Der BGH hat entschieden, dass Eltern das Sorgerecht entzogen werden kann, wenn sie den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder verhindern. Das gilt auch dann, wenn die Eltern aus religiösen Gründen die Lehrpläne ablehnen.

Die Allgemeinheit habe ein berechtigtes Interesse daran, dass sich keine religiös oder weltanschaulich geprägten Parallelgesellschaften bildeten, sagten die Richter in der Begründung des Urteils. Integration setze voraus, dass religiöse oder weltanschauliche Minderheiten sich nicht dem Dialog mit Andersdenkenden verschließen (Aktenzeichen: XII ZV 42/07).

Soweit Zustimmung. Auch sollte Kindern und Jugendlichen das Gemeinschaftserlebnis Schule nicht vorenthalten werden. Eltern, die mit ihren Kindern reden, können unliebsamen Lehrinhalten zu Hause gegensteuern. Was uns vielmehr stört, ist, dass dieses Exempel an Christen statuiert wurde, genauer an Angehörigen der freikirchlich-evangelischen Glaubensgemeinschaft der Baptisten. Dagegen können muslimische Eltern mit staatlichem Augenzudrücken rechnen, wenn sie ihre Töchter am Schulsport, Schulschwimmen und Sexualkundeunterricht aus religiösen Gründen nicht teilnehmen lassen. Und die islamischen Parallelgesellschaften sind bedrohlicher, zahlreicher und aggressiver als die baptistischen.

Die Gefahr einer spontanen weltweiten Empörung der Baptisten scheint man beim BHG jedenfalls gelassen zu sehen. Wir sind gespannt, wann dem ersten muslimischen Ehepaar das Sorgerecht entzogen wird, weil es seine Kinder nur selektiv der Schulpflicht nachkommen lässt.

(Spürnasen: Thomas B. und Koltschak)

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68 KOMMENTARE

  1. Es sollte auch Eltern, die obwohl in 2. oder3. Generation in Deutschland lebend, ihr Kind ohne jegliche deutsche Sprachkenntnisse zur Einschulung bringen, dass Sorgerecht wegen Erziehungsunfähigkeit entzogen werden. Dann ist dieser Spuck schnell vorbei, vor allem, wenn dadurch das Kindergeld mit flöten geht.

  2. Was uns vielmehr stört, ist, dass dieses Exempel an Christen statuiert wurde, genauer an Angehörigen der freikirchlich-evangelischen Glaubensgemeinschaft der Baptisten.

    Stört mich überhaupt nicht. Schlechtes Timing. Tough luck. Schulpflicht gilt für alle, auch für Baptisten. Hätte der BGH die Baptisten davonkommen lassen sollen? Das kann’s doch auch nicht geben, oder?

    Wie das im Fall von Musels sein wird, werden wir definitiv wissen wenn’s soweit ist.

  3. #4 AKM

    Wie das im Fall von Musels sein wird, werden wir definitiv wissen wenn’s soweit ist.

    Seit wann haben sich Muslime an die Gesetze der Ungläubigen zu halten? Das wäre etwas ganz neues.

  4. @ 4 AKM: Du hast es nicht verstanden: Es geht nicht darum, ob die einen dürfen und die anderen nicht. Es geht darum, dass die einen dürfen und die anderen nicht, weil man Angst vor ihnen hat.

  5. In den geschilderten Fällen ging es um generelle Schulverweigerung und nicht, wie im Fall vieler Moslems, um nur selektive Verweigerung.

  6. Auch wenn ich keinerlei Sympathie für Baptisten hege: Das Sorgerecht der Eltern ist ungefähr das höchste Gut, das es zu verteidigen gilt. Es sollte nur bei Lebensgefahr für die Kinder entzogen werden, oder etwa, wenn die Eltern ihr Kind sexuell oder terroristisch missbrauchen.

    Deutschland ist sowieso das einzige Land in Europa, das auf der Schulpflicht besteht – im Ausland gibt es oft nur eine Unterrichtspflicht, bei der nach der regulären Schulzeit eine staatlich beaufsichtigte Prüfung stattfindet.

    Dem Schulsystem wird hier ein Einfluss zugestanden, der weit größer ist als irgendwo sonst. Und dass im aktuellen Schulsystem einiges nicht ordentlich läuft (Überflutung mit destruktiven Migranten, schlechte Lehrer, Sexualisierung, Markenterror, „Abziehen“, Druck zur P.C. mittels Noten und vieles mehr), ist doch offensichtlich. Dass manche Eltern es für unverantwortlich halten, sein Kind dieser Maschinerie auszuliefern, kann ich völlig nachvollziehen. Deshalb finde ich dieses Urteil auch bedenklicher als viele andere.

    Und sowieso: Wie wahrscheinlich ist es, dass sich eine baptistische Parallelgesellschaft bei uns bildet? Das Ganze ist in offensichtlicher Weise ein Fall für: Wenn ich den großen Hund nicht schlagen kann, dann vergreife ich mich halt am kleinen Fifi, um meinen Willen zu demonstrieren.

    (Nebenbei @PI: Ich war auch eine der Spürnasen.)

  7. Das macht in diesem Fall ja auch den Unterschied aus. In diesem Fall geht es EINDEUTIG um religiöse Gründe .
    Im Falle eines „Migranten“ beruht die Verweigerung auf „Kulturellen Gründen“ und Migration ist ja schliesslich keine Einbahnstrasse deshalb ist auch jedes bildungsfeindliche Verhalten als Bereicherung gewertet werden was es zu unterstützen und fördern gilt !

  8. Ich stimme Dir absolut zu, Thatcher.

    Das Problem ist nur: Dank den Moslems im Land muss man nicht einmal mehr versuchen, eine solche freiheitliche Meinung in der Hoffnung auszudrücken, dass sie Gehör findet.

    Die sind sehr praktisch.

    Sie dienen dazu, den staatlichen Zwang jeder Art aufrechtzuerhalten und auszubauen.

    Jetzt hat man mal eben mit den Baptisten angefangen – die sprengen nix in die Luft und randalieren auch nicht, die haben auch keine rotzfreche Lobby, die ständig nervt.

    Möglicherweise könnte das irgendwan auch einigen Moslems passieren. Und auch da fände ich es nicht richtig. Unsere Kulturen sind einfach inkompatibel. Sie zusammenzupressen schafft noch viel Leid auf beiden Seiten.

    Die Baptisten sollten um poitisches Asyl in den USA nachsuchen.

  9. Das Problem ist doch, dass Kinder auch rechte haben. Und dazu gehört die Schulpflicht. Es ist extrem wichtig, dass die Kinder gut ausgebildet werden. Wenn sie volljährig sind, haben sie bei uns in Deutschland jedes recht selbst zu entscheiden, wie sie leben möchten. Das können sie aber nur, wenn sie über ihre Möglichkeiten bescheid wissen. Deshalb gibt es bei uns eine Schulpflicht und diese umfasst zwingend alle Fächer. Wenn die Eltern versuchen, ihr Kind von einigen fächern oder gar vom ganzen Unterricht fern zu halten, dann werden die Rechte des Kindes klar verletzt und der Staat muss sicher stellen, dass das Kind die Schule besucht.

  10. Also ich bin froh, dass ich meine Töchter auf eine teure Privatschule schicken kann.
    Das sortiert schon mal die Rütli special forces wirksam aus.
    Aber wenn ich unsere lokale staatliche Gesamtschule sehe… Da würde ich auch nicht wollen, dass die Mädchen die bereichernde Integrationslast tragen.
    Sinnvolles lernen sie da nicht.
    CU Toughbook

  11. Es ist aber doch ein Unterschied, ob Eltern den Schulbesuch ihrer Kinder generell verweigern oder nur die Teinahme an einzelnen Veranstaltungen oder Unterrichtseinheiten wie z.B. der des Sports (und sie ansonsten – im Gegensatz zu erwähnten Baptisten – der Schulpficht nachkommen).

    Die Schulpflicht ist ein zweischneidiges Schwert. Würde man sie abschaffen, wäre es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch das Recht auf Schulbesuch ganz oder zumindest für die höhere Schulbildung abgeschafft würde.

  12. @Rabe: In den USA und einigen europäischen Ländern gibt es keine Schulpflicht – es gibt allerdings eine Bildungspflicht, die auch staatlich überwacht wird.

    Das Recht auf Bildung wird dadurch nicht beeinträchtigt. Aber wie gesagt … da können wir hierzulande vergessen.

  13. Bei Baptisten?!?!?!

    An muslimische Väter, die ihre Töchter nicht in den Schwimmunterricht lassen, trauen sich die Helden vom BGH nicht ran! Das ist doch die ganze Geschichte!

  14. So, jetzt meldet sich auch einmal ein Baptist zu Wort!

    Dieser Entscheid wundert mich überhaupt nicht, war es doch im Vorfeld schon abzusehen. Er im speziellen empört auch nicht, denn er ist lediglich die Fortführung etablierter Staatsgläubigkeit in Deutschland.

    Jetzt erzählt doch jemandem mal hier in Britannien, den USA oder Österreich, dass der Staat Vätern und Müttern das Sorgerecht entzieht, weil diese der Meinung sind ihren Kids eine bessere Ausbildung geben zu können. Das ist blanker Faschismus!

    Wer jetzt auf die Idee kommt, das hätten unsere Politker getan, um das Volk von Extremisten zu schützen, der irrt. Das Homeschooling war in Deutschland weit verbreitet – bis ins Jahr 1938. Damals hat Hitler den Heimunterricht durch das Reichsschulpflichtgesetz verbieten lassen. Hier der genaue Wortlaut:

    § 1. Allgemeine Schulpflicht. Im Deutschen Reich besteht allgemeine Schulpflicht. Sie sichert die Erziehung und Unterweisung der deutschen Jugend im Geiste des Nationalsozialismus. Ihr sind alle Kinder und Jugendlichen deutscher Staatsangehörigkeit unterworfen, die im Inlande ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben.

    Wo bleibt die Empörung, dass wir immernoch NS-Gesetze am laufen haben?

  15. Aus dem Jahre 1943, also einem Jahr, in welchen in Deutschland noch die Diktatur herrschte, stammt von der amerikanischen Juristen Isabel Paterson folgendes Zitat: “ Das steuerfinanzierte Pflichtschulsystem ist das komplette Modell eines totalitären Staates“.

    Dieses, vom BHG gesprochene Urteil bestätigt die klare Analyse der Juristin: Nach nun über 60 Jahren haben wir keine Hitler-Diktatur mehr, aber weiterhin eine staatliche Erziehungsdiktatur, die sich, von allen politischen Parteien exzessiv getragen und gestützt, auf das gesamte Leben und Wertegefüge dieser Gesellschaft und der in ihr lebenden Menschen auswirkt.

    Der Freiheitsanspruch eines Landes und die Freiheitsausübung der Menschen in dem jeweiligen Lande steht und fällt mit der Freiheit von Bildung und Erziehung. Diese ist, wie wir hier an diesem und aus vielen anderen gleichgearteten Gerichtsurteilen in den vergangenene Jahren ersehen können, in Deutschland nicht gegeben.

    Vielmehr sind wir weit und breit das einzige Land, in welchem der Staat Familien, die ihren Kindern eine andere (aus welchen Gründen auch immer!) als in staatlichen oder vom Staat vorgegebenen Einrichtungen zukommen lassen wollen, rigoros und brutal verfolgt.

    Die natürlich gewachsene und von Gott gewollte Einheit von Eltern und Kind (Familie) wird durch die Gerichte und die staatlichen Behörden entweder zerstört oder, was vermehrt geschieht, zwingt diese Staatsmacht die Betroffenenen ins Ausland auszuwandern. Damit entgehen die Familien den fortwährenden Repressalien, die von Bußgeldern über Gefängnisaufenthalte bis zum Sorgerechtsentzug reichen und folgen so ihrem Gewissenentscheid, diese Einheit zu schützen und zu bewahren.

    Das ist der Ist-Zustand in diesem Staate. Wer dies nicht glaubt, möge die folgenden Links anklicken. Hier findet er eine Fülle von Informationen, die für jeden freiheitsbewußten Menschen in diesem Lande unfaßbar erscheinen dürften und auch müssen, will er wahrhaftig und sich selbst gegenüber ehrlich sein.

    Dieser Staat unterhöhlt in eklatanter Weise die grundlegenden Menschenrechte und mit diesen die Elternrechte. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die fortschreitende Sozialisierung aller gesellschaftlichen Ebenen und damit die Abkehr von Freiheit und Wahrheit.
    Hier gilt es einzuhaken, hier ist der Kern, ja der Kern einer neuen politischen Freiheits-Bewegung.

    http://www.homeschooling.de/index.htm?http://www.homeschooling.de/rechtslage.htm

    http://www.homeschooling.de/

  16. Eine Bekannte musste Zwillinge zur Schule anmelden. Zwei Schulen kamen in Frage.
    Schule 1 – Ausländeranteil 50 %. Schule 2 – Ausländeranteil 75%.

    Die Bekannte meldete darauf die Kinder in einer katholischen Schule an. Hat auch platzmässig funktioniert.

    Dann kam es zum Eklat, die staatliche Schule wollte die Kinder nicht „frei“ geben. Erst nach mehrmaligem intervenieren, „verzichtete“ die Schule auf die beiden deutschen Kinder.

    Wer gerade kann, meldet doch seine Kinder nicht in Schulen an, bei denen man im Vorhinein weiss, dass die Kinder aufgrund des Klassenniveaus nicht einmal die Realschule schaffen.

  17. Ich persönlich hege eine tiefe Abneigung gegen unser Schulsystem. Und zwar aus persönlichen sehr negativen Erfahrungen.

    Weiterhin denke ich: Die Eltern sollten grundsätzlich die Lebensumstände bestimmen, die ihre Kinder betreffen. Dieses Recht sollte ihnen genau dann entzogen werden, wenn sie gewisse Mindeststandards der Entwicklungsförderung ihrer Kinder nicht einhalten. Dazu gehört etwa körperliche Gesundheit und aber auch ein Mindestmaß an Bildung und Sozialer Kompetenz – je nach Alter. Dies muss regelmäßig von der Allgemeinheit geprüft werden.

    Diese Standards kann man aber auch einhalten, ohne staatliche Leistungen in Anspruch zu nehmen. Deswegen bin ich für das Recht auf Homeschooling! Wie es in den allermeisten anderen Ländern möglich ist. Nur wieder nicht in Deutschland. Anscheinend wegen der Nazis.

  18. „Es geht nicht darum, ob die einen dürfen und die anderen nicht. Es geht darum, dass die einen dürfen und die anderen nicht, weil man Angst vor ihnen hat.“

    @

    Man kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da durfte man sich als „Nichtchrist“ (früher war ich einer) vom Religionsunterricht noch abmelden.

    http://www.religionsunterricht-berlin.de/download/rukampagne/060801_nbru_dokumentation.pdf

    „…. Der Religionsunterricht findet nunmehr in fast stabilen Gruppen bis einschließlich zur Jahrgangsstufe 10 statt – die früher vielfach zu beobachtende Abmeldung vom evangelischen Religionsunterricht nach der Konfirmation ist auf eine verschwindend kleine Zahl von Abmeldungen gesunken – ein solcher Wahlpflichtunterricht hat den Religionsunterricht stabilisiert. ….“

    Jetzt sind die Jünger der Toleranz (wind of change) am Werk (Macht). Wird Toleranz jetzt zum Fremdwort, oder zur Einbahnstraße?

    http://www.wdr.de/themen/kultur/bildung_und_erziehung/baptisten/050916.jhtml

    „Stand vom 16.09.2005
    Baptisten ecken auch in Österreich an
    Paderborner Schulverweigerer vor der Rückkehr nach NRW?
    Sexualkunde ist ihnen zu freizügig. Deshalb sind sieben Paderborner Familien der baptistischen Glaubensgemeinschaft vor der deutschen Schulpflicht nach Österreich geflohen. Doch auch dort sind sie mit einem Antrag auf Heimunterricht gescheitert.

    Mehr zum Thema
    • Baptisten-Kinder besuchen wieder die Schule
    Teilerfolg für Paderborner Schulbehörde (21.06.05)
    • Baptisten-Eltern halten Kinder vom Unterricht fern
    Sexualkunde zu freizügig (14.06.05)
    • Schulverweigerer: Erneut Haftstrafe für Eltern
    Aus religiösen Gründen Kinder nicht in die Schule geschickt (09.06.05)
    • Schulverweigerer aus religiösen Gründen
    Paderborner Baptisten nehmen Kinder aus dem Unterricht (11.01.05) „

    Paulchen

  19. @ Candy,

    ich weis zwar nicht was dir passiert ist, aber ich finde unser Schulsystem von einigen Punkten abgesehen ausgezeichnet. Es bietet im Gegensatz zu dem was gerne im Rahmen von PISA und so verbreitet wird eine ganze Reihe von Möglichkeiten sich hochzuarbeiten. Man kann über Berufskollege, Ausbildungsabschlüsse oder den Abend und Volkshochschulen sich vom Hauptschulabschluss zum Abitur hocharbeiten. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Okay bisweilen ist das System ganz schön starr wenn es darum geht Kinder auf bestimmte Schulen zu schicken und durch die Entmachtung des Lehrers ist der Unterricht nicht besser geworden. Aber das perfekte System gibt es nicht. Was die Sonderwünsche für die Musels betrifft nun ja, da kann ich mich der Verärgerung nur anschließen.

  20. Eisvogel hat es bereits angedeutet: das eine ist die Bildungspflicht und – wie ich finde – das völlig andere der Schulzwang.

    Soweit mir bekannt, wurde dieser seinerzeit unter einigem anderen auch von den nationalen Sozialisten eingeführt. Und kein offzielles MenschIn empört sich heute über diesen totalitären Allmachtsanspruch des Staates, Kinder und jugednliche gleichzuschalten.

    Daran sieht man, daß eben wohl doch nicht alles pfui war, was die Nazis machten.

    Doch um zum Thema zurückzukehren: wenn ich mir so anschaue, was da die Lehrerzimmer bundesdeutscher Staatsschulen bevölkert (vor allem in SPD-beherrschten Gegenden), dann will mir scheinen, daß manch ein Kind daheim unter der kundigen wie engagierten Anleitung einer halbwegs gebildeten Mutter besser aufgehoben wäre (zumindest in der ersten Jahren der Bildungslaufbahn) als in den Bildungsanstalten dieses Staates.

    In Ländern, wo der häusliche Unterricht nicht kriminalisiert wird (z.B. Österreich), gibt es jahrgangsbezogene feste Unterrichtsprogramme nach denen eine kleine Gruppe von Kinder unterrichtet wird. Am Ende eines Schuljahres legen die Kinder dann bei den Staatlichen Schulbehörden als Externe Prüfungen ab (es gibt also sehr wohl noch eine Kontrolle des Niveaus und der Qualität) Dieses Home-schooling ist in der Regel also nichts selbstgestricktes, sondern wird ziemlich professionell und sehr engagiert betrieben.

    Es gibt außer dem bequemen ideologischen Zugriff auf Kinder eigentlich gar keinen Grund für den gegenwärtigen Schulzwang in Deutschland.

  21. Bei den Muselmanen werden die es eh nie wagen vor lauter Angst… Die Einheimischen wird es dafür umso härter treffen, wenn die ihr Kind mal einen Tag früher aus der Schule nehmen um Ferien zu machen. Wetten???

  22. Homeschooling ist problematisch, weil die meisten Eltern werder die Fähigkeiten noch die Zeit haben das angemessen durchzuführen. Man kann seine Kinder aber auf Privatschulen schicken. Die kosten zwar was, aber dort gibt es nicht so einen Pöbel wie in den staatlichen Schulen. Wer seine Kinder vor Gewalt schützen will ist mit dieser Lösung gut bedient. Leider gibt es viel zu wenig Privatschulen und der Staat macht Neugründungen sehr schwer. Ich vermute daß da Motive dahinterstehen, wie sie #16Fromm angedeutet hat, die auf Erziehung zur P.C. hinauslaufen.

  23. Was mir an diesem Fall auffiel ist, dass er in allen Medien: Fernsehen, Radio, Zeitungen völlig politisch unkorrekt behandelt wurde. Jeder weiß, dass es sich um rußlanddeutsche Baptisten handelt !
    Wenn ich richtig informiert bin, dann waren es in Paderborn mal 39 Familien, die meinten ihre Kinder von der Schule fernhalten zu müssen. Nach leichtem behördlichem Druck schrumpfte die Zahl auf sieben Familien. Nach weiterem Druck entschlossen sich sechs der sieben Familien, ihre Kinder in christlichen Privatschulen unterzubringen, was rechtlich O.K. ist. Die verbliebene Familie ist wahrscheinlich mehr ein Fall für die Seelsorge oder für den Psychiater als für die Justiz und die Presse. Trotzdem wird der Fall von den Medien auffällig aufgebauscht, so als müssten sie hier nachholen, was sie bei Mohammedanern regelmäßig versäumen.

  24. @ #23 Dodoyo

    Nun ja, dein Ansatz ist völlig richtig. Aber wir sollten eigentlich die Differenz der Kosten für die öffentliche zur privaten Schule von den Steuern abziehen dürfen oder die Rechnung Väterchen Staat schicken. Denn dieser ist ja nicht (mehr) fähig, die Kinder von Einheimischen richtig auszubilden und für ihre Sicherheit zu sorgen.

    Oder ein anderer Ansatz wäre, man würde verlangen, dass die Kinder die in der Minderheit – und deswegen benachteiligt sind – an andere Schulen verlegt werden können. So würde sich die Spreu auch wieder vom Weizen trennen. Das heisst, wir hätten wieder Klassen mit Einheimischen und die anderen. Leider sind ja die Deutschen Kinder heutzutage in der Minderheit an den Schulen.

  25. #12 Andy

    Du hast den PI-Satz den Tages formuliert:

    ##Das Problem ist doch, dass Kinder auch Rechte haben. Und dazu gehört die Schulpflicht.##

    🙂 Ganz großes Kino. 🙂

    Grüße
    tape

  26. „Auch sollte Kindern und Jugendlichen das Gemeinschaftserlebnis Schule nicht vorenthalten werden.“ Das ist absolut schräg und verrät tiefe Unkenntnis der Homeschoolingsituation. Eher das Gegenteil ist der Fall, Kinder können von engagierten Eltern mit unterschiedlichsten Menschen zusammengebracht werden von denen sie etwas lernen können.

    Auch die meisten Kommentatoren hier sind in recht konservativem Denken befangen. Das Vertrauen in den Staat ist halt nicht zu kippen. Dabei übersehen sie das der Gestank idelogiebefrachteter Curricula bereits aus jeder Schule stinkt und wirkliche BILDUNG verhindert.

    Denn nehmen wir doch unseren selbst gewählten Auftrag ernst: Die Erziehung unserer Kinder zu wertvollen Mitgliedern. Mitgliedern von was? Nein, nicht Vertragspartnern des Staates. Mitgliedern einer Gemeinschaft deren Regeln akzeptierbar sind und in der soziale Nähe nicht ein verordnetes staatliches Programm ist, oder ein „verfassungsmäßiger“ Auftrag, sondern direkt empfundene und angewandete menschliche Zuwendung.

    Man kann den Schulzwang unterlaufen. Umzug, d.h. die freiwillige Wahl einer anderen Regelgemeinschaft wäre eine Lösung. Nicht die Schlechteste. Mit Wohlwollen sehe ich deshalb, das es Menschen gibt die sich nicht dem staatlichen verordneten Schulzwang der BRD beugen, sondern fantasiereich nach eigenen Wegen suchen ihren Kindern etwas mit auf den Lebensweg zu geben. Zugegeben, die Erziehungsansätze der Familien, an die ich denke, gefallen mir nicht, oft ist es eine extrem starke religiöse Motivation, etwas sektenähnliches, oder, wie in Bremen, eine links-sozialistische Erziehung. Dennoch, Eltern muss es vorbehalten bleiben den selbst gewählten Erziehungsauftrag nach eigenem Ermessen umzusetzen. Wäre das nicht so, würden Eltern auf eine Rolle als Kinderproduzenten reduziert. Zum Beispiel um künftige Steuerzahler zu züchten. In früheren Zeiten waren sie Kanonenfutterproduzenten.

    Es ist nachgeradezu naiv dem Staat seine Kinder anzuvertrauen. Wie sagte doch Hans Jochen Gamm, SPD, Mitautor der Sexualkunderichtlinien für den Schulunterricht an staatlichen Schulen in Hessen:

    „“Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der Kindesliebe zu den Eltern gründlich zu beseitigen.“

  27. Danke @ #8 und #16
    Das Verbot von Homeschooling in Deutschland ist der reine Staatsterror. Wem gehören die Kinder, den Eltern oder dem Staat?????
    Die Homeschooling-Bewegung hat sich seit den Siebziger Jahren in den USA sehr erfolgreich etabliert und Homeschooling-Kinder haben dort überdurchschnittliche Schulleistungen.
    Was Dodoyo in #23 anspricht, trifft so nicht zu, da nur die Eltern auf den Gedanken kommen werden, ihre Kinder zuhause zu unterrichten, die auch die Möglichkeit dazu haben oder bereit sind, entsprechende zeitliche und finanzielle Opfer zu bringen (z.B. aus weltanschaulichen Gründen).
    Eine Bildungspflicht ist völlig ausreichend, das haben die Beispiele USA, Kanada, Südafrika zur Genüge bewiesen.
    Leider wird Homeschooling in Deutschland viel zu wenig thematisiert. Aber auch wenn dem so wäre, bezweifle ich stark, ob es letztendlich auch in Deutschland legalisiert werden würde. Welcher Politiker und welche Regierung möchte schon freiwillig Ausnahmen an der Gleichschaltungsmaschinerie Schule zulassen? Weshalb wird denn zur Zeit der Krippenausbau so stark vorangetrieben, wenn nicht auch gerade dazu, um den Einfluß des Staates auf die Kinder noch stärker zu sichern.

    Übrigens bekommen in Kanada neuerdings Homeschooling-Eltern, die ihr Kind in einem Homeschooling-Programm zuhause selber unterrichten, 1000$ pro Monat vom Staat. DAS nenne ich fortschrittlich.

  28. @#27 tape
    OH man, da habe ich mal wieder eine Stilblüte geliefert. Jaja, erst lesen, dann abschicken.
    Ich hoffe es ist klar, wie’s gemeint war 😉
    Das Kinder rechte haben ist natürlich kein Problem, sondern gut so 😉

  29. @ # 11 Eisvogel

    Give me your tired, your poor,
    Your huddled masses yearning to breathe free,
    The wretched refuse of your teeming shore.
    Send these, the homeless, tempest-tost to me,
    I lift my lamp beside the golden door!“

  30. Dieses Gesetz gilt natürlich nur für Deutsche und nicht für Moslems.
    Egal, ob richtig oder falsch.

  31. Ich denke, dieses Thema geht um einiges tiefer als einfach mal wieder den Moslembrei hochzukochen:

    Wie bereits verschiedentlich weiter oben in den Kommentaren angesprochen scheint der einzige wirkliche Grund der Schulpflicht in D im Erhalt der staatlichen Gesinnungskontrolle zu liegen. Es ist im Grunde undenkbar fuer ein Leben in Freiheit, dass den Eltern die Kinder entzogen werden koennen um in den Schulen indoktriniert zu werden. Wo ist da der Unterschied zu einem totalitaeren System wie 3. Reich oder DDR? Was fuer eine „Sozialisierung“ ist das??

    Hier, in den USA, werden mittlerweile ca. 1,5 Mio Kinder im Homeschooling unterrichtet. Jede Elite-Uni in diesem Land nimmt Homeschooler mit “Kusshand”. MIT, Harvard, Yale, Homeschooler allenthalben.

    Der urspruengliche Grund, unsere Kinder aus der Schule zu nehmen, war das penetrante “Social Engineering” der linken PC Lehrer und die Orientierung des Unterrichts an den schwaechsten Schuelern der Klasse aus Gruenden der sozialistischen Gleichmacherei. Keine religioesen Gruende, obwohl ich das bei religioesen Eltern auch gut verstehen kann, dass sie ihre Kids aus der Schule nehmen, weil diese sich dort nicht offen zu ihrem Glauben bekennen duerfen.

    Ich unterrichte, zusammen mit meiner Frau, meine beiden Kinder in vielen Faechern selbst. Naturwissenschaften und Kunst werden in einer Gruppe mit anderen Homeschoolern ausser Haus unterrichtet. Beide Kinder liegen sowohl im Bildungsniveau als auch in ihrer Sozialisation weit ueber ihrem Altersdurchschnitt. Das ist keine Ausnahme. Wir kennen Dutzende anderer Homeschooler, bei denen es ganz aehnlich ist.

    Als geborener Deutscher faellt es (erfahrungsgemaess) sehr schwer, sich auf solche Dinge innerlich einzulassen, weil sie einem in D voellig aberzogen werden. Und da ist “Schulpflicht” nur ein Anfang. RADIKALES Umdenken ist in so vielen Bereichen noetig, wo den Europaeern und allen voran, den Deutschen, voellig vernebelt wurde, was Freiheit eigentlich ist.

  32. @ Oumaat

    Übrigens bekommen in Kanada neuerdings Homeschooling-Eltern, die ihr Kind in einem Homeschooling-Programm zuhause selber unterrichten, 1000$ pro Monat vom Staat. DAS nenne ich fortschrittlich.

    Das nenne ich rückschrittlich. Warum sollen andere Steuerzahler noch dafür zahlen, daß ich meine Kinder selbst unterrichten will?

    Wir kämen nicht auf die Idee die 1000 Piepen anzunehmen. Es ist eine Frage der moralischen Integrität: Ich gebe dem Staat nichts, aber ich werde auch nichts von ihm fordern.

    Was ist denn das für eine Erziehung? Den Kindern schon vorleben, daß man sich vom Staat alimentieren läßt.

    Wem das Homeschooling ernst ist, der sollte es dann auch durchziehen als das was es ist: Eine vom Staat und seinem „wer zahlt befiehlt“ entfernte Erziehung zur Unabhängigkeit und Eigenverantwortung!

  33. @ #34 Robin Renitent

    Denkfehler!

    Du solltest fuer Homeschooling den Anteil Deiner Steuern wiederbekommen, der in das oeffentliche Bildungssystem einfliesst.

    Logisch, oder?

    Was ist aber dann mit den Steuern Kinderloser, die auch das oeffentliche Erziehungssystem mitfinanzieren?

    Es gibt keine einfachen Loesungen in diesem Bereich und ich denke auch, dass es am eigentlichen Thema des Homeschooling vorbeigeht.

    Ausserdem ist Geld, das der Staat mir „gibt“ immer erstmal Geld, das der Staat mir GENOMMEN hat! Es sei denn, Du bist ein Sozialparasit, da gilt dieses Argument natuerlich nicht.

  34. Wenn Richter nicht so verlogen waeren und meinten solche muessten gegen harmlose und friedfertige Leute vorgehen, dann wuerden sich solche mal solchen Zeugen Jehovas (und das ist nicht der Name des Heiligen) die Kinder und Menschen verbluten lassen, weil solche das Verzichten auf BLUT als NAHRUNGSMITTEL so uebersteigern, dass solche meinen auch sich und anderen BLUT ALS RETTUNGSBEHELF versagen zu sollen…..

  35. Thema Evolution ……. Darwin hatte nur ein Zipfelchen der Wahrheit ….. Lamarck von dem viele Zeitgenossen meinten Darwin haette recht und Lamarck nicht …. nun Lamarck hatte auch ein wenig Zutreffendes gefunden …..

    ….und auch Buddha hatte schon lange vor Lamarck eine Ahnung, dass es auch in die andere Richtung gehen kann … vom Mensch ZUM TIER …..

    ……..das wusste schon Nebukadnezar…. siehe Buch Daniel.

  36. #43 und #44 musli_weg

    Wenn Du Deinen Beitrag schon wiederholst, dann solltes Du auch die Gelegenheit nutzen, beim zweiten Posten die vielen Rechtschreib- und Zeichensatzfehler zu korrigieren.

  37. @Beate

    …..Dagegen können muslimische Eltern mit staatlichem Augenzudrücken rechnen, wenn sie ihre Töchter am Schulsport, Schulschwimmen und Sexualkundeunterricht aus religiösen Gründen nicht teilnehmen lassen…..

    JETZT NICHT MEHR !

    Das war ein Grundsatzurteil des BGH.

    Sehr geschickt gemacht. Denn die Fälle von spinnerten Freukirchlern sind weitaus seltener, als die von geistig spinnerten Muslimen. Jetzt haben die Schulbehörden endlich etwas in der Hand. Und wenn sich die Schule nicht einmischt, reicht ein einzelner Schüler, der zu Hause ein paar Worte bei seinen „aufmerksamen“ Eltern fallen läst. Meldung an die Behörden reicht. Dann gibts sofort Saueres für die Lehrkörperschaft, die Schulleitung (wg. Nichtmeldung), und für die islamischen Nicht-mehr-lange-Erziehungsberechtigten. Ist zwar Neusprech in Perfektion aber gut gemachte Neusprech. Hätte das BGH das Urteil explizit auf Muslime ausgeschrieben, erschütterte jetzt schon ein Lichterketten-Tsunami mit Empörungsbeben der Magnitude 11 auf den das land. So aber kommt das Urteil lautlos wie der Furz durchs Schlüsselloch.

  38. Apropos Freikirchler

    Unter keiner Religionsgruppe in Deutschland hatten die Nazis mehr Anhänger als unter den Freikirchlern. Übrigens auch in der Schweiz. Ein gutes Beispiel wohnt direkt unter mir. Sehr penetrant religiöse Dame, die weiß, das ich online Bücher verkaufe, und daher min. einmal die Woche versucht, mir eine ihrer mehreren Dutzend handsignierten „Mein Kampf“ Ausgaben zu verscherbeln. Und zwar mit dem glücklichen Gesicht eines Kindes das auf einem Zentnersack Bonbons sitz. Wenn der Pluto rechts dcer Sonne vorbeikreiselt, käme er trotzdem nicht weit genug um jener Dame und ihrer ewiggestrigen Betgemeinschaft nahe zu kommen, die sich einmal die Woche im Stockwerk unter mir zum anschauen ultrakonservativer Religions-Videos versammelt. Irgendwie macht das aber nicht aus. Wir hatte auch schon mal eine „Gruppe“ Muselmanen im Haus. Erst erschien der Mieter nch in Anzug und Krawatte und fuhr .. 3er BWM. Irgendwann war dann der Anzug weg, der 3er weg .. und der Kaftan und die Gebetskappe auf dem Kopf, der Bart wurde länger. Dann plärrten des Nachts Tschetschenische Kriegsvideos durchs Haus ( habe recht derbe angeklopft und hab gesehen was da in dem einzigen kahlen raum auf dem Fernseher lief) , und im Flur hingen Koransuren. Darauf hin gabs von mir dann eine Anzeige wg. Ruhestörung. Als ich dann den „Mieter“ darauf ansprach (glaube nicht das ich ein freundliches Gesicht gemacht habe) ob der Verfassungsschutz wüßte was er da treibe, fuhr 2 Tage später mitten in der Nacht (um 3 Uhr) ein 7,5 Tonner vor und weg war er. 🙂

    Leider zieht das nicht bei der Oma unter mir (74 Jahre und kein bischen schlauer als 1945)

  39. @ 31 Oumaat:Wem gehören die Kinder, den Eltern oder dem Staat??

    Kinder „gehören“ niemandem, so wie einem sein Hund gehört, weder den Eltern noch dem Staat. Und deshalb ist es auch richtig, dass man nicht zulassen will, dass Eltern ihre Kinder von der Umwelt abschotten und nur mit ihren eigenen Ideen und Vorstellungen infiltrieren.

  40. #44 Beate Klein (18. Nov 2007 10:29)

    Kinder “gehören” niemandem

    Völlig richtig. Allerdings wird mit diesem Satz nur Oumaats etwas ungeschickte Formulierung korrigiert. Tatsache ist jedenfalls, daß Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen nicht völlig selbstbestimmt handeln können und deshalb einer Leitung bedürfen.

    Und da ist es doch wohl klar, daß diese Leitung jenen obliegt, um deren Kinder es sich handelt. Eltern haben Kinder – Staaten haben keine Kinder.

    Selbstverständlich dürfen Eltern ihr natürliches Erziehungsrecht für ihre Kinder teilweise an Fremde delegieren, indem sie sie beispielsweise für ein paar Stunden beim Nachbarn unterbringen oder in eine staatliche Schule schicken. Wenn aber dieser Nachbar oder dieser Staat sich Rechte auf die Kinder anmaßt, die nicht seine sind, dann ist das ein frecher Übergriff.

    Daß dumme Eltern ihren Kindern schaden können, ist leider eine Tatsache der Natur und schon so, seit die Evolution vor vielen Jahrmillionen die Brutpflege erfunden hat. Ich bin aber nicht bereit, das als Ausrede für staatliche Übergriffe zu akzeptieren.

  41. Der Berliner SED/SPD-Senat will nun auch noch den letzten lernwilligen autochthonen Kindern das Genick brechen, guckst Du hier:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Gemeinschaftsschule-Schule-Bildung;art270,2422260

    Wer es sich leisten kann, zieht in Brandenburgische Umland oder zahlt viel Geld für eine Privatschule.

    Schluss mit Abschottung
    Auf dem Weg zur Gemeinschaftsschule und dem Ende der Trennung nach Leistungsfähigkeit: Ein erster Einblick in Konzepte und in neue Hoffnungen von Moabit bis Hellersdorf.

    BERLIN – Der Tag der Entscheidung rückt näher: 15 Schulen und Schulverbünde haben sich dafür beworben, Gemeinschaftsschule zu werden, und erwarten bis Ende November die Entscheidung des Senats. Viele von ihnen haben gute Chancen, ihre Konzepte umzusetzen, denen eines gemeinsam ist: Die Schüler sollen nicht mehr nach ihrer Leistungsfähigkeit getrennt, sondern zusammen in einem Klassenverband gefördert werden. Wie sie dieses Ziel erreichen und ob von Klasse 1 bis 13 oder nur von 7 bis 13 oder von 1 bis 10, bleibt ihnen überlassen.

    Um die Bandbreite der Möglichkeiten und auch den Umfang der bereits begonnenen Veränderungen zu zeigen, haben wir einige der Schulen besucht.

    NEUKÖLLN: RÜTLI-HAUPTSCHULE/HEINRICH-HEINE-REALSCHULE

    Ein Haus – zwei Welten: So konnte man jahrelang das beschreiben, was sich zwischen der Rütli- und Heinrich-Heine- Schule abspielte, oder besser gesagt: nicht abspielte. Um Begegnungen weitmöglichst zu vermeiden, fing an der „Heine“ der Unterricht schon um 7.45 Uhr an, was gleichzeitig zu verschiedenen Pausenzeiten führte. Die Abschottung war derart radikal, dass die Heine-Schule sogar dann in der Anonymität blieb, als die Rütli-Woge durch das Land schwappte.

    „Wir haben die gar nicht zu Gesicht bekommen“, sagt die 15-jährige Merve Celiki, wenn sie an diese Zeit zurückdenkt. Zusammen mit Hussein Faour, 16, ist sie Schülersprecherin der Heinrich-Heine- Realschule. Die beiden haben die Vergangenheit längst abgehakt und denken nun nach vorn. Und da liegt die Gemeinschaftsschule, die aus „Rütli“, „Heine“ und der benachbarten Schubert-Grundschule ein einziges großes Bildungshaus für Kinder von 6 bis 16 machen soll.

    Merve, Hussein und weitere 80 Schülervertreter aller drei Schulen haben sich schon getroffen und Ideen ausgetauscht. „Es war schön, die Gedanken der anderen kennenzulernen“, sagt Merve. Die Fünftklässler haben auch schon den Chemieunterricht der „Großen“ an der Heineschule besucht. Eine gemeinsame Box-AG von Rütli- und Heine-Schülern gibt es auch. Längst machen sie gegenseitig die Pausenaufsicht, zudem können Rütli-Schüler „rüberkommen und beim Unterricht hospitieren“, berichtet Hussein. Er ist zwar schon in der 10. Klasse und wird die Gemeinschaftsschule nicht mehr erleben. Dennoch engagiert er sich für die Idee, „denn schließlich geht es ja auch um die späteren Generationen“.

  42. Also ich kann mich darüber nicht so aufregen wie der Autor. Ich finde das Urteil gut! Es ist nunmal so das auch Baptisten der Schulpflicht nach kommen müssen. Wer meint die Erde sei erst 3000 Jahre oder so alt (weiß nicht ob das Baptisten glauben) oder die Evolution ablehnt, kann das gerne tun, aber auch der muss sich das in der Schule nunmal anhören. (PUNKT!) Darauf, dass sich nun jemand darüber aufregen könnte, muss der BGH nicht auch nur Ansatzweise rücksicht nehmen.

    Was allerdings stimmt, ist das die Musels da wieder bevorzugt werden. Denn Schwimmen, Sport und Biologie sind natürlich auch für Musels zu besuchen. Allerdings wird dort immer ein Auge zu gedrückt. Tja aber wer unsere Kultur soooo klasse bereichert wie die, der hat auch ein Anrecht auf ein paar Privilegien.

  43. Und dann gibt es ja noch die Kamel-Fatwa, von einem Gericht in Münster abgesegnet:

    MohammedanerInnen dürfen ohne Rütli-Borats nur 81 km von der Schule entfernt übernachten, weil die die Tagesstrecke eines Kamels ist!

    http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1137186.html

    Der ehemalige Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen, der Islamgelehrte Amir Zaidan erstellte ein Rechtsgutachten, die sogenannte Kamel Fatwa.

    Darin heißt es: Eine mehrtägige Reise mit Übernachtung außerhalb der elterlichen Wohnung ist für muslimische Frauen ohne die Begleitung eines Mahram, eines Blutsverwandten, nicht erlaubt und verstößt gegen islamische Regeln.“ Eine Muslimin dürfe sich höchstens 81 Kilometer von zu Hause entfernen, denn das sei genau die Strecke, die eine Kamelkarawane in 24 Stunden zurücklegen kann.

    Für dieses Prinzip zeigte das Oberverwaltungsgericht Münster sogar Verständnis. Im Januar vergangenen Jahres befreiten die Richter ein Mädchen der 10. Klasse von der Klassenfahrt. Ihre Eltern wollten sie ohne Blutsverwandten nicht fahren lassen. Ihre Ängste, sich ohne Kopftuch vor Klassenkameraden zeigen zu müssen, seien der einer „partiell psychisch Behinderten vergleichbar“, heißt es in der Urteilsbegründung.

  44. @Eurabier
    Hatte ihren Kommentar ganz überlesen.
    Das finde ich wirklich zum Kotzen. Mich wird es Gott sei Dank nicht mehr betreffen. Doch meine Kinder (die ich vll. mal haben werde) möchte ich unter keinen Umständen auf eine solche Schule schicken. Das ganze wird sich natürlich in gewisserweise angleichen, vom Niveau, von der Leistung, von der sozialen Schicht und vom Umgangston. Doch wird es trotzdem Scheiße sein! Ich versteh nicht warum man sich immer nach unten anpassen soll?! Werden solche Schulen kommen, dann werden die Elite-Unis mit Sicherheit ziemlich leer bleiben, denn so eine Schule zieht die, die nicht schon ganz unten sind, ganz tief runter.

  45. #49 Betruebt,

    Multikulturalismus ist als Rassismus gegen die eigene Bevölkerung politisch gewollt.

    Die Dressurelite ist aus Selbsthass caucasophob und mohammedanophil!

  46. #47 Betrübt und #48 Eurabier

    Ihr seht das zu pessimistisch. #42 Phygos (18. Nov 2007 10:03) hat dazu einen guten Kommentar abgegeben, der auch im Hinblick auf Mohammedaner interessante Perspektiven aufzeigt, die in der Diskussion hier noch nicht angemessen gewürdigt worden sind.

  47. #51,

    an einem bayrischen Gymnasium wird das Umzusetzen sein, aber an einer Gesamtschule im Testkalifat NRW? Dort sind die Lehrer zu lasch(et)!

  48. #52 Eurabier
    Noch gibt auch in NRW Eltern von nichtmohammedanischen Schülern. Ein Grundsatzurteil des BGH ist schließlich geltendes Recht, das auch anzuwenden ist.

  49. Sacht mal wie doof sind hier eigentlich alle die auf das 1938er Nazi gesetz verweisen? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Ich unterstelle ja mal ideoligische Absichten dahinter.

    Wohl zu viel ‚Homeschooling‘ gehabt, wie? Da gibt übrigens auch ein tollen deutsches Wort für ‚Heimunterricht‘ oder ‚Hausunterricht‘. Aber einfach mal jeden Mist unreflektiert übernehmen.

    In Deutschland gibt es die Schulpflicht sein 1919! Womit die Unterrichtspflicht des Kaiserreiches abgeschaft wurde. So einfach ist das!

    Verfassung des Deutschen Reiches vom 11.08.1919
    Artikel 145
    Es besteht allgemeine Schulpflicht. Ihrer Erfüllung dient grundsätzlich die Volksschule mit mindestens acht Schuljahren und die anschließende Fortbildungsschule bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahre. Der Unterricht und die Lernmittel in den Volksschulen und Fortbildungsschulen sind unentgeltlich.

    Aber Fakten lassen sich ja so schön ignorieren oder schwarzfärben wenn man ihnen ein Nazi-Etikett gibt. Kenn ich das nicht woher? Aber das funktioniert wohl für viele politische/religiöse Lager.

  50. Der Verschiedenartigkeit der Interpretationen der Entscheidung des BHG in den bisherigen Kommentaren kann entnommen werden, daß es sich bei diesem Thema um ein wirklich heißes Eisen handelt. Daß wir uns vor allem in Deutschland, aber auch in weiteren Teilen des sog. freiheitlichen Europa in einem bildungspolitischem Bewußtseinsfeld befinden, das mit echter Freiheit und damit verbundener Verantwortung wenig zu tun hat, zeigen ganz besonders die Darstellungen von Oumaat (#31) und Sceadugeagan (#35). Daß Freiheit in den angelsächsischen Ländern einen anderen Stellenwert hat als in Deutschland, kann man ja tagtäglich an den Einstellungen und Entscheidungen aller politischen Parteien dieses Landes erkennen und an dem Mainstream, der sich Schritt für Schritt in Richtung Unfreiheit bewegt. Warum merken und spüren das die Menschen hierzulande nicht?

    Aus dem Jahre 1943, also einem Jahr, in welchen in Deutschland noch die Diktatur herrschte, stammt von der amerikanischen Juristen Isabel Paterson folgendes Zitat: “ Das steuerfinanzierte Pflichtschulsystem ist das komplette Modell eines totalitären Staates“.

    Dieses, vom BHG gesprochene Urteil zum Schulboykott der Familie bestätigt die klare Analyse der Juristin: Nach nun über 60 Jahren haben wir zwar keine Hitler-Diktatur mehr, aber weiterhin eine staatliche Erziehungsdiktatur, gestützt durch staatliche Schulpflicht und staatlichen Schulzwang! Diese staatliche Erziehungsdiktatur, die kaum so wahrgenommen, da eben diese Prägung schon seit Jahrzehnten subtil und latent das Bewußtsein der Menschen verschleiert und verbiegt, sodaß sie jetzt sogar als „gesellschaftlicher Fortschritt“ ungehindert in die in die Kinderhorte getragen werden kann, wird heute aus Machterhaltsgründen von allen politischen Parteien exzessiv vertreten und gestützt. Das Ergebnis ist neben der massiven Einengung der Persönlichkeitsrechte (Menschenrechte für alle und Menschenwürde) der Verlust an Orientierung, betreffend die christlich-abendländichen Werte, die seit Jahrhunderten unseren Kulturkreis prägen und, wenn auch mit Unterbrechungen, dennoch positiv fortentwickelt wurden.

    Die Fortentwicklung von individuellen Freiheitsrechten kann aber nur in Freiheit geschehen, wie uns die Geschichte immer wieder zeigt.

    Der Freiheitsanspruch eines Landes und die „Freiheitsausübung“ der Menschen in dem jeweiligen Lande steht und fällt mit der Freiheit von Bildung und Erziehung, also der Bildungsfreiheit. Diese ist, wie wir hier an diesem und aus vielen anderen gleichgearteten Gerichtsurteilen in den vergangenene Jahren ersehen können, in Deutschland nicht gegeben.

    Vielmehr sind wir weit und breit das einzige Land, in welchem der Staat Familien, die ihren Kindern eine andere (aus welchen Gründen auch immer!) als in staatlichen oder vom Staat vorgegebenen Einrichtungen zukommen lassen wollen, rigoros und brutal verfolgt.

    Die natürlich gewachsene und von Gott gewollte Einheit von Eltern und Kind (Familie) wird durch die Gerichte und die staatlichen Behörden entweder zerstört oder, was vermehrt geschieht, zwingt diese Staatsmacht die Betroffenenen ins Ausland auszuwandern. Damit entgehen die Familien den fortwährenden Repressalien, die von Bußgeldern über Gefängnisaufenthalte bis zum Sorgerechtsentzug reichen und folgen so ihrem Gewissenentscheid, diese Einheit zu schützen und zu bewahren.

    Das ist der Ist-Zustand in diesem Staate. Wer dies nicht glaubt, möge die folgenden Links anklicken. Hier findet er eine Fülle von Informationen, die für jeden freiheitsbewußten Menschen in diesem Lande unfaßbar erscheinen dürften und auch müssen, will er wahrhaftig und sich selbst gegenüber ehrlich sein.

    Dieser Staat unterhöhlt in eklatanter Weise die grundlegenden Menschenrechte und die Elternrechte. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die fortschreitende Sozialisierung, die subtil in alle gesellschaftlichen und politischen Ebenen hineinwirkt und damit letztendlich die Abkehr von Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Freiheit nach sich zieht.
    Hier gilt es einzuhaken, hier ist der Kern -ja der Kern- einer neuen politischen Freiheits-Bewegung.

    Wir können aber auch von Muslimen in Deutschland und anderswo in Europa kaum erwarten, daß sie sowohl rational als auch emotional erkennen
    -wenn/da sie gezwungen werden, ihre Kinder in dieses steuerfinanzierte Pflichtschulsystem zwangsmäßig schicken zu müssen-,
    was man unter echter Freiheit versteht und wie man ihre Verwirklichung zu gestalten hat, wenn wir „vermeintlich aufrechten und freiheitsbewußten“ Demokraten diese Freiheit selbst im wichtigsten Bereich des menschlichen Daseins, dem der Beachtung und Bewertung der unabdingbaren Erstrangigkeit der Einheit von Vater, Mutter und Kind, also von Familie, und deren Schutz vor jedeweden staatlichen oder religiösen (Zwangs)maßnahmen in jeder Hinsicht umzusetzen nicht bereit sind.

    Wir müssen aber erwarten, daß sich nicht nur jeder jeder Bürger/ jede Bürgerin dieses Landes, welcher (Religions-)Zugehörigkeit auch immer, sondern auch der Staat an die ersten drei Artikel (diese sind die wichtigsten) der Grundrechte des deutschen Grundgesetzes hält, welche die Grundvorausetzung für ein gedeihliches menschliches Zusammenleben sind.

    http://www.homeschooling.de/index.htm?http://www.homeschooling.de/rechtslage.htm

    http://www.homeschooling.de/

  51. #57 Sadiq al-Sharq al-Awsat

    Die ritualisiert wiederkehrende neidtriefende Debatte um die Abgeordnetenbezüge ist lächerlich – und vor allem steckt sie voll von all den Klischees und Vorverurteilungen, die die PI-Aktivisten bei anderen Themen so bitterlich beklagen.

    Davon, daß du diesen Beitrag in alle Threads einstellst, wird er auch nicht besser.

  52. @Phygos42

    Der erste – meiner Meinung nach – vernünftige Beitrag in diesem Thread. Das Urteil eröffnet doch viele Chancen! Vor Ihnen scheint das hier niemand gemerkt zu haben.

    Vasil

  53. @ #49 Betruebt

    In den führenden Staaten des PISA-Tests gibt es Gesamtschulen bis zur zehnten Klasse.

    Das ist das Schulsystem in der Nummer 1 – Finnland und in den skandinavischen Ländern!

    Auch die Ostzone hatte mit ihrer Schule bis zur zehnten Klasse immer die besten Ergebnisse in Mathematik- und Physikolympiaden!

    Die Gesamtschule ist genau das richtige System!!

    Nur: In Finnland besteht eine Klasse aus sechzehn Schülern und 2!!! Lehrern!

    Es kommt immer darauf an, was man daraus macht!

    Eine Gesamtschule in Deutschland unter den jetzigen Umständen wäre murks!!

    Aber unter finnischen Prämissen die Lösung für die Zukunft!

    Als erstes gehört die kulturelle Zerrissenheit vom Tisch. Bildung muss Bundessache werden. Solch ein Deppensystem wie in Deutschland gibt es nirgendwo in Europa!

    Das Problem in Berlin ist natürlich, dass die Alles so weiterlaufen lassen wie bisher und noch mehr Schüler in den Abwärtsstrudel geraten.

    Ansonsten ist die Gesamtschule das beste Schulsystem…..

    Mit 4% am Bruttosozialprodukt für Bildungsausgaben liegt Deutschland an drittletzter Stelle in Europa!!

    Das ist ein absolutes Armutszeugnis!!!

    Für Kinder und Bildung ist NICHTS über in diesem Land!!

  54. #60 Koltschak

    Die Gesamtschule ist genau das richtige System!!

    Eine wirklich schlüssige Begründung. Hast du die im Parteiprogramm von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gefunden?

  55. @Vasil

    Bevor dieses Urteil als Präzedenzfall für die Behandlung muslimischer Bildungsverweigerer herangezogen wird, müsste in Deutschland erstmal ein Wunder geschehen.

    Richter sind eben auch nur (Gut-)Menschen.

    Wie wahrscheinlich ist es denn, dass im Justizwesen ausgerechnet jetzt ein Umdenken einsetzt, das das juristische Augenmerk auf die wirkliche, islamische Gefahr lenkt, und auch der veritable Mut, wirksame Entscheide zu fällen, plötzlich da ist?

    Viel wahrscheinlicher ist bei der derzeitigen Einstellung der deutschen Juristen doch, dass dieses Urteil genau das ist, wonach es aussieht: Wenn man den großen bissigen Hund nicht schlagen kann, dann haut man eben den kleinen, der nicht beißt. Es ist einseitig aus schierer Feigheit.

    Du machst Dir grundlose Hoffnungen. Ich kann das emotional verstehen, aber nicht geistig nachvollziehen.

  56. kinder der eltern sind eigentum nicht
    sind eltern boshaft fanatisch oder kriminell
    so können die kinder nichts für

  57. @Thatcher

    Das Urteil sanktioniert Verweigerung der Schulpflicht. Dagegen kommen die unteren Gerichte so leicht nicht an. Und die Behörden auch nicht.

    Wir werden sehen, wie der BGH bei nur teilweiser Verletzung der Schulpflicht reagieren wird (Klassenfahrten, Sportunterricht usw.).

  58. Ich bin Befürworter, aber nicht Verfechter der freien Wahl der Bildungsmöglichkeiten für die Kinder durch die Eltern. Ich bin entschiedener Gegner des in Deutschland herrschenden Schulzwanges. Es ist mir hierbei egal, ob Evolutionstheorie, menschengemachter Klimawandel, Religionsunterricht, der mittlerweile Islamunterwerfungsunterricht geworden ist oder sonstiger Schwachsinn durch die GEW-Onkel- und -Tanten vermittelt werden. Das sind alles Dinge, die wir zuhause geradebiegen können. Ich habe aber entschieden etwas gegen die perverse Sexualisierung unserer Kinder. So kam meine äteste Tochter eines Tages von der Realschule nach hause und war, ohne daß wir Eltern vorher informiert worden wären, über die Vorzüge des Analverkehrs aufgeklärt worden. Es gäbe noch viel mehr Beispiele aus nahezu allen Fächern und Schulklassen, doch das war das bisher Schlimmste.

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