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Fußballprofi Ashkan Dejagah sagt Israel-Reise ab

DejagahAshkan Dejagah (Foto) vom VfL Wolfsburg, gerade erst wegen Unfallflucht und Fahren eines Autos ohne Versicherungsschutz zu 40.000 Euro und zwei Monaten Fahrverbot verurteilt, hat seine Teilnahme am Länderspiel der deutschen U21 [1] am Freitag in Israel „aus politischen Gründen“ [2] abgesagt. „Es ist bekannt, dass ich Deutsch-Iraner bin. Mehr möchte ich dazu nicht sagen“, begründet der in Berlin aufgewachsene gläubige Muslim seine Absage.

Hintergrund von Dejagahs Absage: Israel und der Iran sind Erzfeinde. Irans Präsident hat in einer Rede vor genau zwei Jahren sogar die Vernichtung des Staates Israel gefordert. Möglicherweise hätte der Deutsch-Iraner Dejagah deshalb Schwierigkeiten bei der Einreise in Tel Aviv gehabt, oder es hätte diplomatische Verwicklungen gegeben, die niemand möchte.

„Es war von vornherein klar, dass ich nicht mitfliege. Der Trainer hat die Gründe verstanden“, sagte Dejagah, der sich in der nächsten Woche voll auf den VfL konzentrieren kann.

Und er kann sich mit dem Thema befassen, ob er nach der U21-Zeit weiter für Deutschland oder dann für den Iran spielt. „Es gibt lockere Anfragen von der Nationalmannschaft“, bestätigt der VfL-Profi.

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