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Ein tragisches Ende

koranmesser_200.jpgDas Scheitern des tragischen Helden ist dabei unausweichlich, seine Ursache liegt in der Konstellation und dem Charakter der Figur. Der Keim der Tragödie ist, dass der Mensch über das ihm zugeteilte Schicksal hinausgehen will.“ (Wikipedia [1]) Besteht das Schicksal darin, den gewohnten Parkplatz besetzt zu finden, so ist dies für gewöhnlich nicht der Stoff, aus dem Tragödien geschrieben werden. Wenn aber in dem Konflikt zwei Parteien aufeinander treffen, die durch ihre Sozialisation gewohnt sind, jeden Alltagskonflikt als Angriff auf die persönliche Ehre wahrzunehmen, die es stets mit Blut zu reinigen gilt, dann doch.

In diesem Sinne hat der Spiegel [2] recht, von einem tragischen Ende eines harmlosen Streits in Steinbach (Taunus) zu sprechen:

Auslöser des Streits war vermutlich ein falsch geparkter Wagen auf einem Firmenparkplatz. Offenbar hatte einer der aus Afghanistan stammenden Männer sein Auto auf dem Stellplatz eines Kontrahenten abgestellt. Der Streit eskalierte, und zwei der Männer gingen nach ersten Ermittlungen auf ihre Gegner los.

Ein 36-Jähriger starb noch am Tatort, ein 41-Jähriger und sein 19-jähriger Sohn wurden schwer verletzt. Die beiden anderen Männer flüchteten in ihrem Wagen. Sie wurden etwa eine Stunde später in einem Frankfurter Krankenhaus festgenommen. Beide haben ebenfalls schwere Schnittverletzungen.

Polizeibericht [3] zur Tat.

(Spürnasen: Dr. Guido H., Ronald, Florian G.)

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„Ich lernte, ganz still die Schläge zu ertragen!“

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islam,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Kamile P.Diese Geschichte steht exemplarisch für das Schicksal von vielen kurdischen (und auch türkischen) Frauen. Es ist erschütternd zu wissen, was hinter den Wohnungstüren geschieht, wo diese modernen Sklavinnen eingeschlossen sind. Besonders wenn sich ihre Männer so links, sozialistisch, nationalistisch und revolutionär gerieren, wie wir es bei den gewaltsamen Demonstrationen der vergangenen Wochen beobachten konnten.

Kamile P. (Foto) habe ich im Landgericht Stuttgart kennengelernt. Sie und einige andere Frauen, viele davon mit „Migrationshintergrund“, haben den Prozess über den Flughafen-Ehrenmord verfolgt (PI berichtete hier [4] und hier [5]). Ihre beste türkische Freundin Songül A. wurde in Stuttgart-Zuffenhausen mit vier Schüssen lebensgefährlich verletzt, nachdem sie ihren Aufenthalt im Frauenhaus im August 2003 beendet hatte. Seitdem sitzt diese Türkin im Rollstuhl.

Ihre Schwester Y. wurde in die Schweiz (Delemont) zwangsverheiratet, wurde jahrelang misshandelt und von ihrem Schwager C. B. vergewaltigt, landete für Monate in der Psychiatrie und wanderte anschließend nach Kanada aus. Ihr Mann leitete die Scheidung ein, wegen seiner „Ehre“. Die Vergewaltigungen durch den Schwager und die Misshandlungen wurden nicht bestraft.

Ihre zweite Schwester H., die in Mannheim lebt, wird seit der Verheiratung regelmäßig von ihrem Mann B. verprügelt. Sie lässt sich aber nicht scheiden. Das ginge gegen die Familienehre. „Mein Mann hat das Recht, mich zu bestrafen. Ich liebe meinen Mann“, sagt diese Schwester.
Kamile P. wirkt entschlossen. Aber man spürt, dass sie Angst hat. Sie gibt mir ihre niedergeschriebene Geschichte. Auch ein Artikel von Susanne Janssen aus der Stuttgarter Zeitung vom 25. November 2006 ist angeheftet. Sie darf dieses Flugblatt verteilen. Ihre Aussagen sind gerichtsbewährt, da sie schon zwei Prozesse gewonnen hat.

„Zeit meines Lebens bin ich geschlagen und misshandelt worden. Als Kind von meinen Eltern, dann 20 Jahre lang von meinen Mann Mehmet. Immer habe ich stumm alles ausgehalten. Warum? Das hat man mir so eingebläut, als ich noch ein kleines Kind war. Wenn meine Mutter mich mit der Teigrolle schlug, schrie sie: Lass ja keinen Muckser hören! Wenn ich schluchzte, schlug sie noch mal drauf – bis ich lernte, ganz still die Schläge zu ertragen. Am 18. Dezember 2005 habe ich endlich geschrien, als Mehmet mich wieder misshandelte – zum ersten Mal in meinem bewussten Leben“.

Ihr Ex-Ehemann Mehmet G. besitzt ein Lokal und zwei Wettbüros im Raum Stuttgart.

„Er gibt revolutionären türkischen und kurdischen Organisationen großzügig Spenden. Einem PKK-Tarnverein hat er die Kücheneinrichtung in ihren Räumen finanziert…
Seit 20 Jahren lebe ich nun in Deutschland. Aber zu den 1. Mai-Umzügen möchte ich nicht gehen, weil dort die abstoßenden Charaktermasken derer zu sehen sind, die sagen: „Ich bin Revolutionär! Ich bin Demokrat! Ich trete ein für Menschenrechte!“ Mein Onkel H P. unterhält die besten Beziehungen mit dem Vergewaltiger meiner Schwester C. B., unter „Parteigenossen“, obwohl er alles weiß. Ich habe mich über die sexuellen Nachstellungen von I., eines Freundes und Parteigenossen meiner Verwandten, beklagt. Ich habe mich hier in Stuttgart beschwert und nach Kürecik (Malatia) in der Türkei angerufen. Was glaubt ihr, was ich als Antwort bekommen habe: „ Und was hast du gemacht? Was hast du dir zu Schulden kommen lassen?“ Ich wusste, dass so eine Reaktion kommt. Obwohl alle diese Vorkommnisse kannten, blieben I. und C. B. die willkommenen Parteifunktionäre. Schließlich suchte ich Hilfe bei H.H., einem Neffen von Mehmet, der als aufrechter politischer Kämpfer großes Ansehen hat in der Linken. Ich rief ihn an, erzählte ihm, was Mehmet mir nach der Trennung angetan hatte, und bat ihn, auf Mehmet einzuwirken. Er versprach, mit Mehmet ein ernstes Wort zu reden und fragte als erstes: „Ist es wahr, dass du einen neuen deutschen Freund hast?“ „Das geht niemanden etwas an, und euch gleich gar nicht!“, antwortete ich. Auch er will die Gewalttätigkeiten meines Ex-Mannes rechtfertigen!?
In den Wochen nach der Trennung war ich einem Trommelfeuer von Anrufen unserer Verwandten aus ganz Europa und Kurdistan ausgesetzt. Insbesondere mein Bruder, der zusammen mit Mehmet ein Lokal betreibt, und seine Frau sowie meine Mutter bedrängten mich: Ich solle unbedingt meine polizeiliche Anzeige zurücknehmen. Sonst kommt er womöglich ins Gefängnis, und wenn er wieder rauskommt, tötet er dich. Mehmet ist doch verwandt mit uns. Deinen Mann der Polizei auszuliefern, gehört sich einfach nicht. Das ziemt sich nicht für eine kurdische Frau.“

Mehmet G. ist rechtskräftig verurteilt zu einer Geldstrafe (1800 Euro) wegen Körperverletzung und eines gefährlichen Eingriffs im Straßenverkehr. Er schlug sie am 18. November 2005 während einer Autofahrt. Ein Polizist stoppte den Wagen und bemerkte die Verletzungen von Kamile P. Ferner darf sich der Ex-Ehemann im Umkreis von 500 Metern von ihrer neuen Wohnung nicht aufhalten. Zwei Prozesse um eine einstweilige Verfügung und eine Verleumdungsklage hat sie gewonnen. Mehmet G. muss die Prozesskosten übernehmen.

Mehmet G. ist aber einer Verurteilung wegen Vergewaltigung entgangen, da Kamile ihn damals nicht angezeigt hatte. Auch ihr erstes Kind hat sie verloren, da ihr Mann sie dermaßen geschlagen hatte. Die Schulausbildung in der Türkei musste sie kurz vor dem Abschluss abbrechen, da ein Schulbesuch für eine verheiratete Frau unmöglich war. Einen Selbstmordversuch, der eher einem Hilfeschrei glich, hat Kamile hinter sich. Viele Zähne hat er ihr ausgeschlagen. Die Fragen von Nachbarn hatte sie damals immer ausweichend beantwortet und behauptet, dass sie hingefallen sei. Die Nachbarn und die Verwandten bemerkten auch, dass Kamiles P. Körper verbrannt war. Ihr Mann hat mehrmals verschiedene heiße Speisen über sie ausgeschüttet, die nicht nach seinem Geschmack zubereitet waren. Auch dafür und für die Beleidigungen entging er einer Strafe, wie auch wegen der Körperverletzung seiner Kinder. Mehrere Anzeigen nahm sie unter Druck zurück. Auch hat er schon mehrmals das Näherungsverbot missachtet, ist in die neue Wohnung eingedrungen und hat Kamile geschlagen.
Am 23. Januar 2007 gegen 18 Uhr wurde Kamile P. in ihrem Hof von zwei unbekannten türkischen oder kurdischen Männer krankenhausreif geschlagen, mit dem Tod bedroht und unflätig beschimpft. Auf dem Polizeirevier in der Gutenbergstraße und im Marienhospital wurden ihre Aussagen und Verletzungen zu Protokoll genommen.

Kamile P. entschied sich, den Kampf um ihre Rechte und die Rechte von anderen misshandelten Frauen aufzunehmen. Ihre Kinder sollen frei leben und ihre Ehepartner selbst wählen. Sie selbst lernte schwimmen und radfahren, was ihr von ihrem Mann verwehrt blieb. Sie lernte endlich ordentlich Deutsch und besuchte die Kurse der „Freien Schule Stuttgart“ und der Volkshochschule und ein Fitness-Center, wo sie Tanz, Gymnastik und auch Selbstverteidigung übt. Jetzt besucht sie sogar eine gemischte Sauna und schert sich nicht um die ihr anerzogenen Sitten. Sie möchte allen Frauen Mut geben, sich zu wehren und gegebenenfalls Anzeigen zu erstatten. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen im November wünscht sich Kamile P., dass mehr terrorisierte Migranten-Frauen in die Öffentlichkeit gehen.

(Gastbeitrag von Marquis)

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Der schönste Tag im Leben …

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Um den spießbürgerlichen, harmonischen Ritus, der hierzulande Hochzeiten zu begleiten pflegt, aufzubrechen, haben zugewanderte Neubürger eigene Gepflogenheiten mitgebracht. Dazu gehören Stühlewerfen und Ringen, sowie ein Wettkampf, bei dem ein am Boden liegender Spieler der gegnerischen Mannschaft möglichst oft und möglichst heftig mit einem Knüppel getroffen werden muss. Näheres zu einem spannenden Spiel in Berlin Kreuzberg, das als Rahmenprogramm einer Hochzeitsfeier ablief, hier [6].

(Spürnase: Ursula M.)

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Das Zerstörungswerk der Political Correctness

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

PC [7]
(Karikatur: Wiedenroth [8])

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Irak: Zehnjähriger verübt Selbstmordanschlag

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Wozu sich die Märtyrer-Idee des Islam nutzen läßt, zeigt aktuell ein besondes entsetzliches Beispiel aus dem Irak. Die harmlose Ausstrahlung eines Kindes wurde mißbraucht, um irakische Stammesführer, die sich vom Terror abwenden, hinterhältig zu ermorden. „Ein Kind hat mit einem Sprengstoffgürtel im Irak ein Blutbad angerichtet. Der vermutlich jüngste Selbstmordattentäter aller Zeiten riss sechs Stammesälteste in den Tod – sie wollten gerade über eine Strategie gegen Terroristen beraten.“ Weiterlesen… [9]

(Spürnasen: Phygos, Robert K. und Pilger)

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Gewalt in der Parallelgesellschaft

geschrieben von PI am in Islam,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Kinder des Zorns [10]“ nennt der Tagesspiegel einen Beitrag über das enorme Ausmaß innerfamiliärer Gewalt in Migrantenfamilien. Fast jeder zweite türkische Jugendliche soll zu Hause geprügelt werden.

Damit aber bloß jetzt niemand eine Ursächlichkeit im Islam vermutet, holt der Tagesspiegel weit aus. Bis ins Jahr 1896 geht man zurück, um ein Gesetz hervorzuholen, das Vätern gestattete, „angemessene Zuchtmittel gegen das Kind anzuwenden“ und schließlich habe man bei uns in Deutschland auch erst Ende 2000 „erniedrigende Erziehungsmaßnahmen“ verboten. Soll heißen: Wir sind doch auch nicht besser.

Geflissentlich übersieht der Tagespiegel, dass das islamische Gesetz eine Vielzahl körperlicher Züchtigungsstrafen enthält. Ob nun Gewalt gemäß Koran und Scharia angewandt wird, ist nachrangig. Die Inspiration zur Gewalt als Erziehungs- und Strafmittel ist in den heiligen Schriften des Islam prinzipiell verankert.

Mit dem Koran, dem Islam hat das nichts zu tun, sagt Uslucan. Diese Haltung gehöre zum Erbe des harten Überlebens auf dem Land in einer von Männern dominierten Kultur.

Wenn nicht der Islam eine von Männern dominierte Kultur ist, welche ist es dann? Geht es noch patriarchalischer als im Islam? Der Islam formt die islamische Gesellschaft. Somit ist die Männerdominanz nichts anderes als die Umsetzung islamischer Vorgaben. Unabhängig davon, ob diese nun präzise oder etwas abgewandelt umgesetzt werden. Hier eine Trennung zwischen Islam und Patriarchat konstruieren zu wollen, soll die Zusammenhänge vertuschen.

In Jugoslawien, sagt Bosiljka Schedlich, Leiterin des Südost-Europa-Kulturzentrums in Berlin und Beraterin für die Senatsstudie, „haben alle Eltern geschlagen, egal ob katholisch, christlich-orthodox, muslimisch oder sozialistisch, atheistisch.“ Schedlich ist davon überzeugt, dass die brutalisierte Kindheit auch zu den blutigen Konflikten auf dem Balkan beigetragen hat. Zumindest aber lasse sich an den Ex-Jugoslawen erkennen, dass die Gewalt in Migrantenfamilien nicht vom Islam herrühre.

Kein Christ kann sich auf einen Strafkodex von Jesus berufen, der Gewaltanwendung vorsieht. Bei einem prügelnden Moslem stellt sich lediglich die Frage, ob er koran- und schariagemäß Gewalt anwendert. Folglich fällt die Distanzierung von der Gewalt in der islamischen Welt viel schwerer. Diesen Zusammenhang versucht Bosiljka Schedlich zu vertuschen. Allerdings zeigen Christen und andere, die in direktem, prägenden Umfeld und Beeinflussung durch den Islam leben, Verhaltensweisen, die sich von anderen Christen unterscheiden. So werden als Fallbeispiele von Ehrenmorden in der christlichen Welt stets solche Regionen genannt, die islamischer Besatzung ausgesetzt waren. Was die hohe Gewaltaffinität islamischer Kultur sogar eher bestätigt als widerlegt.

Die Berliner Gewaltstudie macht für die überproportional hohe Kriminalitätsrate bei jungen Migranten zwei Hauptursachen aus: „innerfamiliäre Gewalt und traditionell-autoritäre Erziehung“.

Das ist falsch. In islamischen Ländern ist die innerfamiliäre Gewalt ebenfalls vorhanden. Von dort wurde sie schließlich nach Europa importiert. Allerdings haben Lehrer an Schulen in der islamischen Welt kein Autoritätsproblem mit ihren Schülern. In vielen islamischen Ländern sind Delikte, wie sie im Westen viele islamisch sozialisierte Jugendliche begehen, nahezu unbekannt oder nur sehr gering vorhanden. Es ist offensichtlich, daß die westliche Gesellschaft einen entscheidenden Anteil daran hat, daß sich islamisch sozialisierte Jugendliche so überproportional oft kriminell verhalten. Der Grund dafür ist: Die Autoriät des Vaters wird in der islamischen Welt von der umgebenden Gesellschaft unterstützt. Sie ist in gleicher Weise autoritär und streng, wodurch die elterliche Strenge ihre Bestätigung und Rechtschaffenheit erfährt. Der Schandbegriff bedeutet für den Täter, seine Familie durch Fehlverhalten zu beschmutzen. In Deutschland fehlt diese Haltung, die dem innerfamiliären Druck eine gesellschaftliche Komponente hinzufügt. Wie bei einem Dampfkochtopf entlädt sich der Frustrationsdruck vieler islamischer Menschen nach außen, wo er auf keinen, aus ihrer Sicht erkennbaren, Gegendruck trifft.

Jedenfalls wissen wir nach Lektüre des Artikels eins: Der Islam, hat nichts mit innerfamiliärer Gewalt [11] nichts zu tun. Das ist doch auch schon was …

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Malaysia plant erstes islamisches Auto weltweit

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Islam-AutoDer malaysische Autohersteller Proton möchte in Zusammenarbeit mit dem Iran und der Türkei ein „islamisches Auto“ auf den Markt bringen. Der Wagen soll für Gebete einen Kompass zur Ausrichtung nach Mekka und Extra-Fächer für Koran-Ausgaben und Kopftücher haben, wie das Handelsblatt [12] berichtet. Ein Prototyp wurde jüngst auf der Automesse in Kuala Lumpur der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

(Spürnasen: pinchador und Marcel)

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Justus Wertmüller über die radikalen Linken

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Clowns-FaschistenAuf freie-radios.net fand PI-Leser Freewheelin ein zwar schon fünf Monate altes, dennoch sehr bemerkenswertes Interview mit dem Redakteur von Bahamas [13], Justus Wertmüller – und er spricht Klartext über die radikalen Linken! 15 min, die sich lohnen (rechts oben auf „Anhören“ klicken) [14].

» Kontakt: redaktion@redaktion-bahamas.org [15]

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„Exodus der irakischen Christen“ auf GoogleVideo

geschrieben von PI am in Christentum,Irak | Kommentare sind deaktiviert

Der Dokumentarfilm „Irak – Quo vadis? Exodus der irakischen Christen“ (wir berichteten) [16] ist ab sofort – mit freundlicher Genehmigung von Kirche in Not [17] und dank des Uploads von PI-Leser Steffen P. – online anzuschauen.

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Pressekodex: Verlogen und doppelmoralisch

geschrieben von PI am in Altmedien,Migrantengewalt,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

PressewächterIm westfälischen Marl gab es am 2. November eine Auseinandersetzung zwischen drei Deutschen und drei Ausländern. Einer der drei Deutschen wurde bei dem Streit durch Messerstiche getötet. Das Sonntagsblatt im Vestischen Kreis [18] berichtete über den Vorfall, ohne allerdings auf die Herkunft der Täter einzugehen.

Dort heißt es politisch korrekt:

Messerstecherei: Ein Toter und zwei Verletzte

27-Jähriger stirbt nach Auseinandersetzung mit Messer – Mordkommission ermittelt – Drei Tatverdächtige festgenommen.

Zu einem Streit mit mehreren Beteiligten kam es heute gegen 7 Uhr vor einem Lokal auf der Bergstraße in Marl, nahe der City. Dabei wurden drei Männer im Alter von 26, 27 und 32 Jahren – alle aus Marl – durch Messerstiche verletzt, berichten Polizei und die Staatsanwaltschaft Essen. Der 27-Jährige verstarb kurze Zeit später in der Paracelsusklinik in Marl. Die beiden anderen Verletzten wurden im Marien-Hospital Marl ambulant versorgt. Im Rahmen der Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission wurden drei Tatverdächtige im Alter von 17, 20 und 21 Jahren – ebenfalls alle aus Marl – festgenommen. Bei der Festnahme eines Tatverdächtigen wurde ein Messer sichergestellt, bei dem es sich um das Tatmesser handeln könnte. Die Ermittlungen dauern noch an. Das Opfer soll noch heute Abend in der Rechtsmedizin Essen obduziert werden.

Die Art und Weise der Berichterstattung erzürnte viele Leser der Wochenzeitung (siehe Kommentare unter dem Bericht) [18] derart, dass sich das Blatt – ein Novum in der deutschen Zeitungsgeschichte – gezwungen sah, sich am 10. November in einem Rechtfertigungs-Artikel auf den Pressekodex [19] des Deutschen Presserats zu berufen. Darin heißt es:

Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten

In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.

Das Sonntagsblatt im Vestischen Kreis vom 10.11.07 schreibt also:

Sonntagsblatt im Vestischen Kreis

Vorschrift? Der Presserat schreibt überhaupt nichts vor. Es gibt auch keine Zwangsmitgliedschaft, sondern der Presserat ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Zeitungsverlagen. Der „Pressekodex“ hat somit den Charakter einer freiwilligen Selbstverpflichtung. Wohin nun führt die politisch korrekte Richtlinie 12.1?

Schürt eigentlich jede Personenbeschreibung zwangsläufig „Vorurteile“? Beim Presserat jedenfalls geht man selbstverständlich davon aus, dass der Informierte mit Vorurteilen reagiert. Solange das aber nicht 100% erwiesen ist, und zwar für die gesamte Bevölkerung (was natürlich unmöglich ist) zeigt die Haltung, angeblich „keine Vorurteile schüren zu wollen“, nur eines: Man hat Vorurteile gegen die eigene Bevölkerung, der man Unmündigkeit und die Bereitschaft zu Vorurteilen böswillig, pauschal und ohne jeden Beleg einfach unterstellt. DAS ist das eigentliche Vorurteil bei jenen, die solche Standpunkte vertreten wie der „Presserat“.

Dabei reduziert jegliche Differenzierung bei der Täterbeschreibung eventuelle Vorurteile gegenüber Unschuldigen. Je präziser, umso besser. „Jugendliche“ – diffamiert alle Jugendlichen. „Männer“ – diffamiert alle Männer. Neutral müsste es heißen: „Personen“. „Migranten“ wirft alle Migranten, trotz ihrer enormen Verschiedenheit, pauschal und diffamierend mit den Tätern in einen Topf. Ebenso die Formulierung „Südländer“. Afrikaner, Hindus, Moslems, und dann wieder Moslems je nach spezifisch-kultureller Prägung – sie alle unterscheiden sich in Sozialisation und Ethik und haben ein Anrecht auf ihnen gegenüber faire Berichterstattung.

Dabei ist es zur Information unerlässlich und ein Recht der Bevölkerung, zu erfahren, aus welchen Motiven heraus ein Verbrechen begangen wurde. Die Ethik, kulturelle Prägung und politische Überzeugung sind hierbei eine Information, die jedem Bürger zusteht. Anstatt einen Generalverdacht der Unmündigkeit und der Neigung zu Vorurteilen gegen praktisch die gesamte Bevölkerung böswillig zu unterstellen, ist es einzig legitim davon auszugehen, dass die Bevölkerung mündig ist. Wenn eine sehr kleine Minderheit zu Vorurteilen neigt (was leider zutrifft), so darf dieser Umstand nicht als Zensurberechtigung für die gesamte Bevölkerung mißbraucht werden.

Warum überhaupt die Zensurtendenz, sobald ein Tatmotiv im Zusammenhang mit möglicher fremdkultureller Sozialisation erscheinen könnte? Es geht darum, der Bevölkerung zu verschweigen, dass nicht alle Kulturen, nicht alle daraus resultierenden Sozialisationen ähnliche oder identische Werte vermitteln wie westliche. Denn die Bevölkerung wurde nie danach gefragt, ob sie damit einverstanden ist oder es sogar wünscht, dass Menschen einwandern, die eventuell andere ethische Maßstäbe haben als bei den Deutschen oder anderen Westeuropäern üblich. Dass man das Vorurteil der Unfähigkeit zu Differenzieren gegen die eigene Bevölkerung pflegt, und dass man eventuellen Vorurteilen am besten damit begegnet, möglichst präzise Täter und soziokulturelles Motiv zu benennen, stellt diesen Pressekodex als das Gegenteil von dem dar, was er vorgibt zu sein.

Würde man die Argumente umdrehen, müsste man fordern, dass rechtsextremistische Tatmotive nicht mehr genannt werden, weil dies Vorurteile gegen Deutsche und Deutschland bei Migranten und im Ausland schürt. Ein Tatmotiv des Rechtsextremismus zu benennen ist jedoch schon deshalb wichtig, damit man präventiv gegen solche Verbrechen vorgehen kann. Verschweigt man jedoch Täterschaft mit Migrationshintergrund sowie die spezifischen Ursachen hierfür, so wird die Opferschutzprävention erheblich erschwert.

Allerdings ist Rechtsextremismus als Ursache für Gewalt und Intoleranz anerkannt. Bestimmte Kulturen außerhalb des Westens hingegen werden nicht in ihrer Wirkungsweise auf die Menschen ausreichend kritisch betrachtet. Dies widerspräche der multikulturellen Idealisierung des Fremdkulturellen. Um die ideologisch gewollte Fassade der „kulturellen Bereicherung“ aufrecht erhalten zu können bedarf es der Unterschlagung von Information, die diese Ideologie samt ihren realen negativen Auswirkungen als fragwürdige Propaganda überführen.

Bevor nun wieder von den politisch korrekten Moralaposteln „Rassismus“ (mit dem Ziel der Diffamierung und Einschüchterung) gerufen wird weil man Vorurteile und Gewalt thematisiert, sei daran erinnert dass die Gewalttätigkeit in bestimmten soziokulturellen Millieus sich in besonders hohem Maße gegen die Mitglieder eben dieses Millieus richtet. Eine (selbst)zensurfreie Darstellung der Realität wäre ein erster Schritt auch die Lebenssituation der betreffenden Personenkreise zu verbessern. Denn hierzu muss man zuerst die Ursachen benennen. Wer also Interesse hat Gewalt zu verhindern, spricht diese und ihre Ursachen offen an – und verschweigt nicht einen entscheidenden Anteil der Realität. Denn die Opfer von Gewalt sind gegenwärtig, egal wie verbissen unsere Medien schweigen.

Kontakt:

» verlag@sonntagsblatt-im-vest.de [20]
» info@presserat.de [21]

(Spürnase: Jutta B.)

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