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Taz gegen Menschenrechtler und EKD

In der heutigen taz [1] befasst sich Micha Brumlik [2] (Foto) ausführlich und vorwurfsvoll mit den Leitlinien der evangelischen Kirche [3] zum Umgang mit den Islam (Klarheit und gute Nachbarschaft – Christen und Muslime in Deutschland [4]) im besonderen und den „islamfeindlichen“ Stimmungsmachern im allgemeinen, wobei PI in einem Atemzug mit Henryk Broder, Ralph Giordano und Necla Kelek genannt wird.

Wichtig ist, alle Islamkritiker zunächst über einen Kamm zu scheren und sie unter den düsteren Verdacht von Rassismus und Rechtsextremismus zu stellen, wobei man sich unwillkürlich fragt, wie der Islam eine Rasse sein kann.

Dumpfer Rassismus, verständliche Ängste und populistische Stimmungsmache überlagern sich hier wechselseitig.

Rumms – schlägt die Keule zu. Die verständlichen Ängste wohl flankiert zwischen Rassismus – noch dazu „dumpfem“, das klingt noch gruseliger – und populistischer Stimmungsmache. Da weiß man dann gleich, in welche Richtung der Hase läuft.

Dass eine skeptische Haltung gegenüber dem Islam aus Sorge um die Menschenrechte begründet ist, dass sie aus Solidarität mit den Opfern des Islam geschieht, das unterschlägt Brumlik natürlich. Statt dessen diffamiert und dämonisiert er, um auszugrenzen und durch rufschädigende Einschüchterung mundtot zu machen. Indem Brumlik Menschenrechtsaktivisten diffamiert, stellt er sich zugleich gegen deren Anliegen – die Wahrung der Menschenrechte.

Unter der islamisch motivierten und legitimierten Missachtung der Menschenrechte haben insbesondere Moslems zu leiden. Es ist der Islam, der diesen Menschen durch direkte Zwänge als auch durch Indoktrination oftmals die elementarsten Grundrechte verweigert. Diese Missstände prangert Brumlik nicht an und? benennt darin auch keine Form einer Unterdrückung – dafür attackiert er die Personen, die diese aufzeigen. Brumlik überführt sich dadurch selbst: Es geht ihm um die Durchsetzung islamischer Expansion. Jede Skepsis gegenüber dieser Entwicklung hängt er den Ruch des zutiefst Unmoralischen an. Er sieht den Islam ausschließlich als Opfer der bösen Moscheebaugegner und Menschenrechtsaktivisten. Ignoriert aber (zumindest im taz-Beitrag) Intoleranz und Repression durch den Islam.

Die Brumlik-Definition (und ähnlich Denkender) von „Gut und Böse“ lautet: Für den Islam zu sein ist „gut“, dagegen zu sein ist – „rechts“. Mit dem Fingerzeig „rechts“ definiert man heute in der Tradition der Inquisition die neuzeitlichen Ketzer, in der Tradition der Nazis „den Vaterlandsverräter“, der Tradition des Sozialismus den „Klassenfeind“. Stets zielt die Stigmatisierung darauf ab auszugrenzen und massivst abzuwerten. Wenn eine Person den Volksmassen als „böse = rechts“ normativ eingeimpft ist, wird man ihr nicht mehr zuhören. Das will Brumlik mit seinen Diffamierungen erreichen. Denn die Ziele der Islam-Lobbyisten sind nur durchsetzbar durch Verschleierung der normativen Unterschiede einer menschenrechtlichen und einer islamischen Gesellschaft.

Doch

der Schein trügt: Hinter und mit dem rechtspopulistischen Aufbegehren formiert sich ein bisher noch vornehm zurückhaltender bildungsbürgerlicher Aufstand, dessen Protagonisten von Henryk Broder zu Necla Kelek, von Seyran Ates zu Ralph Giordano, von der „Theo-van-Gogh-Gesellschaft“ zu den Webseiten „Politically incorrect“ und den Kreuzrittern von „Deus vult“ reichen, ein Potenzial, das, wenn es sich irgendwann politisch organisiert, der Union im parlamentarischen Raum erfolgreich Konkurrenz machen könnte

Es ist in Wirklichkeit noch schlimmer! Neben den „dumpfen Rassisten“ lauern die Bildungsbürger, die noch viel gefährlicher sind, weil man ihre Bösartigkeit nicht gleich bemerkt.

Die bewährte Taktik der linken Islamfürsprecher, alle Islamgegner ins rechte Lage zu schieben, wird natürlich auch hier weiter konsequent angewendet. Denn nachdem nun einige Islamkritiker aufgezählt wurden, die unterschiedlicher nicht sein können, der Union aber Konkurrenz machen könnten, sollten sie sich jemals zusammenschließen, geht der Autor nahtlos zur NPD über. Das muss sein, damit der Leser die Grundlinie nicht verliert: Islamkritik = Rechtsradikalismus.

Neben der als gegeben vorausgesetzten „rassistischen“ Einstellung aller Islamkritiker, würden diese vor allem in der Ansicht einig sein, Islam wäre dasselbe wie Islamismus. Eine Vorstellung, die Brumlik völlig absurd findet. Er würde hier wohl gerne eine scharfe Trennung ziehen, was eine ähnliche Logik aufweist, wie die Vorstellung Terror und Terrorismus trennen zu wollen.

Natürlich lässt Brumlik (wie alle Islambegeisterten) völlig offen, was am Islam islamisch, und was am Islamismus nicht islamisch ist. Hat nicht schon der Prophet Kriege geführt, Morde in Auftrag gegeben, Juden und Polytheisten massakriert? War Mohammed nun Moslem oder Islamist? Und wenn islamische Gewalttäter vom Bombenleger bis zu Ahmadinedschad sich auf den Propheten berufen können als Vorbild, repräsentieren sie dann den Islam oder den Islamismus? Hierzu liefern weder Brumlik noch ähnlich Denkende leider keinerlei Differenzierung.

Brumlik will den Islam verharmlosen. Legitim und löblich ist sein Anliegen, Vorurteile gegenüber Moslems nicht aufkommen zu lassen. Doch die undifferenzierte Abtrennung des „Islamismus“ vom Islam dient lediglich dem anvisierten Generalfreispruch für den Islam insgesamt. Ohne auch nur im Ansatz auf die Komplexität des Islam als sich religiös legitimierendes, juristisch fundiertes, gesellschaftspolitisches Gesamtgebilde einzugehen.

Neben den rechten Tendenzen aller Islamgegner von Necla Kelek bis Ralph Giordano hat Brumlik noch den christlichen Fundamentalismus geortet, eine gefährliche Strömung. Er wirft der evangelischen Kirche allen Ernstes vor, das Trennende zwischen dem christlichen und dem islamischen Glauben hervorzuheben. Sie wage die Selbsterständlichkeit, den eigenen Glauben als den wahren anzupreisen, anstatt wie es heutzutage zu sein hat, eine interreligiöse Gemeinschaftsbrühe mit viel Islam und einer Prise Christentum anzurühren und auszulöffeln. Damit würde die evangelische Kirche andere Religionen abwerten.

Bei aller Anerkennung dieser insgesamt moderaten Stellungnahme, die – wenn die Moscheefeinde von Köln und Frankfurt-Hausen sie nur akzeptieren würden – zu einer erheblichen Entschärfung der Lage beitragen könnte, bleibt daher ein Unbehagen. Es rührt daher, dass sogar eine so aufgeklärte religiöse Organisation wie die EKD in einem wenn auch letzten Rückzugswinkel nicht umhinkann, eine große andere Religion in einigen Hinsichten abzuwerten. Zu behaupten, es ginge dabei nur um das ehrliche Herausarbeiten von Differenzen, wird dem theologischen Duktus der Handreichung nicht gerecht. Bei aller Toleranz im zivilen Umgang klammert sie sich krampfhaft an einen absoluten Wahrheitsanspruch.

Kein Wort von Brumlik dagegen zum absoluten Wahrheits- und Herrschaftsanspruch des Islam. Brumlik beklagt bei christlichen Kirchen, was er dem Islam stillschweigend zubilligt: Dass sie von ihrer Lehre überzeugt sind. Brumlik erwähnt natürlich nicht, dass vom „Wahrheitsanspruch“ des säkularisierten Christentums keine totalitäre Gefahr mehr ausgeht. Kein Wort darüber, dass das Christentum mit Jesus einen Pazifisten als Identifikationsfigur vorweist, während der Islam mit Mohammed den diametralen Gegenentwurf darstellt.

Brumlik geht es darum, die christliche Position einseitig zu schwächen, indem er ihr das Mandat ihren Glauben für „Wahrheit“ zu halten, abspricht. Da er dies einseitig tut, verschafft er dem Islam durch seine Argumentation einen moralischen Vorteil durch Abwertung der Konkurrenzreligion.

Während Kritiker des Islam und Menschenrechtsaktivisten vielfach um ihr Leben fürchten müssen, kann Brumlik sicher sein, dass ihm kein „Kreuzritter“ nach dem Leben trachtet. In Ländern, wo das heutige Christentum verbreitet ist, bestehen Freiheiten und Rechte, die man nirgendwo in der islamischen Welt, weder in Staaten noch in Enklaven, auch nur im Ansatz vorfindet. Wenn nun christliche Kirchen ihren Glauben als „Wahrheit“ vertreten, so ist das deren Sache. Doch sie zwingen niemand ihre Sichtweise auf, und es resultiert keine Bedrohung daraus für Andersdenkende.

Brumlik sollte nun so fair sein, auch dem Islam den „Wahrheitsanspruch“ abzusprechen. In einem islamischen Land natürlich. Speziell dort, wo dieser Wahrheitsanspruch auch umgesetzt wird in juristischer Form. Wenn Brumlik dies unterlässt und in der hier gezeigten Einseitigkeit verharrt, so kann man diese diskriminierende Haltung nur als kulturspezifischen Rassismus werten. Quasi als „rechtsextrem“. Brumlik hat sich mit seinen Auslassungen selbst überführt als die Person, vor der er meint warnen zu müssen.

» Kontakt: m.brumlik@em.uni-frankfurt.de [5]

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Köln: Mehr Vielfalt im Antisemitismus?

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Wenn von Moscheestreit in Köln die Rede ist, denkt man meist an den Bau der Großmoschee in Ehrenfeld. Aber auch im rechtsrheinischen Stadtteil Mülheim streitet man um einen weiteren Moscheebau. Obwohl dort Kuppel und Minarette als staatlich genehmigte Kritikpunkte am Islam nicht vorgesehen sind, stellen sich Kölner Politiker quer. Der Protest der Bevölkerung gegen die Ehrenfelder Medina zeigt späte Wirkung. Nur eine hat den Schuss noch nicht gehört.

Die taz [6] berichtet:

Es gibt ein Grundstück und einen Träger, trotzdem darf das islamische Gotteshaus nicht gebaut werden. Denn um die Nutzung und die dazu notwendigen Umbauten in Angriff nehmen zu können, muss die Bezirksvertretung einer Änderung des Bebauungsplans zustimmen. Diese zögert aber, weil den Vereinen eine Nähe zu der islamischen Organisation Milli Görüs nachgesagt wird, der die momentan genutzten Räume in der Keupstraße gehören. „Wir sind deren Mieter“, räumt Alparslan ein, „aber sonst haben wir mit denen nichts zu tun“. Die „islamische Gemeinschaft Milli Görüs“ (IGMG) ist die größte islamische Organisation in Deutschland und steht unter dem Verdacht, antisemitische Schriften zu verbreiten. Nordrhein-westfälische Verfassungsschützer schreiben in ihrem Jahresbericht 2005, dass Funktionäre der IGMG sich zwar von antisemitischen Verschwörungstheorien distanzieren, „bei einer Durchsuchung einer IGMG-Moschee in München aber noch solche Bücher und Schriften sichergestellt wurden“. Inhalte, von denen sich die Mülheimer distanzieren. Sie beteuern ihre Toleranz und Weltoffenheit. Tatsache ist, dass bisher keine ideologischen Verbindungen der Mülheimer Gemeinde zu Milli Görüs nachgewiesen werden konnten. Tatsache ist aber auch, dass ein bloßer Verdacht für die Stadt ausreichend sein kann, um die nötige Änderung des Bebauungsplans zu stoppen. „Es gibt keinen Anspruch auf Änderung eines Bebauungsplans“, sagt Bernd Streitberger, Kölns Stadtentwicklungsdezernent. „Die Gründe für eine Entscheidung müssen nicht offengelegt werden“. Streitberger räumt ein, dass wegen des Verdachts die Akzeptanz für eine Änderung des Bebauungsplans sehr gering sei.

Die Mülheimer Keupstraße [7] (Foto oben), wo die islamischen Vereine „Zentrum kultureller Begegnungen“ und die „Ömer ul Faruk Camii“ zur Zeit noch in den Räumen der Milli Görüs residieren, ist in der Tat keine gute Adresse. In den 1980ern galt dieses älteste muslimische Ghetto Kölns noch als folkloristisches Kuriosum einer schönen neuen Multikultiwelt. Aber mit den Jahren kamen immer mehr Informationen über das gar nicht so friedliche Miteinander der verschiedenen Gruppen der „Religion des Friedens“ ans Licht.

graue-woelfe-koeln_200.jpgHier, wo Türken der Milli Görüs wie der faschistischen Grauen Wölfe, deren Hauptquartier gleich um die Ecke liegt (Foto links), mit fanatischen Kurden auf engstem Raum zusammen leben, kommt es immer wieder zu Streitereien und Schüssen. Die nötige Ausrüstung dafür, von der 9mm-Pistole bis zu Kalaschnikov und Handgranaten konnte man u.a. in einer Dönerbude erwerben, wo die Polizei erst vor einigen Wochen einen kurdischen Waffenhändlerring aushob. 2004 gab es gar einen spektakulären Bombenanschlag vor einem Friseurladen. Die taz schmückt ihren Artikel mit einem Bild vom damals eiligst einberufenen Solidaritätsfest und untertitelt:

Solidaritätsveranstaltung in der Kölner Keupstraße nach einem Bombenattentat im Jahr 2004. Drei Jahre später zeigt sich: Eine neue Moschee wäre dann doch nicht recht.

Das soll nahelegen, das Attentat habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund gehabt. Das hatten die Kölner – allen voran OB Schramma, immer schnell bereit, seinen Landsleuten das Schlechteste zuzutrauen – natürlich auch zunächst in vorauseilendem Schuldbewusstsein angenommen. Was die taz verschweigt: Ein Täter wurde niemals ermittelt und die Polizei geht längst davon aus, dass die Tat ein kriminelles Motiv im türkisch-kurdischen Verbrechermilieu hatte.

So zerstritten die Muslime der Keupstraße auch sein mögen, eint sie doch, von PKK über Milli Görüs bis zu den Wölfen das gemeinsame Band des Antisemitismus. Ob das die wahre Motivation der Kölner Stadtoberen ist, den Moscheebau zu behindern, sei dahingestellt. In knapp zwei Jahren stehen Wahlen ins Haus, und bei der bekannten Ablehnung solcher Projekte durch Zweidrittel der Kölner mag man sich wohl auch nur ungern ein zweites Ehrenfeld schaffen. Eine, die solche Sorgen nicht hat, ist Frau Bredehorst [8] von den Grünen:

„Wir dürfen so nicht mit Religionsgemeinschaften umgehen“, kritisiert Marlis Bredehorst (Grüne), Dezernentin für Integration. „Es scheint eine Nachwirkung aus der Nazizeit zu sein, dass alles gleichgeschaltet sein soll. Viele können sich nicht vorstellen, dass Muslime gleichberechtigte Bürger sein können“, sagt Bredehorst der taz.

Auch hier muss man die taz zunächst korrigieren. Marlis Bredehorst ist nicht „Dezernentin für Integration“, sondern als Kölner Sozialdezernentin für die Verteilung sozialstaatlicher Wohltaten an alle Kölner zuständig. Auch wenn das in der Praxis fast dasselbe ist.

Vor allem aber ist Bredehorst, und das erklärt ihre obige Aussage, ausgewiesene Expertin für Antisemitismus und Nazizeit. Ihren letzten Skandal hatte sie bei der Bürgeranhörung zum Bau der Ehrenfelder Großmoschee. Damals hatte PI ihr nachweisen können [9], dass sie den Holocaust als Ausrutscher in einem sonst vorbildlichen Umgang der deutschen mit jüdischen Mitbürgern bezeichnet hatte. Der Spiegel und andere Medien sahen sich genötigt, die PI-Meldung aufzugreifen und Bredehorst musste sich öffentlich entschuldigen.

Ihre neuerliche Äußerung in der taz lässt befürchten, dass sie den Sommer nicht genutzt hat, um sich mit der Problematik vertraut zu machen, und nach wie vor von Antisemitismus und Nazizeit ebenso wenig kennt wie vom Islam [10]. Denn eins braucht Köln ganz bestimmt nicht: Mehr Vielfalt im Antisemitismus.

» Kontakt:

Sozialdezernat der Stadt Köln
Beigeordnete
Marlis Bredehorst
Telefon: 0221 / 221-29000
Fax: 0221 / 221-29047
E-Mail: sozialdezernat@stadt-koeln.de [11]

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Tokio Hotel: „Scheiß egal, was Euch passiert ist“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Bill KaulitzWar es nur ein verbaler Ausrutscher oder steckt mehr dahinter? Beim Konzert von Tokio Hotel in Tel Aviv [12] rief Sänger Bill Kaulitz (Foto) den israelischen Fans zu Beginn entgegen: „Heute ist es scheißegal, was Euch passiert ist und scheißegal, was uns passiert ist“. Schon vorab hatte die Band in einem dpa-Interview gesagt: „Wir sind echt komplett unbelastet, was so die politische Seite angeht.“

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DFB-Pressesprecher verteidigt Ashkan Dejagah

geschrieben von PI am in Dhimmitude | Kommentare sind deaktiviert

dfbDer Pressesprecher des Deutschen Fußballbundes (DFB), Harald Stenger, hat die Absage des Wolfsburger Spielers Ashkan Dejagah für die bevorstehende Israel-Reise der deutschen U21-Auswahl „aus politischen Gründen“ (wir berichteten) [13] verteidigt: „Er hat uns mitgeteilt, aufgrund seiner Herkunft nicht nach Israel einreisen zu wollen, weil das eine grundsätzliche Einstellung sei. Der DFB akzeptiert das. Schließlich haben auch andere Spieler schon Spiele gegen Israel abgesagt.“ (Quelle: Express [14] vom 8.10.07)

Nicht besonders angetan [15] von der Entscheidung Dejagahs zeigte sich dagegen DFB-Präsident Theo Zwanziger (CDU).

„Wenn wir anfangen, nach politischen Dingen aufzuteilen, wäre der Sport der große Verlierer“,

sagte der DFB-Präsident. Zwanzigers Unmut ist nachvollziehbar, brüstet sich der DFB doch ansonsten immer gern öffentlichkeitswirksam mit Anti-Rassismus-Kampagnen [16].

Auch in der Politik kommt Dejagahs Schritt nicht gut an. Der Fraktionsvorsitzende der CDU in Berlin, Dr. Friedbert Pflüger, zeigte sich in der BILD [17] empört:

„Das ist unmöglich und völlig inakzeptabel. Sonst fängt jeder an, sich auszusuchen, gegen wen er nicht spielen will. Wir dürfen den Sport nicht politisieren.“

Und weiter:

Auch eventuelle Sicherheitsbedenken Dejagahs für sich und seine iranische Familie lässt Pflüger nicht gelten: „Er ist deutscher Staatsbürger, es würde in Israel alles für seine Sicherheit getan werden.“ Das bestätigt Ze’ev Seltzer, Jugendkoordinator des israelischen Verbands: „Wir würden ihm einen freundlichen Empfang bereiten. Wir können zwischen Sport und Politik trennen.“ Für Pflüger ist der Fall klar: „Wenn er politische Vorbehalte hat, darf er nicht für eine deutsche Nationalmannschaft spielen.“ Zumal Dejagah sich tatsächlich mit einem Wechsel in die iranische Nationalelf beschäftigt: „Ich habe schon Anfragen vom iranischen Verband.“

BILD meint: Wer ein Länderspiel in Israel aus politischen Gründen absagt, darf nie wieder für Deutschland spielen!

Wo sie recht hat, hat sie recht…

» SpOn: Zentralrat empört über „privaten Judenboykott“ [18]
» Kontakt:

Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Otto-Fleck-Schneise 6
60528 Frankfurt/Main
Telefon 069/6788-0
Telefax 069/6788-204
E-Mail info@dfb.de [19]

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Kreisliga Berlin: Fußball mit Brotmesser

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

In multikulturell bereicherten Zeiten wird Fußball wieder als Kampfspiel ausgetragen, das diesen Namen auch verdient. Der Ball wird zur Nebensache und macht dominanteren Spielgeräten Platz: Brotmessern und Plastikstangen. Außerdem tritt man bevorzugt nicht mehr den Ball, sondern die Spieler der gegnerischen Mannschaft – eben Mann gegen Mann. So geschehen [20] beim Spiel Roland Borsigwalde gegen BSV Hürtürkel in Berlin.

(Spürnase: Bonvivant)

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Brief an Oberkirchenrat Dr. Joachim Schmidt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt,

mit einigem Entsetzen habe ich Ihre gefährlich blauäugige Kritiklosigkeit und gar Zustimmung zum Moscheebau [21] zur Kenntnis genommen.

„Es geht nicht um die Moschee, sondern um den Islam“ sagt Ralph Giordano zurecht.

Der Islam ist KEINE friedliebende Religion (bzw. erst dann „friedlich“, wenn alle anderen Moslems geworden sind), sondern der Islam ist eine als Religion getarnte totalitäre Gesellschaftsordnung, die von dem nachweislich pädophilen, gewalttätigen und mörderischen Mohammed, der Anführer einer Räuberhorde war, verkündet und dafür benutzt wurde, den Herrschaftsanspruch über Territorien und Untertanen zu erhalten.

Islamisten, Herr Dr. Schmidt, gibt es so gesehen nicht. Friedliche Muslime, die sich weigern, die Gewalttätigkeiten ihres Heiligen Buches umzusetzen, sind dagegen Gott sei Dank zahlreich. Friedliche Muslime sind trotz des Koran friedlich, gewalttätige Muslime hingegen eben gerade wegen des Koran gewalttätig. Für jeden Terroranschlag gibt der Koran die nötigen Befehle und Rechtfertigungen.

Unser Problem ist eben genau der Islam – und die damit verbundenen Moscheen! Ich darf an die unterstehenden Spätlehren Mohammeds erinnern, die Sie bitte zur Kenntnis nehmen möchten. Bitte erlauben Sie mir die Frage, ob Sie bezweifeln, daß diese eindeutigen Aufforderungen Mohammeds im Koran in irgendeiner Weise zu unserer Werteordnung passen.

Wichtig für mich, wäre Ihnen zu sagen, daß es nicht um die Ablehnung von Muslimen an sich geht – aber dennoch um eine deutliche Distanz zu vielen koranischen und islamischen Denkweisen, Verhaltsweisen und Lehren.

Passiert die Ablehnung dieser undemokratischen, menschenverachtenden Grundlehren nicht, ist unsere freiheitliche Ordnung langfristig gefährdet. Es ist nicht hinnehmbar, daß Muslime ihre eigenen Regeln bis hin zur Scharia in Deutschland aufrichten.

Es hat absult nichts mit Menschenfreundlichkeit oder Fairness oder Gleichstellung der Religionsfreiheit zu tun, wenn Lehren und Aussagen wie z.B. denen von Pierre Vogel Tür und Tor geöffnet werden. Die Lügen-Stories dieses Mannes sind gefährlich, weil höchst subtil und eingängig.

Mohammed selbst führte Kriege gegen Juden und Christen, nachdem diese seinen Lehren nicht folgen wollte und mißbrauchte im Alter von ca. 50 Jahren kleine Kinder. Dies ist ebenfalls nicht erfunden, sondern wird Ihnen von jedem seriösen Islamwissenschaftler bestätigt werden.

Im Buch „Mein Kampf“ hatte Hitler seinerzeit angekündigt, was er tun wollte. Obwohl wir diese geschichtliche Erfahrung haben, übersehen wir immer noch die geistliche Wirkungsweise diese Buches namens Koran, an den die Islamgläubigen glauben. Zum Glück sind die allermeisten hier angepaßt und sozialisiert, dennoch birgt diese Glaubensrichtung einen ungemeinen Zündstoff, deren Ernte sie jeden Tag in islamischen Ländern ansehen können. In diesen Ländern gibt es keinen einzigen wirklich frei gewählten Bürgermeister, kein Gefängnis ohne Folterknechte, keinen Staat mit wirklicher Glaubens- und Meinungsfreiheit. Selbst die Türkei wird nach und nach islamisiert, was Attatürk seinerzeit durch eine westliche, anti-islamische Innenpolitik bewußt verhindert hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg H.

* zu Ihrer Prüfung – Kernaussagen des Koran:

Die meisten dieser Zitate erfüllen nach deutschem Recht den Tatbestand der Anstiftung zu Verbrechen, §30 StGB, oder der öffentlichen Billigung einer Straftat, § 140 StGB.

Vorwort (J. Haller): In der Spätzeit Mohammeds rief dieser immer wieder zu Gewalt gegen Christen und Juden auf. Nachfolgend einige der Zitate, die Terroristen zur Durchsetzung ihrer Ziele dienen. Immer wieder meist von Muslimen zitierte Vergleiche mit der Bibel, die angeblich HEUTE zu Gewalt aufrufen sollen, sind insofern unrichtig, da Jesus im Neuen Testament zu Vergebung bis hin zur Feindesliebe predigte. Auch im Alten Testament sind insofern Weisungen von Gott zum Krieg jeweils geschichtlich eingebettet und keine direkten Aufforderungen des Lesers oder Gläubigen zum gewaltsamen Terror.

Im Islam wird gepredigt, daß zur Durchsetzung der Ziele Allahs auch das Mittel der Lüge und Irreführung angewendet werden soll. Die Bibel hingegen sagt unmißverständlich „Du sollst nicht lügen!“

Behauptungen von Muslimen, der „Dschihad“ müsse im übertragenen Sinne aufgefaßt werden und nicht in Gewalttat, lassen sich anhand klarer Formulierungen des Koran nicht nachweisen. Zitate aus der Koranübersetzung von RECLAM (Max Henning – Vorwort Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel), soweit nicht anders angegeben.

Anmerkungen in Klammern von J. Müller:

„Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“;
Sure 2, Vers 193: „Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. …“ (Die „Ungläubigen“ stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)
Sure 2, Vers 216: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.“ (Kampf mit Waffen.)
Sure 4, Vers 74: „Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn.“ (Diesen „Verkauf“ ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)
Sure 4, Vers 76: „Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach.“
Sure 4, Vers 84: „So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu)gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. …“
Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“
Sure 4, Vers 89: „Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, …“ (Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 4, Vers 92: „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien, …“ Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.
Sure 5, Vers 52: „Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden.“ Siehe auch Sure 3, Vers 118 : „Oh ihr, die ihr glaubt schließet keine Freundschaft außer mit euch. …“
Sure 8, Vers 12: „… Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.“
Sure 8, Vers 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“
Sure 8, Vers 41: „Und wisset, wenn ihr etwas erbeutet, so gehört der fünfte Teil davon Allah und dem Gesandten und (seinen) Verwandten und…“
Sure 8, Vers 60: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Rossehaufen, damit in Schrecken zu setzen Allahs Feind und euern Feind und andre außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt…“ Siehe 7.)
Sure 9, Vers 5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“
Sure 9, Vers 5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 373 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)
Sure 9, Vers 111: „Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. … Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“
Sure 9, Vers 111: „Gott hat den Gläubigen ihre Person und ihr Vermögen dafür abgekauft, dass sie das Paradies haben sollen. Nun müssen sie um Gottes willen kämpfen und dabei töten oder (w. und)(selber) den Tod erleiden. … Freut euch über (diesen) euren Handel, den ihr mit ihm abgeschlossen habt (indem ihr eure Person und euer Vermögen gegen das Paradies eingetauscht habt)! Das ist dann das große Glück.“ ( Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 397 (c)Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret) Darin ist der „Märtyrertod“ begründet. Siehe unter 6.)
Sure 9, Verse 44 und 45, Verse 90 – 93 besagen, dass nur Ungläubige um Erlaubnis bitten, nicht kämpfen zu müssen. Also: Wer nicht kämpft ist ungläubig, es sei denn, er ist schwach und krank.
Sure 9, Vers 41: „Ziehet aus, leicht und schwer, und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg.“ [Es ist gemeint: „leicht und schwer bewaffnet“].
„Eifern mit Gut und Blut in Allahs Weg – für den Islam“ ist ein Passus, der oft im Koran erscheint und durchaus den militärischen Kampf meint. Im Kontext ist von Krieg, Kampf und Heerscharen die Rede. (z. B. Sure 9, Vers 81, 88, Sure 49, Vers 15, Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 11)
Sure 9, Vers 52: „Sprich: ‚;Erwartet ihr (die Ungläubigen) etwa, dass uns nicht eins der beiden schönsten Dinge treffen wird (Sieg oder Märtyrertod)?‘ Und wir erwarten von euch (den Ungläubigen), dass euch Allah mit einer Strafe treffen wird, sei es von Ihm oder durch unsere Hand. Und so wartet; siehe wir warten mit euch.“ (vgl. auch Strategie von Mili Göres)
Sure 61 „Die Schlachtordnung“, Vers 3 u. 4 : „Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau.“
Sure 4, Vers 104: „Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes (der Ungläubigen); leidet ihr, so leiden sie, wie ihr leidet.“
Sure 47, Vers 35: „Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; …“
Sure 5, Vers 38 (42): „Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. (Dies ist) ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.“

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