Grassl„Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher“ – so titelt heute die Welt in einem aufsehenerregenden Artikel des Mainzer Professors für empirische Soziologie Hans Mathias Keplinger und seiner Studentin Senja Post. Darin wird das Gerede von Al Gore über Merkel bis hin zu den Professoren Stefan Rahmstorf bis Hartmut Graßl (Foto), die Klimaforscher seien sich einig, die Wissenschaft sei bewiesen, als das entlarvt, was es ist – ein Pfeifen im Walde!

Es sind Zweckparolen, um der Politik die Möglichkeit zu geben, anhand der Mär von der „Einigkeit über die drohende Klimakatatrophe“ die entsprechenden Zwangsmaßnahmen und Abkassiergesetze zu begründen und, zum Schaden aller und zum Nutzen weniger, durchzusetzen. Was die Untersuchung von Kepplinger und Post beispielhaft an der gefälschten Hockeystickkurve aufzeigt, gilt für viele andere (von denselben Leuten) uns aufgetischten Geschichten. Hier nur zwei Beispiele:

Behauptung: „Die Erde wird immer wärmer!“

Tatsache ist: Das Gegenteil ist der Fall. Seit 1998 kühlte die Durchschnittstemperatur um 0,4°C ab, so zeigen es die genauesten Messungen (60.000 am Tag) mittels Satelliten.

Behauptung: „Das anthropogene CO2 ist Schuld!“

Tatsache ist: Das Gegenteil ist der Fall. Die anthropogenen CO2 Emissionen sind – trotz Kyoto – seit 1998 um knapp 30 % gestiegen. Die Temperatur denkt gar nicht daran zu folgen. Im Gegenteil: die CO2 Konzentration folgt der Temperatur, wie sowohl die Physik und alle Messungen bestätigen.

Treibhauseffekt

Trotzdem meint Rahmstorf, er und die Seinen könnten diesen behaupteten engen Zusammenhang erkennen. In der Welt vom 3.2.2007 schreibt er:

„Wir Klimaforscher können nur nach dem Wenn-dann-Prinzip sagen: Wenn so und so viel CO2 ausgestoßen wird, dann wird das Klima sich so und so stark erwärmen.“

Er impliziert damit, dass über seine Modelle ein ganz gesicherter Ursache-Wirkungs-Zusammenhang bestünde. Ja, wenn es doch bloß so einfach wäre: Im 3. Bericht des IPCC TAR 2001 steht zu diesem Thema wörtlich:

„In der Klimaforschung und -Modellierung sollten wir beachten, daß wir es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun haben und deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen nicht möglich“ (Third Assessment Report, Section 14.2.2.2)

Der bekannte Mathematiker und Chaosforscher Heinz-Otto Peitgen sagte in einem Spiegel-Gespräch 2005 zu diesem Thema:

Frage: Lässt sich denn das Klima modellieren?
Peitgen: Jetzt reden wir von Glaubenssachen. Es gibt Leute, die glauben – und viele von denen sitzen in hoch bezahlten Positionen in sehr bedeutenden Forschungszentren -, dass man das Klima modellieren kann. Ich zähle zu denen, die das nicht glauben.

Wir können gespannt sein, mit welchen Begründungen die Klimakatastrophisten unter den Wissenschaftlern und insbesondere die Politiker, die sich weit aus dem Fenster gelehnt haben, ihre Zwangsabgabengesetze in Zukunft begründen werden. Der anthropogene Treibhauseffekt hat sich als Mär herausgestellt, er kann es nicht mehr lange sein. (Näheres zu diesem Thema hier)

(Gastbeitrag von Argus)

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106 KOMMENTARE

  1. Es geht halt mal wieder ums liebe Geld. Neue Steuern sind unpopulär. Also gibt’s halt die Ökosteuer ( die mag zwar auch keiner, aber das Schlechte Gewissen hält einen halt doch vor zu heftigen Protesten ab ). Und dann kommen noch Klimaabgaben, die so kompliziert verrechnet werden, dass der einzelne gar nicht wissen kann, was das für ihn konkret bedeutet. Deshalb wird die Klima Hysterie geschürt, bis auch der letzte für diese Abgaben ist ( Wer möchte denn schon, dass die Nordsee bald bis zum Alpenrand reicht ). Der Charme an diesem Abgabe System, keiner merkt die Auswirkungen. Belastet wird die Böse Industrie. Eine plötzliche Verteuerung der Produkte ist unwahrscheinlich, denn der Konkurrenzdruck ist enorm. Einkommenssenkungen sind auch schwer durchzusetzen. Aber die Lohnabschlüsse werden sicher niedriger ausfallen ( aber wer kommt schon auf die Idee, dass 0,5% weniger Erhöhung auf Klimaabgaben zurückzuführen sind ). Entlassungen, sind unpopulär, aber man wird halt einfach weniger einstellen und noch mehr automatisieren. Und natürlich Verlagerung ins Ausland. Folge, die Arbeitslosigkeit steigt, aber auch hier wird keiner einen Zusammenhang sehen, denn schuld an niedrigen Löhnen und hoher Arbeitslosigkeit hat natürlich nicht die Steuer und abgabenlast, sondern der Kapitalismus, die Globalisierung, die Amerikaner und natürlich George W. Bush, auch wenn der bis dahin längst in Rente ist. Hauptzweck, der Klimahysterie ist also eine Einnahmenerhöhung für den Staat.
    Und der deutsche Sozialstaat braucht eine Menge Geld. Die Staatsquote betrug 1960 etwa 32,6% was für Ökonomen bereits ein hoher aber durchaus akzeptabler Wert ist. Die letzte mir bekannte Zahl ist von 2004. Da betrug die Staatsquote 53,6% ( Quelle: Bund der Steuerzahler ).
    Das ist ein Wert der bereits jenseits von Gut und Böse liegt. Der Grund liegt darin, dass der Staat inzwischen viel besser weis, was wir alles brauchen. Es gibt hunderte von Zuschüssen, Subventionen und Steuererleichterungen, für bestimmte Fälle, im Gegenzug ist die Steuer und Abgabenlast gigantisch.
    Hier geht es auch um Macht. Geld ist Macht, das erkannten schon die ersten, die die Demokratie einführten. Deshalb ist der Finanzhaushalt eine klassische Domäne des Parlamentes. Wer die Kasse kontrolliert hat Macht. Und je mehr Geld über den Staat läuft, desto eher kann er das Verhalten der einzelnen durch Zuwendungen und Streichungen beeinflussen.
    Schließlich sind die Menschen darauf angewiesen, weil sie so viel Steuern zahlen, dass nichts übrig bleibt. Eine sich Selbsterfüllende Prophezeiung. Denn nimmt man ihnen das Geld gar nicht erst weg, dann bräuchten sie auch keine Zuschüsse. Ganz im Gegenteil. Umverteilung ist nicht nur Diebstahl, sondern auch eine gigantische Kapitalvernichtungsindustrie. Wer 1.000.000 Euro Einsammelt kann im günstigsten Fall 700.000 verteilen.
    Nachteil. Die unmündigen Bürger dürften selbst entscheiden, wo, für was und wie sie ihr Geld ausgeben und das kann die totalitäre Linke natürlich nicht erlauben.
    Also geht der Wahnsinn weiter und die Klimaabgabe ist nur ein weiterer Versuch, neues Geld zu beschaffen, nachdem Steuererhöhungen auf Wiederstand stoßen.
    Es ist wie mit dem Ostblock. Dass er zusammenbricht war nur eine Frage der Zeit. Und auch dieses Staatsmodell wird früher oder später in sich zusammenfallen. Die Klimaabgabe verschafft nur etwas Zeit.

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