Straße um die Hälfte auf nur noch 35,6 Prozent. 31,4 Prozent lehnen den Neubau rundheraus ab. Weitere 27 Prozent wären mit der Moschee einverstanden, wenden sich aber gegen die Größe des Entwurfs mit seiner 35 Meter hohen Kuppel und zwei 55 Meter hohen Minaretten.

Sogar der halstarrige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), der bisher zu den eifrigsten Befürwortern des islamischen Prunkbaus zählte, wird sich allmählich seiner schwierigen Lage bewusst, und fordert die Bauherren der DITIG auf, ihre Pläne zu mäßigen. Das kommt reichlich spät, ebenso wie die plötzlichen „unguten Gefühle“, die Kardinal Meisner nach Bekanntwerden der Umfrageergebnisse angesichts der Großmoschee empfindet. Es hätte den Herren, und vielen weiteren, die sich wohl in nächster Zeit spontaner Bedenken bewusst werden, gut angestanden, sich beizeiten an die Seite der Anwohner und mutiger Menschen wie Marylin zu stellen. Die hatten nämlich schon „ungute Gefühle“, als sie noch in der Minderheit waren und jeder, der solche äußerte als fremdenfeindlicher Nazi diffamiert wurde.

Nochmals danke an Marylin und die Ehrenfelder Bürger, die PI auch weiterhin nach Kräften unterstützen wird!

Like
Beitrag teilen:
 

14 KOMMENTARE

  1. @ aisha

    „der europäische faschismus entsprang der linken arbeiterbewegung “

    Die Tatsache, dass die italienischen „fasci“ Ende des 19. Jahrhunderts eine „linke“, sozialrevolutionäre Stoßrichtung hatten und auch Mussuloni in frühen Jahren in der radikalen Linken agierte, rechtfertigt noch lange nicht obige Aussage.

    Mussolini wandte sich während des ersten Weltkriegs dem Nationalismus zu, strukturierte seine eigenen fasci paramilitärisch durch und führte das Führerprinzip ein. Fertig war die urfaschistische Bewegung, die fortan eine militant antilinke Haltung an den Tag legte.

    Die von terroshi angeführte Definition ist keine Definition, sondern nur eine – zugegeben plausible – Hypothese über die sozialpsychologischen Hintergründe totalitaristischer Bewegungen jeglicher Coleur.

  2. Ist es nicht die ureigenste Aufgabe der demokratischen Parteien, links-und rechtsextreme Auswüchse zu verhindern? Indem sie sich der Problematik zuwenden, die diese extremen Parteien wachsen lassen?
    Die Rechtsextremen in Frankreich haben bei den letzten Wahlen keine Rolle gespielt, weil Sarkozy sich ihrer Themen bemächtigt hat!

    Die etablierten Parteien treiben ihre Wähler in die Hände von „Rattenfängern“, wenn sie kein Ohr haben für die Sorgen der Bürger.
    Scheinheilige Empörung über den Zulauf von radikalen Parteien ist mir zu billig – die etablierten Parteien täten gut daran, sich der Themen zu bemächtigen, mit denen radikale Parteien die Bürger verführen möchten!

    Mit Beliebigkeit :keinen verprellen, offen bleiben für alle Gruppen, verjagt man seine Stammwähler- gewinnen wird man mit dieser Haltung nichts, schon gar keine Wahl!

  3. @biggy

    Das ist in der Tat eine der völligen Machtverblendung der etablierten Parteien geschuldete Blödheit gewesen: zu meinen, man könne „unangenehme“ Themen (unangenehm aufgrund der das eigene Weltbild verkomplizierenden Thematisierungsfolgen) durch Desinformation und Schweigegebote unter den Teppich kehren. Ein Desaster war in dem Zusammenhang, dass die führenden Medien bei uns diesbezüglich gleichgeschaltet waren. Selbst die Springerpresse traute sich bis vor ganz wenigen Jahre das Problem Zuwanderung und insbesondere Einbürgerung (!) nicht zu thematisieren. So nahm das Unglück seinen Lauf.

    Dass in der Situation viele Menschen sich populistischen Politgruppierungen zuwandten, kann man ersteren nicht vorwerfen….machen letztere aber auch nicht hilfreicher.

    Spätestens seit dem grotesken Schill-Desaster sollte eigentlich jedem klar sein, dass mit Pro-Köln, Bürger in Wut etc. nicht wirklich irgendetwas zu gewinnen sein wird. Entweder man trägt den Meinungswandel in die „Volksparteien“ oder es wird sich diesbezüglich gar nichts ändern.

  4. Das ist wohl richtig, ratloser.
    Aber – bleiben wir bei Köln: das Problem ist thematisiert worden – die etablierten Parteien haben es einfach ignoriert.
    Erst durch die massive Aktion von pro Köln keimen bei der CDU jetzt leichte Zweifel auf – hier hat pro Köln durchaus als segensreicher Katalysator gewirkt.
    In einem Forum, das ich inzwischen desillusioniert verlassen habe, habe ich mir die Finger wund geschrieben – gegen ein CDU-Mitglied in Köln – es war nur frustrierend – gegen soviel hoheitsvolle Selbstgerechtigkeit kann man nur durch „Liebesentzug“ agieren – will heißen: ich wähle Dich nicht mehr!
    Erst wenn´s eng wird, werden die etablierten Parteien bereit sein, uns ein Ohr zu leihen – dazu braucht´s aber Parteien, die ihnen Stimmen stehlen können.
    Das ist mehr als bedauerlich,ja, aber anscheinend eine Notwendigkeit.

  5. @ratloser:

    Wie lange soll dieser Meinungswandel denn dauern, 10 oder 20 Jahre?

    Von Meinungswandel ist selbst in der CDU/CSU nichts zu spüren, wenn man sieht das auf den Integrationsgipfel es möglich war, daß eine große Islamvereinigung die Unterschrift unter die Charta zur Wahrung des Grundgesetzes verweigerte. (Man hätte gleich die NPD mit einladen können)

    Die BRD Volksparteien sind wie Lämmer die gemästet werden, und dabei seelenruhig auf die Schlachtbank warten.

  6. @ 11 : klar im Koran, und in den Akten der christkatholischen spanischen Inquisition. Iberische Habinsel? Seit wann liegt Lateinamerika auf dieser Halbinsel? Wieviel Tempel der Azteken, Mayas und Incas haben die ach so christkatholischen Spanier denn verschont?

  7. Vielen Dank für die einleuchtenden Erklärungen auf meine Frage. Sie haben mir wirklich weitergeholfen.

    @Micha: Ich war doch auch lange der gleichen Meinung wie Du und wahrscheinlich fast alle hier. Sogar noch nach 9-11 und den zahllosen Terroranschlägen in Israel, die mich extrem aufgewühlt haben. Die Palästinenser waren mir schon von dem Tag an zuwider, als ich noch sehr jung zum ersten Mal hörte, dass es sie gibt (München 1972) ich habe das aber nie mit dem Islam in Verbindung gebracht – ich weiß nicht mal recht, ob ich wusste, dass sie Moslems sind – vermutlich hätte ich es so gesagt, wenn mich jemand gefragt hätte, aber mir kam die Frage nicht mal in den Kopf.

    Mein Weckruf kam mit etwas so Unspektakulärem wie der „Anti-Terror“-Demonstration der „guten Moslems“ nach dem van-Gogh-Mord (als ein paar Moscheen in Holland brannten, fanden sie das wohl notwendig). Bis dahin dachte ich auch, das sind nur ein paar Spinner, die nichts mit dem Islam (von dem ich außer Karl May nichts wusste) zu tun haben. Die „Moderaten“ haben aber NICHT gegen islamischen Terror demonstriert sondern dagegen, dass man den Terror mit dem Islam in Verbindung bringt. Das hatte ich bis dahin nicht getan – danach fing ich an, mich zu bilden um rauszufinden, ob es stimmt. Es stimmt!

    Außerdem haben Moslems in Internetforen auch immer patzig befohlen, sich gefälligst mit dem Islam zu befassen, bevor man die Klappe z.B. zu Israel aufmacht. War ein guter Rat! Allerdings wohl nicht ganz im Sinn derer, die ihn gaben 😉

    Dass manche sich aber an der Protzigkeit der Moschee stören, ist vielleicht schon ein Zeichen dafür, dass sie unterschwellig wenigstens erkennen, dass sich da etwas sehr Herrschsüchtiges breit macht.

  8. @ ratloser #38

    ich kann jetzt hier nicht ins detail gehen, Dir aber einen Blick auf das Phänomen der ‚konservativen Revolution‘ gerade was die frage nach einer behaupteten Dichotomie zwischen links und rechts in sachen Natsozialismus betrifft, nur ans herz legen.

    strukturell teilten die linke und die rechte das antiparlamentarische, antiliberale, anitpluralistische und antikapitalistische und nicht zuletzt das etatistisch-nationale moment, um mal nur die wesentlichen punkte zu nennen (und wäre ich jetzt böse, würde ich sagen, daß bezgl. letzterem topos, das frühere ‚Weltjudentum‘ als versinnbildlichung des schwadronierenden und volkswirtschaften zersetzenden Kapitals manchmal auch noch im attac-universum nachklingt….).

    was die national-sozialistische linke tatsächlich von ihren rechten gesinnungsbrüdern trennte, war, das bei ihr der antimarxismus weniger ausgeprägt war und sie eher einer egalitären, denn einer ’ständeartigen‘ Gesellschaftsvorstellung anhingen.

    daß es zu den details in sachen linker und rechter wurzeln des faschismus bis heute viel fachlichen und noch mehr weniger fachlichen streit gibt, ist dabei evident.

    meine erfahrung in politischen diskussionen ist allerdings, daß die landläufige, über jahrzehnte in der öffentlichkeit kritiklos vorgetragene Vorstellung von einem rechten Faschismus einerseits und einem linken Stalinismus andereseits immer noch weitgehend das nicht fachlich befaßte publikum beherrscht (honi soit qui mal y pense ….).

    und jenseits der ersichtlichen und opportunistischen unredlichkeit die in dem propagieren einer solch simplen einäugigkeit liegt, erscheint es mir wichtig daraufhinzuweisen, daß totalitär-pathologische Systeme, mag man sie stalinismus oder faschismus nennen, essentiell keine fragen von links oder rechts sind – und daß beide, ohne ein gründung in der breiten masse der arbeiterschaft nicht möglich gewesen wären; und daß sich die arbeiterschaft vorwiegend links organisierte ist nun mal eine tatsache.

  9. und was die unangenehmen Themen und deren verschweigen angeht:

    nicht immer wurden diese verschwiegen.

    Die fragen nach verpflichtendem Deutschunterricht für immigranten, die frage des höchstalters für kinder beim familiennachzug etc., wurden insbesond. von den C-Parteien über einige Jahre gestellt.

    Resultat: die parlamentarisch linke hat sie des populismus, des fischens am rechten rand, ja eines regelrecht xenophoben Nationalismus geziehen, der an Rassismus grenzt.
    das ganze vernebelt durch die völlige inhaltsleere aber agitationspotente diskussion um die frage ob deutschland ein zuwanderungsland sei und ob so etwas wie eine leitkultur nicht doch säähr unapettitlich ist …

    wenn heute die grünen und teile der spd im brustton der überzeugung versäumnisse der integration gerade im sprachbereich beklagen, könnte ich jedesmal k**tzen.

    auch die damalige diskussion um die herabsetzung des höchstalters beim familiennachzug wurde von links auf unverschämte weise von der hierbei eigentlichen obwaltenden ratio weglaviert, die nämlich darin besteht, solchen kindern noch die zeit für tatsächliche integration durch weitgehend Schulbesuch in Deutschland zu geben.

    heute haben auch die C-Parteien kaum mehr die cojones zu einer solchen politik – aber jetzt ist es eh schon wurscht …

  10. Ein Bespiel eines sauberen CDU Stadtratsmitgliedes.

    Man munkelte 1997 aus gutinformierter Quelle, daß ein Hotelbetreiber in meiner Stadt bedroht werden würde.
    Sein Hotel befand sich in Bahnhofsnähe und genau daneben ansässig ein Edelbordell.

    Im sei mehrmals mitgeteilt worden, wenn er nicht sein Hotel verkaufen würde, würde zuerst seiner Frau und dann ihm selbst etwas schlimmes passieren.

    Ein Jahr später verkaufte er das Hotel an einem marokkanischen Geschäftsmann der in Norddeutschland ansässig war.
    Jetzt interessierte diesem deutschstämmigen Marokkaner die Politik, und er wurde CDU Mitglied. Eine steile Karriere begann und nach 6 Jahren wurde er Stadtratsmitglied.
    Seit 4 Jahren beschließt dieses Mitglied über Finanzen, Sozialausgaben und Investitionen.

    Vor kurzem sollte eine Hauptverkehrstraße für 20 Millionen € saniert werden, alle Anwohner sollten sich finanziell beteiligen.

    Einfach mal raten, welches Hotel an dieser Straße liegt, und welcher Besitzer der im Stadradt sitzt, diese Investitionen jetzt um wahrnscheinlich dutzende Monate verhindert hat, bis ein neues Planfestellungsverfahren gemacht werden muß.

  11. Nicht zu vergessen, daß es ihm wahrscheinlich nicht gepaßt hat, welche Firmen diese Arbeiten machen sollte.

    Das zum Thema CDU.

    Das zum Thema Moscheebau.

  12. @wolkenstein: ich kann deine frustration verstehen… aber mehrere jahrzehnte mit linker prägung sind nun mal nicht innerhalb kurzer zeit zu ändern. aber: steter tropfen höhlt den stein! wir müssen immer wieder auf die islamische gefahr aufmerksam machen. der islam ist für unsere zivilisation eine ganz erhebliche bruchstelle. nur: mehr können wir nicht machen. wir müssen darauf hoffen, dass unser engagement auch in der heutigen zeit von den verfetteten, gesättigten und teilweise pervertierten kindern des wirtschaftswunders irgendwann endlich aufgenommen wird.

  13. @biggy: nun, die cdu will die moschee ja nicht. allerdings sind große teile der basis verunsichert. dabei stinkt der fisch mal wieder vom kopf her. sprich es doch aus! granitzka, schramma, reinartz, müller-sander, heinen. diese fünf karrieristen die seit jahren mit öffentlichen geldern regelrecht gemästet werden sind die hauptverantwortlichen. also keine sippenhaft für die cdu!

  14. @51: da haben sie einiges falsch verstanden.
    die unterschriftensammlung erbrachte 23.000 unterschriften. davon wurden von der stadtverwaltung exakt soviele für ungültig erklärt, dass die notwendige zahl für eine bürgerbefragung gerade unterschritten wurde.
    im obigen beitrag verweisen wir auf eine aktuelle repräsentative umfrage des bedingungslos moscheefreundlichen „kölner stadtanzeiger“, derzufolge eine deutliche mehrheit der kölner den moscheebau ablehnt. da die umfrage repräsentativ sein soll, müssen unter den befragten auch eine beträchtliche zahl türkischer muslime sein, die wohl zumeist die moschee befürworten werden, sodass sich für die nichtmuslimische bevölkerung eine noch deutlich höhere ablehnung ableiten lässt.

Comments are closed.