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Jetzt auf Phoenix: Diskussion über Islamisierung

Ralf GiordanoUnter der Leitung von Guido Knopp diskutieren heute um 22.15 Uhr auf Phoenix (Wiederholung: So, 09.12.07, 17.00 Uhr) der Schriftsteller Ralph Giordano, die Soziologin und Islamkritikerin Necla Kelek, Aiman Mazyek, Cem Özdemir und der Publizist Rafael Seligmann zum Thema „Das Kreuz mit dem Halbmond – Zwischen Leitkultur und Multikulti“. Nicht verpassen! [1]

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Ein Plädoyer für die Schafsrechte

geschrieben von PI am in Humor | Kommentare sind deaktiviert

Ein Schweizer Bettenhersteller [2] bringt es in seiner Werbebotschaft auf den Punkt: Schafe müssen für alles Mögliche einspringen bis hin zum von Menschen Gezähltwerden beim Einschlafen. Einige von ihnen müssen manchmal sogar als Schwarzschafe herhalten. Denken wir nur an die schwarzen Schafe, die sich als Kampfschafe auf linksautonome Fahnen [3] heften lassen müssen oder an andere schwarze Blökschafe. Ein Plädoyer für die Schafsrechte…

[youtube 1dBP6dlOx3c nolink]

Und für alle Schaf-Liebhaber hier [4] noch ein schafes Spiel.

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Such den Klimadepp!

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Humor,Klimaschwindel | Kommentare sind deaktiviert

klimadepp.jpg

Heute, um Punkt 20 Uhr haben die Deutschen die Welt gerettet. In 300 Gebäuden, deutschlandweit, wurde für 5 Minuten das Licht gelöscht. Das meldete Pro 7 kurz nach 8 … aber es werden bestimmt von Tag zu Tag mehr werden. Auch PI war unterwegs und hat Beweise gesichert. Hier ist unser Test für volkspädagogische Beobachter: Die Fassade eines Mietshauses, irgendwo in Deutschland, während und nach der Verdunkelung. Ihre Aufgabe zur Bewerbung als grüner Klimablockwart: Wo wohnen in diesem Haus Klimadeppen, Klimaleugner und wo ganz Schlaue? Aber Achtung! Die Aufgabe ist nicht so leicht, wie sie auf den ersten Blick erscheint! Auflösung auf Seite 2.

Die richtige Lösung lautet:

Der einzig echte Klimadepp wohnt oben links. Brav hat der Trottel um 20 Uhr das Licht aus- und um 20:05 wieder eingeschaltet. Vorbildlich!

Ein unverfrorener Klimaleugner wohnt dagegen oben Mitte. Frech und provokativ verpestet die Umweltsau Mutter Erde während der vollen 5 Minuten mit der umweltgefährdenden Lichtstrahlung. Pfui Teufel! Wir finden: Ein Fall für den Staatsanwalt.

Wenn Sie die zwei richtig erkannt haben, haben Sie schon eine ganz gute Beobachtungsgabe, aber zum Klimablockwart reicht das noch nicht. Bestenfalls zum Internetblogwart.

Denn dann sind Ihnen die Schlimmsten entgangen: Die Klimaheuchler. Mal wieder in der Mehrheit, nämlich hinter den Fenstern in der Bildmitte und unten rechts verborgen. Die unverschämten Brüder haben, wie man bei genauem Hinsehen unschwer feststellen kann, während der Gedenkminuten das Licht angelassen und lediglich die Vorhänge zugezogen. So nicht, ihr Verbrecher! So nicht!

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Zu Gast bei Feinden

geschrieben von PI am in Islam,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

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In der Schweiz [5] ist am Donnerstag der mehrfach preisgekrönte, israelische Film „The Band’s Visit [6]“ von Eran Kolirin angelaufen. In Deutschland wird der im Original arabisch – hebräisch – englisch gesprochene Streifen ab 31. Januar 2008 unter dem Titel „Die Band von nebenan [7]“ zu sehen sein.

Ein aus acht in schmucke, blaue Uniformen gekleideter Männer bestehendes, ägyptisches Philharmonieorchester (das Alexandria Police Orchestra), das klassisch-arabische Musik macht, wird von einem islamischen Kulturverein zu einer Einweihung nach „Petah Tikva“ in Israel eingeladen. Doch das Empfangskomitee am Flughafen versagt und so landen die acht Musiker statt an ihrem Bestimmungsort in einem kleinen israelischen Kaff irgendwo im Nirgendwo namens „Beth HaTikva“ (Haus der Hoffnung).

In dem Ort gibt es gar keinen Kulturverein, weder einen israelischen, noch einen arabischen. Doch der letzte Bus ist bereits weg, und so wird die Band von der Besitzerin des örtlichen Restaurants und ihren Stammgästen privat untergebracht.

Beim Abendessen sitzen vier Ägypter vor einem Glas Orangensaft vier Israelis vor einem Glas Rotwein gegenüber. Aus einer angespannten Unterhaltung erwächst ein gemeinsam gesungenes misstöniges „Summertime“.

Der Film lebt denn auch von den leisen Tönen, den Details: Dem ägyptischen Trompeter, der auf unverschleierte, selbstbewusste israelische Frauen mit langen, wallenden Haaren, großen Augen und lackierten Zehennägeln steht, heimlich (als Moslem!) einen Flachmann bei sich hat und einem unbeholfenen Israeli zeigt, wie man Frauen umwirbt. Der Restaurantbesitzerin, die den verklemmt wirkenden Führungsoffizier, Sänger und Dirigenten des Orchesters, von den Israelis scherzhaft „der General“ genannt, umwirbt und ihm seine menschliche Seite wieder bewusst macht.

Alles in allem keine große Story, kein offenes, politisches Manifest und dennoch voller Botschaft – ein sehr schöner Film!

[youtube bR2fub8w4ZE nolink]

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Licht aus am Weltklimaschutztag?

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Klimaschwindel | Kommentare sind deaktiviert

Um zu zeigen, dass es ihnen mit der Rettung des Planeten ernst ist, wollen heute viele Menschen um 20.00 Uhr für fünf Minuten das Licht ausschalten [8]. „Umweltschützer, Kirchen und andere Gruppen haben in einer Allianz zum Aktionstag in Deutschland aufgerufen,“ um den Druck auf auf die Bundesregierung zur Verbesserung des Klimaschutzes erhöhen. Wir sind beeindruckt von dieser außergewöhnlichen Geste des Verzichts.

Bei der „Licht aus“-Aktion sollen am Samstagabend um 20 Uhr möglichst viele Menschen ihre Lichter für fünf Minuten ausschalten. „Wir appellieren an die Regierungen weltweit, die Schutzmaßnahmen gegen den bedrohlichen Klimawandel deutlich zu verstärken“, sagte Greenpeace-Experte Andree Böhling am Freitag. „Wir rechnen damit, dass am Samstag weltweit mehr als 100 000 Menschen auf den Straßen sein werden.

Hoffentlich rennen sie sich nicht gegenseitig um in der Dunkelheit.

Während auch die Internetsuchmaschine google heute ganz solidarisch mit schwarzer Startseite [9] auftritt, fürchten Stromkonzerne, dass es durch starke Leistungsschwankungen eventuell länger als fünf Minuten dunkel bleiben könnte.

Die Netz- und Kraftwerksbetreiber sind besorgt über massive Leistungsschwankungen, falls etwa zehn Millionen Haushalte fast gleichzeitig das Licht aus- und fünf Minuten später wieder einschalten. Ein Vattenfall-Sprecher erklärte, warum die Gefahr eines europaweiten Stromausfalls besteht. Die Kraftwerke richten ihre Leistung immer nach dem aktuellen Verbrauch. Solange es sich um kleine und erwartbare Schwankungen im Alltag handelt, wird die Kraftwerksleistung automatisch ausbalanciert. Eine schlagartige Senkung des Verbrauchs würde dazu führen, dass der hohen Kraftwerksspannung keine entsprechende Abnahme mehr gegenübersteht. Es käme zu schlagartigen Kraftwerksabschaltungen, alle Sicherungen würden durchbrennen.

Unterstützen wir lieber die Aktion Licht Schlag [10] von eigentümlich frei [11]

LICHT SCHLAG!
Wenn Deutschlands Dumme am 8. Dezember um 20 Uhr für fünf Minuten das Licht ausschalten und bedächtig auf Klimasteuern und neue Verbote durch den großen Klimasowjet (Weltklimarat) warten, schalten wir die Weihnachtsbeleuchtung richtig an und drehen die Stereoanlage auf. Bauen wir einen Lichterdom der Aufklärung inmitten der ökowahnsinnigen Finsternis.
Mitmachen am 8. Dezember – wir freuen uns auf Ihre Aufnahmen! Der Einsender des schönsten Aktionsbildes erhält vom Verlag das Buch von Edgar Gärtner: Öko-Nihilismus – Kritik der politischen Ökologie. Die originellste Musikidee zur musikalischen Begleitung der Aktion wird mit einem Exemplar des Buches von Paul Driessen, Öko-Imperialismus: Grüne Politik mit tödlichen Folgen, prämiert.

Das „Wort zum Tage [12]“ auf der Achse des Guten.

» Umweltengagierte blasen 34 000 Tonnen CO2 in die Luft [13]

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Ente des Tages?

geschrieben von PI am in Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

Kernkraftwerk
In vielen Medien ist die Meldung über die erhöhte Sterblichkeit von Kindern, die in der Nähe von Kernkraftwerken leben, heute das Topthema – so auch in der Süddeutschen [14]. Die zitierte Studie des „Bundesamtes für Strahlenschutz“ gibt die SZ zwar richtig wieder, der Artikel darüber ist allerdings schlicht unseriös und ein Fall für den Presserat.

Zentrale Aussage:

„Forscher der Universität Mainz stellten fest, dass im Fünf-Kilometer-Umkreis der Reaktoren 37 Kinder neu an Leukämie erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären im Untersuchungszeitraum zwischen 1980 und 2003 aber lediglich 17 Fälle zu erwarten gewesen. Daher stünden 20 zusätzliche Leukämiefälle laut Analyse der Forscher im Zusammenhang damit, dass die Kinder so nah an den Kernkraftwerken wohnten.“

Also: weniger als EIN EINZIGER zusätzlicher, statistisch signifikanter Leukämiefall pro Jahr. Über eine Todesfolge wird nichts berichtet, wahrscheinlich ist sie geringer. Zum Vergleich: 2004 STARBEN etwa 100 Kinder unter fünf Jahren bei sogenannten „haushaltstypischen“ Unfällen, weitere ca. 50 bei Verkehrsunfällen (Quelle: Ellsäßer G. Epidemiologische Analyse von Unfällen bei Kindern unter 15 Jahren in Deutschland – Ausgangspunkt für die Unfallprävention. Gesundheitswesen 2006; 68: 421–428.).

Also mehr als 150 mal soviele Unfall-STERBEfälle wie LeukämieERKRANKUNGEN. Daraus macht die SZ einen reißerischen Artikel gegen Kernkraft und der Spiegel [15] übernimmt ihn selbstverständlich ungeprüft.

Unseriöser Journalismus, der offenbar noch nicht einmal die Grundrechenarten beherrscht.

(Spürnase: corvus)

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Gericht verlangt mehr Zensur

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Menschenrechte,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

zensur.jpgDas LG Hamburg, Internetusern bestens bekannt, weil es in fast jedem der ebenso unvermeidlichen wie juristisch belanglosen Disclaimern auf den Homepages von Kaninchenzüchtern, Pornoproduzenten und Qualitätsjournalisten zitiert wird, hat wieder einmal Recht gesprochen und die Haftung deutscher Internetseitenbetreiber für Kommentare dritter weiter verschärft. Die gesundheitsfördernde Schadenfreude, dass es dabei ausgerechnet einen erwischt hat, der vergaß, vor der eigenen Tür zu kehren, weil er zuviel Zeit damit verbringt, andere Blogger wegen unrühmlicher Leserkommentare zu denunzieren [16], sollte nicht vergessen machen, dass Deutschland sich in Sachen Internetzensur damit außerhalb der Standards demokratischer Rechtsstaaten befindet.

Der Spiegel [17] berichtet:

Verurteilt wurde in diesem Fall der Journalist und Blogger Stefan Niggemeier. Die schriftliche Urteilsbegründung liegt noch nicht vor, aber schon das mündliche Urteil hat es in sich: Niggemeier war von der Firma Callactive wegen anscheinend wirklich diffamierender Äußerungen verurteilt worden, die jemand als Kommentar unter einen mehrere Monate alten Artikel in Niggemeiers Medienblog gehängt hatte. Niggemeier entfernte diesen Kommentar ohne Aufforderung umgehend, als er ihn entdeckte. Das aber, entschied das LG Hamburg, war nicht genug: Niggemeier hafte schon für die Veröffentlichung der Diffamierung.

Damit bleibt das LG Hamburg einer seit längerem gepflegten Linie treu. Bereits im März 2007 urteilte es in einem anderen Fall ähnlich und verurteilte einen Forenbetreiber als „Störer“: Darunter versteht man laut § 1004 Abs. 1 BGB jemanden, der zur Verwirklichung einer rechtswidrigen Tat kausal beigetragen hat. Nach Auffassung des LG Hamburg sei das schon dadurch gegeben, dass ein Webseitenbetreiber durch das bloße Anbieten eines freien Kommunikations-Forums die Möglichkeit für ein sogenanntes Äußerungsdelikt schaffe. Platt gesagt: Schuldig ist automatisch der, der eine Kommunikationsplattform schafft, auf der andere sich mitunter das Maul zerreißen. Störer sei er auch dann, §§ 186 StGB oder 824 BGB folgend, wenn er die dort geäußerten Meinungen weder teile noch sanktioniere.

Das Gericht sieht den gemeinen Blogger damit als verantwortlich für alles, was auf seiner Seite veröffentlicht wird. Niggemeier, schlug man diesem vor, solle sich eben die Zeit nehmen, alle eingesandten Kommentare gegenzulesen, bevor diese zur Veröffentlichung freigegeben werden. Das geht weit darüber hinaus, was der BGH im März 2007 für nötig und angemessen empfand – und es wäre als durchgesetzter Rechtsstandard in einer westlichen Demokratie einmalig. Eine generelle Vorzensur aller Meinungsäußerungen in der öffentlichen Kommunikation verbindet man gemeinhin eher mit totalitären Staaten. Zahlreiche Kommentatoren quer durch die sogenannte Blogosphäre sehen schon die Meinungsfreiheit an sich bedroht – man kann verstehen, warum. (…)

Das Hamburger Urteil deutet darauf hin, dass die beteiligten Richter gerade die Möglichkeiten freier Diskussion und öffentlicher Meinungsäußerung vornehmlich als Gefahr und nicht als Chance begreifen. Das aber ist mit Verlaub gesagt antiquiert und wird den Realitäten der digitalen Medienwelt nicht gerecht. Man kann, wenn man will, das Hamburger Urteil gegen Niggemeier als Ausreißer sehen, als Skurrilität verbuchen. Sollte man aber nicht: Rufe nach Zensur, zunehmender Kontrolle und Überwachung des Internet liegen leider im Trend.

Im Trend leider auch von einigen Bloggern, darunter auch Niggemeier, die sich bisher schwer tun zu begreifen, dass freie Meinungsäußerung eben unteilbar ist. Wer sie nur für sich beansprucht und gleichzeitig die Meinungen anderer durch Denunziation und Diffamierung aus der Welt zensieren möchte, sollte allmählich begreifen, dass mit der Freiheit des Andersdenkenden auch die eigene verloren geht. „Als sie mich holten, war niemand mehr da, der hätte protestieren können“ (Martin Niemöller). Emsige Zitatesammler sind jetzt gut beraten, auch einmal einen kritischen Blick in die eigenen Kommentarbereiche zu werfen. PI übrigens, als von Ausländern im Ausland unter den Rechtsstandards westlicher Demokratien betriebenes Internetangebot, ist von dem Urteil nicht betroffen.

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Markus Söder: „Wir heißen CSU und nicht MSU“

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

MSU Logo
Bayerns Europaminister Markus Söder hat sich in einem Interview mit der Welt am Sonntag [18] (also der Zeitung, die vor zwei Wochen an seinem Geisteszustand zweifelte [19]) in die Diskussion über das künftige Verhältnis der CSU zu Muslimen eingeschaltet und die Äußerungen von einigen seiner Parteifreunde (siehe dazu auch diesen lesenswerten Beitrag hier [20] von Fakten & Fiktionen) kritisiert.

Die CSU solle nicht den Eindruck erwecken, „die Sammlungsbewegung für Muslime“ zu sein. Söder weiter:

„Natürlich kann jeder, der zu uns kommt und sich zu unseren Werten bekennt, dabei sein. Aber klar ist auch, dass wir CSU und nicht MSU [21] heißen. Das christliche Menschenbild steht im Vordergrund“.

Leider scheint der frühere CSU-Generalsekretär inzwischen innerhalb der „Christlich“ Sozialen Union ein einsamer Rufer in der Wüste zu sein…

(Spürnase: Fabian, Koltschak, Rafael E.)

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Immer diese Fatwas…

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Fatwa [22]Zum Wochenende etwas Besinnliches. Die Bedeutung der Fatwas muss den Lesern von PI nicht erklärt werden. Neben der originellen, relativ neuen Fatwa, dass eine Frau straffrei überfahren [23] und getötet werden darf, die sich vor ein Auto stellt (sie macht bewusst Selbstmord…) – und der berühmten Milchfatwa, die ein bezeichnendes Licht auf Mohammeds Harem wirft, gibt es jede Menge originelle und lustige Fatwas.

Dass sie sich gegenseitig widersprechen und aufheben ist normal, ist doch die Fatwa die Meinung eines einzelnen Rechtsgelehrten, den man als frommer Muslim anerkennen oder ablehnen darf. Das macht den Islam so reizvoll als „Ich pick mir raus, was mir gefällt!“-Religion. Man möchte fast meinen, dieses Suum Quique des Islam in Permanentbeleidigung macht seinen besonderen Reiz aus.

Weiter unten ist ein Beitrag [24], dass der mordbejahende Rapper seine Musik in der Bildzeitung anpreisen darf. Und da wird es für einen frommen Muslim sehr kritisch. So kritisch, dass ich die Gedankengänge eines islamischen Geistlichen nachvollziehen möchte.

Das Hören von Liedern ist nach allen vier Rechtsschulen (Hanafiten, Malikiten, Hanbaliten und Schafiiten) nur zu ganz bestimmten Gelegenheiten erlaubt (Hochzeitsfeier, Geburt), ansonsten dem frommen Muslim schlichtweg untersagt. Für wen macht also der fromme Chorknabe Muhabbet seine Lieder? Richtig, für die Ungläubigen. Aber … darf er Ungläubige mit seinen Liedern erfreuen oder sich erniedrigen, für Geld vor Ungläubigen zu singen? Auch da sind sich die Rechtsgelehrten einig. Er darf nicht, denn das führt zur Erniedrigung des Muslim – und da ist Allah ausnahmesweise mal präzise: Sure 4:10, der Ungläubige darf sich nicht über den Muslim erheben. Deswegen darf auch in aller Regel kein frommer Muslim für einen ungläubigen Arbeitgeber arbeiten. Kompliziert? Nein, das ist Islam – eigentlich ganz einfach.

Kann mal jemand den Unterschichtenrapper anrufen und ihm sagen, dass er das als gläubiger Muslim nicht darf, was er macht? Anrufen ja, aber er wird nur abheben, wenn er die Lichtsignale sieht, denn ihm ist jedes Klingelzeichen und Glocke untersagt. Eine Klingel oder Glocke wünscht Allah nicht.

Und zum Schluss eine kleine Quizfrage: Worin unterscheiden sich Klo und Schlafzimmer des frommen Muslim?

Antwort: Streng genommen gar nicht, denn es sind beides Orte, die die Engel hassen, weil er dort (eventuell…) seine privaten Körperteile enthüllt. Allah darf dort nicht angerufen werden…

Aber das Gute ist ja, jeder kann sich die Fatwas heraussuchen, die er gerade zur Argumentation braucht.

(Gastbeitrag von Prosemit)

» Für weitere Informationen zum Thema empfehlen wir ausdrücklich diese Website: www.fatwas.de [25]

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Die versteckte Göttin

geschrieben von PI am in Islam,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

gottin.jpgAm Donnerstag, 6. Dezember, wurde in Freiburg i.Ü. eine Ausstellung „Gott weiblich [26]“ im Museum für Kunst und Geschichte eröffnet. Es geht darin, wie die Printausgabe des Tagesanzeigers [27] berichtet, um „das Menschenrecht, sich Gott weiblich vorzustellen“. Besonders interessant sind die aufgeführten Begründungen zur Verschleierung von Frauen.

Das Frauenhaar gebändigt:

Die nach 14 Themen unterteilte Ausstellung liefert beispielsweise den Bildbeweis, dass die Kopfbedeckung der Frauen in den monotheistischen Religionen ein Akt der Bevormundung durch die Männer ist. Mit Amuletten veranschaulicht sie, wie in den polytheistischen Religionen des alten Orients und der Antike das Haar der Göttinnen attraktiv inszeniert wurde. Die monotheistischen Religionen mit ihrer rigiden Sexualmoral haben das Frauenhaar gebändigt und versteckt. Keel [28] zufolge ist das heftig diskutierte islamische Kopftuch Teil einer großen monotheistischen Tradition, bei der die Männer die eigene Disziplinlosigkeit auf die Frauen projizieren.

Die Ausstellung «Gott weiblich» im Fribourger Museum für Kunst und Geschichte, Rue de Morat 12, läuft noch bis zum 6. April 2008.

» Infos unter: www.fr.ch/mahf [29]

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Fundamentale Probleme

geschrieben von PI am in Altmedien,Christentum,Gutmenschen,Islam,Israel,USA | Kommentare sind deaktiviert

Im engeren, ursprünglichen Sinn ist der Fundamentalismus eine im US-amerikanischen Protestantismus entstandene konservative Strömung von und für Christen, die sich auf die christlichen Grundwerte – Fundamente – rückbesinnen wollten. Heute wird der Begriff noch ganz anders verwendet…

Fundamentalismus ist in Europa ein Schimpfwort für religiöse Extremisten geworden. Dabei werden völlig undifferenziert christliche, jüdische und muslimische „Fundis“ in einen Topf geworfen, wie es auch die kürzlich auf ARD ausgestrahlte Fernsehsendung [30] macht:

SWR, NDR und WDR begeben sich in den USA, in Israel und im Jemen auf Spurensuche, wie aus Frömmigkeit Fundamentalismus und Fanatismus werden kann.

Dadurch ergeben sich mehrere tatsächlich fundamentale Probleme:

Auf christlicher Seite wird heute alles, was bekennende Kirche ist, sehr schnell als fundamentalistisch verschrien. Auch landeskirchliche Christen und Theologen, die sich für das Christentum (gegen den Islam) oder für die verfolgten Christen einsetzen, gelten ohne Ansicht der Inhalte manchen sofort als evangelikale oder fundamentale Extremisten.

Auf jüdischer Seite muss alles, was orthodox ist, schnell als Beweis dafür herhalten, dass „die Juden“ eben doch, so sind, wie viele heimlich denken, aber keiner es sich zu sagen traut. In den Vorwürfen gegen die orthodoxen Juden schwingen oft Antijudaismen mit: nicht der plumpe Antisemitismus der Rechtsradikalen, sondern der intellektuelle, linke Antizionismus, der oft Vorzeigejuden als „Beweisstücke“ vorbringt, wie extrem „die Juden“ seien.

Mit Argumentationsgang über die „extremen“ Christen und Juden wird dann in Synthese oft das schön geredet, was wirklich radikal und extremistisch ist: Die Mordaufrufe der Muslime gegen die Ungläubigen. Hier wird abgeschwächt, begründet, erklärt…

[google -8966985933180198837 nolink]

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