Einen Artikel mit der Headline „Flugblatt mit Hetze gegen ‚Ungläubige'“ veröffentlichte gestern die Welt und offenbarte darin ein erstaunliches Maß an Realitätsblindheit und/ oder völliger Unkenntnis. Der Beitrag thematisiert ein Flugblatt, das die verbotene islamistische Gruppe Hizb ut-Tahir im Hamburger Stadteil St. Georg in den Nebenstraßen und vor Moscheen verteilte und in dem kräftig gegen die Ungläubigen und ein friedliches Zusammenleben mit ihnen gehetzt wurde.

Träumerisch schwelgt Eva Eusterhus von der Welt in einer Zeit des friedlichen Miteinanders zwischen Linken, Grünen und Schwulen, das es in dieser Form höchstens gegeben hat, als die Muslime in der Minderheit eingestreut in unserer Mitte lebten. Nicht nur auf PI hätte sie darüber erfahren können (hier und hier), dass Multikulti grandios gescheitert ist, Schwulenläden schließen und Homosexuelle sich verstecken müssen, weil auch beim friedlichen muslimischen Gemüsehändler die Ansicht verbreitet ist, dass Schwule keine Menschen wären und man den eigenen Sohn erschießen müsste, sollte er sich als homosexuell zu erkennen geben.

Eigentlich gilt das Bild des Hamburger Stadtteils St.Georg als Vorbild für ein tolerantes Miteinander – doch dieses Bild scheint Risse zu bekommen.

Woher sie dieses Bild hat, wissen wir nicht, vielleicht aus dem Kino? Es ist der Traum vom bunten Multikulti, wo alle einander lieb haben und die Burka neben dem schwulen Pärchen über den Basar schlendert, um für ein gemeinsames Kochen beim Türken einzukaufen. Das Problem ist nur, diese Welt hat es nie gegeben, sie wurde von den militanten Verfechtern des Multikulti nur vehement herbeigeredet. Und deshalb wird krampfhaft an ihr festgehalten, muss krampfhaft an ihr festgehalten werden.

Und so zerstört eben nicht die Hizb ut-Tahir das Zusammenleben, Frau Eusterhus. Der Islam zerstört es. Dieses Zusammenleben ist eine Phantasie.

(Spürnasen: Urs Schmidlin und hojojutsu)

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