Winni SchaeferDer frühere Fußball-Bundesligatrainer Winfried „Winni“ Schäfer (Foto) möchte neuer Nationaltrainer des Iran werden und trifft sich bereits in den kommenden Tagen mit Funktionären des iranischen Verbandes zu Vertragsgesprächen. In einem Interview mit der Welt äußerte sich der 57-Jährige zu seinem Vorhaben: „Ich habe mit Politik im Grunde nichts am Hut. Der Iran ist in der Fifa, das Land spielt WM. Alles andere ist nicht wichtig.“

WELT ONLINE: Haben Sie keine politischen Berührungsängste mit dem Land?

Winfried Schäfer: Ich bin Fußballballtrainer und kein Politiker. Ich bin in meiner Heimatstadt Esslingen im Stadtrat, aber ich habe mit Politik im Grunde nichts am Hut. Der Iran ist in der Fifa, das Land spielt WM. Alles andere ist nicht wichtig.

WELT ONLINE: Menschenrechtsverletzungen oder die aggressive Atompolitik des Iran sind Ihnen also egal?

Winfried Schäfer: Wenn ich irgendwo hingehe, ist Politik für mich als Fußballtrainer unwichtig. Moment, es klingelt auf der anderen Leitung.

WELT ONLINE: Dürfen wir fragen, wer angerufen hat?

Winfried Schäfer: Leute aus dem Iran rufen einfach die Stadt Esslingen an und wollen mit mir Kontakt aufnehmen.

WELT ONLINE: Wenn Sie den Job bekommen, wird das Interesse noch größer. Haben Sie keine Angst, dass sie instrumentalisiert werden könnten?

Winfried Schäfer: Nein. Es ist Grundvoraussetzung, dass ich als Trainer frei arbeiten kann. Ich habe das in Dubai auch so gemacht. Am Ende kam ein neuer Manager, der mir erzählen wollte, wie Fußball geht, obwohl er nicht mal wusste, dass der Ball rund ist. Dann muss man aufhören. Ich lasse mich nicht instrumentalisieren, ich passe mich an.

WELT ONLINE: Was meinen Sie damit?

Winfried Schäfer: Ich habe ja auch in Dubai viele Moslems kennengelernt. Da darf man nicht maulen, wenn die Spieler zum Beten gehen, sondern muss sich darauf einstellen. Wir haben Geburtstage mit Moslems gefeiert. Oder wenn die Oma oder der Opa gestorben sind, hat man im Garten zusammen gesessen. Das hat mir alles gut gefallen.

(Spürnase: breiterfuchs)

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47 KOMMENTARE

  1. Der Spinner hat noch nicht einmal mitbekommen, dass Muselmanen gar keine Geburtstage feiern. Ein großer Teil gerade der älteren arabischen Muselmanen kennt seinen genauen Geburtstag nicht einmal.
    Bei Schäfer läuft es dann noch letztlich darauf hinaus, dass er versucht, seine Musel-Krieger an deutsche Vereine zu vermitteln.

  2. Geniale Aussage:
    “Ich habe mit Politik im Grunde nichts am Hut. Der Iran ist in der Fifa, das Land spielt WM. Alles andere ist nicht wichtig.”

    Das könnte man auch so sage:
    „Ich habe mit Politik im Grunde nichts am Hut. Der Iran ist im Nahen Osten, das Land ist aus der Luft und von See her erreichbar. Alles andere ist nicht wichtig.“
    Random Israeli/USAF pilot

  3. Ich bin in meiner Heimatstadt Esslingen im Stadtrat, aber ich habe mit Politik im Grunde nichts am Hut.

    Wie ist der denn an sein Mandat gekommen?

    Ich lasse mich nicht instrumentalisieren, ich passe mich an.

    sich instrumentalisieren lassen muss man dann aber aushalten.

  4. „ich passe mich an“

    Das ist doch genau, was der Chef von Türkiyemspor neulich bei Illner verlangt hatte.

  5. @ HHborger

    muslime feiern geburtstage. nicht alle richtungen aber einige. ist zwar nicht gleich zusetzen mit grosser party wie manche hier machen, aber es ist schon ganz nett.

  6. In gewisser Weise hat er da Recht. Politik und Sport sollte man generell trennen. Das heißt auch das das gewisse Iraner (ganz besonders in Deutschland) nach Israel reisen sollten um Fußball zu spielen.

  7. Für diesen Dummbatz gibt es noch mehrere Trainerposten: Die Hamas-Mannschaft in Gaza, Nordkorea, Mugabes Zimbabwe-Mannschaft. Und wenn’s für diesen gewissenlosen Burschen weiter nichts gibt: Dann die entsprechenden Häftlingsmannschaften in seinen Diktaturen. Übrigens:
    Bei 3/4 der Sitzungen seines Stadtrates war er nicht anwesend……

  8. Zum einen wohnt Herr Schäfer in Ettlingen und nicht in Esslingen (Ein gewaltiger Unterschied). Zum anderen hat er sich zur Stadtratswahl aufstellen lassen und wurde …ganz einfach gewählt.
    Das der Iran Herrn Schäfer als Trainer möchte kann ich verstehen, er hat eine passable Trainergeschichte und ist so „toll“ unpolitisch.
    Genauso hemdsärmlich wie der Kamerad Achlachichmichschlapp.

    @ Herrn Schäfer: Wissen Sie eigentlich das das Rotwein trinken im Fifa und ggf. WM-Teilnehmerland gar nicht so gerne gesehen wird? Vielleicht überlegen Sie es sich noch einmal.

  9. „er hat eine passable Trainergeschichte “

    Oh ja, als er in Stuttgart abgesägt war, stand er noch auf der Lohnliste der Göttinger Gruppe. Als der Sponsor in Berlin bei Tennis-Borussia einstieg, beauftragte man ihn mit dem Unternehmen 1.Liga. In der Saison schaffte er mit einem Millionenensemble den 15. Platz, und als die Lizenz nicht verlängert wurde, weil die Göttinger Gruppe platzte, sagte er, daß er sich die 3. Liga nicht antue, nur um ein paar Wochen auf Wiedereinstellung zu klagen, um sich die Restabfindung zu sichern.

    Ziemlich passabel

  10. „Ich lasse mich nicht instrumentalisieren, ich passe mich an“.

    Wunderschöner Satz. Muß man sich auf der Zunge zergehen lassen.
    Hoffentlich sind nicht alle Fußballtrainer so dumm.

  11. Herr Schäfer wohnt nur einen Steinwurf von mir weg. Er setzt sich für die Cdu ein und hat den Ksc weit nach vorn gebracht ! Meine Meinung: Politik und Sport sollte man trennen. Schäfer hat nichts falsches gesagt. Geld regiert die Welt und das ist auch gut so ! Ich verstehe Schäfer.

  12. Scheiss auf Schäfer, der war noch nie richtig in der Birne.

    Erklärt mir lieber mal das da.

    Donnerstag, 15. November 2007, 17:25 Uhr
    Saudi-Arabien: Strafe für Vergewaltigungsopfer

    Mit 200 Peitschenhieben und sechs Monaten soll in Saudi-Arabien das Opfer Gruppenvergewaltigung bestraft werden. Die Frau (19) machte sich dem Gericht zufolge strafbar, weil sie zum Zeitpunkt der Vergewaltigung mit einem „nicht verwandten“ Mann in einem Auto saß. Dies ist in dem ultrakonservativen Land streng untersagt.

  13. Naja ich denke auch er hat weniger vom Islam zu fürchten, eher davor als Trainer zu versagen. Bei der letzten WM scheiterte Iran sang und klanglos in der Vorrunde. Der Trainer reiste erst gar nicht mit der Mannschaft mehr heim weil er wohl gelyncht worden wäre.

  14. Gegen einen Trainer welcher für Geld in ein Islamisches Land geht wird keiner was sagen,wenn aber der ehemalige Trainer der deutschen Nationalmanschaft seinen Wohnsitz in California USA hat,dann wird das permanent kritisiert und sogar noch Trainingscamp an der Sports University Pheonix Arizona macht und mal was neues probiert was Beckenbauer nicht genehmigt hat,dann wird die Presse auf ihn losgelassen.
    Ob sich der Schäfer jetzt bereichern lässt in einem Land wo Frauen Stadionverbot haben ist mir egal solange er keine neuen Iraner einschleppt welche hier eigene Talente verdrängen und niemals loyal gegenüber Deutschland sein werden.

  15. #7 MartinGross (15. Nov 2007 20:49) Eine ganz andere Frage:
    Was hat die iranische Nationalmannschaft jetzt mit der Politik zutun?

    Das ist eine sehr gute Frage1

    Was hatten denn die olympische Spiele 1936 mit den Nazis zu tun? Nicht mehr, als die iranische Nationalmanschanft mit den mörderischen Muselmullahs.

  16. Winni Schäfer: Keine Berühungsängste mit Iran

    Dann hat er wohl auch kein Problem damit, wenn nach dem Fußballspiel schnell noch ein paar Homosexuelle am Baukran aufgehängt werden (das muß man verstehen, das sind einfach lokale Sitten und Gebräuche).

  17. #9 Richy

    In gewisser Weise hat er da Recht. Politik und Sport sollte man generell trennen. Das heißt auch, dass gewisse Iraner (ganz besonders in Deutschland) nach Israel reisen sollten um Fußball zu spielen.

    Haha! Sehr gut beobachtet + sehr richtig. *schmunzel*

  18. Mit Fußball, bzw. mit Fußballleidenschaft hat es nichts zu tun, wenn gescheiterte Trainer in Anti-Fußballnationen ihr Salär verdingen.

    Sei es jetzt USA, Ölistan, China, Japan usw. .

    Aber was soll ‚Winnie‘ auch sagen?
    ‚Ich hasse den Iran und finde dieses Land und das Regime zum kotzen‘?

    Bernd Stange fand den Irak ja auch ziemlich gut.

    Es ist, glaube ich, nicht unbedingt von der Hand zu weisen, dass alternde Fußballspieler und nicht mehr gefragte Trainer, in Ländern landen, die zahlkräftig sind, aber eigentlich nicht unbedingt so die derbsten Fußi-Nationen sind…

    Ich finde das voll in Ordnung.

    Wenn man für Nichts Millionen bekommt, so würde ich auch das Nichts nehmen…

  19. Nun, zunächst einmal ist das Interesse des Irans Ausdruck dafür, daß man die Sachkenntnis und Person eines deutschen
    Fußballtrainers wertschätzt.

    Da man bei PI alles nur noch durch die Koran-Brille sehen kann, hier mal´ ein Link, der
    zur Homepage von zwei jungen Leuten führt,
    die mit dem Tandem um die Welt radeln.

    Welche Erfahrungen sie dabei, z.B. mit den Iranern, gemacht haben, kann man in den bebilderten und sehr interessanten Berichten nachlesen:

    http://globecyclers.de

  20. „Nun, zunächst einmal ist das Interesse des Irans Ausdruck dafür, daß man die Sachkenntnis und Person eines deutschen
    Fußballtrainers wertschätzt.“

    Nun, zunächst danke, daß wir hier einen Einblick in das tatsächliche Interesse des Iran bekommen. Man könnte also sagen, daß wenn ein deutsches Unternehmen mal wieder eine „Fabrik für landwirtschaftliche Güter“ in einen Terrorstaat liefert, man hier zunächst erstmal die „Wertschätzung“ des jeweiligen Staates für unsere Produkte sehen muß. Überhaupt sollte man ebenso wie Sport auch die Wirtschaft von der Politik trennen.
    Egal, ob Fußballknowhow oder Rüstungsgüter, man kann nicht alles durch die Koranbrille sehen, wie es z.B. der Iran tut, wenn er wieder mal den Sturz des kleinen und des großen Satans ankündigt, oder mittels der Hisbollah mal wieder ein paar Israelis in Galiläa terrorisiert.

  21. #30 Nazometer (16. Nov 2007 00:02)

    Nun, daß es das gegenwärtige Regime im Iran
    überhaupt gibt, daran haben die USA ganz erheblichen Anteil: Stürzten sie doch Anfang der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts
    mit Hilfe des CIA ein demokratisches Regime um das autoritäre Regime des Schah zu installieren.
    Das die Iraner den nicht haben wollten,
    kann man verstehen.
    Der Iran hätte ohne die äußere Einmischung
    der USA eine vollkommen andere Entwicklung genommen…..
    Überhaupt kann man jedem nur die Lektüre der Geschichte des CIA empfohlen.
    Da wird sich mancher wundern, wie oft die USA
    Diktaturen unterstützt haben, und wie oft sie
    Politik nicht an ethischen Maßstäben oder
    langfristig sinnvoller Strategie ausrichteten sondern am vermeintlich kurzfristigen Vorteil.

  22. Und was hat die CIA damit zuu tun, daß Fußballtrainer keinen moralischen Kompass besitzen, mal abgesehen davon, hatten die Iraner bald 30 Jahre Zeit, ein menschliches Regime installieren und Good Governance zu entwickeln, daran ist nicht die CIA oder Israel schuld. Da kannst du auch noch so viele Urlaubsbildchen vorstellen. Auch imn Nazideutschland konnte man am Meer und in den Bergen einen erholsamen Urlaub verbringen, das ändert nichts an der Tatsache, daß Hitler eine Bedrohung für die ganze Welt war, genauso verhält es sich mit Teheran.

  23. @Politischer Beobachter
    Natürlich ist die CIA schuld!! Aber bist du sicher, dass nicht irgendwie doch die Juden schuld sind?
    Jetzt bitte ich dich noch darum, dem ganzen Volk des Irans doch mal zu erklären, dass sie im Endeffekt vom bösen CIA dazu gebracht wurden, das Mullahregime zu installieren und zu unterstützen und z.B. so einen gemäßigten wie AchmachmirdenDjihad zu WÄHLEN…

    Und die Bücher, die Du so über den bösen CIA liest, stehen die bei dir neben so krassen Enthüllungsgeschichten wie „Die Protokolle der WEisen von Zion“ und so???

    Jaja, immer sind irgendwie die Amis schuld…

  24. Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.
    Albert Einstein

    Und von den Gleichgültigen, den Wegsehern, Hauptsache die Kohle stimmt, dann arbeitet man mit Massenmördern, Diktatoren und all dem Gesocks zusammen…wie unsere Wirtschaftsbosse!

    Wie christlich…was für Heuchler!
    Gott wird sie alle strafen!

  25. Der Mann scheint kein Gewissen zu haben. Auf solche gewissenlose Gestalten bauen die Diktatoren ihre totalitären Staaten.

  26. #12 Thorkell

    Rotwein ist nicht mehr, aber dafuer gibts die bekannten „stimulierenden“ Events, so mit Baukran und so.

    Mal schauen, was er dann sagt. Sicher „habe davon nichts gewusst…“.

  27. Wieso eigentlich der ganze aufruhr hier???Matthäus hat doch auch in nem Land wie den USA gespielt, das kein rechtsstaat ist und ausserdem im gegensatz zu iran wirklich andere länder angreift und eine tatsächliche bedrohnung für die welt darstellt.

  28. Das einzige Problem wenn willie schäfer ins auslamd geht ist, dass er so verdammt scheisse aussieht u so scheisseblöd ist, dass das n verdammt schlechtes bild von dem deutschen willie an sich abgibt

  29. Erst kommt das Fressen, und dann kommt die Moral…

    Staaten wie den IRAN sollte man aus allen Weltverbänden rausschmeissen !

    Schäfer sollte sich schämen, für solch einen Terrorstaat arbeiten zu wollen !

  30. dem Mann scheinen die natürlichen Instinkte abhanden gekommen zu sein.
    Mein Sohn nahm als Anghöriger der Nationalmannschaft an einem im Iran ausgetragenem Qualifikationsturnier teil. Ausnahmslos alle deutschen Teilnehmer hatten ein verdammt mulmiges Gefühl und überlegten im Vorfeld, wie man sich am besten davor drücken könnte. Erleichterung trat erst wieder auf dem Rückflug ein. Eine bedrückende Atmosphäre war während der ganzen Zeit des Aufenthalts zu spüren

  31. Zitat

    #32 Nazometer (16. Nov 2007 00:28) Und was hat die CIA damit zuu tun, daß Fußballtrainer keinen moralischen Kompass besitzen, mal abgesehen davon, hatten die Iraner bald 30 Jahre Zeit, ein menschliches Regime installieren und Good Governance zu entwickeln, daran ist nicht die CIA oder Israel schuld. Da kannst du auch noch so viele Urlaubsbildchen vorstellen. Auch imn Nazideutschland konnte man am Meer und in den Bergen einen erholsamen Urlaub verbringen, das ändert nichts an der Tatsache, daß Hitler eine Bedrohung für die ganze Welt war, genauso verhält es sich mit Teheran.

    Zitat

    Es geht hier um Sport, nicht um Politik!

    Wenn es Schäfer unter sportlichen Gesichtspunkten reizvoll erscheint, soll er diesen Job ruhig machen.

    Hab´ich kein Problem damit.

    Ich denke, daß die iranische Fußballnationalmannschaft erhebliches Potenzial hat.
    Und was die Menschen, die Kultur, die Geschichte des Landes anbelangt, ist Iran
    sicher ein sehr interessantes Land.

    28 Jahre sind eine relativ kurze Zeit.
    Das gegenwärtige Regime zehrt eben auch immer
    noch davon, daß es ein verhasstes und vom
    Ausland installiertes Regime gestürzt hat.

    Irgendwann wird sich dies jedoch aufbrauchen,
    zumal es inzwischen ja selbst eine religiöse Diktatur darstellt.

  32. Zitat

    #34 Roland (16. Nov 2007 00:41) @Politischer Beobachter
    Natürlich ist die CIA schuld!! Aber bist du sicher, dass nicht irgendwie doch die Juden schuld sind?
    Jetzt bitte ich dich noch darum, dem ganzen Volk des Irans doch mal zu erklären, dass sie im Endeffekt vom bösen CIA dazu gebracht wurden, das Mullahregime zu installieren und zu unterstützen und z.B. so einen gemäßigten wie AchmachmirdenDjihad zu WÄHLEN…

    Und die Bücher, die Du so über den bösen CIA liest, stehen die bei dir neben so krassen Enthüllungsgeschichten wie “Die Protokolle der WEisen von Zion” und so???

    Jaja, immer sind irgendwie die Amis schuld…

    Zitat

    Falsch!
    Allerdings haben die Amerikaner oft genug,
    sei aus wirtschaftlichem oder vermeintlich politischem Vorteil eine sehr unsensible
    Politik gemacht, die letztendlich ihnen selbst dann geschadet hat.
    Die „Protokolle der Weisen von Zion“ kenne
    ich nicht. Interessant, welche Bücher Du so liest…
    Überhaupt scheinen manche arg nervös zu werden, wenn (berechtigte) Kritik an den USA
    geübt wird. Das zeugt nicht gerade von Gelassenheit.

  33. @PolBeob
    Ich bin ja wirklich gerne zu ernsthaften Diskussionen bereit und habe diese auch schon geführt- aber wo soll bitte die Grundlage sein?
    28 Jahre sind eine relativ kurze Zeit, sagst Du…Hm, wie lange hat denn Deutschland nach dem Krieg gebraucht, um Strukturen des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Beachtung von Menschenrechten zu entwickeln? Oder z.B. Japan? Oder z.B. Taiwan? Oder … aber ja, das waren natürlich keine muslimischen Staaten.
    Und deine berechtigte Kritik an den Amerikanern ist kein Problem, nur sehen viele derer, die so berechtigte Kritik üben, immer irgendwie nur den Splitter im Auge der Amerikaner und den Balken bei den Musels nicht. Das scheint mir bei Dir auch der Fall zu sein. Aber wenn Du konsequent bist, hat ja Amerika nach der schlimmen Bush-Herrschaft 29 Jahre Schonfrist in der Politik…Na, wie gefällt Dir das?
    Und für den Iran gilt das gleiche wie für ALLE muslimischen Staaten: es gab, gibt und wird nie Staaten mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung geben, in denen Menschenrechte auch nur annähernd geachtet und durchgesetzt werden, in denen Andersgläubige NICHT diskriminiert, unterdrückt, vertrieben oder ermordet werden und Frauen NICHT unterdrückt, misshandelt, entrechtet und ehrengemordet.
    Das sind objektive Fakten, auf deren Grundlage wir dann gerne diskutieren können.

  34. Zitat

    28 Jahre sind eine relativ kurze Zeit, sagst Du…Hm, wie lange hat denn Deutschland nach dem Krieg gebraucht, um Strukturen des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Beachtung von Menschenrechten zu entwickeln? Oder z.B. Japan? Oder z.B. Taiwan? Oder … aber ja, das waren natürlich keine muslimischen Staaten.
    ….

    Aber wenn Du konsequent bist, hat ja Amerika nach der schlimmen Bush-Herrschaft 29 Jahre Schonfrist in der Politik…Na, wie gefällt Dir das?
    Zitat

    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

    In den USA geht es von einer Wahl zur nächsten.

    Beim Iran hat dies eine völlig andere Dimension.
    Hier geht es um ein autoritäres, vom Ausland
    installiertes Regime (Schah), das gestürzt wurde. Dann gab es eine Übergangsphase,
    dazu noch ein sehr langer Krieg mit dem Irak,
    hin zu einem religiösen Regime, das Fuß fasste und erst einmal davon profitierte, dass man den Schah gestürzt hatte.
    Sicher wird es irgendwann einen Wandel
    geben, aber dieser Wandel wird von innen
    kommen.

    Was die USA anbelangt, kannst Du davon ausgehen, daß es auch hier einen Neuanfang
    geben wird, nicht unbedingt schon mit der Wahl Anfang 2009, vielleicht erst 5 oder
    10 Jahre später.

    Für die USA wird die Situation dann zunächst einmal ähnlich sein, wie nach dem Vietnam-Krieg.
    Da wird eine Menge aufgearbeitet werden müssen….

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