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Wir machen „mal“

schueler.jpgUnfreiwillige Komik ist die beste. Zum Beispiel, wenn sich der Tagesspiegel [1] unter dem Begriff Integration vertittelt: „Migranten erobern die Gymnasien“. Da ist man näher an der Wahrheit als beabsichtigt. Mit Migranten sind, man muss es nicht erwähnen, offenkundig solche mit muslimischem Bildungshintergrund gemeint. Immer wenn Muslime erfolgreich erobert haben, ging es mit den eroberten Zivilisationen abwärts. Warum sollte das auf deutschen Gymnasien anders sein?

Genau diesen Effekt belegt der verunglückte Artikel, der eigentlich das Loblied auf die wachsende Zahl muslimischer Gymnasiasten singen wollte. Deren Zahl ist tatsächlich erheblich gewachsen. Besonders in den unteren Klassen der Gymnasien. Weiter oben wird´s dünn. Schuld daran sind mangelnde deutsche Sprachkenntnisse, so der Tagesspiegel.

Viele Gymnasien würden gern mehr Sprachtraining und auch Förderunterricht anbieten, allerdings werden die knappen Mittel für „Deutsch als Zweitsprache“ in den Grund- und Hauptschulen gebraucht, so dass für die Gymnasien kaum etwas übrig bleibt. Viele Gymnasien haben ihre sprachlichen Ansprüche schon herunterschrauben müssen, um überhaupt genügend Schüler zu behalten. So ist es ohne Weiteres möglich, in einer Gymnasialklasse solche Formulierungen wie „Wir machen mal“ zu hören, wenn es doch eigentlich ums Multiplizieren geht. Eine Folge dieser miserablen Sprachkenntnisse ist, dass in solchen Schulen überproportional viele Schüler durch das Abitur fallen.

Das war nicht anders zu erwarten. Wer bis zum Abitur immer nur „mal“ macht, hat es schwer, die vorgeschriebenen Aufgaben zur Differentialrechnung zu lösen. Das gilt analog für andere Fächer, die auf Hilfsschulniveau unterrichtet werden, um die Schulen am Leben zu erhalten, wenn in ganzen Stadtbezirken kaum noch Familien leben, deren Kinder die Voraussetzung für höhere Schulbildung mitbringen. Und die, die gezwungen sind, dort zur Schule zu gehen, werden doppelt gestraft: durch die Mitschüler gemobt und von den Lehrern um das Bildungsangebot betrogen, dass ihnen selbst ein gutes Abitur ermöglichen sollte.

So wird es noch ein Weilchen dauern, bis wir die ersten selbstausgebildeten Jihadärzte an unseren Krankenhäusern begrüßen dürfen. Leser „Eurabier“ steuerte noch den Link zu einem aktuellen Panorama-Beitrag zum Thema bei:

Schulalltag in Deutschland

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