PI-NEWS » Claus Kleber über Amerikas andere SeitePI-NEWS

Na ja, so toll war Herr Kleber auch nicht. Allein diese abfällige Bemerkung: „Autoverleihfirma hat uns dieses Monster beschert, das 20 Liter Benzin frisst“ (sinngemäß).
Ich frage mich, warum bestellt ZDF diese Auto-Klasse und nicht etwas Bescheidenes? Nur um zu motzen.

Ich fand den Beitrag extrem oberflächlich.

nicht neidisch sein, Kinners. California ist uns seit jeher 10-15 Jahre voraus… 😉

Mir gefiel der Beitrag. Da ich mich, vor allem durch eigene Begegnungen gerade mit solchen Amerikanern, die dort vorgestellt werden, mein ne gatives Bild von den USA stark gewandelt habe. Auch eine Reise nach New York hat dazu beigetragen.
Trotz aller Ablehnung des Anti-Amerikanismus, Bush und seine Administration haben nicht nur der Welt sondern auch ihrem eigenen Land nichts Gutes gebracht.

Auch überschneiden sich oft die Positionen von Demokraten und Republikanern stark, wobei die Demokraten (ich bin kein Freund von Gore) oft aber etwas diplomatischer vorgehen und der Welt eine bessere Verpackung ihrer Interessen präsentieren, während einige wirklich aus der Isolation ausbrechen wollen. Eisenhower hatte schon vor dem militärisch-industriellen Komplex und seinen negativen Folgen für Wirtschaft und Politik gewarnt.

Ich verstehe manchmal auch die hier aufgetragene Reagan- und Republikaner-Verehrung nicht so ganz. Ich mag Gore und Multikulti-Demokraten genauso wenig, aber der Wahlkampf ist in den USA doch so stark personalisiert,und es sind in beiden Parteien vernünftige und unvernünftige Politiker anzutreffen.

Der Beitrag gefiel mir eben deshalb ganz gut. Außerdem,Freunde sollten doch einander ab und an kritisieren dürfen, oder nicht? Die Amerikaner haben als unsere Freunde dieselbe Aufgabe… schließlich gibt es hier in der EU ud Deutschland genug, was man kritisieren und verbessern könnte.

Ja ok, der Beitrag hatte natürlich auch Fehler, aber eines ist doch wieder klar geworden.
Die Amerikaner sind Lösungsorientiert.
Wie oft ist das Wort CO2 gefallen. Zwei mal.
Mal abgesehen von dem Quoten Hippie, der im ZDF wohl pflicht ist, waren das keine grünen Öko Spinner, sondern Leute, die eine Idee haben.
Wie sagte der Architekt der Stadtwerke. Es geht darum, vom Öl weg zu kommen, weil die Region problematisch ist. Der Preis steigt.
Sie sehen ihre Chance und investieren.

Während wir Milliarden dafür ausgeben, ineffiziente Solarzellen auf Hausdächer zu schrauben, entwickelt man dort die Technik der Zukunft.
Klar, das Erneuerbare Energien Gesetz führt dazu, dass wir Marktführer werden und die Ganze Welt bei uns Solarzellen kauft.
Haha, ich lach mich tot, in 5 – 10 Jahren importieren wir die Technologie.

Und der Grund ist ganz einfach. Die Regierung hält sich raus. Die meisten sind wohl sogar froh darüber. Der Markt entscheidet, welche Technik sich durchsetzt. Es geht nicht um Dogmen, sondern um Cash. Während Staatliche Eingriffe uns höhere Energiepreise bescheren, wird der Markt dort zu niedrigeren Preisen führen, denn was teurer ist, wird sich langfristig nicht am Markt halten können.

“ Die Menschen im Nahen Osten hassen uns, weil wir uns dort festsetzen, und alles wegen des Öls.“

Oh klar, wenn die Amis auf Solar umschalten, dann hört der Iran auf, die Hisbollah zu finanzieren und Achmadinedschad baut ein paar Panele auf die Moschee in Qom.

Oh heilige Einfalt!

toller bericht….america auf kurs…

Die kalifornische Innovationsmentalität ist imposant, aber die ganze Zeit suggeriert der Bericht, daß die USA ganz toll wären, wenn das Problem Bush nicht wäre. Alles toll, Solar an jeder Fassade, Genforschung beendet alle Krankheiten, nur die böswilligen Konservativen behindern das Glück der Welt.
Das ZDF macht Bekehrungsfernsehen mit geringer Dosis für zu weit abgedriftete Amerikahasser, damit Deutschlands Linke auch noch einen Zipfel Positives finden kann.

#8
Ja, genau deiner Meinung. Kalifornien ist
umwerfend, dass es sogar Kleber nicht ganz
negieren kann. Alles aber auf Anti Bush zu
reduzieren, also das gute Amerika, ist so
plump wie dumm. Es gibt auch in Kalifornien
andere Meinungen, nicht nur die Kleber gerne
hört.Das Land ist politisch viel vielfältiger
als Kleber uns das Glauben macht und es wird
unbeirrt, wehrhaft und kraftvoll seinen Weg
gehen, wenn bei uns alles schon den Bach runter ist.

Ich habe mir die Propagandasendung gerade angesehen und war enttäuscht von der Eiseitigkeit der Berichterstattung. Und das schöne Multikulti durfte von Kleber auch nicht unerwähnt bleiben. Vor der gezeigten neuen Welt kann es einen nur grausen, riesige Glaspaläste überall. Auf den möglichen Missbrauch der Gentechnik wurde auch mit keinem Wort hingewiesen.

Klar, das übliche Bush bashing darf nicht fehlen.
Es befriedigt den linken drang, nach einem einfachen Weltbild. Bush ist böse, die Wirtschaft ist böse, der Mensch ist schuld am Klimawandel und Islam heißt frieden.
Natürlich ist der Bericht tendenziös, aber ich muss schon sagen, vom ZDF bin ich schlimmeres gewöhnt. Ich denke, dass ist das äußerste, was man vom ZDF erwarten kann.

Aber gut, was gegen Bush vorgebracht wurde war dieses mal schon so dermaßen lächerlich, dass man das getrost verschmerzen kann.

Ich will in die USA…oder nach Kanada. Ab dem ersten Jahr Masterstudium, sprich ab 2008, werd ich regelmässig an der Greencard-Verlosung teilnehmen, vielleicht klappts ja. Das bißchen, was ich hier von amerikanischer Mentalität mitbekomme, gefällt mir jedenfalls. Optimismus, Offenheit, und Zuversicht, die hier von vielen als Gutgläubigkeit und Naivität fehlinterpretiert wird. Hoffe man kann mich in den USA brauchen.

das interessante ist doch, wie groß die verärgerung und ablehnung von bush mittlerweile auch in den usa ist. freunde berichten mir immer wieder, wie selbst republikaner nix mehr von ihm wissen wollen. in den medien wird er sogar schon als schlechtester präsident aller zeiten gehandelt. tss…
california ist auch sicher nicht repräsentativ für die ganzen staaten. arnold will ja sowas wie einen ökologische bundesstaat aus ca machen. bin mal gespannt. was seine umweltgesetze betrifft, hat er mal in einem interview geäußert, dass er sich dabei von rot-grün in deutschland hat inspieren lassen. was ist davon zu halten?

Witzig fand ich ja das Unverständnis, daß die Jungs in Silicone Valley das ganz ohne Regierungshilfe hinbekommen…Staatsgläubigkeit vs. Freiheit…

#12
Wenn schon Canada, dann Vancouver, oder noch besser, Victoria. Aber am besten schon USA.
Zum arbeiten Seattle und für fun, Californien.
Good luck.

Wenn wir mehr Leute hätten wie Klaus Kleber, sähe es in Deutschland viel besser aus.

Das ist ein Mann, der (z.B. Herrn Steinmeier) die richtigen Fragen stellt, und nicht anti-israelisch oder anti-amerikanisch eingestellt ist, ohne dabei blind unkritisch zu sein.

Man spürt zumindest eine Herzenswärme, die vielen anderen Moderatoren völlig abgeht.

#15 Jörg (13. Dez 2007 13:06)

Einen Vorzug Klebers hast Du vergessen. Der Mann ist noch neugierig!

Er läuft halt nicht nur mit dem Vorurteilsbrett vor dem Kopf rum. Deshalb ist er für die Aust Nachfolge auch nicht geeignet. Wo käme denn da der Spiegel hin?

@ #15 Jörg

Verglichen mit diesen anderen Zumutungen aus unserem zwangsfinanzierten Staatsfernsehen, wie vor allem ein gewisser JB Kerner, ist Kleber wirklich ziemlich gut.

Die Sendung hat mir auch gefallen. Wenn wir in Deutschland auch nur 10% von dem Geist, der Innovationsfreude und dem Mut hätten, wie diese jungen Forscher und Unternehmer in Kalifornien, dann wäre hier vieles besser.

Ich habe selbst einige Jahre in Kalifornien gelebt und kann den Berichten im Grunde nur zustimmen. Nur: Ich würde nicht Kalifornien mit „den USA“ insgesamt verwechseln. Es gibt in den Staaten einfach ein enormes kulturelles Gefälle hin zum Midwest dass man nicht leugnen kann Deutschland / Osteuropa. Kalifornien ist eindeutig progressiver als der Rest, wie z.B. in der Software/Hardware Branche, Klimaschutz etc.

Wers mal erleben will soll mal einen 2-Tages-Trip von San Francisco nach Salt Lake City machen. 😉

#12 Arwen
Das Greencard programm 2007 (DV2007) ist seit 04.Dez.2007 geschlossen, laut usagreencardcenter.com wird in der Politik nun abgewogen ob es die letzte lottery im bis jetzt bekannten Maße gewesen ist..
allerdings laufen Formulare für die 2007/2008 lottery / die aber noch nicht konformiert wurde.. (mit 39,90 Euro sind sie dabei)

ZDF, heute 00:35

Aufbruch von unten
Deutschlands neue Bürgerbewegung. BRD – das ist nicht nur Gleichmacherei, Staatshörigkeit und Ökowahn. Der Film zeigt Gruppen, die sich

für eine gerechte und freiheitliche Gesellschaft einsetzen, aber nur selten wahrgenommen wird.

Schön wärs.

Der Originaltext aus der Programmzeitschrift TV today lautet allerdings
Ameikas neue Bürgerbewegung. USA – das ist nicht nur Cowboy-Mentalität, Bush-Hörigkeit und Kriegslüsternheit. Der Film zeigt Gruppen, die

sich für eine gerechte und ökologische Gesellschaft einsetzen, aber nur selten wahrgenommen wird.

God bless America hallejulia

@dhimmi klopper

Salt Lake City gehört nicht zum Midwest. Mehr Information dazu: ^[11].

Irgendwie ist für viele deutschen alles in den USA was nicht New York und Kalifornien heisst, „Midwest“, und daher unsäglich primitiv. Ich komme aus einem mittelwestlichen amerikanischen Stadt, nämlich Chicago, wo es jede Menge Kultur gibt und zwei weltklässige Universitäten (U. of C. und Northwestern). Die beste öffentliche Uni in Amerika, ausser vielleicht Berkeley, ist die University of Michigan, im tiefsten Mittelwesten.

Übrigens, ich habe das Video noch nicht angeschaut, aber schon der Titel stört mich – „Amerikas Andere Seite“, als es gab in Amerika nur zwei Seiten (schwarz und weiß, gut und böse). Leider ist diese vereinfachtes Bild gang und gäbe in den deutschen Medien.

@kid charlemagne

Das sind nicht zwingend meine Worte, sondern aus vielen Gesprächen mit native Californians gemischt. Es gibt nunmal die geistige Distanzierung des Westens und des Nordostens vom Rest.

Es gibt nunmal die geistige Distanzierung des Westens und des Nordostens vom Rest.

…die bei weitem nicht so groß ist wie viele meinen. Es gibt auch eine geistige Distanzierung zwischen Hamburg und München und den Rest von Deutschland, aber niemand spricht vom „Rest“ als ob es eine zurückbeliebene Hinterland wäre.

Anzumerken waere noch, dass der Staat Kalifornien unter dem Termonator, Vorreiter in CO2 Begrenzung in ganz USA ist. Dafuer wurden Gesetze erlassen, die bes. auch Autos nur noch mit wesentlich niedrigeren Emissionswerten als bisher zugelassen werden.

Die ueberwiegende Mehrheit der US Bevoelkerung und wissenschaftliche Institute, ist pro strikte Massnahmen gegen Klimakatastrophe, nur der einsame Bush mit seinen Getreuen, betreibt auch hier einen Schlafwandlerkurs, der in die Katastrophe fuehrt, voran anderen Gaunerstaaten wie Kanada, China, Indien als Hauptverursacher und Leugner.

@alpha:

wobei ja inzwischen nach einigen fälschungsdebakeln der letzten zeit, in denen das weiße haus versucht hat klimastudien in seinem Sinne „schön zu schwärzen“ ein leichtes Umdenken einsetzt.

Die Klimaforschung per se ist ja auch weithin anerkannt, nur man sieht eben mit der üblichen „Inselmentalität“ nicht ein warum man etwas unternehmen sollte. Es ist rein Kosten/Nutzentechnisch sogar gar nicht mal dumm – die USA haben durch den Klimawandel vergleichsweise wenig zu befürchten. Dort zieht eher das Argument: Unabhängigkeit bei der Energieversorgung.

Die Kalifornier haben hier einfach einen leichten Intelligenz und Forschungsvorsprung, nicht umsonst korrelliert dies mit der Demokratenwählerschaft. Die States in denen die Ivy-League Spitzenunis sitzen, waren traditionell schon immer fest demokratisch.

@#26 alpha
Das ist falsch.
Die Grenzwerte gelten nur für Schadstoffe (an alle Klimagläubigen CO2 ist kein Schadstoff).
Und der Grund dafür ist auch verständlich.
LA und Frisco haben früher unter starkem Smog gelitten. Das hat sich inzwischen geändert.
Umweltschutz ist in derart dicht besiedelten gebieten unumgänglich. Zumindest dann, wenn man nicht ersticken möchte. Es verwundert daher auch nicht, dass dort die ersten Katalysatoren eingebaut wurden.
Auch in Kalifornien ist CO2 kein wirklich wichtiges Thema.
Man muss sich nur den Beitrag ansehen. Die Leute, die dort vorkommen leben in einer Bubble. Die Mitarbeiter von Google und Co sind eine Gruppe von Weltverbesserern und Computernerds. Sozusagen die Speerspitze des ganzen.
Und trotzdem, wie oft ist das Wort CO2 gefallen. So gut wie gar nicht. Es geht um die Abhängigkeit vom Öl, um Zukunftstechnologie, um billige Energie und um Umweltschutz, nicht um Klimaschutz. Und wenn die Verminderung der Abhängigkeit vom Öl zufällig CO2 einspart, dann ist das eben so, aber mal ehrlich, darum gehts hier wirklich nicht.
Das ist der Unterschied zwischen diesen Leuten und den Spinnern in Europa. Die haben ein Gehirn. Anstatt von der Apokalypse zu faseln wird dort die nächste Cash Cow zum Melken hochgezüchtet.
Und am Ende zählt nur eins. Ist die neue Technik billiger, als die alte. Wenn der Durchschnitts Amerikaner durch diese neue Technik seine Energiekosten so weit senken kann, dass sich die Anschaffung rentiert, dann wird er sie auch kaufen. Wenn nicht, dann landet die neue Technik ganz schnell wieder da, wo sie dann auch hin gehört, nämlich auf dem Schrottplatz.

# 29 Andy

Stimmt nur teilweise,
Terminator Schwarzenegger tritt auch fuer CO2 Reduktion ein, war in Kanada bei seinen Kollegen aus BC an der Westkueste, es wurde oeffentlich darueber diskuttiert und noch besser, welche Grenzwerte man sich vornimmt, die recht anspruchsvoll sind.

Schwarzenegger ist uebrigends ein Republikaner, also von Bushs Partei, von dessen Ansichten ihm Lichtjahre trennen, anderenfalls koennte er sich nicht halten.

Schwarzenegger ist nicht die USA.
Und er tritt für das Thema ein, weil er die Unterstützung aus Hollywood braucht.
Kalifornien ist eben verdammt weit links und ohne die Unterstützung aus Hollywood währe er nie gewählt worden.
Ganz davon abgesehen haben die Demokraten die Mehrheit im Parlament. Da muss er gewissen Kompromisse eingehen.

@ andy

fakt ist aber, dass viele amerikaner mittlerweile auch die schnauze voll haben von bushs interessengeleiteter energie- und umweltpolitik. es ist also nicht nur schwarzenegger, der aus calfifornia einen öko-staat machen will… (siehe al gore)
es ist natürlich richtig, dass sich die amerikaner aus einer eher unideologischen und eher ökonomischen richtung dem thema zuwenden.
in deutschland dagegen haben wir aber nicht nur die subventionen der alternativen energie, sondern indirekt auch riesen-subventionen von atomstrom (durch die befreiung der kraftwerke von der versicherungspflicht). würde man diesen posten reinrechnen, wäre atomenergie gar nicht mehr so billig. nur mal so…

@#32 citoyen77
Habe ich das je bestritten.
Umweltschutz ist für Kalifornien sehr wichtig.
Öko ist in. Nur wie gesagt, mit CO2 hat das gar nichts zu tun.

Womöglich keine Greencard-Lotterie mehr? Shit. Und ich hab schon überlegt, dieses Jahr teilzunehmen…hätte ich das gewusst, ich hätte es gemacht.

Wie stehen denn die Chancen, daß es doch weiter die Lotterie gibt? Oder kommt man sonst nur noch mit Jobangebot in die USA oder wie?

Hatte auch den Eindruck, daß es da weniger um CO2 geht, als 1. um Unabhängigkeit von Öl und damit von Staaten wie Saudi-Arabien, 2. höhere Lebensqualität durch saubere Luft, mehr grün in den Straßen und so weiter, 3. generell Ressourcenschonung- wär schade, wenns Öl alle ist, und dann merken wir, was wir noch tolles damit hätten machen können…und ich denke auch im Bereich Wasser werden Innovationen aus Kalifornien kommen…4. haben die einfach schnell gemerkt, daß das gerade ein In-Thema ist, womit sich Geld verdienen lässt. Die sind einfach clever.

Ich halte zwar die Klimapanik für masslos übertrieben, in vielerlei Hinsicht, bin aber trotzdem für alternative Energien und Innovationen, um Ressourcen zu sparen…aus den oben genannten Gründen.

“Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer DEM Einen Gott.Und ich bezeuge: Das Muhammad der Diener und der Gesandte Gottes ist.”