gewalt011.jpgEigentlich hatten wir fest an die Medienberichte geglaubt, nach denen das Problem mit den Neuköllner Hauptschulen durch die Turnhallenkonzerte von Bushido und anderen Größen des kulturellen Hauptstadtlebens ein für alle mal beigelegt seien. Aber die antiamerikanischen und antisemitischen Hassreime, vorgetragen unter rhythmischem Klatschen des Lehrkörpers, haben nur zu einer zeitweisen Beruhigung beitragen können.

Inzwischen ist die Gewalt an den Schulen, auf die die Verantwortlichen ihe eigenen Kinder nicht schicken, so ausgeufert, dass die Bezirksverwaltung einen Wachdienst zu Verfügung stellt. Die Rütli-Borats bekommen Wärter.

Der Spiegel dazu:

Ein 17-Jähriger sticht einem 21-Jährigen in die Nierengegend, Maskierte klauen eine Tasche mit Zeugnissen, Jugendliche attackieren ihre Lehrerin mit einer Stahlrute – die Meldungen von gewalttätigen Übergriffen an Berliner Schulen häufen sich. Im Problembezirk Neukölln könnte sich das ab dem nächsten Schuljahr ändern. Sicherheitsdienste sollen dort künftig für Ruhe sorgen, hat das Neuköllner Bezirksamt beschlossen.

„Schule ist ein geschützter Raum, das soll in Neukölln so bleiben“, lautet die Überschrift einer Erklärung, die das Amt zu diesem Thema herausgab. Der Grund für die Entscheidung, Wachleute einzusetzen, ergehe aufgrund der „in den letzten Jahren stark gehäuften Vorfälle, bei denen Gewaltpotenzial von außen in die Schule getragen wurde“.

Klingt so, als ob die eigenen Schüler mit alledem nichts zu tun hätten, ist aber leider falsch. Das Phänomen ist auch nicht auf die Neuköllner Problemzonen beschränkt, sondern tritt überall in Deutschland auf, wo eine ausreichende Zahl von Schüern mit muslimischem Migrationshintergrund versammelt sind.

Gibt es Ärger in der Schule, werden über Handy die großen Brüder, Cousins und der Rest des Stammes mobilisiert, die sich dann vor der Schule versammeln, um dem Konfliktgegner klar zu machen, wer Herr im Lande ist. Manchmal dringt man dazu auch in die Schule ein.

Ein guter Bekannter, jahrelanger Grünwähler, der seit einigen Jahren Lehrer an einer Realschule in einer westdeutschen Kleinstadt ist, berichtet, dass es dort mittlerweile regelmäßig zu Polizeieinsätzen wegen solcher sich anbahnenden Massenschlägereien kommt. Was der geläuterte Multikulturist inzwischen über seine türkischen und arabischen Schüler zum Besten gibt, würde auch die radikalsten unserer Kommentatoren vor Neid erlassen lassen.

(Spürnasen: Kottschak, Torsten B.)

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