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Der altneue Antisemitismus

Robin ShepherdRobin Shepherd [1] (Foto) ist nicht der erste, der den ältesten Hass der Welt – den Hass gegen die Juden – zu definieren versucht, aber er ist einer der ungewöhnlichsten. Der Senior Research Fellow am außenpolitischen Think Tank Chatham House in London hat keine nennenswerte Verbindung zum jüdischen Volk, und sein jüngster Besuch in Israel war erst sein zweiter. Dennoch glaubt Shepherd, dass seine Entscheidung, ein Jahr über den neuen europäischen Antisemitismus zu forschen, für jeden ernsthaften Beobachter der internationalen Politik relevant ist.

Auf sein Interesse an dem Thema angesprochen, zitiert er den Journalisten Christopher Hitchens, der einmal gesagt hat: „Nur ein moralischer Kretin kann glauben, dass der Antisemitismus nur die Juden bedroht.“ Danach gibt Shepherd auch eine akademische Antwort: „ Der israelisch-palästinensische Konflikt ist eines der zentralen Themen der internationalen Beziehungen, und es gibt nur sehr wenige Leute auf diesem Gebiet, die keine Meinung dazu haben.“ Es war seine letzte Forschungsarbeit über die antiamerikanische Welle in Europa, die ihn zu der Überzeugung geführt hat, dass der zunehmend kritischeren Einstellung Israel gegenüber eine neue Form von Antisemitismus zugrunde liegt.

Shepherd steht noch am Anfang jenes Jahres, das er der Erforschung des Themas zu widmen gedenkt, aber schon jetzt ist er zu einigen Grundannahmen gelangt. Vor allem anderen unterscheidet er klar zwischen dem alten und dem neuen europäischen Antisemitismus bzw. – wie er es nennt – dem „subjektiven“ und dem „objektiven“ Antisemitismus. „Subjektive Antisemiten hassen grundsätzlich Juden und daher gewöhnlich auch den jüdischen Staat“, sagt er. „Es gibt Leute in Europa, die Juden gegenüber feindlich gesinnt sind, aber nur an den Rändern, ganz weit rechts und ganz weit links.“ Dieser Antisemitismus der alten Schule ist im post-kommunistischen Osteuropa nach wie vor recht weit verbreitet, während es dort gleichzeitig im Vergleich zu Westeuropa sehr viel weniger Antizionismus gibt. „Ein viel größeres Problem ist der objektive Antisemitismus, der Hass auf den Staat Israel“, betont er. „Israel ist der jüdische Staat, und wer falsche Vergleiche zwischen Israel und dem südafrikanischen Apartheidregime oder Nazideutschland zieht, vergleicht diese rassistischen Regime mit Juden und hat daher mit Antisemitismus zu tun.“

Daraus müsse man nicht schließen, dass jeder, der solche Vergleiche zieht, tatsächlich ein Antisemit sei, fügt Shepherd hinzu.“ Das hängt davon ab, inwieweit die Sache für die betreffenden eine zentrale Rolle spielt. Wenn es zu einer Obsession wird – und dies passiert in Europa immer häufiger – liegt eine neue Form von Antisemitismus vor.“ Darin besteht Shepherds Antwort auf die Standardreaktion von Israels Gegnern im Westen, dass „nicht jede Kritik an Israel gleich Antisemitismus“ sei.

„Natürlich kann man Israel kritisieren, aber es gibt einen Lackmustest: wenn die Kritiker als zentrale Begriffe solche verwenden, die sich auf die Nazis oder das Apartheidregime beziehen, wie „Bantustan“. Diese Leute werden natürlich nie zugeben, dass sie Rassisten sind, aber ein derartiger Antisemitismus ist eine sehr viel ausgeklügeltere Form von Rassismus. Wer sich der Hassrhetorik und derartiger Bilderwelten bedient, eines solch krummen und hässlichen Vergleichs, bewegt sich auf demselben moralischen Niveau wie der Rassismus, da Israel in seiner Grundlage ein jüdisches Projekt ist.

Um seine Unterscheidung zu illustrieren, bemüht Shepherd ein Beispiel aus einem anderen Kontinent. „Viele Leute werden sich dadurch verteidigen, dass sie durch die Lage der Palästinenser motiviert sind. Wenn Sie nun Ihr Missfallen über das Regime Robert Mugabes in Zimbabwe zum Ausdruck bringen wollen und sich dabei auf die Verletzung der Menschenrechte berufen, ließe sich sagen, dass Ihre Motivation die Menschenrechte sind. Wenn Sie Ihr Missfallen nun aber mittels Karikaturen zum Ausdruck bringen, die Mugabe als Gorilla zeigen, der auf blutgetränkten Bananen auf- und abspringt, wäre dies ein absolut rassistisches Image in Bezug auf Schwarze. Diese Art von Image ist es aber, die gegen Israel eingesetzt wird.“

Shepherd studierte Russisch und Osteuropastudien an der University of London und schrieb seine Magisterarbeit in politischer Philosophie an der London School of Economics. Im Anschluss daran arbeitete er als Reporter für die Nachrichtenagentur Reuters in London, Prag und Bratislava und war für eineinhalb Jahre der Moskau-Korrespondent der Londoner Times. 2003 verabschiedete er sich vom Journalismus und begann an verschiedenen Forschungsinstituten zu arbeiten, „um sich mehr auf die analytische Seite der Dinge zu konzentrieren“. Weiterhin veröffentlicht er ab und an Kommentare in verschiedenen Zeitungen. Seinen politischen Standpunkt beschreibt er als „Mitte-Rechts in internationalen Angelegenheiten und sehr liberal in gesellschaftlichen Belangen“.

Den Aufstieg des neuen Antisemitismus schreibt Shepherd der Krise der „alten ideologischen Linken“ in Westeuropa zu. „Der primäre Schub kommt vom linken Flügel der alten europäischen Arbeiter- und sozialdemokratischen Parteien, und natürlich auch der überlebenden kommunistischen, trotzkistischen und marxistischen Parteien. Dies sind Gruppierungen, die in der breiteren Gesellschaft nur noch eine marginale Rolle spielen, allerdings Einfluss haben in den Gewerkschaften, die Israel boykottieren, und den meinungsbildenden Schichten wie den Medien. Die ideologische Linke liegt absolut am Boden, und sie weiß es. Darum hat sie anders als in der Vergangenheit keine positive Agenda mehr, wie die Verstaatlichung der Wirtschaft. Mangels einer positiven Programmatik bleibt den Vertretern der Linken nur noch das, was sie hassen: die USA, die kapitalistische Weltwirtschaft und Israel, das an der Frontlinie zu jener einzigen Kraft steht, die all dies herausfordert – der arabischen Welt. Daher kollaborieren sie – trotz der bedrohlichen Haltung der Araber gegenüber den Rechten von Frauen und Homosexuellen – mit der arabischen Welt.“

Diese Geisteshaltung ist in den ehemaligen Ostblockstaaten kaum zu finden. „Diese Gruppen sind schwach in Osteuropa, da sie dort nachhaltig diskreditiert sind. In Polen tun sich Politiker mitunter mit antisemitischen Kommentaren hervor, die allerdings für gewöhnlich nicht in Antizionismus übertragen werden. Die antiisraelische Einstellung findet sich hauptsächlich in Ländern wie Großbritannien, Spanien, Belgien, Norwegen und Schweden. Frankreich und Deutschland sind interessante Fälle, da dort in dieser Hinsicht Meinungsdiskrepanzen zwischen der politischen Klasse und der öffentlichen Meinung bestehen; es ist aber gut möglich, dass auch dort bald ein antiisraelischer Umschwung stattfindet.“

Um ihre Behauptung zu bekräftigen, dass sie keine Antisemiten sind, verweisen Israels giftige Kritiker gern darauf, dass sich in ihren Reihen viele Juden finden. Shepherd sagt, dass dies einer der interessantesten Punkte im Zusammenhang mit dem neuen Antisemitismus sei, dem er bei seinen Forschungen nachgehen wolle. Bereits jetzt hat er in dieser Hinsicht einige erste Schlüsse gezogen: „Ich weiß, dass die Tendenz besteht, diese Juden des Selbsthasses zu bezichtigen, aber die Sache ist komplizierter. Man muss Leute wie Noam Chomsky – Amerikaner, Jude und eine der Ikonen der europäischen Linken – verstehen. Sie hassen das jüdische Volk nicht, aber ihre politische Position im Kreis der Linken ist ihnen sehr viel wichtiger als ihre jüdische Identität. Daher kommen die schärfsten jüdischen Kritiker Israels fast ausschließlich von den Rändern der globalen Linken. Für sie ist die Politik immer wichtiger gewesen als ihre Identifizierung mit dem jüdischen Volk. Sie sind in einem Denksystem gefangen, das zufälligerweise als eines seiner zentralen Elemente den obsessiven Hass auf Israel mit sich führt.“

(Quelle: Ha’aretz, 03.09.07 [2])

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Konrad-Adenauer-Stiftung bildet Imame aus

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Adenauer [3]Unser erster Bundeskanzler würde sich wohl beim Lesen dieser Meldung [3] im Grabe herumdrehen: Die nach ihm benannte Stiftung hat in der Türkei 50 Imame geschult, die von der türkischen Religionsbehörde Diyanet (DITIB) als „Multiplikatoren im Islamdialog“ für vier Jahre nach Deutschland entsandt werden. …und jetzt finanziert die DITIB sicher auch die Ausbildung von Priester in der Türkei, oder?

» Kontakt: Oliver.Ernst@kas.de [4]

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Gauweiler zur deutschen Extremismusdebatte

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Peter GauweilerLaut einer Umfrage [5] hat die sächsische NPD erstmals in einem deutschen Bundesland die SPD überrundet. Peter Gauweiler [6] (CSU) äußert sich in einem lesenswerten sz-Beitrag [7] zur Strategie, der NPD habhaft zu werden.

(Spürnase: Martin L.)

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N. Amirsedghi: „Man will keine Wahrheit hören“

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Vor drei Tagen fand in Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema „Frieden mit den Mullahs [8]“ statt. Daran nahm auch die exil-iranische Publizistin Nasrin Amirsedghi [9] (Foto) teil, über die in Jungle World ein wirklich bemerkenswerter Beitrag erschienen ist und in dem Frau Amirsedghi erklärt, warum es keinen gemäßigten Islam geben kann. Nebenbei begrüßt sie die zahlreichen islamkritischen Blogs, die den Menschen erst die Möglichkeit geben, Informationen zu erhalten, die man in den etablierten Medien nicht findet. Unbedingt „Es gibt keinen moderaten Islam [10]“ lesen!

(Spürnase: FreeSpeech [11], Foto: Lizas Welt [12])

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Kölner Linke kritisiert Giordanos Nähe zu Ulfkotte

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Jörg DetjenDas Ratsmitglied der Kölner Linken, Jörg Detjen [13] (Foto), hat dem 84-jährigen Holocaustüberlebenden Ralph Giordano im Kölner Stadt-Anzeiger [14] indirekt Nähe zum rechten Lager vorgeworfen. „Ralph Giordano sollte seinen Schulterschluss mit »Pax Europa« schnell beenden. Ulfkotte hat im Juni die rechtspopulistische Bremer Wählervereinigung »Bürger in Wut« unterstützt“, so Detjen.

Gegenüber PI sagte Giordano dazu:

„Ich habe von dieser »Linken« nichts anderes erwartet als das übliche, nämlich Multikulti-Illusionismus und xenophile Einäugigkeit – die typischen deutschen Umarmer und Beschwichtigungsdogmatiker. Von denen erwarte ich nichts anderes als die Fortsetzung ihrer katastrophalen Integrationspolitik. Um dieses Deutschland wach zu rütteln vor den Gefahren des politischen Islam, muss wahrscheinlich erst Blut fließen.“

(Foto: meaningMedia)

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Neue Schweinerei im Döner

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Gerade erst haben die Medien den deutschen Verbrauchern durch ihre Gammelfleischberichte [15] den Appetit auf Döner verdorben, da bleibt nun auch der muslimischen Kundschaft das Kebab im Halse stecken. Auf jedem dritten Spieß sollen sich auch Scheibchen vom Schwein [16] mitdrehen. Das Schwein gilt im Islam als unrein, Bestandteile von ihm zu essen, ist gläubigen Muslimen untersagt.

(Spürnasen: Urs Schmidlin, Thomas und André G.)

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Schweiz: Jugendkriminalität stark gestiegen

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Wieder einmal ist es die Weltwoche, die den Bürgern der Schweiz wunderbar inkorrekt mitteilt, dass sie mit ihren eigenen Wahrnehmungen richtig liegen: Ja, die Jugendgewalt hat stark zugenommen, ja, die Gewalt geht häufiger von Ausländern aus und nein, diese Entwicklung hat nichts mit verändertem Anzeigeverhalten der Opfer zu tun, wie es uns Linke und Grüne bekanntlich auch in Deutschland ständig einzureden versuchen. Im Gegenteil, die Anzeigen haben in der jüngsten Vergangenheit im Verhältnis zu den tatsächlich vorgefallenen Straftaten sogar abgenommen. Der ganze Beitrag hier [17]. Um die Weltwoche kann man die Schweizer schon beneiden!

(Spürnase: Florian G.)

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Mit PI in die Oper

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operPI darf sich mal wieder geehrt fühlen. Dem Opernfreund [18], Deutschlands ältester privater Opernzeitung, gefiel der Beitrag unserer Autorin Dr. Beate Klein zur Iranreise der Osnabrücker Symphoniker [19] so gut, dass er ihn übernommen und auf PI verlinkt hat. Eine gute Entscheidung, denn gerade den Liebhabern klassischer Musik sollte der Erhalt unserer abendländischen Kultur am Herzen liegen. Strenggläubigen Muslimen gilt Musik als verbotenes Vergnügen, im Afghanistan der Taliban war sie gar in jeder Form verboten. In einem islamisierten Europa der Zukunft wäre es wohl vorbei mit dem Opernbesuch. Vom Gläschen Sekt in der Pause gar nicht zu reden.

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ORF-Sendung mit Raddatz und Giordano

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Minarette KirchenIn der gestrigen Sendung „Weltjournal-Extra“ auf ORF 2 (unser TV-Tipp) [20] diskutierten der Orientalist und Publizist Hans Peter Raddatz (Frankfurt), Mouhanad Khorchide (Universität Wien), Karim Saad („Dokumentationsarchiv Islamophobie“) und Ursula Struppe (Leiterin der MA für Integration und Diversität der Stadt Wien) unter der Leitung von Franz Kössler darüber, ob Moscheen das friedliche Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft in Europa bedrohen oder nicht.

Immer mehr Menschen in Europa fühlen sich von der wachsenden Anzahl der Muslime bedroht. Der Bau der Moscheen ist umstritten, nicht zuletzt, weil hinter den Bauvorhaben oft ein politischer Hintergrund steht. Wie viele Minarette verträgt Europa? Wie weit muss und darf Integration gehen? Wie soll die Zukunft aussehen? Eine Kontroverse Diskussion mit vielen offen bleibenden Fragen.

Teil 1:

Teil 2 (u.a. mit Ralph Giordano):

Teil 3:

Teil 4:

Teil 5:

Teil 6:

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Brüssel-DemoStädtetour Aktuell

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[21]Dieser Thread ist reserviert für PI-Leser, die am 11. September nach Brüssel fahren. PI wird hier neue Informationen zur Durchführung der Demo Brüssel-Städtetour veröffentlichen. Bitte hier keine Grundsatzdiskussionen, Distanzierungen oder sonstige Grabenkämpfe. Im Kommentarbereich besteht die Möglichkeit, technische Fragen der Teilnahme zu besprechen: Fahrgemeinschaften, Zugverbindungen, Treffpunkte, Aktivitäten vor und nach der Demo Brüssel-Städtetour und was sonst noch dazugehört.

Alles was nicht dazu gehört, wird in diesem Thread gelöscht. Es wäre schön, wenn sich ortskundige PI-Leser finden würden, die bei praktischen Fragen, etwa nach Treffpunkten, Gaststätten, Parkmöglichkeiten usw. in Brüssel Rat geben können.

Bitte bedenken Sie, dass auch dieser Thread öffentlich lesbar ist. Wir empfehlen daher, hier keine Treffpunkte oder Telefonnummern zu veröffentlichen, sondern Kontakte über Email herzustellen. Es versteht sich, dass Stammgäste von PI, über die man sich aus zahlreichen Beiträgen bereits ein Bild machen konnte, in diesem Fall größeres Vertrauen genießen als neue User, die noch niemand kennt.

Zum aktuellen Stand der Vorbereitungen:

Nach derzeitigem Stand der Planung treffen sich mehrere tausend Demonstranten Städtetour-Interessierte am 11. September um 12 Uhr am Place du Luxembourg in der Brüsseler Innenstadt. Es gibt dann eine kurze Demo einen touristischen Spaziergang zum Schumann Platz vor dem Europäischen Parlament, wo Petitionen und Briefe übergeben werden sollen. Natürlich wird es auch eine Gedenkminute für die Opfer des Terrors geben.

Veranstalter und Anmelder der Demo Brüssel-Städtetour ist die SIOE – Stop the Islamisation of Europe [22] , vertreten durch Anders Gravers (Dänemark) und Stephen Gash (Großbritannien). Aufgerufen zur Teilnahme sind alle Europäer, die das Ziel der Veranstalter, die Erhaltung eines freiheitlichen und demokratischen Europa teilen. An diesem Tag sind alle, die dieses Ziel [23] teilen im Gedenken an die Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 vereint, und verzichten aus Solidarität auf das Mitführen von Fahnen, Emblemen und sonstigen Kennzeichen einzelner politischer Organisationen oder Parteien. Anders Gravers dazu:

Sie haben ALLE zugestimmt, ihre Differenzen beiseite zu legen für dieses eine historische Ereignis an diesem höchst denkwürdigen Tag.

Darum werden sich Mitglieder aus allen Parteien und Organisationen in Brüssel als Gruppierungen von Normalbürgern treffen, die nur SIOE-Transparente und/oder rein weiße Fahnen und/oder Transparente tragen, beschriftet mit dem gemeinsamen Ruf:

Hier keine Scharia! Demokratie nicht Theokratie! Genug ist genug!

ALLE haben zugestimmt, keine individuellen Transparente, Fahnen oder Symbole mitzubringen, weil wir für diesen einen Tag alle Brüder und Schwestern sind. Es gibt nur eine Demonstration in Brüssel am 11. September und die steht unter dem Motto:

STOPPT DIE ISLAMISIERUNG EUROPAS!

Fahnen der Herkunftsländer der Demonstrationsteilnehmer sind selbstverständlich erwünscht.

Rechtliches:

Nach dem Verbot der Demonstration durch den Brüsseler Bürgermeister war zunächst ein flämisches Gericht angerufen worden, das aber keine Entscheidung treffen konnte, da es sich für nicht zuständig erklärte. Die Veranstalter haben daraufhin weitere Rechtsmittel eingelegt, um das unbegründete Verbot zu Fall zu bringen. Die Entscheidung eines nun wohl zuständigen Gerichts wird am Freitag erwartet. PI wird über den Ausgang des Verfahrens informieren.

Die Veranstalter haben bereits angekündigt, in jedem Fall auf ihrem Recht der Meinungsäußerung zu bestehen, und notfalls auch entgegen einem Verbot zu demonstrieren. Sollten sich in diesem Fall besondere Empfehlungen bezüglich der Anreise oder dem Mitführen von Transparenten oder Fahnen ergeben, werden wir entsprechend informieren. Dieser Thread wird daher durch Updates aktualisiert, bitte immer mal reinschauen!

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Sigmar Gabriel, der Klimakiller

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[24] Umweltminister Sigmar Gabriel, immer an vorderster Front zu finden, wenn es gilt, die Welt vor dem Menschen zu retten, ist aus Gründen der Bequemlichkeit durchaus bereit, beim eigenen Umweltbewusstsein Abstriche zu machen. Nicht nur nutzt er publicity-wirksam die Bahn, während der leere Dienstwagen nebenher fährt (man will ja auch am Ziel mobil sein), er hat auch keine Skrupel, Dienstjets nur für sich allein fliegen [25] zu lassen – ja, er nutzt diese Möglichkeit sogar am häufigsten [26] von allen Ressortchefs.

Gerne fliegt der „Umweltschützer“ zum Beispiel von Berlin nach Hannover und zurück, und das, obwohl heir eine hervorragende ICE-Verbindung besteht. Aber was solls, CO2 sparen können die anderen. Der Umweltminister hat Wichtigeres zu tun.

Immerhin kommt Sigmar Gabriel damit seinem großen Vorbild, Al Gore, ein kleines Stück näher. Auch der frühere US-Vizepräsident und heutige Umweltguru zählt aufgrund seiner katastrophalen persönlichen Energiebilanz daheim und unterwegs zu den größten „Klimakillern“ der Vereinigten Staaten.

schreibt Ulli Kulke. Von denen, die ausziehen [27], um den Planeten zu retten, erwartet man ein anderes Verhalten. Oder glauben sie ihrem eigenen Gequatsche selbst nicht?

Welt: Zippert zappt [28]

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