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Kültür ist im Verein am schönsten

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Auf der nuancenreichen Grautonskala der multikulturellen Parallelgesellschaft besetzen türkische Kulturvereine traditionell das schmuddeligste Ende (im Bild der Kulturverein der faschistischen Grauen Wölfe in Köln, seit 1976). Mit fast schon rassistischer Offenheit beschreibt der Spiegel [1] die Lage der türkischen Kültür in Deutschland. Das ist ausnahmsweise erlaubt, denn die Kritik kommt vom türkischen Soziologen Ismail Ermagan aus Hamburg. Der darf das.

In deutschen Großstädten etablieren sich immer mehr ethnische „Kulturvereine“, deren Kulturverständnis so undurchsichtig ist wie die Schaufenster ihrer Lokale. In der Regel handelt es sich dabei um Kaffeehäuser („Kahvehane“) nach orientalischem Vorbild. Orte, an denen sich Männer treffen, um unter sich zu sein, etwas zu trinken und zu pokern. Es sind Lebensräume, in denen Frauen ausgeschlossen werden, genauso wie Deutsche.

Der Hamburger Soziologe Ismail Ermagan sieht in den als Kulturvereine getarnten Kaffeehäusern eine Tendenz zur Abschottung, zum Rückzug und zur Desintegration. Es sei zu beobachten, dass viele solcher „ethnischen Vereine von Türken oder Kurden existieren, die sich in der neuen Heimat Deutschland immer noch auf ihr altes Heimatland fixieren“, so Ermagan. (…)

Der Chef hinter der Bar im Kulturverein Friedelstraße widerspricht: „Bei uns darf jeder rein, natürlich auch Frauen und Ausländer.“ Mit Ausländern meint er Deutsche. Und alle anderen Nichttürken. Die anwesenden Mitglieder in seinem Laden stammen alle aus der Türkei. Sein Kulturverein sei nun mal für Leute aus Adana, einer Stadt im Osten der Türkei. „Ich dachte Antakya“, sagt einer, der bei ihm am Tresen steht.

Warum eigentlich Kultur? Der Wirt zuckt die Achseln. Ein grauhaariger Teetrinker mischt sich ein: „Was wir hier machen, das ist Teil unserer Kultur“, sagt er. „Wir sitzen zusammen und unterhalten uns.“ Hinter ihm flackern die bunten Lichter eines Glückspielautomaten.

Die Freizeitstätten der ehemaligen Gastarbeiter lassen laut Ismail Ermagan „Rückschlüsse auf ihre kulturelle Zerrissenheit“ zu: Aus Angst vor der „Germanisierung“ ziehen sie sich in ihre türkische oder kurdische Gemeinde zurück. Dort fänden sie eine „ethnisch ausgerichtete Infrastruktur“, in der sich die Einwanderer wohl fühlen: türkische Ärzte, Gemüsehändler, Friseure und Männer-Vereine.

Die Hälfte der Türken habe laut Ismail Ermagans Studie Angst davor, „langsam deutsch zu werden“. Um die türkische Alltagskultur zu bewahren, grenze sich ein Viertel der Türken von der deutschen Gesellschaft ab.

Ein Türke sagt: „Das heißt Kulturladen, weil hier nur Leute mit Kultur rein dürfen“. Die „ohne Kultur“ sollen draußen bleiben. „Kültürsüz“, kulturlos, ist im Türkischen ein Synonym für ungebildet. Sind Frauen dann kulturlos, weil hier keine sind? Der Vereinschef widerspricht: „Unsere Frauen wollen nicht kommen, weil hier nur Männer sind.“

Das leuchtet ein. Immerhin gibt es in vielen der geheimnisvollen Clubs sogar Alkohol. Wenn die Fenster verhangen sind, kann schließlich auch Allah nicht reingucken. Und ähnlich wie Türkenkioske, die sich nicht an Regeln für deutsche Geschäfte zu halten haben [2], sind selbstverständlich auch die Lokale zur Pflege türkischer Männerkultur von staatlichen Belästigungen seitens deutscher Behörden ausgenommen:

Für die Getränke braucht der Ethnoclub übrigens keine Ausschanklizenz. Es ist ja schließlich kein Bar. Alkohol kaufen dürfen hier nur Vereinsmitglieder. Dafür zahlen sie bei „Fan Sport und Kultur“ einen monatlichen Beitrag. Danach steht ihnen so viel „Kultur“ zur Verfügung, wie sie wollen: Sie können ein- und ausgehen, zocken bei Glückspielen und gemeinsam türkische Fußballspiele ansehen.

Wenn´s der Integration dient..

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Türkei: Erdogans AKP siegt bei Parlamentswahl

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Erdogan mit Frau EmineDie Zukunft der Türkei hat sich mit dem heutigen überwältigenden Wahlsieg [3] des Islamisten Recep Tayyip Erdogan (Foto, mit seiner Frau Emine) stark verdüstert. Die Proteste von Hunderttausenden im Mai und April, die gegen die Islamisierung des Landes auf die Straße gingen, haben nichts genützt. Mit fast 50 Prozent der Stimmen erhielt die regierende AKP des türkischen Ministerpräsidenten weitaus mehr Stimmen als vorher prognostiziert – die Opposition blieb dagegen hinter den Erwartungen zurück. Viele stellen sich am heutigen Abend die Frage: Ist die Türkei auf dem Weg zur islamischen Republik?

» PI: Zülfü Livaneli: “Uns Türken droht ein Gottesstaat” [4]

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Der kleine, große Unterschied

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

luw-englisch.jpg [5]Wir sind leider mittlerweile einiges gewohnt, wenn es um Manipulation und Neusprech [6] geht. Aber dass eine Presseagentur wie dpa beim Übersetzen einer Reuters Meldung solch eine offensichtliche Manipulation abliefert, ist ein neuer Höhepunkt.
Update am Ende des Textes!

Die Meldung von Reuters
WASHINGTON (Reuters) – U.S. President George W. Bush [7], under fire over the treatment of CIA detainees, on Friday ordered that agency interrogators comply with the Geneva Conventions against torture.

Ganz deutlich wird dort geschrieben, dass Präsident Bush die Einhaltung der Genfer Konventionen angeordnet hat.

DPA macht daraus:
Bush
bekräftigte in der Verordnung auch generell das Recht, mutmaßliche Terroristen als «unrechtmäßige feindliche Kämpfer» festzuhalten und ihnen den Schutz der Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen zu verweigern.

Nicht vergessen: von dpa erhalten viele Medien ihr Nachrichtenmaterial. Also entweder sollte dpa in bessere Übersetzer investieren oder aber dieser Fehler hat einen anderen Hintergrund.

dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Unternehmenszentrale
Mittelweg 38
20148 Hamburg

Postfach 13 02 82
20102 Hamburg

Telefon: +49 40 4113-0
Telefax Redaktion: +49 40 4113-2219
Telefax Geschäftsführung: +49 40 4113-2305
E-Mail: info@hbg.dpa.de [8]

(Spürnase: Lothar W.)

Update:

Jetzt liegt auch die Originalversion des von GW Bush [9] unterzeichneten Befehles vor (mit Dank an unseren Leser Tobias Lagermann).

In dieser wird zuerst bestätigt, dass Mitglieder von Al Quaida, den Taliban und angeschlossenen Kräften weiterhin ungesetzliche feindliche Kämpfer sind und deshalb nicht den Schutz der dritten Genfer Konvention als Kriegsgefangene verdienen (Section 1).

ii) Die Bedingungen der Gefangenschaft und Verhörpraktiken sollen angewandt werden bei ausländischen Häftlingen, durch den Direktor der CIA festgelegt als

(A) Mitglieder oder Symphatisant von Al Quaidia, den Taliban und angeschlossener Organisationen; und
(B) vermutlich im Besitz sind von Informationen welche …

ii) the conditions of confinement and interrogation practices are to be used with an alien detainee who is determined by the Director of the Central Intelligence Agency:

(A) to be a member or part of or supporting al Qaeda, the Taliban, or associated organizations; and
(B) likely to be in possession of information that:

Nach unserem Verständnis hat GW Bush zuerst noch einmal wiederholt, dass die Mitglieder von Al Quaida etc . nicht den Status von Kriegsgefangenen verdienen. Dann unter Punkt (ii) ordnet er an, das sie unter den Schutz der Genfer Konvention gestellt werden.

Dies wurde von Reuters [10]richtig erkannt, von dpa allerdings nicht. Dort heisst es lediglich am Ende des Artikels:

Bush bekräftigte in der Verordnung auch generell das Recht, mutmaßliche Terroristen als «unrechtmäßige feindliche Kämpfer» festzuhalten und ihnen den Schutz der Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen zu verweigern.

GW Bush hat den Al Quaida Terroristen den Schutz der Genfer Konvention zugestanden, obwohl dieser ihnen eigentlich nicht zusteht.

Offen zur Diskussion!

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Marokkanische Blauhelme missbrauchen Kinder

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Schwere Fälle von Kindesmissbrauch durch aus Marokko stammende UN-Soldaten wurden jetzt aus dem westafrikanischen Staat Elfenbeinküste bekannt [11]. Die Mädchen wurden teilweise über Jahre vergewaltigt, wie eine Ware von Einheit zu Einheit weitergereicht und brachten auch etliche Kinder zur Welt.

Insgesamt sollen rund 700 Marokkaner in diese Sexualverbrechen verwickelt sein. Aufgrund der Herkunft der Täter darf man wohl unvoreingenommen davon ausgehen, dass sie fünfmal am Tag zu Allah, dem Allerbarmer, beten, sorgfältig über die Jungfräulichkeit ihrer Töchter und Schwestern wachen und die verkommene Moral des Westens aus tiefstem Herzen hassen.

(Spürnasen: Florian G., Koltschak, Garlef Sch. und Marquis)

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Iran bezahlt Syrien für Krieg mit Israel

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

loveyourwork.jpg [12]Syrien hat mit dem Iran vereinbart, keinerlei Friedensgespräche [13] mit Israel zu führen. Für diese Zusage zahlt der Iran 400 Millionen Dollar, damit sich Syrien Waffen von Russland (!) und Nordkorea kaufen kann.

Wie die arabische Zeitung A-Schark al-Awsat (London) am Samstag unter Berufung auf eine iranische Quelle meldete, haben der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad und sein syrischer Kollege Baschar al-Assad am Donnerstag eine entsprechende Vereinbarung getroffen, als sie in Damaskus zusammenkamen.

Laut dem Abkommen wird der Iran den Syrern zukünftige Waffengeschäfte mit Russland und Nordkorea finanzieren. Dafür werde er eine Milliarde Dollar an Syrien übermitteln. Das Geld sei für 400 russische Panzer, 18 Kampfflugzeuge, acht Düsenjäger und acht Hubschrauber bestimmt.

Wie es in der Zeitung weiter heißt, wird der Iran Syrien helfen, eine Produktionsanlage für Mittelstreckenraketen aufzubauen. Zudem erhalte die syrische Armee im Iran hergestellte gepanzerte Fahrzeuge. Die Marine werde mit Raketen ausgestattet. Offiziere der Luftwaffe und der Marine sollten im Iran trainieren. Ferner werde der Iran die Syrer bei der Entwicklung eines Atomforschungsprogrammes unterstützen und ihre Fertigkeit auf dem Gebiet der biologischen Waffen voranbringen.

Ahmadinedschad hat laut dem Bericht außerdem versprochen, zugunsten Syriens auf die libanesische Politik einzuwirken. Assad verpflichtete sich seinerseits, keine Friedensverhandlungen mit Israel zu beginnen.

Bei dem Treffen in Damaskus sagte der iranische Präsident: „Der Iran und Syrien sind und bleiben Verbündete.“ Sie seien „vereint gegen die Feinde der beiden Länder und der Region“.

Wir wären gespannt, wie sich Dr. h.c. Gerhard Schröder [14] (Ehrendoktorwürde der Universität Damaskus, letztens erst stolz erhalten) dazu äussern wird. Und, ob er sich äussern wird – weil:

Putin (lupenreiner Demokrat) verkauft Waffen an Syrien für den Krieg gegen Israel – und diese Waffen werden vom Iran bezahlt – perverser gehts nicht.

(Spürnase: MT)

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Leserbrief: „Miserable journalistische Arbeit“

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Mannheimer Morgen [15]Der Dhimmi-Artikel „Islam-Unterricht hilft integrieren“ [16] der Mannheimer Morgen-Redakteurin Simone Kiß-Epp, in dem sie ihren Lesern den Islam als „Religion des Friedens“ verkaufte, ging Cem Üründül zu weit: „Wir brauchen keinen (Schein-)Frieden durch ‚Gutmenschenberichte‘, sondern solide journalistische Arbeit, die Vernunft und Aufklärung unterstützt.“

Hier sein kompletter Leserbrief, der gestern im Mannheimer Morgen erschien:

Erst die Klarstellung; Islam bedeutet nicht Frieden, wie Sie mehrmals erwähnen, sondern „Hingabe“. Recherchieren Ihre Journalisten wirklich so schlecht? Oder steckt eine irreführende Gutwilligkeit dahinter? In beiden Fällen wäre es miserable journalistische Arbeit. Warum kommt ihr Redaktionsmitglied nicht auf die Idee zu hinterfragen;

1. Wäre der locker und lässig gekleidete Islamlehrer eine Islamlehrerin könnte sie trotz ihrem Kopftuch hier lehren? Was sagt die Frau Rektorin dazu? Oder ist diese coole Art, sich zu kleiden, nur muslimischen Männern vorbehalten?

2. Was wird hier gelehrt? Nur verfassungskonforme Teile des Islams? Dürfen die Schülerinnen mit zum Schwimmunterricht oder zum Landschulheim?

3. Wie erklärt der Herr Lehrer den Kopftuchzwang für gläubige Frauen (Sure 24, Vers 31 und Sure 33, Vers 59)? Auf dem Foto sind viele Mädchen zu sehen.

4. Was werden die Schülerinnen sagen, wenn sie erfahren, dass sie im Islam nur die Hälfte eines Mannes wert sind (Sure 2, Vers 282) oder von Männern gezüchtigt werden dürfen?

5. Wie würde die von diesem Projekt sehr überzeugte Frau Rektorin reagieren, wenn sich herausstellen sollte, dass der Koran jegliche religiöse Toleranz und interreligiöse Freundschaft verbietet (Sure 2, Vers 193 und Sure 4, Vers 144)?

Oder wird hier als Augenwischerei eine Art Pseudo-Islam gelehrt? Keine Religion lässt sich durch „Darüber Hinwegschauen“ oder „Unkenntnis der Beteiligten“ reformieren. Die Europäer sollten diese Tatsache eigentlich aus eigener schmerzvoller Geschichte kennen. Die (islamischen) Länder, die den Islam durch Oberflächlichkeit in der Lehre (ohne inhaltliche Auseinandersetzung) und unrichtige Darstellungen modernisieren wollten, stehen heute vor der Gefahr der radikalen Islamisierung. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es so weit ist.

Wir brauchen keinen (Schein-)Frieden durch „Gutmenschenberichte“, sondern solide journalistische Arbeit, die Vernunft und Aufklärung unterstützt. Eine multikulturelle Gesellschaft wird nur dadurch möglich sein.

Cem Üründül, Mannheim

» Email an den Mannheimer Morgen: redaktion@mamo.de [17]

(Spürnase: Herbert R.)

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Wie naiv sind Sie eigentlich, Herr Gröhler?

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Klaus-Dieter GröhlerNachdem der muslimische Verein „Inssan“ mit seinem Moschee-Bauvorhaben in Berlin-Neukölln am Widerstand der Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU) gescheitert ist, bietet dem dubiosen Verein nun ihr Parteikollege Klaus-Dieter Gröhler [18] (Foto) in Charlottenburg eine neue Heimat [19] an. „Einzelheiten müssen noch geklärt werden“, so Gröhler, aber grundsätzlich sei die Sache „okay“.

Dass Ibrahim El-Zayat [20], den der Bundesverfassungsschutzbericht 2006 als deutschen Verbindungsmann zur radikal-islamistischen Muslimbruderschaft einstufte, als Hintermann für Inssan das Grundstück in Neukölln kaufte, scheint Gröhler nicht zu stören.

Diese Information sei ihm neu, sagte Baustadtrat Gröhler gestern der taz. Mit Parteikollegin Vogelsang habe er sich nicht ausgetauscht. Er habe im Gespräch mit Vertretern von Inssan sowie der ehemaligen Integrationsbeauftragten Barbara John und dem früheren stellvertretenden Neuköllner Bürgermeister Michael Freiberg einen positiven Eindruck von dem Verein gewonnen: „Die wollen sich integrieren“, so Gröhler. Die Christdemokraten John und Freiberg sitzen im Beirat von Inssan.

Einen guten Eindruck von Inssan hat auch Riem Spielhaus von der Muslimischen Akademie. Sie moderiert das Islamforum, das regelmäßig Verwaltung, Politik und Polizei mit muslimischen Organisationen zusammenbringt. Inssan habe sich dort stets durch die Bereitschaft zu „konstruktiver Kritik“ an der muslimischen Community ausgezeichnet. Themen wie Antisemitismus oder Zwangsheirat habe sich der Verein „aktiv und selbstkritisch“ gestellt.

„Wir arbeiten mit allen zusammen, die zur Philosophie von Inssan passen“, sagt Imran Sagir. Der 33-Jährige ist seit Jahresbeginn Vorsitzender des Vereins. „Und die steht auf dem Boden des Grundgesetzes.“

Ob Herr Gröhler schon mal etwas von der islamischen Taktik der „Taqiyya“ – also der Täuschung durch Verstellung – gehört hat?

» Kontakt: groehler@charlottenburg-wilmersdorf.de [21]

(Spürnase: Martin B.)

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Kanada: Wort zum Freitag

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drisrarahmed.jpgIn Kanada ist man mit dem Wort zum Freitag [22] schon etwas weiter als hier bei uns in Deutschland. Offen kann dort im staatlich kontrollierten Fernsehen ein Hassprediger aus Pakistan die beiden Formen des Jihad erklären: entweder durch finanzielle Unterstützung oder aber durch persönliche, aktives Abschlachten von Ungläubigen. In einem einstündigen Vortrag auf Vision TV äußerte sich Israr Ahmad (Foto).

„Jihad in den Augen Allahs, für die Sache Allahs, kann entweder durch den Gebrauch finanzieller Resourcen oder durch den körperlichen Einsatz, wenn du hingehst und den Feind auf dem Schlachtfeld bekämpfst, geschehen. So Jihad, in seiner höchsten Form, ist kämpfen für die Sache Allahs“

In seinem Buch Lessons From History schreibt er, dass das Wiedererstarken des Islams in Pakistan beginnen wird, weil dies das einzige Land sei, ‘welches die Möglichkeiten habe, gegen die schamlosen Auswüchse der global Mächtigen und dem wachsenden Einfluss der jüdisch/zionistischen Vormacht vorzugehen’.

Islam wird in in vier Schritten zur Weltherrschaft gelangen, so Ahmad: der endgültige Weltkrieg im Nahen Osten, die Wiederkunft des Antichristen, die Auslöschung der Juden und die ‘Dominierung des Islams über den ganzen Globus.

Nachdem bei Vision TV Zuschauerbeschwerden eingegangen waren, fiel dem zuständigen Programmdirektor Mark Prasuhn lediglich folgende Dummheit ein:

Wir bestätigen, dass im Programm ‘Dil Dil Pakistan’ über den Jihad und das Kämpfen gesprochen worden ist – dies allerdings nicht in Verletzung unserer Regeln, weil sämtliche Kommentare lediglich in einem geschichtlichen Kontext gemacht worden sind.

Und irgendwie klingt dies doch wieder bekannt, oder? Lasst es uns also alle gemeinsam sagen: Islam ist Frieden™

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