„Der Club of Rome, der jetzt nach Zürich umzieht, hat einen glanzvollen Ruf. Seine Aktivitäten sind jedoch ziemlich unbekannt. Was will der Club, was treiben seine Mitglieder und wie ist er entstanden? Eine Bilanz zum 40. Geburtstag.“ Dieser hochinteressante Artikel von Michael Miersch kann auf der Achse des Guten in voller Länge gelesen werden.

(Foto: Hajo Walckenhorst, Spürnase: Werner St.)

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13 KOMMENTARE

  1. Bei dieser Organisation scheint es sich eher um eine Beschäftigungstherapie für ältere Herren als um ein kompetente Denkfabrik zu handeln. Man könnte den Club of Rome fast als eine Art Vorbild für andere nutzlose Organisationen wie den Weltklimarat betrachten.

  2. Ich habe hier noch ein Exemplar von „Global 2000“ rumstehen, in dem das Ende der Resourcen und somit der industriellen Welt für das Jahr 2000 prophezeit wurde.

  3. Prognosen sind eben unsicher, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen :gg: Immerhin sensibilisiert der COR für mögliche Probleme und das ist ja schon ‚mal was. Vor Panikmache und Alarmismus muß man sich hingegen hüten.

  4. Der Club of Rome ist genau das, was er im Namen trägt, nämlich ein Club. Die Mitglieder entscheiden selbst wen sie aufnehmen und treffen sich dann regelmäßig, um das zu tun, was die Deutschen (neben verreisen) augenscheinlich am liebsten tun, nämlich schwarz sehen und jammern. Ich will gar nicht wissen, auf wie viele Arten die Menschheit in den letzten 10 Jahren nach Prognose des CoR schon ausgestorben sein soll.
    Aber nachdem dieser Club weder von öffentlichem Interesse ist, noch sonst irgendeinen Einfluss hat, sondern im Wesentlichen ein Debattierclub, der von zeit zu zeit Berichte absondert, die keiner liest ist, gönne ich ihnen ihr vergnügen.
    Lassen wir sie weiterdiskutieren und lassen wir ihnen die Illusion, sie wären wichtig. Schließlich sind die Mitglieder häufig ehemalige Manager und Unternehmer, die sich nicht damit abfinden können, nun keinen Einfluss mehr zu haben.

  5. Das gehört nicht hierher, aber als eine dänische Zeitung die Mohamed-Karikaturen veröffentlicht hat, haben wir gesehen, daß die in den islamischen Staaten herrschende Einstellung zu der Freiheit der Rede und der Schrift nicht mit unserer Einstellung vereinbar ist. In muslimischen Staaten endet diese Freihei bei jedem Angriff auf den Islam.

    Nun schreckt die Türkei nicht einmal mehr davor zurück, die Veröffentlichung eines von einem Wissenschaftler geschriebenen Buches juristisch zu verfolgen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt dort wegen der Beleidigung religiöser Werte in dem Buch „Der Gotteswahn“ des Evolutionsbiologen Richard Dawkins.

    Nun könnte sein türkischer Verleger Ärger mit der Justiz bekommen. Erol Karaaslan erklärte am Mittwoch, er solle von einem Staatsanwalt in Istanbul zu dem Buch „Der Gotteswahn“ befragt werden. Das Gespräch sollte am Donnerstag stattfinden. Die Zeitung „Milliyet“ berichtete, im Falle einer Verurteilung wegen Beleidigung religiöser Werte drohe dem Verleger eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.

    http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,520849,00.html

  6. „…Die Welt soll unter der weisen Führung einer erleuchteten Elite gerettet werden.“

    „…Neu ist lediglich, dass zur üblichen antikapitalistische Rhetorik diesmal noch besonderes Verständnis für Islamisten hinzukommt. Es gelte die Arroganz des Westens zu beenden. „Der 11. September 2001 hat die Chancen für ein ökosoziales Modell verbessert,“ schreibt Club-Mitglied Franz Josef Radermacher, denn der Anschlag habe gezeigt, dass die westliche Zivilisation auf dem falschen Weg sei.“

  7. #7 Jan Heitermeier (02. Dez 2007 16:34)

    a) Schon wieder diese Illuminaten…

    b) Und das passt ja irgendwie ins fatale Bild der irregeleiteten Obrigkeit.

  8. @#7 Jan Heitermeier

    Es gelte die Arroganz des Westens zu beenden. „Der 11. September 2001 hat die Chancen für ein ökosoziales Modell verbessert,“ schreibt Club-Mitglied Franz Josef Radermacher, denn der Anschlag habe gezeigt, dass die westliche Zivilisation auf dem falschen Weg sei.”

    Frei übersetzt heißt das, Abschaffung der Zivilisation.
    Dann wohnen wir wieder in Höhlen und wenn Mann eine Frau beglücken möchte, dann nimmt er den großen Knüppel und schleppt sie in seine Behausung.
    Also ich weiß ja nicht, aber ich möchte nicht unbedingt nach dem Vorbild Mohammeds leben.

    Aber wie gesagt, dieser Club of Rome hat keine wirklichen Ideen, keinen Einfluss und keine Ahnung.

  9. Wenn dieser COR der Weltwirtschaft immer mehr mit düsteren Prognosen Vorschriften machen will, dann ist das einfacher Eskapismus, genauso wie das ganze Klimawandelgefasel.
    Und öfter von VW finanziert? War da nicht auch dieser Peter Hartz zu der Zeit Manager, der dieses grandiose Reformwerk unter Schröder ausgearbeitet hat und der wegen Unterschlagung von ca. zweieinhalb Millionen DM zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt wurde?

  10. Lesenswerter Artikel!

    Ein elitärer Club von schwerreichen Nichtstuern in selbstversunkener Weltrettungs-Onanie mit einer guten Prise Edelkommunismus à la Adorno.

    Also so eine Art Zoo. Das erklärt vielleicht, warum alle immer aufhorchen, wenn der Club of Rome etwas zu verlautbaren hat: Man geht immer gerne in den Zoo, auch wenn die Affen mit Kacke werfen (oder gerade deswegen).

    ^^

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