In der Berliner Jugendstrafanstalt Plötzensee (Foto) herrschen schreckliche Zustände. Die Vorsitzende der Vereinigung Berliner Staatsanwälte, Vera Junker, berichtet von organisierten Quälereien durch meist in Gruppen operierende arabische, türkische oder libanesische Gefangene.

Die Opfer sind häufig Deutsche. Berlins Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) tut das, was sie am besten kann: Abwiegeln.

Die Opfer müssten ihre Einkäufe abgeben. „Es soll auch zu Versuchen gekommen sein, Gefangene zur Prostitution zu zwingen“, sagte Junker. Die Staatsanwälte stünden bei ihren Ermittlungen oft vor großen Problemen, weil „der Schutz der Opfer häufig nicht gewährleistet werden kann“, so Junker. Die Täter und ihre Freunde könnten ihre Opfer, wenn sie eine Meldung gemacht hätten, einschüchtern.

Günter Räcke, Jugendrichter am Amtsgericht Tiergarten und Mitglied des Richterrats, sagte: „Gewalt ist alltäglich“ in der Jugendstrafanstalt in Plötzensee. Er sprach von „schrecklichen Zuständen“. „Was einem berichtet wird, geht einem an die Nieren“, sagte Räcke. Intensivtäter würden in der Haft „weiterregieren“. Er berichtet davon, dass ein Gefangener, der eine Ausbildung absolvierte, als Drogenkurier missbraucht werden sollte.

Von der Aue interessieren diese Dinge nicht. Sie „beweist“ ihren Erfolg mit der Präsentation sinkender Anzeigen, was verständlich ist, wenn der Anzeigende um sein Leben fürchten muss.

Von der Aue machte jüngst von sich Reden, als sie disziplinarisch gegen den Klartext redenden Oberstaatsanwalt Reusch vorging. Auch jetzt wieder versucht sich von der Aue im Druck ausüben und Verschwörungstheorien basteln, um die Wahrheit zu verschleiern. Wann endlich muss diese Frau ihren Posten räumen?

(Spürnasen: Dietmar H. und Golda W.)

»Berliner Zeitung: Schreckliche Zustände im Jugendknast

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