Moschee in RomIn der ORF2-Sendung „Weltjournal-Extra“ diskutieren morgen um 23 Uhr der Orientalist Hans Peter Raddatz (Frankfurt), der Religionspädagoge Mouhanad Khorchide (Universität Wien), Karim Saad (Dokumentationsarchiv für Islamophobie) und Ursula Struppe (Leiterin der MA für Integration und Diversität der Stadt Wien) zum Thema „Wie viele Minarette verträgt Europa?“. Es werden unter anderem Reportagen zum Moscheebaustreit in Köln-Ehrenfeld sowie ein Interview mit Ralph Giordano gezeigt. PI-Leser aus Österreich: Bitte aufnehmen! (Foto: Moschee in Rom)

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45 KOMMENTARE

  1. interessant wie immer die zusammensetzung: zwei moslems diskutieren darüber wieviele minaretta europa verträgt! garniert wird das ganze mit einer quotenfrau, die ihrem job den migranten verdankt und von der ich bisher (als wiener!) noch nie gehört habe. der herr raddatz darf dazu ein bisserl poltern, damit es nicht fad wird.
    ich bin neugierig ob die grundfrage diskutiert wird: wie kommt eine minderheit von 4% (gott-sei-dank sind’s ja noch nicht mehr) dazu, den öffentlichen raum mit ihren dingern zuzupflastern? nochdazu eine derart intolerante, die in ihren heimatländern keinerlei sakralbauten duldet und konvertiten gleich mit dem tod bedroht.

  2. Und zum Schluss kommt dabei heraus, dass die Moscheen doch schöne Bauwerke sind und man sich dem nicht in den Weg stellen soll. Allein drei der Leute werden schon für den Moscheebau sein.

    1. Religionspädagoge Mouhanad Khorchide (Universität Wien),
    2. Karim Saad (Dokumentationsarchiv für Islamophobie) und
    3.Ursula Struppe (Leiterin der MA für Integration…)

  3. Die Teilnehmer der Diskussion lassen, abgesehen von Raddatz, auf eine gutmenschlich-relativierende Ausrichtung der Sendung schließen:

    Religionspädagoge Mouhanad Khorchide(Universität Wien), Karim Saad (Dokumentationsarchiv für Islamophobie) und Ursula Struppe (Leiterin der MA für Integration und Diversität der Stadt Wien)

  4. Dokumentationsarchiv für Islamophobie
    Was zum Geier ist das für ein Mist? Hauptsache wir wissen, was mit unseren Steuern angestellt wird

    Ein Dokumentationsarchiv für Verbrechen des Islam wäre wesentlich sinnvoller und hätte wahrscheinlich auch mehr zu tun.

  5. #5 Apfelkomplott

    „Dokumentationsarchiv für Islamophobie“

    Das ist wahrscheinlich eine Art islamisches MfS: wenn die Mohammedaner erst einmal die Macht übernommen haben, werden alle Islamophoben in Internierungslager gesteckt.

  6. “Wie viele Minarette verträgt Europa?”

    Überhaupt keine!

    Muslims go home! We don’t need you and we don’t want you!

  7. Äpfel mit Würmern mögen die Leute nicht. Weil es keine anderen mehr gibt, fragt man pseudo-demokratisch:
    Wieviel Würmer verträgt der Apfelesser ?

  8. #2 franzmann

    Das habe ich mir beim Lesen der Besetzung der Diskussionsrunde auch so gedacht, aber wer den ORF kennt, der weiß – viel linker gehts nimmer….

  9. „Dokumentationsarchiv für Islamophobie“

    Welche Dokumentationsarchive für Christophobie und Dschihadismus gibt es eigentlich?

    ———————————————

    Arbeitskreis kritischer Archivare und Dokumentationsleiter innerhalb der Umma

  10. Ähm, ich kann das schon empfangen, aber warum soll ich das aufnehmen?

    Dann weitergeben und eine Klage von Gutmenschen einfangen, die diesen Blog beobachten?

    Wo ist da der Sinn?

  11. Kein Stück mehr ,von diesen mohamedanischen
    Phallusymbolen.
    Ist der Wiederstand von Dauer
    wird der ALI furchtbar sauer!!!!

  12. Dieses „Dokumentationsarchiv für Islamophobie“ hat immer noch auf seiner Seite http://www.dai.or.at unter dem Link „Presse“ mehrere Pressemitteilungen zu der damaligen Bombenattrappe vor dem Büro der „Muslimischen Jugend Österreich“.
    Anfangs wetzten schon unsere dauerbetroffenen Gutmenschen ihre Feuerzeuge und wollten schon kerzerlschwingend durch Wien ziehen. Leider stellte sich heraus, dass ein Moslem die Bombenattrappe deponiert hatte, dem die muslimische Jugend zu lasch war.
    Nachzulesen hier: http://tinyurl.com/2n4zp6

    Das haben die armen Dokumentierer aber nicht der Mühe wertgefunden zu dokumentieren.

  13. diese unausgewogene besetzung ist wirklich unverschämt. damit auch suggeriert werden, dass die duldung von minaretten zur freien religionsausübung gehört und herr raddatz nur eine randmeinung vertritt…

    also entweder die dreifache redezeit für raddatz oder eine absage seitens raddatz, würde ich meinen.

  14. Hallo Redaktion von PI,

    ihr habt mich schwer enttäuscht, schon vor zwei Tagen habe ich euch gebeten einen Artikel über die Abschiebung einer lesbischen Iranerin aus Deutschland zu bringen.

    Die Frau wurde schon in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Wenn ihr schon politisch inkorrekt sein möchtet, dann bitte richtig. Über diese Iranerin zu berichten gehört m.E. mit dazu, in den Mainstreammedien findet man kaum etwas darüber. Oder passt euch diese Frau nicht in den islamkritischen Kram?

    Berlin: Demo gegen Abschiebung

    Berlin (queer.de) – Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ruft für Donnerstag zu einer Protestkundgebung vor dem Büro des Berliner Innensenators Ehrhart Körting (SPD) auf, um gegen die drohende Abschiebung der lesbischen Asylbewerberin Yasmin K. in den Iran zu protestieren. Nachdem ein Gericht die Abschiebung angeordnet hat, kann einzig die Behörde die Ausweisung verhindern (queer.de berichtete). „Wir fordern den Berliner Innensenator Dr. Körting dazu auf, die Abschiebung von Yasmin K. in den Tod zu verhindern“, erklärte LSVD-Sprecherin Renate Rampf.

    Die 31-Jährige wurde im letzten Jahr zum Tod durch Steinigung verurteilt. Nachdem sie über die Türkei nach Deutschland geflohen war, beantragte sie in Berlin Asyl. Doch für die Behörden ist ihre Geschichte nicht glaubhaft. Sie verlangen, dass die Homosexualität bewiesen wird. Sie führen an, dass die im Iran lebende Mutter bei einem Gespräch mit deutschen Behörden die Homosexualität der Tochter bestritten habe.

    Jasmin Tatabai: „Abschiebung wäre Skandal“

    Die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabai („Bandits“, „Fremde Haut“, „Elementarteilchen“) hat Yasmin K. persönlich getroffen und setzt sich für die Asylbewerberin ein. „Lesbische Beziehungen sind absolutes Tabu im Iran. Menschen bringen sich lieber um, als auch nur darüber zu sprechen. Ihre Abschiebung wäre ein Skandal“, erklärte Tabatabai in der „B.Z.“. „Es muss sehr schwer gewesen sein, sich vor dem Ausländeramt zu outen.“

    Immer wieder werden Lesben und Schwule wegen ihrer Homosexualität im Iran hingerichtet. Im Juli 2005 wurden laut Berichten aus dem Iran zwei Jugendliche wegen homosexueller Beziehungen im Norden des Landes gehängt (queer.de berichtete). In den vergangenen Wochen gab es eine regelrechte Hinrichtungswelle (queer.de berichtete). Auch viele Homosexuelle sollen ihr zum Opfer gefallen sein. (dk/pm)

    Demonstration:
    Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Klosterstraße 47, 10179 Berlin
    Donnerstag, 6. September, 13.30 Uhr

    Keine Abschiebung von Homosexuellen in den Iran
    Yasmin K. muss in Berlin bleiben

    Quelle: http://typo3.lsvd.de/332.0.html?&cHash=36b0055671&tx_ttnews%5BbackPid%5D=221&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5777

    Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat heute den Berliner Innensenator Dr. Ehrhart Körting um Intervention gebeten, da der abgelehnten homosexuellen Asylbewerberin Yasmin K. (Name geändert) die Abschiebung in den Iran droht. Presseberichten zufolge wurde die Iranerin im letzten Jahr zum Tod durch Steinigung verurteilt, nachdem sie über die Türkei nach Deutschland geflohen war. Yasmin K. muss eine Aufenthaltserlaubnis oder Duldung in Deutschland erhalten.

    Immer wieder werden Lesben und Schwule wegen ihrer Homosexualität im Iran hingerichtet. Im Juli 2005 wurden laut Berichten aus dem Iran zwei Jugendliche wegen homosexueller Beziehungen im Norden des Landes gehängt. In den vergangenen Wochen gab es eine regelrechte Hinrichtungswelle. Auch viele Homosexuelle sollen ihr zum Opfer gefallen sein.

    Das iranische Strafrecht ist eindeutig:

    § 110: Die Strafe für homosexuelle Handlunmgen ist die Todesstrafe. Die Tötungsart steht in Ermessen des religiösen Richters.
    § 111: Der homosexuelle Verkehr wird dann mit dem Tode bestraft, wenn der aktive und der passive Täter mündig und geistig gesund sind und aus freiem Willen gehandelt haben.
    § 129: Die Strafe für die lesbische Liebe sind 100 Peitschenhiebe für jede.
    § 131: Wenn die lesbische Liebe drei Mal wiederholt und jedes Mal mit Peitschenhieben bestraft worden ist, ist die Strafe beim vierten Mal die Todesstrafe.

    Die Todesgefahr kann nicht einfach mit dem Hinweis verneint werden, dass im Iran nur die homosexuelle Praxis bestraft wird, nicht die Homosexualität als solche. Das hat das Bundesverwaltungsgericht schon 1988 festgestellt (BVerwGE 79, 143 = InfAuslR 1988, 230). Das Bundesverwaltungsgericht hat dazu in seinem Urteil auf den Erfahrungssatz verwiesen, dass es Homosexuellen – genauso wie Heterosexuellen – unmöglich ist, auf Dauer asexuell zu leben.

    Es ist davon auszugehen, dass Yasmin K. im Iran um ihr Leben fürchten muss, sollte sie dorthin abgeschoben werden. Wir rufen deshalb dazu auf, Protestschreiben an den Berliner Innensenator Dr. Körting zu schicken.

    Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) Bundesgeschäftsstelle Pipinstr. 7
    50667 Köln
    Postfach 103414
    50474 Köln
    T. (0221) 925961-0
    F. (0221) 925961-11
    lsvd@lsvd.de
    http://www.lsvd.de

    ________________________________

    Musterschreiben
    Senatsverwaltung für Inneres und Sport
    Dr. Erhard Körting
    Klosterstraße 47
    10179 Berlin

    Fax: (030) 9027 2715
    E-Mail: senator@seninnsport.berlin.de

    Sehr geehrter Herr Innensenator Dr. Körting,

    mit großer Sorge erfüllt mich das Schicksal der lesbischen Iranerin Yasmin K., die von der Abschiebung in den Iran bedroht ist. Kein abgelehnter homosexueller Asylbewerber darf in den Iran abgeschoben werden, da dies eine Abschiebung in den Tod wäre.

    Presseberichten zufolge wurde Yasmin K. im letzten Jahr zum Tod durch Steinigung verurteilt, nachdem sie über die Türkei nach Deutschland geflohen war.

    Immer wieder werden Lesben und Schwule wegen ihrer Homosexualität im Iran hingerichtet. Im Juli 2005 wurden laut Berichten aus dem Iran zwei Jugendliche wegen homosexueller Beziehungen im Norden des Landes gehängt. In den vergangenen Wochen gab es eine regelrechte Hinrichtungswelle. Auch viele Homosexuelle sollen ihr zum Opfer gefallen sein.

    Das iranische Strafrecht ist eindeutig:

    § 110: Die Strafe für homosexuelle Handlunmgen ist die Todesstrafe. Die Tötungsart steht in Ermessen des religiösen Richters.
    § 111: Der homosexuelle Verkehr wird dann mit dem Tode bestraft, wenn der aktive und der passive Täter mündig und geistig gesund sind und aus freiem Willen gehandelt haben.
    § 129: Die Strafe für die lesbische Liebe sind 100 Peitschenhiebe für jede.
    § 131: Wenn die lesbische Liebe drei Mal wiederholt und jedes Mal mit Peitschenhieben bestraft worden ist, ist die Strafe beim vierten Mal die Todesstrafe.

    Deshalb fordere ich Sie auf alles zu tun, damit Yasmin K. nicht abgeschoben wird, sondern eine Aufenthaltserlaubnis oder Duldung in Deutschland erhält.

    Mit freundlichen Grüßen

  15. Europa verträgt kein einziges Minarett. Selbst wenn es um die „freie Religionsausübung“ geht, sind Minarette Bauwerke. Diese dürften meinem Verständnis nach nicht der Religionsausübung unterliegen, sondern dem Baurecht (bei welcher Moschee war das noch mal, wo nach 5 Jahren nachträglich ein Minarett gebaut wurde?).

    Und meine Religion kann ich auch gut und gerne zu Hause ausüben, da werde ich beim besten Willen nicht eingeschränkt.

    Ich wünsche mir, daß dies auch mal unsere Politiker begreifen. Um eine Religion auszuüben, brauche ich kein spezielles Bauwerk. Wie viele Familien beten abends vor dem Abendessen gemeinsam zu Gott?

  16. Wie viele Minarette Europa ertragen kann?
    Darum gehts doch gar nicht. Fakt ist, dass Frankreich 2050 mehrheitlich islamisch sein wird. Das ist hinlänglich bekannt aber viel zu wenig diskutiert.

  17. Nachtrag:

    Werde es aufnehmen und versuchen, so schnell wie möglich ins Netz zu stellen.

    @ Katrin:

    PI hat darüber berichtet (Ende letzer Woche), und evtl. gibt es sogar noch einen Link dazu aus dem Tagesspiegel (den finde ich morgen auf Arbeit), habe derzeit nur leider wenig Zeit, um das jetzt rauszusuchen, wird sich aber bald wieder ändern.

  18. Immerhin ist das Thema Mohammedanisierung Europas auf der Tagesordnung und die Taqyyia-Verbände und ihre trojanischen Pferde der Dressurelite aus Politik und Medien müssen immer härtere Propagandageschütze auffahren, um das MohammedanerInnentum im positiven Lichte erscheinen zu lassen, so dass die Fassade immer weiter bröckelt!

    2051 – Claudia-Fatim-Roth-Moschee heisst wieder Kölner Dom!

  19. zu karim saad:
    http://www.karimsaad.com/

    zu „dokumentationsarchiv…“:
    http://www.dai.or.at/

    jeder möge sich ein eigenes bild machen.

    interessant ist auf jedenfall der plagiatorische eifer in der namensgebung solcher „organisationen“:

    in deutschland gibt es seit über 50 jahren den zentralrat der juden; seit kurzem gibt es eine gruppe die sich zentralrat der muslime nennt.

    in österreich gibt es seit über 40 jahren das dokumentationsarchiv des österreichen widerstandes, das sich vor allem der umfassenden aufarbeitung des nationalsozialismus verschrieben hat; seit kurzem gibt es eine gruppe, die sich dokumentationsarchiv für islamophobie (wer auch immer dahinter steht, aber wenigstens sind sie für etwas^) nennt.

    diese namensgebungen sind kein zufall. das kalkül dahinter ist, öffentlich als gleichberechtigte vereinigung wahrgenommen zu werden.

  20. „Wieviele Minarette verträgt Europa?“

    Wenige, sehr wenige.

    Eigentlich sind es jetzt schon zu viele.

  21. Gebetsstätten in Österreich nach Ortsnamen geordnet
    PLZ Ort Straße Name der Gebetsstätte Tel.
    6800 Feldkirch Schlossgraben 10 Gebetsraum Feldkirch 05522/81737
    4240 Freistadt Waaggasse10 Islamische Jugend Organisation 07942/74857
    6010 Innsbruck Meinhartstr. 8 Gebetsraum Innsbruck 0 512/580943
    6020 Innsbruck Sterzingerstr. 6 Ensar Moschee
    6330 Kufstein Blumengasse 4 Gebetsraum Kufstein 05372/66530
    6500 Landeck Schlofensteinstr. 2 Name Gebetsraum Landeck 05442/62075
    8700 Leoben Kerpelystrasse 129 Gebetsraum Leoben-Donawitz
    (Eingang: Innenhof bei der Bücherei)
    6890 Lustenau Reichstr. 20 Gebetsraum Lustenau 05577/89157
    1020 Wien Praterstraße 52 Name: Islamische Vereinigung in Österreich Moschee 01/ 2146291
    1060 Wien Mollardgasse 50 Imam Ali Islam Kultur Zentrum 01/59 770 65
    1070 Wien Bernardgasse 5 Islamische Glaubensgemeinschaft 01/ 5263122
    1070 Wien Lindengasse 1/12 Union Österreich, Sahaba Moschee 01/ 5263915
    1070 Wien Schottenfeldgasse 28 Islamischer Kulturverein Omar 01/ 5240780
    1080 Wien Laudongasse 57 Islamisches Bildungs- und Kulturzentrum – Österreich Tel./Fax: (01) 95 67 848
    1160 Wien Hassnerstrasse 137 El Mehdi Moschee 01 492 58 94
    1170 Wien Pezzlgasse 58 Ahlulbeit Kulturzentrum und Moschee
    1200 Wien Dammstraße 37 ATIB
    1210 Wien Am Bruckhaufen (Donauinsel) 3 Islamisches Zentrum in Wien 01/ 26321200
    oder 26321570

    Das sind für das kleine Österreich schon eine ganze Menge Moscheen. Aber, soviele wie in ganz Österreich, gibt es in München. 😉

  22. Es handelt sich tatsächlich um einen der härtesten Kulturkämpfe der letzten Jahrzehnte. Wenn die islamkritsiche Seite ihn verliert, gehen in Europa in 20 Jahren die Lichter aus. Dieser Kampf ist vergleichbar mit der Zeit vor 1968, nur mit umgekehrten Vorzeichen. (Ich war damals sehr jung, habe aber gut aufgepasst! Nun wenden wir die gleichen Waffen an.) Auch heute kämpfen Bürger für ihr Selbstbestimmungsrecht, für freie Meinung, und das Unbehagen in der Kultur ist groß! Eine Minderheit wehrt sich gegen ein verkrustetes Establishment, das zusammengeklumpt ist mit Selschaften aus einem totalitären Regime (DDR) und die ganze Gesellschaft in ein Heer von Duckmäusern und Kriechern verwandeln möchte. Also genau wie 68! Und so muss es weitergehen: Erst außerparlamentarische Kerne bilden, die sich in Meinungsindustrie und Kultur langsam durchsetzen (das geschieht zur Zeit gerade), dann taktische Aktionen des zivilen Ungehorsams, die die Sympathien der Mehrheit bekommen. Dazu ständige Agitation der Öffentlichkeit. Und klare, deutliche Begriffe, die das Unbehagen der Masse artikulieren (darin waren die 68er schlecht mit ihrem Soziologenjargon, und habens trotzdem geschafft). Und dann sind irgenwann Wahlen…

  23. @eurabier: danke für den hinweis.
    interessant ist die geschlechtsneutrale bezeichnung „bürgerInnen“ in der entgegnung des „dai“, insbesondere in hinblick auf die koranische „gleichberechtigung“ allemal^^

  24. naja, für ganz Europa kann ich wirklich nicht
    sprechen, da ich es bei meiner Reisefaulheit
    noch nie sonderlich weit raus geschafft habe.
    Aber ich finde, – bei etwas gutem Willen
    und gegenseitigem Entgegenkommen, könnte man
    in Köln doch noch für das eine oder
    andere Minarett ein stilles , ruhiges Plätzchen finden, wo es nun wirklich nicht stören, und vor allen Dingen nicht auffallen würde und selbst Pfarrer Meurer wahrscheinlich kollektiv mit einverstanden wäre…

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