kneipe.jpgDie Drogenbeauftragte der Bundesregierung, sowas gibt es tatsächlich, macht einen tollen Job. Auf die Klage von Gastwirten, dass ihnen wegen des Rauchverbots Gäste wegbleiben, betonte Sabine Bätzing (SPD) laut n-tv, dass es sogar bei zwei Prozent der Wirte Zuwächse gegeben habe. „Verstärkt werden die Lokale jetzt etwa von Familien mit Kindern und solchen Menschen aufgesucht, die bislang auf einen Kneipenbesuch wegen der verqualmten Luft verzichtet haben“. Sie sei optimistisch, dass sich dieser Trend fortsetzen werde. Prost Frau Bätzing! Auch Ihnen ein feucht-fröhliches Fest!

» sabine.baetzing@bundestag.de

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162 KOMMENTARE

  1. Ja klar, jetzt werden endlich auch Eltern mit ihren Kindern die vielen Bars frequentieren, die von 23 Uhr bis 6 Uhr geöffnet haben.

    Ich bin davon überzeugt, daß durch dieses strikte Rauchverbot ein Großteil der Gastronomie zum Erliegen gebracht werden.

    Sich zu Hause einen hinter die Binde zu gießen und dabei ohne gesetzliche Reglementierung rauchen zu können/dürfen, ist nicht nur bolliger, sondern spart auch den Weg in die Kneipe und mach schart Leute um such, sie einem passen, was in einer Kneipe nicht möglich ist.

  2. Egal wie mans dreht, Politiker haben die Angewohnheit alles Schönzureden. Alles Negative wollen sie ins Positive umwandeln und uns Bürger für dumm verkaufen. Dank an die Regierung!

  3. ich denke diese pi beitrag gehört auch mal wider zu den schwächern wenn nicht schwachen. an den haaren herbeigezogen kommt er mir vor.

  4. Mit der Einführung der Rauchverbote haben unsere Politiker wieder mal zweifelsfrei bewiesen, dass sie einen Sinn für das Wichtige haben….

    Ein Affenstall ist das….

    Rauchige Grüsse

    Biker

  5. …und ich, lieber „Astral Joe“, bin der Meinung, das Rauchverbot wird ebenso viel Auswirkung auf die Kneipen haben wie das Absinth-Verbot.

    (Ja, viele reine Absinth-Kneipen sind pleite gegangen)

  6. Was soll dieser schwachsinnige Threat in PI? Was hat es mit den U.S.A zu tun? Was mit Israel? Hats was mit den Juden zu tun? Islamisten? Bitte sagts mir

  7. http://www.n-tv.de/756132.html

    (Sonntag, 21. Januar 2007)

    Beispiel aufrichtiger Politik
    Kein Rauchverbot im Bundestag

    In den Gebäuden des Deutschen Bundestags wird es vorerst kein Rauchverbot geben. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, scheiterten entsprechende Vorstöße in einem Ausschuss des Ältestenrates wiederholt am breiten Widerstand der Raucher aller Fraktionen.

    (20. Feb 2007 07:51)

    EU scheitert an rauchenden Abgeordneten

    Das Europa-Parlament lockert sein eigenes totales Rauchverbot. Der Grund – renitente Parlamentarier.

    Gut sechs Wochen nach der Verbannung aller Glimmstängel aus den Parlamentsgebäuden in Brüssel hat die EP-Verwaltung beschlossen, das Rauchen an bestimmten Orten im Haus wieder zuzulassen. Manche Abgeordnete und Beamte hätten das seit Jahresbeginn geltende Verbot absichtlich unterlaufen, meldete die belgische Nachrichtenagentur Belga..

    Wasser predigen und Wein ’saufen’…

  8. @3 ro

    Hast Du Dich selbst von der Rauchfreiheit in den Kneipen überzeugt oder eine Rechtschreib-Schwäche??
    Wenn man sich so viele formale Fehler erlaubt, hab ich keinen Bock mehr, inhaltlich auf so ein dahingeklatschtes Geschreibsel einzugehen!!!

  9. Würde es übrigens nach Sabine Bätzing gehen, wäre das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange:

    http://www.netzeitung.de/deutschland/538651.html

    Überlegungen über Rauchverbot am Steuer

    Die Bundesregierung erwägt nach den Worten der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing nun auch ein Rauchverbot in Autos. «Wir prüfen gerade, ob und wie es möglich ist, Rauchen beim Autofahren zu verbieten», sagte Bätzing dem Bremer «Kurier am Sonntag».

  10. #6 Razorback (21. Dez 2007 13:35)

    Was soll dieser schwachsinnige Threat in PI? Was hat es mit den U.S.A zu tun? Was mit Israel? Hats was mit den Juden zu tun? Islamisten? Bitte sagts mir

    Es hat etwas mit politischer Inkorektheit und Doppelzüngigkeit zu tun, wenn man
    a) Wasser predigt und Wein säuft und
    b) Das Rauchen verteufelt, aber auf die Steuern darauf angewiesen ist und maulig wird, wenn die plötzlich ausbleiben.

    Ich find diesen Thread gut 😛

  11. Salvia Divinorum, ein vollkommen harmloses (Halluzinogene sind nie ganz harmlos, diese können bei Menschen mit latent vorliegenden Psychosen als Trigger wirken, genau wie ein Autounfall oder ein sonstiges STresserlebnis) Halluzinogen (das nichtmal, anders als LSD, euphorisiert und keinerlei Suchtpotential hat), soll dank der Frau Bätzing auch nur noch von Dealern und nicht mehr von normalen Läden verkauft werden dürfen.
    Die Alte finde ich ziemlich schäbig.
    Sie hat auch schon bei verschmutztem Gras gesagt: „Jaja, der beste Weg, verschmutztes Cannabis zu vermeiden, ist der Konsumverzicht!“
    Und so bekommen die Dealer, die das Zeug illegal verkaufen, weiter das Geld und der Staat zahlt drauf für Richter und Staatsanwälte.
    Als ob die Polizei nicht wichtigeres zu tun hätte, als sich um jemanden zu kümmern, der sich daheim in seiner Bude irgendwas, ob es jetzt Gras, Salvia oder Kath sei, in den Schädel ballern will.
    Nebenbei, bevor was kommt, ich konsumiere nicht. Das soll jeder aber so halten, wie er es für richtig hält.
    Schönes Weihnachtsfest Frau Bätzing. Ich wünsche ihnen, dass sie sich an einem Knochen verschlucken und ihr besoffener Onkel das Wohnzimmer klein schlägt.

  12. @ # 9 Roland

    Sich über Unzulänglichkeiten anderer Menschen lustig zu machen und / oder sich verächtlich zu äußern ist schon etwas scheiße!

    Dieser Beitrag ist tatsächlich dämlich, wenn nicht sogar ein Kuckucksei. Wer ist für diesen mist verantwortlich? Sollte sich PI nicht mehr um die Kernthemen kümmern?

    Natürlich ist das Rauchen schädlich! Natürlich rauchen die Nichtraucher ungewollt mit. Warum sollten Nichtraucher den Barbesuch verzichten, wenn sie nicht Passivrauchen wollen? Ich war selbst Raucher und kenne die ganze Raucherargumentation und sie ist dämlich, weil diese nur auf eine Rechtfertigung der Sucht ausgerichtet ist.

    @ #11 CD

    „Das Rauchen verteufelt, aber auf die Steuern darauf angewiesen ist und maulig wird, wenn die plötzlich ausbleiben.“

    Haben Sie eien anderen Text? Ich habe keine Kritik über die Doppelmoral des Staates gelesen.

    Der Thread bleibt schlecht!

    PI, BITTE kehr zum Kerngeschäft zurück! Wenn Euch die Themen ausgehen, dann macht doch Weihnachtspause!

  13. #3 ro (21. Dez 2007 13:29)
    #6 Razorback (21. Dez 2007 13:35)

    Solche Kujampel wie Ihr seid sicher nur zufällig gegen den Islam und für Israel/USA. Gelle?
    ( Mal ein´ auf die Schnauze gekriegt von Herbert?)
    Und so´n bisschen Dressurelite, und wenn´s nur gegen das Rauchen geht, is Euch scho recht?

  14. Also ich fühle mich sehr wohl, seit wir in BW leben und ich die rauchfreie Gastronomie genießen kann. Früher war für mich nach spätestens einer Stunde mit Husten und brennenden, tränenden Augen Schluß. So bin ich lieber gleich daheim geblieben. Auch in Irland waren die rauchfreien Pubs einfach nur toll und zudem bestens besucht.
    Mein Lebensgefährte ist selbst Raucher und stimmt mir trotzdem zu. Ich kann das Gejammer der armen Raucher allmählich nicht mehr hören. Jahrzehntelang hattet ihr die Lufthoheit über den Tischen, da ist es wohl nur fair, wenn es jetzt mal ein paar Jahre andersherum geht.

    Und davon einmal abgesehen, finde ich die Diskussion in einem Blog wie diesem überflüssig. Das kann man in dutzenden PC-Foren nämlich gleichermaßen haben.

  15. 6 Razorback (21. Dez 2007 13:35)

    Was soll dieser schwachsinnige Threat in PI? Was hat es mit den U.S.A zu tun? Was mit Israel? Hats was mit den Juden zu tun? Islamisten? Bitte sagts mir

    Der Beitrag ist wichtig, denn er zeigt den Trend der herrschenden Parteienmafia auf, die persönlichen Freiheiten immer mehr einzuschränken. Es geht ja nur vordergründig um das Rauchen, Sinn des ganzen ist den mündigen Bürger abzuschaffen, die Gehirne gleichzuschalten und alles von oben zu bestimmen.
    Auf diesen Weg ist man ja schon kräftig vorangekommen. Deshalb Gehirne einschalten, selber denken und nicht nachplappern was irgendwelche Schmierfinken in der Systempresse vorschreiben.

  16. Rauchen schlecht, Raucher böse!

    Samstag: 18.30 Sportschau … mit freundlicher Unterstützung von „Krombacher“

  17. Ich bin für einen Maulkorberlass bei PI:

    §1
    Bestimmte Themen dürfen nur nach Zustimmung eines Lesergremiums angesprochen werden

    §2
    (1) Das Gremium aus §1 wird durch Autonome Leser besetzt.
    (2) Das Amt des PI-Autonmie-Gremiums darf weitervererbt werden.

    §3
    Themen, die eine kontroverse Diskussion auslösen könnten oder nichts mit Israel, USA, Islam oder der letzten Mahlzeit zu tun haben sind per se verboten.

    Gezeichnet

    PPI (presserat politically incorrect)

  18. Sehr schlechter Beitrag,
    meine Freundin hat eine Allergie gegen Rauch, vorher war es fast garnicht möglich in eine Kneipe mir ihr zu gehen. Zudem sind die Betreiber selbst schuld Wenn der Gastwirtenverband keine Regelung treffen kann muss es eben der Staat tun. Hatten sie doch genug Zeit ihrer Selbstverpflichtung nachzukommen, getan hatte sich da aber nichts.

    Behandlungskosten für eindeutige
    Raucherkrankheiten sollten übrigens die Krankenkassen nicht mehr bezahlen.

    Für ,,politically incorrect´´ halte ich den Beitrag nicht.

  19. Für Leute, die jahre- oder jahrzehntelang auf einen Job im Gastronomiegewerbe angewiesen sind/waren, ist die Raucherei Körperverletzung. Wer hier von Einschränkung der Freiheiten redet, vergißt, daß durch das Rauchen in den Bars im erheblichen Maße auch die Freiheit anderer eingeschränkt wird!

    In dem Sinne freue ich mich auf rauchfreie Gaststätten und Kneipen im neuen Jahr 🙂

    #19 Freewheelin

    gute Idee 😉

  20. Im Englischunterricht vor vielen Jahren haben wir die Alkoholprohibition in den USA der 30er Jahre besprochen. Es war übereinstimmende Meinung, dass so etwas Unsinn ist. Die Menschen wurden nicht vom Alkohol abgehalten, sondern vielmehr zu einem verstärkten Trinken animiert. Außerdem war dies eine gelungene Maßnahme zur Förderung der Kriminalität. Die gleichen Erfahrungen werden wir auch mit dem Rauchen in Deutschland machen. Ähnlich äußerte sich kürzlich auch Helmut Schmidt.

  21. Rauchen in Gegenwart von Kindern ist nicht nur Körperverletzung, sondern eine schwere Kindesmisshandlung. Wenn die Sauforgien durch das neue Rauchverbot zum Erliegen kommen, dann steigt sicherlich das Bildungsniveau. Dann wird sich die öffentliche Meinung mehr den Themen Islamismus und Kriminalität widmen und nicht so sehr auf wirtschaftliche Misere herumprollen wie es in diversen Kneipen der Fall ist. Ein Blick in die USA zeigt deutlich, dass Rauchverbote nützlich sind. Also in einem Land, in dem die Gafahr durch Islamisten und durch Kriminelle besonders effektiv begegnet wird. Z.B. Todestrafe für Kinderschänder, Mörder und Terroristen.

  22. Die erwähnte Todesstrafe in den USA ist älter als das Rauchverbot…
    Aber eine interessante Verbindung; wann war denn die letzte „Sauforgie“? 😉

  23. 24 George Washington (21. Dez 2007 14:25)

    Rauchen in Gegenwart von Kindern ist nicht nur Körperverletzung, sondern eine schwere Kindesmisshandlung. Wenn die Sauforgien durch das neue Rauchverbot zum Erliegen kommen, dann steigt sicherlich das Bildungsniveau.

    Im Taka-Tuka-Land vielleicht … 😀

  24. Irgendwer muß wohl unserem hilflos rumstacksenden Sportlehrer eingeflüstert haben, daß das Rauchverbot gegen freien Markt und Leistungsprinzip verstößt.

    In ländern, die dies schon länger so praktizieren (z.B. Schweden) konnten übrigens keine nennenswerten Umsatz-Einbußen im Bereich der Gastronomie verzeichnet werden.

  25. An alle aufgeregten Erbsenzähler…

    Einfach mal die Überschrift von PI lesen und was steht da auch:
    Richtig!

    News gegen den Mainstream

  26. Die Einschläge kommen immer näher, die Entmündigung schreitet voran.
    Und es gibt immer welche, die das begrüßen, allen voran die Politiker. Freiheitsfeinde Nr. 1

    Und natürlich sollte Raucher nicht mehr von den Kassenärzten behandelt werden – lediglich in die Kassen einzahlen sollen sie, diese lebensfeindlichen Menschenfeinde. Bluten sollen sie.
    Snowboarder, Skifahrer, Bungeejumper, Riesenradfahrer – alles gefährlich, jedwede Behandlung auf Kassenkosten gehört hier verboten. Ebenso Autofahren (Killer). BMW entlässt Arbeiter? Egal, wenn’s gut für die Umwelt ist. Auch egal, wenn’s gut für die Rendite ist. Dann muß der Staat eben Entlassungen verbieten.
    Verboten gehört alles, was mir das Leben unangenehm macht, z.B. Arbeit. Das besinnungslose Grundeinkommen muß her.

    Bumm, bumm, bumm.
    Es kommt immer näher.
    Jubiliert, klatscht Beifall, freut euch. Nur mit Verboten bekommen wir die Freiheit (die wir verdienen).

  27. Also mir hat Rauch in Restaurants viel gebracht.

    Ich begann selber zu kochen, statt auswärts zu essen, und esse unterdessen besser als in jedem Restaurant jeder Preisklasse im Umkreis von 100 km.
    Mit dem Geld, das ich spare, kann ich mir erstklassige Zutaten und besten Wein leisten, und Vergnügen macht es auch noch.

    Ausserdem muss ich mich nach dem Essen nicht mal ins Auto setzen.

  28. Hallo,

    das kommt mir gerade recht das Thema. Irrelevant? Gehört nicht auf PI?

    Mein Vater ist Inhaber einer der Eckkneipen. Die ist auch sehr gut besucht.
    Mein Vater hat das Ganze beobachtet und festgestellt das ca. 70 % der Gäste Raucher sind.

    Von denen wird ein Großteil nicht mehr kommen. Das haben Sie auch schon angekündigt.

    Leider bringen diese Leute auch den Hauptumsatz in der Kneipe.

    Jetzt kommen die Nichtraucher.

    Die haben, nachdem Sie festgestellt haben das hier in Zukunft deutlich weniger Leute sein werden,auch schon bemerkt, dass sie in Zukunft dann wohl auch lieber zu hause bleiben.

    Ausspruch: Was soll ich hier mit vier oder fünf Nichtrauchern an der Theke rumsitzen wenn der Rest zu Hause ist oder vor der Tür steht.

    Also brechen düstere Zeiten für meinen Vater
    an.
    Darüber hinaus wollte mein
    Vater(64 Jahre) in ein zwei Jahren die Kneipe an einen Nachfolger, gut gehend, verpachten.

    Tja, diese Mieteinnahmen für die Kneipe waren nämlich ein nicht unerheblicher Teil seiner Rente (ca. 1000,-€).

    Das nur mal zu den persönlichen Schicksalen die dahinter stecken. Und das ist sicher kein Einzelfall.

    Aber hat hier schon mal jemand darüber nachgedacht, dass hier eine ganze Kneipenkultur zerstört wird.

    Ich habe von Frankfurt gehört(allerdings ohne Quelle und Nachweis)das hier schon das große Kneipensterben angefangen hat.

    Wird hier nicht vielleicht bewusst der berühmte Stammtisch zerstört? Weil da sowie so nur rechtsradikales Geschwätz rauskommt?

    werden nicht gerade noch in ländlichen gebieten die Neuigkeiten in der Kneipe ausdiskutiert und verbreitet?

    Ist nicht wichtig sich in gemütlichen Gaststätte mit seinen Freunden, Nachbarn und Mitbürgern zu treffen und auszutauschen.

    EU ick hör dir trapsen.

    Soll hier nicht mal wieder der Bürger ohne Ende bevormundet werden.

    Es sollte doch jedem Wirt selbst überlassen werden, ob er eine Gastronomie mit Rauchern oder rauchfrei betreibt.

    Genauso wie es jeder für sich entscheiden kann dahin zu gehen oder nicht.

    Gruss Wolfrabe

  29. Gegen den Mainstraem zu sein, heißt für ein viel schärferes Rauchverbot zu argumentieren. D.h. für ein generelles Rauchverbot in der gesamten Öffentlichkeit einzutreten, damit niemand den schädlichen Dreck einatmen muss. Die 68er Protestlinke und ihre Nachfolgeterroristen sind übrigens meißtens gegen ein generelles Rauchverbot. Gegen den Nichtraucherschutz zu sein, ist eine subtile Form des Antiamerikanismus wie wir ihn bei den Linken Gutmenschen erleben.
    Freiheit kann erst durch Sicherheit gewährleistet werden. Wenn eine Mutter mit ihrem Kind an einer Haltestelle von rauchenden Kinderschändern belästigt und das Kind erheblich Beinträchtigungen erleiden muss, dann ist die nicht nur asozial, sondern auch kriminell.

  30. Ich finde schon, dass das Thema hier reinpasst, es ist politisch incorrect, wenn man eine andere als die propagierte Meinung hat. Hier sieht man aber bei den Nichtraucherfanatikern, wie sich die Nation spaltet, die eine Hälfte tritt für die individuelle Freiheit und den freien Markt ein, die anderen sind für staatliche Gängelei mit Verboten und Kontrollen. Da sind doch etliche User dieser Seite politikkonform, schade. Ich rauche übrigens nicht (mehr) höchstens mal eine (geschnorrte) mit ein paar guten Freunden beim Wein. Aber wir, mein Freundeskreis merken selber, dass wir in letzter Zeit lieber zu Hause ein Essen geben, weil in der Kneipe die Gemütlichkeit fehlt, laufend die Raucher vor die Tür rennen und Gespräche abgebrochen werden. Das Rauchverbot war einer der größten Fehler der Politik und wird nicht zu halten sein.

  31. Um die Kinder zu schützen sollte ich mich umbringen:
    Ich rauche, in vollbestzten ÖPNV habe ich bestimmt (nicht absichtlich) schon mal ’nem Kleinkind ins Gesicht gefurzt. Schätze, das arme Ding leidet heute noch drunter und fällt dem Steuer- und Beitragszahler durch Psychotherapie zur finanziellen Last.

    Würde BITTE einer an die KINDER denken! Tötet mich!

    I’m a loser baby – so why don’t you kill me?

  32. Wer der Meinung ist, dass Rauchen die Freiheit einschränkt, bei dem würde ich mir gerne die Freiheit herausnehmen und mit einem Panzer durch sein Haus fahren.
    Ich mein hallo? Ich werd doch wohl noch mit meinem Panzer hinfahren wohin ich will! Das Panzerfahrverbot durch fremde Häuser soll ja nur unsere Freiheit einschränken und unsere Hirne gleichschalten, Hauptsache alles kontrollieren und verbieten.

    Sollte das Panzerfahren durch fremde Häuser verboten werden, müssen sicher viele Panzerfabriken schließen und Jobs gehen verloren. Dabei sind die Politiker doch auf die Mineralölsteuer, die mein Panzer abwirft (25l/100km) angewiesen.

  33. Aber nur mit ’nem Panzerführerschein! Und auch nur durch Dein Haus.
    Eine Kneipe ist mein Haus (wäre ich Gastwirt), und das darft Du dann nicht.

    Nicht mehr allzulange und es wird jedermanns Haus zum öffentlichen Raum erklärt; es könnte ja Besuch mit Kindern kommen, der GEZ-Prüfer ist vielleicht Rauchallergisch, der Steuerbeamte ist Nichtraucher, die Polizisten sind sowieso ganz arm dran.
    An jede Kloschüssel RFID dran, zur C02-Messung, um eine Gerechtigkeitslücke zu schließen.
    Kein Jalousien mehr, denn wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten.

    Verboten werden sollten Kondome, Anti-Baby-Pillen und ähnliches. Schließlich braucht die Gesellschaft Kinder. Würde um HIMMELSWILLEN bitte einer an die KINDER denken!

    Freut‘ Euch des Lebens.
    Sofern ihr eins habt.
    Und immer an die KINDER denken.
    Frohe Weihnachten!

  34. @Matthias B: Du kannst in Deinem Eigentum Panzerfahrer inklusive Panzer beherbergen so viel Du willst. Wenn Dich dann einige Leute nicht mehr besuchen kommen, musst Du damit leben oder selber das Panzerfahren verbieten.

    Und der Wirt kann in seinem Eigentum Raucher beherbergen, so viel er will. Wenn er der Ansicht ist, dass ihm das Kunden abspenstig macht, dann kann er das Rauchen verbieten.

    Es geht hier nicht um die Einschränkung der Freiheit, überall rauchen zu dürfen. Diese Freiheit gibt es nicht und muss es auch nicht geben. Aber die Freiheit, in seinem Eigentum selber zu bestimmen, die sollte es geben.

    Ich mag diese plärrende Kleinkind-Moral und dieses fußaufstampfende „Ich habe das Recht… blabla“ nicht. NEIN, man hat nicht das Recht, sich in fremdem Eigentum (einer Kneipe) aufzuhalten und zu erwarten, dass der Eigentümer alles verbietet, was einem nicht in den Kram passt.

    «Wir prüfen gerade, ob und wie es möglich ist, Rauchen beim Autofahren zu verbieten»

    Das ist so typisch für das Politikergesindel. Prüfen, was man alles verbieten kann. Sonst tun sie nix.

  35. @35 Man kann intelligentere Lösungen finden als eine künstlich aufgezwungene Lebensweise für einen Teil der Bevölkerung und den Ruin einer ganzen Wirtschaftsbranche. Andere Handlungen können Unschuldige verletzen oder töten, Autofahren z.B., ich kann als Mutter mein Kind krankfüttern mit Chips, Cola und Ketschup, alles verbieten???? Ich finde, die Politik macht es sich in letzter Zeit mit ihren Verboten zu einfach, das Leben besteht nicht nur aus schwarz und weiß.

  36. @ 29 Freewheelin

    Ich bin leidenschaftlicher Nichtraucher.

    Trotzdem muss ich Dir, weil ich dieselbe Linie vertrete, wegen Deiner angeführten Gründe völlig Recht geben… Hier ein bisschen und da ein bisschen und schwupp…
    Orwell lässt grüssen… :-((
    Selbstverständlich will es dann natürlich wieder keiner gewesen sein…
    (Aber das sehen unsere Gutmenschen mit dem Islam ja ähnlich…)

  37. @ #35 Matthias B.

    25l/100km? Was fahren Sie denn für einen Panzer? Einen Golf 2 mit vollem Kofferaum? 25l Liter verbraucht ein Leo II in 2 Stunden und… im Standlauf!

    Laut Hersteller beträgt dessen Kraftverbrauch 340l./100km. (Straße), 530l./100km. (Gelände) und, eben, 12,5 l./h. im Standlauf.

    Mineralölsteuertechnisch für die Staatskasse etwas ungünstig, wenn man bedenkt, daß ein M1 Abrams rund das Doppelte verbraucht…

  38. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich als Nichtraucher in diesem Land frei bewegen kann, ohne von Rauch belästigt zu werden.

    Ich war früher Kettenraucher und kann die Sucht gut verstehen, aber man muss einfach akzeptieren, dass es stark gesundheitsgefährdend ist und auch Nichtrauchern schadet.

    Auf meiner Arbeit gilt schon seit langem absolutes Rauchverbot (Büro), und das habe ich auch als Raucher unterstützt. Bin ich deswegen ein Gutmensch? Dabei hat es mir geholfen, ganz von der Sucht loszukommen, denn ich hatte tagsüber kaum noch Zeit, mal eine zu rauchen (dazu musste ich ja immer raus auf den Hof oder die Straße). Also habe ich vormittags gar nicht mehr geraucht. Durch die bewusste rauchfreie Zeit am Tag ist mir dann immer klarer geworden, was ich mir mit dem Rauchen eigentlich antue. Irgendwann hab ich’s dann ganz sein lassen, und es geht mir gut damit.

    Von mir aus sollen die Leute in der Kneipe rauchen. Es hindert mich auch nicht daran, mich dort hin zu setzen, aber ich merke den Qualm halt schon und genieße die frische Luft viel mehr. Ich sage allen meinen Freunden, wie ich aufgehört habe, und dass das Leben einfach besser ist ohne (man unterliegt nicht mehr den Zwängen, die das Rauchen mit sich bringt, und sei es nur die Sucht an sich). Keiner dieser Freunde hat sich davon beeindrucken lassen. Muss halt jeder selber wissen. Keiner? Doch, das Wirtspaar in meiner Stammkneipe. Beide sind in meinem Alter und rauchen seitdem weniger, wo sie gesehen haben, dass ich es geschafft habe. Wenn ich am Tresen sitze, rauchen beide nicht mehr — aus Respekt.

  39. betonte Sabine Bätzing (SPD) laut n-tv, dass es sogar bei zwei Prozent der Wirte Zuwächse gegeben habe.

    Das ist wieder so ein typisches Beispiel für die Verlogenheit unseres Systems.

    Die Umsätze in den Kneipen steigen? Lach

    Mindestens 6000 Kneipen gehen im ersten Jahr nach seriösen Studien pleite. In den Bundesländern in denen das Rauchverbot schon durchgesetzt wird, schließt ein Laden nach dem anderen.
    Bei einem Raucheranteil in den Kneipen von ca. 75% kein Wunder. Wäre ein grosser Bedarf nach Nichtraucherlokalen vorhanden würde das der Markt alleine regeln.

    Ich habe bereits 4 Filialen geschlossen und es werden mindestens noch 4 folgen.

    Das heißt: 25 Leute stehen auf der Strasse.

    Ich verstehe Jeden der sagt das er sich den Gefahren des Passivrauchens nicht aussetzen will. Er muss ja schließlich nicht in die verrauchte Eckkneipe gehen. Es gibt genug Alternativen.

    Es kann nicht sein dass der Staat in die unternehmerische Freiheit eingreift und sagt welches Publikum mir genehm sein darf.

    Meine Kinder sind deutlich mehr durch brutale Schläger mit Migrationshintergrund gefährdet als durch Raucher in der Kneipe. Dort müssen und sollen sie nämlich nicht hingehen. Mit dem Schulbus fahren müssen sie schon.
    Wenn sich die Politiker mal um die wirklcih wichtigen Dinge in unserem Land gekümmert haben, haben sie das Recht mir zu erzählen was ich als Unternehmer darf und was nicht.

    Es lebe die freie Marktwirtschaft. Genauso ein Märchen wie die funktionierende Multikultigesellschaft, die tolle EU, und die funktionierende Demokratie.

    Alles gequirlte Scheiße

  40. 46 Freewheelin

    Gewerbesteuer
    Vergnügungssteuer
    Umsatzsteuer
    Einkommensteuer

    Aber ich spare ja zukünftig einiges an Lohnkosten ein.

  41. @ 41 Du findest es gut, Dich frei bewegen zu können, andere wollen aber genau dieselbe Freiheit für sich. Früher war es so, dass sich die Nichtraucher zu uns Rauchern gesetzt haben, weil es einfach lustiger zuging, niemand spielte sich als Moral- und Sittenwächter auf, erst als Medien und Politik auf die Raucher einprügelten und menschenunwürdige Gesetze erließen, spaltete sich das Kollegium in Gute und Böse. Mittlerweile rauche ich nicht mehr, weil ich dem Sch…staat mein Geld nicht schenken will, also aus purem Geiz.

  42. @Wolfrabe

    Danke für deinen qualifizierten Beitrag. Ich kann das alles sehr gut verstehen. Ich war selber lange Gastwirt. Wäre ich das heute noch, würde ich Sturm laufen gegen das Gesetz — obwohl ich Nichtraucher bin.

    Aber: Ich würde vielleicht als Nichtraucher gar nicht erst eine Kneipe haben. Und wenn Gastronomie, dann eben ein Nichtraucher-Café oder Bistro, oder sowas in der Art.

    Aber Bierkneipe ohne Rauchen? Das ist Schwachsinn, und es ist in der Tat eine unerträgliche Gängelung der kleinen Wirte und ihrer Gäste. Meinetwegen sollen sie ein Gesetz machen, wonach Nichtraucherkneipen steuerlich begünstigt werden, aber Raucherkneipen zu verbieten, ist kontraproduktiv. Deswegen raucht sicher keiner weniger, sondern das Ganze verlagert sich nur in die Privathaushalte, und der Gelackmeierte sind die kleinen Wirte.

    Es ist mir völlig unverständlich, warum man erwachsenen Leuten nicht selber die Entscheidung überlässt, solange sie keine anderen belästigen. Dass sie sich selber schädigen, ist bekannt, aber das tun sie auch durch den Alkohol. Also warum dann nicht konsequent auch das Saufen in den Kneipen verbieten?

    Einziges Argument, was ich verstehen kann, ist der Nichtraucherschutz der Angestellten in der Gastronomie. Aber welcher Nichtraucher würde sich schon in einer Raucherkneipe bewerben?

  43. #17 Riedel

    Es geht ja nur vordergründig um das Rauchen, Sinn des ganzen ist den mündigen Bürger abzuschaffen, die Gehirne gleichzuschalten und alles von oben zu bestimmen.

    Das ist reine Verschwörungstheorie! Ich bin ja auch nicht wirklich Fan dieses EU-Molochs, aber manchmal kommt doch was Sinnvolles aus Brüssel – wie eben dieses Rauchverbot. Genauer gesagt haben Italien und Irland es von sch aus durchgesetzt. In Deutschland war schon ein sanfter Druck durch die EU notwendig. Wie auch immer, das Verbot ist schon lange überfällig. Und es gab jahrelang die Chance Lösungen auf freiwilliger Basis zu finden. Und was ist passiert? Nichts! Die paar Restaurants, die freiwillig rauchfrei wurden kann man an einer Hand aufzählen. Und bei Nichtraucherbereichen sah es auch nicht besser aus.

    #38 RedBull
    Das führt auch am Ziel vorbei. Es geht nicht darum, den Einzelnen vor sich selbst zu schützen, sondern die anderen vor Gefahren. Allerdings wünschte ich mir, die EU würde einen auch vor anderen Gefahren schützen – wie z.B. die Islamisierung.

    #22 pinetop
    Hat da vielleicht jemand was falsch verstanden? Es geht nicht um ein Verbot von Tabakwaren, sondern um eine Einschränkung des Rauchens im öffentlichen Raum.

    Und die Andreen, die sich in ihren Freiheiten beeinträchtigt sehen: was ist mit den Freiheiten der Nichtraucher. Haben die kein Recht auf körperliche Unversehrtheit?

  44. Mir hat ein Nichtraucher vor kurzem gesagt (was ich auch unterschreiben würde):

    Wozu geht man denn in eine Kneipe? Kneipe, nicht Speiselokal! Um zu rauchen, saufen, Scheisse labern.

    Und weiter oben im Thread wurde es schon angesprochen: Genau dies soll verhindert werden – der soziale Austausch zwischen Menschen auf engem Raum ist subversiv, dem Staat ein Dorn im Auge.

    Oder Bars in Großstädten: Sollten da jemals Kinder sein gehört den Eltern das Sorgerecht entzogen. Aber hallo!
    Nirgendwo sonst ist Rauchen bisher erlaubt gewesen, dennoch tut man so als würde man ständig durch Bitterfeld laufen: Weder in öffentlichen Gebäuden, noch in Büros, weder in Bussen, Bahnen oder Taxis. Wurde alles mit Hausrecht durchgesetzt. Nur der Kneipier, der hat kein Hausrecht mehr.

    Und dann diese interessanten Statistiken aus Irland: Besucherzahlen haben zugenommen, die Umsätze ebenso.
    Komisch, wenn ’ne Statistik passt wird sie unkritisch übernommen. Daß Irland in den letzten Jahren einen Boom erlebte, die Leute mehr Geld in den Taschen haben und selbstverständlich auch die Preise für Speisen und Getränke gestiegen sind (und das nicht zu knapp) und somit die Umsätze natürlich gestiegen sind, das sagt keine Statistik. Ich würde mich an eine Bierverbrauchsstatistik halten, nicht an eine Umsatzstatistik – weil sie an Verkaufspreise gekoppelt ist und die Gastwirte eventuelle Ausfälle mit höheren Preisen (=höhere Umsätze) kompensieren müssen.
    Es muss nicht so sein, kann aber.

    Kommen wir zu einem weiteren Phänomen – das der deutschen Gründlichkeit.
    Kann ja sein, daß selbst in Italien das Rauchverbot bejubelt wird. Doch wie und wie gründlich wird eigentlich dessen Einhaltung überprüft? Bei den Italienern kann ich mir gut eine „egal“-Einstellung vorstellen, bei den Deutschen allerdings… Da kommen bestimmt einmal pro Woche die „Berufssäufer“ vom WKD und prüfen alles ganz GENAU! Deutsch eben…
    Neulich ein Zitat aufgeschnappt:
    Die EU-Beschlüsse werden in England zur Kenntnis genommen, in Frankreich gelesen, in Italien wandern sie in den Papierkorb und in Deutschland werden sie umgesetzt.

  45. #50 KDL

    Der Nichtraucher hat das Recht auf Rauchfreiheit dort wo er hingehen muss. Wenn er in die Eckkneipe geht, weiß er dass dort geraucht wird und kann fernbleiben.

    Besteht er jedoch auf die Rauchfreiheit in der Eckkneipe kann er diese auch nicht besuchen, weil es diese Kneipe nicht mehr gibt.Vielleicht macht aber dort dann ein islamischer Kulturverein auf. Da darf weiter geraucht werden. Kein Kontrolleur des Ordnungsamts ist so mutig dort das Rauchverbot durchsetzen zu wollen – seitdenn in suizidaler Absicht

  46. Haben die kein Recht auf körperliche Unversehrtheit?

    Sie haben jedes Recht der Welt, aus Kneipen wegzubleiben, in denen der Eigentümer das Rauchen nicht verbietet.

    So funktioniert die Entmündigung. Jeder, der für sich einen kleinen Vorteil sieht, jubelt der Abschaffung von Freiheiten zu.

    Da sind die Nichtraucher kein Stück anders als die Moslems und die Gutmenschen, die die Verunglimpfung des Propheten strafbar machen wollen. Selbstverständlich ist das für Moslems angenehmer, wenn sie nirgends mit Mohammed-Karikaturen konfrontiert werden und selbstverständlich ist das auch für die Gesellschaft als Ganzes angenehmer, wenn man nicht fürchten muss, dass empörte Moslems wegen solcher Karikaturen Regionalzüge in die Luft sprengen.

    Die EU ist das Instrument (es gibt auch andere), mit denen solchen Egoisten, die nicht über den Tellerrand hinaussehen, entgegengekommen wird.

    Freiheit birgt Risiko. Es gibt sie nicht umsonst. Und wenn der Preis für unternehmerische Freiheit der ist, dass man manche Kneipen eben nicht aufsuchen kann, weil man um seine „körperliche Unversehrtheit“ bangt, dann ist der den meisten zu hoch.

    Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass der Islam ganz genau das ist, was kommen MUSSTE.

  47. Eine Gesellschaft, die den Nanny-Staat will, wird dann eben den Islamstaat bekommen.

    Es sind übrigens keineswegs alle Nichtraucher für die Einschränkung des Eigentumsrechts von Wirten. Umgekehrt gibt es sogar ein paar Raucher, die dieses Verbot begrüßen.

  48. #51 Freewheelin

    Jeder der in der letzen Zeit mal in Irland war, wird bestätigen dass es die Hälfte der Pubs nicht mehr gibt. Pleite.

    Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast

  49. Dieses Rauchverbot ist ungefähr genauso geistreich wie diverse „Klimaschutzverträge“. Nichtraucherschutz… aber hallo… Zum einen kann ich mich selbst schützen, und wenn ich darüber nachdenke, wieviel ich in meinem Leben passiv mitgeraucht habe, da müßte ich doch schon lange Lungenkrebs haben.

    Oder, per Gesetz ein Rauchverbot am Arbeitsplatz. Also bitte. Die Bevormundung der Bürger nimmt immer groteskere Dimensionen an. Heute das Rauchverbot. Morgen diverse „Klimaschutzgesetze“. Und dann? Per Gesetz darf man nur noch 55 Minuten vor einem Bildschirm sitzen!

  50. Rauchverbot ist richtig.

    Und als Kind fand ich`s auch toll, wenn ich ab und zu mal mit durfte. Wegen Billiardtisch, Jukebox und Cola.

  51. Ich war vergangenen Sommer in Italien, wo Rauchverbot gilt, und habe das sehr genossen. Man schmeckt das Essen wesentlich klarer, wenn Rauchverbot gilt, und weiss dann auch mal, was man überhaupt isst.

    Von daher verstehe ich natürlich, dass ihr euch für dichten Rauch in deutschen Lokalen einsetzt. *duckundwegrenn*

  52. #52 Tizian

    OK, OK. Ich dachte ja auch mehr an Restaurants und nicht an die sprichwörtliche Eckkneipen. In letztere gehe ich auch bei Rauchverbot nicht rein. Ich denke, da herrscht Konsens: wenn kein Personal beschäftigt ist, dann soll es meinetwegen jedem Wirt freigestellt sein, ob er das Rauchen erlaubt. Es gibt nur ein winziges Problem dabei: wie kann man festlegen, was eine „Eckneipe“ ist (an der Ecke kann man es jedenfalls nicht festmachen)?

  53. #57 Baschti (21. Dez 2007 16:26) Rauchverbot ist richtig.

    Und als Kind fand ich`s auch toll, wenn ich ab und zu mal mit durfte. Wegen Billiardtisch, Jukebox und Cola.

    Es gibt aber keinen Billardtisch und keine Jukebox weil die Kneipe pleite ist. 10% Umsatzrückgamg reichen im Allgemeinen in dieser Branche um den Deckungsbeitrag nicht mehr zu erwirtschaften und pleite zu gehen.

  54. Solange Verbote einen nicht selbst betreffen, hat man nichts dagegen oder befürwortet sie sogar.

    Bigotte Spießer lieben Verbote, die andere betreffen.

    Sollten irgendwelche Verbote dann einen selbst betreffen, ist das Geschrei groß.

  55. @ #53 Eisvogel

    –> „Sie haben jedes Recht der Welt, aus Kneipen wegzubleiben, in denen der Eigentümer das Rauchen nicht verbietet.“

    Und auch das Recht, finanziell wieder mal zu bluten, wenn der besagte Kneipeneigentümer oder seine Kunden ihre teilweise hochverdienten Raucherbeine bekommen?

    So einfach ist es mit dem Egoismus leider nicht… In dieser Geschichte ist offensichtlich jeder der Egoist des jeweils Anderen.

    Daß es ein zweischneidiges Schwert ist, ist also klar. Daß man sich, egal welche Entscheidung man trifft, so oder so unbeliebt machen wird, ist eine natürliche Folge davon. Daß man sich daher für die Lösung entscheidet, die zumindest dazu beitragen wird, die Volksgesundheit (bzw. die enormen Gesundheitskosten) erheblich zu verbessern (bzw. zu senken), ist absolut vertretbar.

    Oder wäre es etwa besser, extra für die Raucher spezielle Krankenversicherungen ins Leben zu rufen?

    Bleibt das wichtige und äußerst eikeles Problem der vielen Pleiten, die sich anbahnen. Das Argument, daß Familien mit Kleinkindern Sonntags verstärkt in die Kneipe gehen werden, ist vermutlich durchaus richtig. (Das ist z.T. mein Fall.) Für die Zeit zwischen 2300 und 0600 ist das natürlich ein Witz.

    Das ist ein echtes Problem.

  56. Vielleicht werde ich doch lieber Muslim. Das Rauchen werden die sich nicht verbieten lassen. Auf’s Saufen kann ich zur Not verzichten. Ich Kiffe lieber.

    Ach ja, und noch einen Vorteil haben die Moslems: gegen einen gemeinsamen Feind halten die zusammen, Raucher oder Nichtraucher.

  57. #58 FreeSpeech

    Lach. Musst nicht wegrennen

    Sowas reguliert der Markt. Wenn ich als Unternehmer sehe, dass ein Bedarf an Nichtraucherlokalen da ist, eröffne ich eins.

    Fertig.

  58. #21 Freewheelin

    War nicht witzig! Ein schlechter Beitrag bleibt auch mit dem Hinweis auf Meinungs- und Informationsfreiheit schlecht. Da hilft auch keine Ironie.

  59. Die Krankenversicherung ist in der Tat durch die Raucher gefährdet, sollte aber durch kürzere Lebenserwartung ausgeglichen sein.

    Ich fordere eine Genuntersuchung, bevor jemand in eine Krankenversicherung aufgenommen wird. Es kann schließlich nicht sein, daß ein Schizophrenie-Veranlagter mir auf der Tasche liegt. Überhaupt: Erbkrankheiten sind teuer, sollte man vielleicht extra Tarife andiskutieren.
    Sportler wie z.B. Snowboarder, Skater, Mountainbiker, Kletterer begeben sich bewußt in Gefahr. Warum soll ich die mitbezahlen? Und dann leben die auch noch länger und liegen der Rentenversicherung auf der Tasche, zumal Euthanasie immernoch illegal ist.
    Ich finde, hier gehören andere Tarife her.

  60. #63 T-Rex

    Das ist doch blanker Unsinn und genau das scheinheilige Argument unserer Politiker. Rechen Sie mal die Einnahmen aus der Tabaksteuer und die kürzere Rentenempfangsdauer gegen die höhere Krankenversicherung auf. Unberücksichtigt hierbei ist sogar die länere Aufenthaltsdauer von Nichtrauchern in Pflegeheimen. Dann wird ein Schuh draus.

    Der Raucher trägt deutlch mehr zum Gemeinwohl bei. Lach. Sie mögen es nicht gerne hören aber so ist es nunmal.

  61. @ #53 Eisvogel

    Ich komme zurück auf meinem Beitrag #63.

    Tizian (#65) hat absolut Recht: Wenn man eh unbedingt auf hemmungsloser wirtschaftlicher Freiheit steht, was kann das Einem kratzen und warum schrieb ich denn, wir hätten da ein echtes Problem?

    „Sowas reguliert der Markt.“ Und mit dieser magischen Formel sind wir wieder mal echt „pro-amerikanisch“ im Sinne von PI, sprich pro-Bush.

    Wo ist das Problem? 🙂 🙂 🙂

  62. @ #68 Tizian

    Nee, nee, in dieser Sache geht es mir sicher nicht darum, daß ich irgendetwas nicht gerne hören möchte. Zwar bin ich selber eher Nicht-Raucher, aber ich stehe da etwas neutral, und höre nur die Argumente beider „Parteien“.

    Was die Berechnung angeht, die Sie vorschlagen: Gerne, aber mit welchen Zahlen, bzw.: Wo sind sie zu bekommen?

  63. #68

    Endlich mal einer der nicht auf diese Milchmädchenrechnung reinfällt.

    Als ob ein 99 jähriger Nichtraucher dem Sozialsystem günstiger kommt als ein Raucher der mit 60 abkratzt.

  64. Rauchen verbieten!
    Saufen verbieten!
    Ficken verbieten!
    Spaß verbieten!
    Freiheit verbieten!
    Leben verbieten!

    Schöne Neue Welt!

  65. #71 T-Rex

    Das ist nicht schwer. Nach den Zahlen der gesetzl. Krankenversicherungen ( Prospekt der DAK) kostet ein Raucher die Gemeinschaft im Verlaufe seinen Lebens ca. 35000 Euro mehr als ein Nichtraucher. Dabei sind bereits die höheren Kosten der Nichtraucher durch typische Alterskrankheiten eingerechnet.

    10 Jahre kürzere Lebenserwartung also 1000 Euro Rente mal 120 sind schon 120000 Euro

    Steuer pro Schachtel Zigaretten 3 Euro x 365 sind ca 1000 Euro mal 40 sind 40000 Euro.

    Ohne Pflegeheimkosten von 4000 euro sind wir also jetzt schon bei 160000 Euro

    Man braucht nicht mehr weiterzurechen. Die Raucher mögen ja blöd sein, aber für unser Sozialversicherungssystem sind sie Gold wert. HIHI

  66. Könnte man nicht das Gerücht streuen, dass es die Christen sind, die das Rauchen verbieten wollen?

    Hätte ein paar Vorteile. Sag ich hier aber nicht.

  67. @ #74 Tizian

    Wow, verblüffende Zahlen. Ich habe sie mir kopiert und werde mal bei „militanten Nichtrauchern“ aussondieren, was sie dazu sagen.

    Das klingt vielversprechend…

    Vielen Dank noch mal 😉

  68. Ach ja … Johannes Heesters hat auch das Rauchen aufgegeben, weil es so ungesund ist… zu seinem 103. Geburtstag nachdem er 90 Jahre geraucht hat…

  69. Da waren es wohl die bösen Rauchen oder könnte es auch mit der Herkunft der Täter zu tun haben?

    http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,872377

    Münchner Merkur
    München Stadt

    21.12.2007 12:04 Uhr | aktualisiert: 21.12.2007 15:28 Uhr
    Raucher schlagen 76-jährigen U-Bahnfahrgast brutal zusammen
    München – Zwei Unbekannte Männer haben am Donnerstagabend im Zwischengeschoss der U-Bahnstation Arabellapark einen Rentner brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt.

    Der 76-jährige war auf dem nach Hause am Max-Weber-Platz in die Linie U4 eingestiegen Mit im Waggon saßen jüngere, dunkel gekleidete Männer, die rauchten. Der Rentner sprach sie an und bat sie, das Rauchen einzustellen.

    Daraufhin wurde er von den Unbekannten, die gebrochen Deutsch sprachen und vermutlich aus Osteuropa stammen, übel beschimpft und bespuckt. Daraufhin begab sich der Rentner im Waggon weiter nach vorne. Keiner der ca. 15-20 weiteren Fahrgäste mischte sich in den Konflikt ein.

    An der Endhaltestelle Arabellapark stiegen der 76-jährige aus; die beiden Unbekannten verfolgten ihn. Im menschenleeren Zwischengeschoss schließlich griffen sie den Rentner von hinten an und streckten ihn durch einen gezielten Faustschlag gegen den Kopf zu Boden.Die beiden schlugen und traten auf den wehrlosen Mann ein, dabei mehrfach gegen den Kopf und Gesicht.

    Der Rentner blieb leblos liegen, die Unbekannten flüchteten und entwendeten auch den Rucksack des Mannes. Ein kurz darauf zufällig vorbeikommender Passant verständigte die Polizei. Der Rentner musste mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik eingeliefert werden. Er erlitt bei dem Überfall zahlreiche Schädelfrakturen mit Einblutungen in das Gehirn. Sein Zustand ist noch immer kritisch.

    Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von der Münchner Polizei ausgesetzt worden.

  70. Der eigentlich gute Gedanke liegt doch in der Überschrift des Beitrages. Ist es ein Erfolg, wenn mehr Kinder – mit ihren Eltern – in die Kneipe gehen? Ist die Vielzahl an Kneipen, Bars und Nachtclubs in Deutschland eine gesellschaftliche Errungenschaft? Ist die Politik dafür verantwortlich, dass die so genannte „Gastronomie“ wirtschaftlich prosperiert? Wohl kaum.
    Das Nazometer mag klackern, aber der Satz: „Du hast die Pflicht gesund zu sein“ war so falsch nicht.

  71. Oha, hier melden sich ja viele offensichtlich fast schon militante Nichtraucher zu Worte. Bei mir ist das ganz einfach. Gehe ich eben nicht mehr in die Kneipe. Gibts eben kein Geld. So denken viele andere auch. Ich finds richtig so. Von mir aus können sie auch Pleite gehen. Wen interessierts???

    Zu Hause schmeckt das Bier genauso gut und ist preisgünstiger. Die lieben Kleinen brauchen jetzt den Qualm nicht mehr zu schlucken, gewöhnen sich dafür um so eher an öffentliche „Begegnungsstätten“. Natürlich trinken alle ganz brav ihr Säftlein. Naja, wers glaubt….

    Mit qualmenden Grüßen aus dem vernebelten Berlin

    Spider

  72. Es geht doch nicht vordergründig ums Rauchen, es geht ums VERBIETEN. OK, heute sind die Raucher dran. Alle Nichtraucher sagen: geht mich nichts an. Morgen wird die 0 Promille Grenze eingeführt, alle Nichttrinker :“na Klar ist richtig“, dann sind vielleicht die Sportschützen mit irgeneiner Sanktion dran und danach die Hundehalter. Und jedesmal können sich die Regierenden sicher sein, immer die Mehrheit auf ihrer Seite zu haben. Im Ergebnis aber ist jedesmal ein kleines Stückchen Freiheit verlorengegangen. Merken werdet Ihr es vermutlich erst, wenn keine mehr da ist. Keine Freiheit, meine ich.
    Orwell war warscheinlich ein Optimist.

  73. Na also, es geht doch. Ab in die Kneipe, Kinderleins. So lernt Ihr wenigstens rechtzeitig diese „Begegnungsstätte“ des öffentlichen Lebens kennen. Die bösen Raucher sind ja weg. Jetzt kann endlich gesoffen werden.

    Frau Bätzing, Ihre Argumente sind so etwas von grausam, das mir davon ganz übel geworden ist. Werden Sie für diesen verbratenen Schwachfug in der Aussage Ihrer Sätze auch noch mit Steuergeldern finanziert???

    Die lieben Kleinen werden auch mal größer und haben sich bis dahin ganz sicher im gastronomischen Bereich eingelebt. So ist der Schritt dorthin noch etwas leichter zu bewältigen. Das läßt uns alle hoffen.

    Dann mal Prost auf die nächste rauchfreie Flatrate-Party wo sich die Kiddies reihenweise ins Koma saufen.

    Bravo Frau Bätzing und frohe Weihnachten !!!!

  74. Ich bin selber Nichtraucher und faktisch Nichtkneipengänger, fühle mich aber durch das Rauchverbot keineswegs „geschützt“ sondern sehe es als einen weiteren Bevormundungs-mosaikstein an im EU-politiker wahn, alles reglementieren zu wollen.

    Dazu passen auch die oberdämlichen „schönredeargumente “ der drogenbeauftragten.

    2% der kneipen haben zuwachs, also haben 98 %…na…na…?
    eben, keinen zuwachs oder gar Verluste.

    logisch , weil die Raucher verstärkt woanders hingehen, nicht mehr so lange in der kneipe verweilen oder daheim paffen.

    die nichtraucher, die bisher nicht in die kneipen gerannt sind, werden auch kaum plötzlich in entsprechenden massen antanzen, weil dort die luft jetzt rauchfrei ist!

    ergo verlagert sich das gerauche an andere Orte.

    und Kinder haben in echten kneipen weder der örtlichkeit noch wegen der ZEIT etwas zu suchen.

    ich denke , man sollte das den wirten überlassen und nicht zuletzt den dort arbeitenden personen, ob in dem Laden geraucht werden darf oder nicht

  75. @T-Rex: Eine Studie aus der Schweiz. In Deutschalnd sind die Abgaben auf Tabak wesentlich höher.

    Sehr schnell werden horrende Zahlen von den «sozialen Kosten des Rauchens» in den Raum gestellt. «Jedes Jahr kostet der Tabakkonsum die Schweizer Bevölkerung fünf Milliarden Franken: 1,2 Milliarden für die medizinische Versorgung, 3,8 Milliarden für die Folgekosten des Rauchens»: Thomas Zeltner, der Direktor des Bundesamts für Gesundheit, zitiert hier aus einer Studie, die sein Amt beim Neuenburger Ökonomieprofessor Claude Jeanrenaud bestellt hat. Gegenüber 5 Milliarden sozialen Kosten erscheinen die jetzigen 1,7 Milliarden Steuereinnahmen als Klecks.

    Die Untersuchung der Uni Neuenburg basiert auf dem Jahr 1995. «Seither hat die Grössenordnung der externen Kosten wenig geändert», schätzt Professor Claude Jeanrenaud. Was stark geändert hat, ist der Ansatz der Besteuerung: …
    2003 brachte die Tabaksteuer 1750 Millionen ein, für das laufende Jahr sind 1836 Millionen budgetiert und für das kommende Jahr 2158 Millionen. «Damit zahlen die Raucher sicher mehr als die externen Kosten, die sie verursachen», so Claude Jeanrenaud zur Weltwoche. – http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=7961&CategoryID=66

  76. Israel: Starke Umsatzverluste in der Gastronomie wegen Rauchverbots
    13. Dezember 2007

    Knapp sechs Wochen nach Einführung eines Gesetzes zum Schutz der Nichtraucher beklagen sich Betreiber von Cafés und Kneipen in Israel über Umsatzverluste von bis zu 25 Prozent. Viele Gäste blieben den Lokalen fern, während andere dort deutlich weniger Zeit verbrächten, berichtete die Zeitung Tageszeitung «Maariv» am Donnerstag unter Berufung auf Wirte. Etliche Gastronomen rechneten sogar mit der Pleite, falls sich die Situation nicht ändert.

    In Israel gilt seit Anfang November ein allgemeines Rauchverbot an öffentlichen Plätzen. Wer dagegen verstößt, muss umgerechnet rund 150 Euro Strafe zahlen. Eigentümer von Cafés und Kneipen müssen ihrerseits 850 Euro zahlen, falls in ihren Lokalen geraucht wird.

    Quelle: dpa

  77. Na moment mal.
    Ich rauche nicht. Und ich muß mir jedesmal den Qualm dieser qualmenden Egoisten gefallen lassen. Wenn dann manche Lokale soweit verqualmt sind, daß die Augen tränen und daheim dann die Sachen stinken, als ob man selbst geraucht hätte.
    Muß das sein?
    Jemand schrieb hier übers Panzerfahren. Ich wills nicht übertreiben, könnte jedoch auf mein vermeintliches Recht bestehen, laut bei Tisch zu rülpsen und zu furzen. Oder am besten jedesmal soviel Knoblauch vorher zu essen, daß ich mindestens 3m Pufferzone um mich habe.
    Die armen Kneipenwirte. Ach herrjeh. Die haben eigentlich nur deshalb bislang so viel Kundschaft, weil es so gut wie keine rauchfreien Lokale gibt.
    Gäbe es zahlreiche Alternativen, sähe es ganz anders aus. Wißt ihr eigentlich, wie schnell der Geschmack eines guten Essens verdorben ist, wenn einem statt herrlichem Bratenduft der Gestank irgendwelcher parfümierten Billigzigaretten in die Nase dringt.
    Ich verteufle die Raucher nicht, denn im Prinzip ist es ihr Problem, wenn sie den Kistenkratztabak, Marke „Alte Schuhsohle“ (ja, das kommt nämlich in die Zigaretten rein + x Chemikalien) sich unbedingt reinziehen müssen. Blos das muß doch nicht in geschlossenen Räumen sein, wo es mindestens genauso viele gibt, die das nicht ertragen können. Ist es denn so ein Problem, mal 5 min rauszugehen mit dem Glimmstengel?

    Übrigens, Kinder haben eigentlich in Lokalen ab 21 Uhr nichts verloren.

  78. #88 nonconformicus

    Wären genug Leute von Ihrer Sorte in den Gaststätten unterwegs gäbe es genug Nichtraucherlokale. So ist die Marktwirtschaft. Von Leuten die schlüssig argumentieren wollen, aber nichts verzehren kann der Wirt nicht Leben. Wenn in meinen Filialen 75% der Gäste Raucher sind kann ich es mir nicht erlauben solche Rücksichten zu nehmen – warum sollte ich auch.
    Gibt es genug Nachfrage nach Nichtrauchergaststätten eröffne ich welche. Fertig.
    Will man alles verbieten was einem nicht passt?

    Autofahrer über 70 — die ärgern mich, gefährlich — sofort Führerschein einziehen
    Dicke im Freibad — die ärgern mich—raus damit
    Autos über 50 PS — nicht nötig— Klimakiller–weg damit
    Alkohol—-pfui Teufel—- verbieten
    Gewaltszenen im Fernsehen— furchtbar— weg damit
    Vögeln ohne Kondom—gefährlich—- verbieten
    Mc Donalds — macht Kinder fett– verbieten
    Denken—gefährlich— strikt verbieten

  79. Dieses Thema passt doch sehr gut hierher.
    Zeigt es doch die „wahre“ Tolleranz der hier teilnehmenden.

    Was kostet die Behandlung von alkoholbedingten Gesundheitsschäden ?

    Saufen in Kneipen >>> VERBIETEN
    Es könnten sich schließlich auch ein paar Antialkoholiker die dort ihren Jogi Tee schlürfen wollen gestört fühlen .. right?
    Was ist mit dem Schutz von Vegetariern, die sich in Restaurants über den Verzehr von (ungesundem) Fleisch gestört fühlen könnten ?

    @FreeSpeech – spiderberlin .. gebt es auf

    Gute Nacht Spießer Taka Tuka Land *kotz*

  80. #88 nonconformicus (21. Dez 2007 18:53)

    Na moment mal.
    Ich rauche nicht. Und ich muß mir jedesmal den Qualm dieser qualmenden Egoisten gefallen lassen.

    das bedeutet daß du entweder:

    a: in einem solchen Ort arbeiten Mußt (Barman/ Kellner)?

    b: mit der Schrotflinte im Nacken gezwungen wirst, solche Orte aufzusuchen…

    Nicht?

    dann „mußt“ Du dir die qualmenden Egoisten doch nicht antun!

    ich habe auch einige Lokalitäten als Gast schon sekunden nach dem betreten wieder fluchtartig verlassen, weil eine beißende nebelwand mich abgeschreckt hat.

    und es gibt sicher auch OHNE §§-verbotswahn aus Brüssel und Berlin Kneipen oder Lokale als ausweichstelle, wo nicht oder nur moderat geraucht bzw. gut gelüftet wird, so daß auch Nichtraucher dort sich wohlfühlen können.

  81. Das Problem sind nicht Raucher oder Nichtraucher, Das Problem sind VERBOTE und BEVORMUNDUNGEN, Eingriffe in Eigentumsrecht und Handlungsfreiheit

  82. Ed geht doch nur um eine weitere Lektion in der Dressur des Volkes. Wenn hier Grabenkämpfe entstehen, so haben die Dressureliten ihr Ziel bereits erreicht.

  83. Lieber Freewheelin,

    wenn du meinst Kindern ins Gesicht furzen zu müssen, dann solltest du aus diesem seriösen Forum verschwinden. Du bist wahrscheinlich in Malocherkneipen unterwegs und prollst die Leute auf der Straße an. In den USA würdest für ein deratiges Verhalten ziemlich schnell einen Schlagstock in die Fresse bekommen und in Israel eine Gummigeschoss vor den Schädel.

    Lieber Mathias B.,

    wenn man deinen Argumentationsgang verfolgt, dann bist für das Fahren eines Panzers viel zu blöde. Möglicherweise reicht es jedoch für einen virtuellen Panzer eines Computerspiels.

  84. Soviel Herzblut fließt hier, und soviel „Fundamentalismus“ 😉

    Dennoch muss ich sagen, daß ich Diskussionen zum selben Thema auf Qualitätsseiten wie Welt- oder SpiegelOnline als große und grobe Scheisse erlebt habe.
    Danke für die ironischen, dennoch sachlichen Beiträge.
    Möge die Macht mit uns sein!

    Frohe Weihnachten allerseits!

  85. Was zum Geier passiert denn hier in diesem Blog?

    Da bringt man mal sachliche und ernsthafte Kritik und schon kommt die Zensurschere?

    „gelöscht und ich würde erstmal richtig lesen, bevor ich so ein dummes Zeug daherrede!“

    Lesen SIE Frau Klein erstmal die Reaktionen auf ihre Hetze. Dann überlegen sie was ich damit gemeint haben könnte.

    Danke, ich habe fertig mit diesem rechten Laden hier.

  86. Mr. Washington,

    warum eignen Sie sich keine Lesekompetenz an?
    And why don’t you go outside, play hide and go fuck yourself? Sie bajuwarischer Illuminat, Sie!

    Mein Gott, ich bin mir echt zu nix zu schade. Vor Jahren habe ich zielfurzen geübt, und habe es gar angewendet…
    Wie blöd muss man sein, um Schwachsinn (den ich schrieb und als solchen auch ironisierte) nicht zu erkennen.
    Marsch, marsch dear Wash, ab ins heise-forum.

  87. Freewheelin geh in deine Malocherkeipe und sauf dich zu und rauch deinen Tabak und dein Haschisch. Anschließend kannst du dann noch bei einem linken Stammtisch vorbeischauen und auf unsere Volksvertreter, die von der Zigarettenindustrie viel Geld bekommen, mit Rotkäppchen-Sekt anstoßen.

  88. Many assholes,
    not enough bullets.

    Merry Christmas, everybody!

    If you feel offended, well – keep it in mind. All your worthless life.

    Deepshit.

  89. In den USA und in Israel würden einige hier im Forum sehr schnell einen Schlagstock ins Gesicht bekommen.

  90. Als „links“ hat mich seit 20 Jahren keiner mehr bezeichnet.

    Aber Sie als Arschloch – bin mir sicher, länger als eine Woche kann das nicht gewesen sein.

    Warum nicht sterben? <—- Vorsicht, Rhethorik.

  91. #104 Freewheelin
    bitte nicht übelnehmen, sind sie noch recht jung (<35) oder waren Sie früher Kommunist?

  92. dann fahren Sie doch mal in die USA oder nach Israel, dann werden sie schon spüren, wenn sie in Gegenwart von Kindern rauchen. Mich hat noch nie jemand „links“ bezeichnet, also somit auch nicht vor 20 Jahren. Diese ehem. Linken schaden den USA und Israel!

  93. Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum der Kommentarbereich zum Beitrag ueber die Erweiterung des Schengenraumes geschlossen wurde.

  94. Wer vor der Einschränkung des Handlungbereichs warnt, der ist hier falsch. Jeder Islamist sollte in seiner Handlungsfreiheit eingschränkt werden.

  95. Gott, ihr seit so normal. Und so überlegen.
    Darf man wenigstens den Dreck von euren Schuhen lecken? Bevor er nach Afrika gespendet wird?

    Manche beklagen die fehlende Vorschaufunktion, ich wünschte mir eine „ignore“-Funktion hier. Muss es halt manuell machen.

  96. #43 T-Rex: Ich fahre solche hier: http://youtube.com/watch?v=0ucRWpFEAa8

    Und jetzt mal im Ernst.

    70% der Gäste sollen Raucher sein. Was beweist uns das? Doch nur, dass Nichtraucher solche Kneipen meiden.

    Das Problem ist die Mentalität, weil der Raucher an sich eben doch meist egoistisch ist. Bei einer Gruppe von Rauchern und Nichtrauchern setzen sich die Nichtraucher eben einfach mit dazu, auch wenn sie es nicht mögen. Umgekehrte Toleranz ist einfach nicht vorhanden. Ich hab noch nie die Raucher sagen hören „ach kommt, heute rauchen wir euch zuliebe nicht/gehen raus“. Noch nie. Deswegen gehen Nichtraucher widerwillig mit, aber reine Nichtrauchergruppen bleiben daheim. Falls jetzt Gäste ausbleiben liegt es höchstwahrscheinlich daran, dass jetzt alle zu einem Raucher nach Hause gehen – und die Nichtraucher weiter körperverletzt werden.

    Ihr habt aber auch Recht, wenn ihr sagt (Eisvogel v.a.) dass Kneipen Privateigentum anderer Leute sind. Ebenso Diskothken u.ä. Das Gleiche gilt aber auch für Taxis, trotzdem gilt vielerorts dort Rauchverbot und wenige stört’s. Das Problem ist doch, dass Kneipen, Discos etc. Teil des sozialen Netzwerkes sind. Und ich als Rauchallergiker hab die Wahl an diesen Netzwerken teilzuhaben und den Tag danach keinen klaren Gedanken fassen zu können oder ganz fernzubleiben. Damit bin ich dann aber zwischenmenschlich ganz schön isoliert.

    Um auf meinen Vergleich mit den Taxis zurückzukommen: Diese sind in privater Hand, gelten aber als Teil des öffentlichen Verkehrsangebots. Taxifahrer können nicht nach Belieben Fahrten ablehnen. Man könnte ebenso argumentieren, dass Konzerthallenbesitzer Teil des öffentlichen Kulturangebots sind, trotz Privatbesitz. Und ich würde gern an dieser Kultur teilnehmen, allerdings habe ich nur bei einem einzigen Indoor-Konzert in den letzten Jahren durchhalten können, ohne dass mir schlecht wurde: Bei einer Band, die von sich aus das Rauchen in der Halle „verboten“ hat.

    Nein, mich zwingt niemand, in eine Kneipe zu gehen. Aber wenn ich das nicht täte, stünde ich relativ schnell mit keinen oder nur sehr wenigen Freunden da. Gut, als Nichtraucher sucht man sich meist nichtrauchende Freunde, aber Ausnahmen gibt es immer. Also bleibt mir nur die Wahl zwischen passiven Lungenkrankheiten und sozialer Einschränkung. Danke.

    Abgesehen davon: In anderen Ländern funktioniert das auch und da haben die Leute weniger Probleme damit. Entweder liegt es daran, dass die Leute hier nix anderes gewohnt sind – und das wäre positiv, denn es hieße, dass sie sich mit der Zeit damit abfänden. Oder aber es ist deutscher Egoismus.

  97. #108 George Washington

    Wer vor der Einschränkung des Handlungbereichs warnt, der ist hier falsch. Jeder Islamist sollte in seiner Handlungsfreiheit eingschränkt werden.
    Was sind sie denn für einer? Das deutsche Grundgesetz macht keinen Unterschied zwischen Islamisten und z.B. Kneipenwirten bei uns gilt :(noch) gleiches Recht für alle. Mag ja in „Israel oder USA“ wo man nach Ihrer Meinung für freie Rede „einen Schlagstock ins Gesicht“bekommt(#103) anders sein, ich weiß es nicht, ich war noch nicht dort.

  98. Wenn die Mehrheit Nichtraucher sind, sollte es unzählige Nichtraucherkneipen geben. Oder sind die Nichtraucher nicht fähig eine Kneipe zu betreiben?
    Das Wesen einer Kneipe, im Gegensatz zu einem Restaurant, ist das Geniessen von alkoholischen Getränken, das Rauchen und das „Herum-„Huren.
    Das Huren, oder die Dienstleitung der Huren in Anspruch zu nehmen, ist seit mindestens 2 Jahrhunderten nicht mehr angesagt. Geblieben ist das Rauchen und der Genuss von alkoholischen Getränken. Und der Raum für Gespräche aller Couleur.
    Jetzt fällt das Rauchen weg. Was ist das Nächste? Die Untersagung des Konsums von alkoholischen Getränken?
    Dann kann ich ja gleich auch auf den Spielplatz gehen und „lieb spielen“!
    Kindgerechte Spielplätze für alle!

  99. Da stimme ich dem @Pilger zu. Macht doch einfach eine ökologisch wertvolle Kneipe mit wenig Alkohol, natürlich völlig rauchfrei und sehr vielen Salaten auf. Eine richtige Karniggelbude eben, wo man die Salatblätter vor sich hin mümmeln, über Fleischfresser und den Rest des Lebens schimpfen kann. Das zigtausendfach in einer Großstadt wie Berlin. Was denkt Ihr, wie die Läden brummen. Zwar gibt es im Freundeskreis ein paar Raucher, aber die kommen dann eben nicht mit, oder sollen gefälligst vor der Tür qualmen. Jahrelang hat man es zwar erduldet, aber irgendwann ist auch mal Schluß mit lustig. Zumal es staatlich so verordnet wurde. Merkt Ihr eigentlich noch was???? Auch so bekommt man eine Gesellschaft auseinander dividiert. Ebenso wie mit obigen Streitereien. Darüber reiben sich andere die Hände. Ziel erreicht !!!!

    Gruß Spider

  100. #110 Matthias B. (21. Dez 2007 21:57)

    Lieber Matthias,

    Sie argumentieren leider an der Realität vorbei. Ich betreibe seit vielen Jahren einige Gstronomiebetriebe. Ich habe mit Inkrafttreten des Rauchverbotes direkt 4 Objekte schließen müssen. Der Markt für Nichtraucherkneipen war nie da. Schauen Sie sich jetzt mal die Landesgrenzgebiete an.z.B. hessen-Nrw. Die Kneipen in Hessen an der Grenze zu NRW sind leer und die Leute pilgern in MASSEN in den nächsten Laden wo sie rauchen dürfen.

    Ich mache mit Ihnen eine Wette. Sie eröffenen eine Nichtraucherkneipe und ich nebenan eine Raucherkneipe. Mein Umsatz ist mindestens 3x so hoch wie der Ihrige.

    Sie mögen ja von einigen Dingen eine Ahnung haben, aber nicht von der Gastronomie.

    Aber das ist ja nicht die Fragestellung hier. Das Problem ist die Entmündigung der Unternehmer und der Gäste.

    Wen kümmert es in 20 Jahren noch ob es ein Rauchverbot in der Kneipe gibt oder nicht.

    Die Frage heißt dann: Dürfen unsere Frauen noch ohne Kopftuch durch die Stadt laufen?

    Sie können sich aber gewiss sein das während des Gebets in der Moschee ihr Nebenmann nicht raucht.

  101. Das Problem liegt in der Suchtkrankheit. Wenn man die Sucht bekämpft, dann werden solche Diskussionen überflüssig. Es geht nicht darum, Raucher auszugrenzen oder gar zu kriminalisieren(es sei denn sie rauchen in Gegenwart von Kindern). Es geht um den Schutz von Nichtrauchern, aber mit dem derzeitigen Rauchverbot wird man dies nicht erreichen. Ein generelles Rauchverbot in der gesamten Öffentlichkeit wäre hingegen sinnvoll. Dann würden unsere linken und liberalen Volksvertreter schwere finanzielle Verluste erleiden, weil diese viel Geld von der Zigarettenindustrie erhalten.
    Außerdem gibt der Staat dreifach soviel für die Folgeschäden durch das Rauchen aus als er durch die Tabaksteuer einnimmt.

  102. Man mag zwar in meinen Läden viel Tabakrauch einatmen, aber es liegt immer eine – Junge Freiheit- aus und in letzter Zeit auch PI Artikel.
    Der Anteil an Migranten liegt bei < 1%. Wenn das nicht entschädigt 🙂

  103. 115 George Washington

    Außerdem gibt der Staat dreifach soviel für die Folgeschäden durch das Rauchen aus als er durch die Tabaksteuer einnimmt.

    Das ist Unsinn. Bitte mal #74 Tizian & #86 Abusum anschauen.

  104. Die Folgekosten durch das Rauchen zu leugnen ist wirklich dumm. Dann sollte Tizain mal in ein Krankenhaus gehen und dort mit den Lungenkrebs- und Herzinfarkt-Patienten reden.
    Deine ausliegende JF und PI-Artikel sind doch wahrscheinlich mit Nikotin kontaminiert. Außerdem ist JF hin und wieder antiamerikanisch und antisemitisch ausgerichtet (nicht immer!!).

  105. Ich muß gar keine gastronomische Einrichtung mehr aufsuchen. Ob ich nun rauche oder nicht. Diese kleine Freude zum Feierabend hat sich von ganz alleine erledigt.

    Zitat: Brutale Angriffe auf Polizei in Gesundbrunnen

    http://www.welt.de/berlin/article1485855/Brutale_Angriffe_auf_Polizei_in_Gesundbrunnen_.html?page=2#read_comments

    Ich bin zwar kein kein Polizist, jedoch reicht es schon, auch nur einmal zwischen die Fronten zu geraten. Neee, laßt mal gut sein. Da trinke ich mein Bier lieber zu Hause. Ist billiger und ich darf rauchen so viel und so oft ich es möchte.

    Eigentlich sollte dieser Aspekt eher der Kernpunkt unserer Diskussion sein. Nicht ein bescheuertes Nichtrauchergesetz. Die Leute trauen sich in manch einem Bezirk unserer glorreichen Hauptstadt nicht einmal mehr vor die eigene Haustür. Ich mich abends auch nur noch selten. Dabei bin ich schon ein harter Brocken mit 25 Jahren Berlin/Kreuzberg-Erfahrung. Nicht einmal das reicht mehr aus. So etwas sollte uns eher zu Denken geben.

    Spider

  106. #115 george washington

    im endeffekt geht es um etwas ganz anderes, auch wenn sie das anscheinend nicht verstehen wollen.

    ein restaurant, eine kneipe o.ä. ist in vielen fällen PRIVATBESITZ, was bedeutet, dass der staat NIChTS, aber auch gar nichts zu melden hat, was irgendwer in seinen eigenen räumlichkeiten tut oder lässt, bzw. anderen zu tun erlaubt (in diesem falle rauchen).
    was hier gemacht wird, ist genau genommen eine teilweise verstaatlichung ohne legitimation. was ich damit sagen will: wenn der staat bestimmen kann, muss es sich um öffentlichen raum handeln. also wird jede kneipe jetzt quasi zum öffentlichen raum. was da in der folge noch alles auf uns zu kommt, kann man sich ja denken.
    es läuft im endeffekt also auf eine grobe verletzung des eigentumsrechts hinaus.

    nur zur info: niemand hat ein recht auf einen kneipenbesuch, ob mit rauch oder ohne. schließlich kann auch jeder disco-besitzer reinlassen, wen er will, einfach nach gutdünken. und das soll auch so bleiben!
    oder wie fänden sie es, wenn die regierung einfach bestimmen wollte, wie sie sich in ihrem wohnzimmer zu verhalten haben?

  107. Es gibt immer Menschen deren dogmatisches Denken sich auch nicht mit einer neutralen Wissenschaft, wie die Mathematik, in vernünftige Bahnen lenken läßt.

  108. #118 George Washington (22. Dez 2007 00:19) Die Folgekosten durch das Rauchen zu leugnen ist wirklich dumm. Dann sollte Tizain mal in ein Krankenhaus gehen und dort mit den Lungenkrebs- und Herzinfarkt-Patienten reden.

    Wer hat die Folgekosten des Rauchens geleugnet?

    Wer sagt Rauchen ist nicht schädlich.

    Versuchen Sie doch zumindest erstmal die Dinge zu lesen die Sie kommentieren.

    Sonst setzen Sie sich leicht dem Verdacht aus das zu sein was Sie Anderen vorwerfen. Nämlich dumm.

    Hier geht es um Freiheit – nicht um Lungenkrebs.

    Ich will selbst entscheiden was oder wen ich

    Denke
    Rauche
    Esse
    Liebe
    Vögel
    Trinke
    Lese
    Verachte

    Dafür brauche ich keinen Politiker

  109. Die persönliche Freiheit hört da auf wo die Freiheit anderer Menschen beeinträchtigt wird.
    Passivrauchen ist genauso schädlich wie aktives Rauchen. Das Problem ist, dass der Nichtraucher auf der Straße oder in einer Kneipe nicht vorher gefragt wird, ob er mitrauchen möchte.
    Meinetwegen kann es Kneipen geben, in den geraucht wird. Wenn es ebenso Kneipen gibt, in denen nicht geraucht werden darf. In Restaurants sollte es aber generell verboten sein. Ein generelles Rauchverbot in der gesamten Öffentlichkeit wäre hingegen sinnvoller und auch gegen den Mainstream. In den USA kommt man diesem Schritt immer näher.
    Art. 2 GG Abs.1:“Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt […]“ Abs.2:“Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ D. h. auch Nichtraucher haben das Recht, nicht durch schädlichen Zigarettenrauch beeinträchtigt zu werden.

  110. #114 Tizian (21. Dez 2007 23:20)

    Werter Tizian, Sie haben Recht. Ich besitze keine Gastronomiebetriebe, ich bin Chemiker. Deswegen weiß ich nichts von Kneipenwirtschaft, dafür aber sehr viel davon, was Raucher sich und anderen antun.
    Und eben wegen des zitierten ”Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit” unterstütze ich das Rauchverbot. Weil ich auch gerne mal rausgehen würde.
    Es ist doch so: Niemand kann mich zwingen, in eine Kneipe oder eine Konzerthalle zu gehen. Umgekehrt aber: Warum soll man mich zwingen können, mich zwischen ernster Gesundheitsgefährdung oder einem Stubenhockerdasein entscheiden zu müssen? Man könnte meinen, dass Raucher imstande wären, 3 Stunden lang mal Frischluft zu atmen und sich was Gutes, anderen aber nichts Schlechtes zu tun. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Eine Kneipe ist kein Wohnzimmer. In seinem Wohnzimmer kann der Wirt machen was er will, die Kneipe aber ist obwohl Privatbesitz ein öffentlich zugänglicher Ort. Mit gesundem Menschenverstand würde man sagen, dass die Freiheit des Einen da aufhört, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt. Und dieser Grundsatz wird völlig ignoriert, weil einer mal ein paar Stunden nicht ohne Giftgas auskommt.

    Dass an den Landesgrenzen die Leute massenweise rüberpilgern ist wiederum ein Negativbeispiel für die deutsche Kleinstaatlerei. Eine einheitliche Lösung wäre angebracht gewesen.

    Und auch wenn ich von Gastronomie wenig Ahnung habe bleibe ich bei der Vermutung, dass sich in einiger Zeit alles einpendeln wird, sobald einige Leute ihre Arroganz abgelegt haben. Dass bis dahin einige Kneipen schließen müssen ist traurig, aber wer ist eher schuld? Diejenigen, die sich nicht vergiften lassen wollen oder diejenigen, die ihre Qualmerei als Grundrecht betrachten?

  111. Bevor ich mit solchen nichtraucher Spaßvögeln in einer Kneipe sitzen müßte …
    sollte der Laden lieber geschlossen werden.

  112. Da haben unsere Gastwirte ja dank unserer Drogenbeauftragten eine Marktlücke gezeigt bekommen.
    Kneipenbesuchende Kinder… wir sollten die Werbetrommel rühren, jetzt wo die meisten Lokale rauchfrei sind, steht unseren Kids einem Kneipenbesuch nichts mehr im Wege!

    Die Briten und Türken sind da sicher schon einen Schritt weiter! Rauchverbot in Kneipen, aber Alkohol für Kinder, elterlich subventioniert.

    Deshalb hat ja Marco aus Uelzen auch das zweifelhafte Vergnügen gehabt, eine 15 13jährige Britin, die sicher nicht raucht, aber schon Alkohol trinken darf, kennenzulernen.

    Und der schielende Anwalt dieser Charlotte, dieser Roland Freisler Ömer Aycan wollte Marco sicher die Vorzüge der türkischen Demokratie nahebringen und hat deshalb gesorgt, dass Marco solange Gast in diesem zukünftigen EU-Rechtsstaat sein durfte!

    Ich finde, wir sollten auch in Deutschland kneipenbesuchenden Kindern rechtzeitig die verdauungs-u. durchblutungsfördernde Wirkung von Alkohol aufzeigen, das wirkt sich bestimmt positiv auf die schulischen Leistungen aus.

  113. @#3 Mendred

    Egal wie mans dreht, Politiker haben die Angewohnheit alles Schönzureden. Alles Negative wollen sie ins Positive umwandeln und uns Bürger für dumm verkaufen. Dank an die Regierung!

    Richtig!
    Wenn jetzt alle Raucher schlagartig aufhören würden, ein Desaster für unseren Steuerabzockerstaat, würde man sicher tausend Gründe erfinden, wie anregend und beruhigend doch ab und zu mal so ein Kippchen ist!
    Ich denke da an vergangene Zeiten, wo das HB-Männchen im Auftrag der Tabak-Lobby… „Halt, mein Freund! Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zur HB!“… für Umsatz sorgte!

    Diese scheinheilige Doppelzüngigkeit, zum reihern!

  114. Ich wundere mich noch ein Mal: Wenn Nichtraucher sich aus welchen Gründen auch immer, von Rauchern in Kneipen (ich meine nicht Restaurants, Behörden, Krankenhäuser etc), sondern Keipen, belästigt fühlen, stattdessen zu Hause bleiben und eventuell an einer Depression erkranken, dann frage ich mich immer wieder: Warum schiessen denn dann nicht Nichtraucherkneipen wie Pilze aus dem Boden?
    Sind Nichtraucher nicht fähig einen Nichtrauchergastrobetrieb zu führen? Wo ist das Problem gewesen?

    Das Wesen einer Kneipe wird mit unter durch den Konsum von Genussmitteln geprägt. Dazu gehören alkoholische Getränke und eben das Rauchen. Meistens auch gute Musik und Gespräche und das an einem Platz, der eben nicht im eigenen Zuhause liegt.
    Diese PC, die alle Lebensbereiche regeln will ist eine Idiotie!

    Andere Frage: Wie sieht es eigentlich mit dem Rauchverbot in einem eingetragenem türkischen „Kulturverein“ aus? Das würde ich gerne mal wissen…

  115. #129 Pilger (22. Dez 2007 12:17)

    Andere Frage: Wie sieht es eigentlich mit dem Rauchverbot in einem eingetragenem türkischen “Kulturverein” aus? Das würde ich gerne mal wissen…

    ne gute Frage, und ich schätze mal, daß die sich rauswinden können, weil es ja ein „verein“ist.

    und das wäre evtl. die lösung für betroffene kneipenwirte:

    den Laden dichtmachen und 5 min. später als privatlokal wiedereröffnen.

    alle, die reinwollen, müßen vereinsmitglied sein. pro forma.

    beitrag 50ct im Jahr, wird beim ersten getränk verrechnet.
    jeder bekommt einen Wisch mit der „satzung“ und unterschreibt, fertig.

    so mitgliedsausweise lassen sich zu tausendem am kopierer herstellen und kosten faktisch nix.

    der laden ist nun rechtlich gesehen ein privatclub und somit dürfte dort auch wieder geraucht werden.

    bin kein jurist, könnte mir aber vorstellen, daß so eine hintertür klappen mag…

    aber was kommt als nächstes von unseren §§-fetischisten?

    dezibelobergrenzwerte in Discos?
    runter-regulierter alkoholgehalt in Getränken?
    da bieten sich viele möglichkeiten

  116. #125 Matthias B.

    Niemand leugnet die Gefahren des Rauchens oder Passivrauchens. Es ist doch nicht so schwer zu verstehen.

    Hier geht es um Freiheit und Marktwirtschaft.

    Warum soll ich den 75% der Raucher das rauchen verbieten und damit nicht mehr
    wirtschaftlich arbeiten zu können.

    Ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll Nichtraucherlokale zu eröffnen mache ich das.
    Aber die Nachfrage ist eben nicht da.

    Sie reden von Einschränkungen der Freiheit für die Nichtraucher. Aber es sind eben nur 25%. Warum soll ich 75% der Raucher ihre Freiheit zu Rauchen nehmen.

    Wem das nicht passt der mag woanders hingehen.

    ich habe schließlich die unternehmerische Freiheit zu entscheiden was ich in meinen Räumen mache. Sollte man zumindest glauben.
    Übrigens- auch Nichtraucherlokale sind öffentlich zugängliche Räume. Ich gehe da aber nicht hin weil mich keiner dazu zwingt.

    Das sind die Grundsätze eines freien Landes.

    #129 Pilger (22. Dez 2007 12:17)

    In den Kulturvereinen wir nichts kontrolliert. Das macht uns allen Probleme. Es werden weder Vergnügungssteuern oder Umsatzsteuer für Spielautomaten bezahlt noch kümmert irgendwen ob dort geraucht wird oder nicht.

    Wir sind dabei sämtliche Filialen in – Smokers and Billard- Clubs umzuwändeln.

  117. #130 Moggy

    aber was kommt als nächstes von unseren §§-fetischisten?

    dezibelobergrenzwerte in Discos?
    runter-regulierter alkoholgehalt in Getränken?
    da bieten sich viele möglichkeiten

    Ja, da gibt es noch viel zu tun…
    Einige Gastwirte, die die Möglichkeit haben, bauen draussen Zelte auf, beheizt mit Heizpilzen. Die sind als nächstes dran. Wetten?
    Warnhinweise, auf jeder Bier- und Schnapsflasche, ausgenommen Weinflaschen, natürlich.

    #131 Tizian
    Ist das wirklich wasserdicht, die Idee mit den Raucherclubs oder Vereinen? Einige Gastwirte glauben das noch nicht oder sind unsicher.

    Nun ist auch die Frage, was solch ein Kulturverein darstellt? Deutsche Kneipenkultur ist demnach auch schützenswert, wie finde. Gerade auch unsere Kneipenkultur wird von Touristen aus aller Welt hier sehr geschätzt.

  118. #123 washington

    letzter satz zu ihnen, sie WOLLEN ja anscheinend nicht verstehen, wenn sie schreiben:

    Das Problem ist, dass der Nichtraucher auf der Straße oder in einer Kneipe nicht vorher gefragt wird, ob er mitrauchen möchte.

    also für dumme: kneipe ist NICHT!!! straße.

    so abartig das für sie klingen mag, aber theoretisch könnten gastwirte sich auch in ihren eigenen exkrementen auf dem tresen wälzen, es handelt sich um PRIVATRÄUME!!

    man kann höchstens die konzession entziehen, aber zu verbieten gibts da NIX!

    PS: vielleicht könnte jemand, der juristisch versierter ist als ich, dem herrn washington das mal erklären,

  119. #132 Pilger

    Ist das wirklich wasserdicht, die Idee mit den Raucherclubs oder Vereinen? Einige Gastwirte glauben das noch nicht oder sind unsicher.

    Ich antworte Ihnen mal mit einem entschiedenen- vielleicht

    Diese Regelung ist Gemeindeabhängig. D.h. jedes Ordnungsamt bestimmt ob es kontrolliert, wie es kontrolliert und wie konzessionsrechtlich vorgegangen wird.

    Von einigen Gemeinden haben wir die Zusage dass es Ihnen reicht wenn ein Schild an der Tür hängt auf dem steht – Raucherclub.

    Andere verlangen widerum das Betreiben der Gaststätte nach Vereinsrecht. Bedeutet neue Konzession und viel Papierkram. Widerum Andere sagen dass sie gar nichts davon hören möchten, da sie sowieso die Durchsetzung nicht überprüfen werden. Die halten unsere Politiker einfach nur für blöd und machen lobenswerter Weise keinen Hehl daraus

    In den Gemeinden wo signalisiert wurde dass alles genau nach Vorgaben umgesetzt werden muss haben wir prophylaktisch schon unsere Mietverträge gekündigt bzw die Objekte schon aufgegeben.

    Die Dehoga hat schon Verfassungsklage eingereicht. Bin aber eher pessimistisch was den Ausgang betrifft.

    Wir sind uns in einigen Gemeinden sogar sicher das wir zivilen Ungehorsam an den Tag legen wollen. zumindest dort wo alle Gatronomen mitziehen. Das wird noch lustig

    Mit der Gründung von deutschen Kulturvereinen ist es nicht so einfach da man nur sehr schwer eine Alkoholausschankkonzession erhält. -Vielleicht stülpe ich aber meinen Bedienungen Kopftücher über, lasse mir einen Bart wachen und haue dem einen oder anderen Kontrolleur des Ordnungsamts einen aufs Maul. Dann habe ich keine Probleme mehr. lach

  120. #135 tizian

    der kommentar von mir war vor der meldung. mit so einer schwachsinnigen schlagzeile konnte ja keiner rechnen 😉

  121. #136 Fistor (22. Dez 2007 16:44)

    Lach. Das stimmt.

    Die Blödheit mancher Zeitgenossen ist manchmal wirklich nicht vorhersehbar weil unbegreiflich.

  122. nein, die welt wird nicht untergehen, nur weil wir jetzt ein rauchverbot in kneipen haben. und nein, es wird auch nicht zu einem waldsterben…äh…kneipensterben kommen (siehe die erfahrungen der anderen länder). mit dem rauchverbot wird lediglich der normalzustand wieder hergestellt und der heißt „nichtrauchen“. es wird keinem das rauchen verboten. wer rauchen will kann so höflich sein und rausgehen oder in entsprechend eingerichteten zimmer!
    also bitte nicht hysterisch werden!

  123. #138 citoyen77

    bitte einfach mal beiträge #120 und #133 lesen.
    es geht nicht ums rauchen an sich, das ist schädlich und alle hier wissen das.

  124. AN Fistor,

    Sie scheinen ja von der Sorte Malocherprolet zu sein. Juristisch betrachtet ist eine Kneipe kein Privatraum, sondern eine für Personen zugängliche Einrichtung, sofern eine Ausschankgenehmigung erteilt wurde. Das Rauchverbot wäre sicherlich nicht durch die Druchführungsverordnungen durchgekommen, wenn es sich bei Kneipen um private Einrichtungen handeln würde. Sie verwechseln den Terminus „Wohnung“, der laut BVerf (ihre sozialdemokratischen Sauffreunde Herr Fistor) zwar weit begriffen wird, aber sich nicht auf Kneipen u. ä. bezieht. Hier wäre ein Blick in die Urteile des BVerf sinnvoll, damit Fistor es versteht. Allerdings sollt es ihm jemand erklären, weil er wahrscheinlich beim Lesen gar nicht versteht, was der Inhalt ist.

  125. #140

    1.ich trinke gar keinen alkohol

    2.wollen sie mir also wirklich weißmachen, unabhängig von irgendwelchen urteilen, dass sie es in ordnung finden, wenn leuten vorgeschrieben wird, was sie in ihren räumlichkeiten zu tun und zu lassen haben?

    wie würden sie als kneipenbesitzer reagieren?

    ach ja, und über die billigen beleidigungen sehe ich einfach mal hinweg.

  126. nachtrag zu #141

    wenn sie schon mit gesetzen kommen: sagt ihnen das wort „hausrecht“ etwas?

    solange ein besitzer noch bestimmen kann, WER in seiner kneipe sitzt, sollte er auch bestimmen dürfen, WAS seine gäste tun dürfen, und was nicht. ist doch einfach oder? sollte mit ein wenig logik jedem einleuchten, unabhängig von der momentanen gesetzeslage.

    gesetz ist nicht gleich gerechtigkeit, das sollte grade die deutsche geschichte einen gelehrt haben.

  127. @ Fistor

    ihre analyse, dass eine kneipe kein öffentlicher raum sei und der staat darin nicht eingreifen dürfe, stimme ich nicht zu.
    auf gleiche art könnten sie argumentieren, dass es sich z.b. bei laboren um private wirtschaftsunternehmen handele, die nicht verrechtlicht sein dürften. dort gelten aber sehr wohl vorschriften zum schutz der mitarbeiter vor gefährlichen chemiekalien. arbeitnehmerschutzrechte. und die sind überaus restriktiv!
    nach dieser logik müssen auch kellnerinnen und sonstige angestellte in kneipen geschützt werden, oder?
    wenn sie jetzt mit „freiwilligkeit“ kommen, vergessen sie es: auch wenn ich als arbeitnehmer bereit bin, ungeschützt in einem atomkraftwerk oder chemielabor zu arbeiten, ist das aus gutem grund gesetzlich verboten. gleiches gilt für eine frau, die auf den kellnerjob finanziell angewiesen ist, sich aber nicht ihre gesundheit ruinieren möchte. gesundheit darf nicht gegen arbeit ausgespielt werden…

  128. Auch wenn man dem Gedankengang von Fistor folgt, nach dem eine Kneipe einen Privatraum darstellt, so ist hier auch die Möglickeit durch den Staat gegeben, in Art. 13 II, III (Unberletzlichkeit der Wohnung) einzugreifen, wenn die verfassungsrechtliche Rechtfertigung durch ein Gesetz geregelt ist. Nicht nur wenn Gefahr im Vollzug (z. B. wenn Fistor Haschisch raucht) ist, sondern auch im Falle einer Nichtbeachtung des Nichtraucherschutzgesetzes. Auch besteht die Möglichkeit, in das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Woohnung einzugreifen, wenn ein Gesetz zur Verteidigung des Schutzes der Zivilbevölkerung erlassen wurde.
    Somit ist ein Eingriff in den Schutzbereich des Privatraums( Hallo Herr Fistor)zulässig.

  129. Herr Fistor begibt sich jetzt in seiner Argumentation in den Bereich der Ballermanndiskussion. Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. Ich empfehle Ihnen die Grundlagenwerke zum Staatsrecht von Prof. Dr. Hartmut Maurer und von Prof. Dr. Christoph Degenhart zu lesen. Außerdem wäre ein Blick in die Urteilssammlung des BVerfG sinnvoll.

  130. #143 citoyen77

    ja und nein. zumindest scheinen sie mich im gegensatz zu washington zu verstehen.

    was mir sauer aufstößt ist folgendes: eine sache(in diesem fall rauchen), die nicht gesetzlich verboten ist (kein wunder bei dem steueraufkommen), soll in räumlichkeiten verboten werden, die in privatbesitz sind. dadurch unterscheiden sich kneipen deutlich von öffentlichen plätzen wie schulen, krankenhäusern etc.

    mir geht es vor allem darum, dass hier so eine art präsedenzfall geschaffen wird. erst kann man einfach so das rauchen verbieten, dann hier was, dann da was.
    alkopops wurden auch durch „sondersteuern“ abgeschafft, anstatt sich zu fragen, warum kinder sich planlos ins koma saufen.
    ich rauche selbst, und mache meine kippe sofort aus, wenn mich jemand darum bittet. solche dinge könnte man auch durch ein wenig anstand und höflichkeit regeln, anstatt durch gesetze.

  131. #145 washington

    blablup.

    kennen sie „der kaufmann von venedig“ von shakespeare? einfach mal lesen. der hauptdarsteller ist auch so rechtsgläubig wie sie, und geht am ende LEER aus.

    sie tun so, als würden gesetze vom himmel fallen, unveränderlich und ewig (wie der koran 😉 )

    ich hingegen halte gesetze für menschenwerk, und es liegt an den menschen, etwas sinnvolles zu erschaffen, anstatt solche schwachsinnigen verordnungen zu erlassen.
    oder sich in diffamierungen zu ergehen, wie sie das tun.

  132. nach dieser logik müssen auch kellnerinnen und sonstige angestellte in kneipen geschützt werden, oder

    Die Kellner m/w sind ausnahmsweise Nichtraucher m/w und müssen geschützt werden, weil auch sie gezwungen werden in Kneipen zu arbeiten?
    Ja, klar, sehe ich ein.

    Auch besteht die Möglichkeit, in das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Woohnung einzugreifen, wenn ein Gesetz zur Verteidigung des Schutzes der Zivilbevölkerung erlassen wurde.

    Ja, sehe ich auch ein.

    Man kann alles ad absurdum führen. So auch dieses Thema. Klasse. Sehe ich auch ein. Ohne weitere Worte.

  133. An Fistor, in Privatwohnungen sollten Menschen selbstverständlich rauchen dürfen: In Kneipen und Restaurants ist es jedoch erforderlich, Nichtraucher zu schützen. Dies betrifft ganz besonders Kinder, die in Restaurants schwerwiegende Folgeschäden erleiden können, wenn sie den Rauch der übrigen Besucher einatmen müssen. Alles andere wäre kinderfeindlich. Meinetwegen sollte es Kneipen geben, in denen geraucht wird, aber zugelich sollte es auch Kneipen geben, in denen dies verboten wird. Das könnte man über die Steuer regeln. Raucherkneipen müssten dann stärker belastet werden. Dann wäre es aber vielleicht doch sinnvoll, in allen Kneipen das Rauchverbot durchzusetzen.

  134. An Fistor,

    selbstverständlich sind Gesetze Menschenwerk. Besonders das Staatsorganisationsrecht enthält keine absolute Wahrheiten, aber Sie waren es doch, der juristische Begründungen gefordert hat. Es gibt jedoch Grundrechte Herr Fistor, z.B. Art. 2 GG Abs.1:”Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt […]” Abs.2:”Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit” D. h. auch Nichtraucher haben das Recht, nicht durch schädlichen Zigarettenrauch beeinträchtigt zu werden.

  135. #149 george washington

    Eine ganz simple Frage an Sie:

    Sind Sie der Meinung, dass es so etwas wie ein „Grundrecht auf Kneipen- und Restaurantbesuch“ gibt?

    Ich bin dieser Meinung nicht.Und Sie?

  136. Eine Frage sei aber doch noch erlaubt: Was haben Kinder in Kneipen zu suchen? Und ich meine wieder ausdrücklich Kneipen und nicht Restaurants, Behörden, Krankenhäuser etc.?
    Alternatives Kulturprogramm? KP-Kitas? (=Kneipenkitas /der Übersetzer)

    Klar, Rauchverbot in Kneipen schützt die zahlreichen Kinder dort, die zwischen den Kneipentischen herumtollen und Ball- und andere Spiele spielen.

    Dürfen diese Kinder, die ihre Kindheit in Kneipenatmosphäre verbracht haben, dann auch mit 14 schon saufen? Auch nur mal so eine Frage, die sich mir dann stellt. Sie sind ja dann bestens mit dem Umgang mit Alkohol vertraut und anderen Kindern um Längen voraus?

    Ja, ich weiss, ein Teil dieses Beitrages scheint auch wieder absurd, denn es gibt sicherlich noch einiges anderes zu verbieten. Zum Beispiel „Im-Stehen-Pinkeln“ auf öffentlichen und halböffentlichen Toiletten und falls ein entsprechendes Notstandgesetz erlassen wird, auch auf WCs im privaten Bereich. Absurd? Ich glaube kaum, -mehr!

  137. #154 washington

    hö, wie jetzt? ihrer meinung nach sollen leute nicht mehr darüber entscheiden dürfen, wen sie reinlassen, und wen nicht?

    sind sie kommunist?

  138. Wenn Sie ein Problem mit Fremden haben, dann sollten Sie eine Privatfeier organisieren.
    Kommunisten sind alle Raucher, weil Ihnen der Durchblick fehlt und Sie die Realiät mit ihrem Rauch vernebeln müssen. Somit bin ich kein Kommunist.

  139. #156 g.w.

    ui,tolle zirkelschluss-logik. grandiose rhetorische leistung.

    naja, sie wollen es halt nicht verstehen.

    ich werde dann mal anfangen, mich zu verbarrikadieren, bevor sie und ihre AAET (anti-raucher-eingreiftruppe) meine wohnung stürmen.

    *ängstlich aus dem fenster schau*

  140. Ist es möglich, als Mann nach dem AGG (Allgemeines Gleichschaltungsgesetz)Zugang zu Damentoilettenräumen zu erhalten? So, für mein Recht als Mann? Oder umgekehrt? Monty Python lässt grüssen…

    Rauchverbot in Kneipen, Gender Mainstreaming, AGG und andere PC-Auswüchse, sind auch alles Dinge die unsere Gesellschaft ungemein bereichern, das Leben erleichtern oder uns zumindestens beschäftigen. Als wüsste man nichts mit seinem Leben oder der freien Zeit was Sinnvolleres anzufangen.

    Es wird von den gleichen Leuten ersponnen, die sich auch Islamversteher nennen. Was müssen wir noch alles aushalten?

  141. 157 Fistor (22. Dez 2007 18:38)

    Washington ist die Mühe nicht wert. Er wird hier schon als Troll geführt. Wir sollten uns mit sinnvollem beschäftigen und nicht unsere Zeit mit einem solchen Typen verschwenden.

    Komme gerade aus einer Filiale. Ca. 100 Gäste da. 65 Raucher und eine Super-Stimmung.- Auch die Nichtraucher hatten Spaß.( Washington scheint also nicht dabei gewesen zu sein)

    Im Nichtrauchercafe nebenan ca. 12 Gäste und alle schauten aus der Wäsche als ob sie 3 Wochen nicht mehr gevögelt hätten

    Lach. So macht das Leben Spaß.

    Freiheit für Raucher, Freiheit für Nichtraucher – jeder kann kommen oder gehen wohin er will. Übrigens werden die Nichtraucher bei uns nicht unter Zwang in den Laden geprügelt.

  142. #138 citoyen77 (22. Dez 2007 17:06) nein, die welt wird nicht untergehen, nur weil wir jetzt ein rauchverbot in kneipen haben. und nein, es wird auch nicht zu einem waldsterben…äh…kneipensterben kommen (siehe die erfahrungen der anderen länder

    Das ist leider nicht wahr. Fahren Sie mal nach Irland. tausende Pubs mussten schon schließen.glauben Sie doch nicht alles was in der Presse steht. Das ist das Erste was man hier lernt.

    Spanien erlaubt das Rauchen in Gaststätten bis 100 qm und Dänemark ebenfalls in kleinen Lokalen. In Italien gibt es überall das Rauchverbot aber keinen kümmert es usw.

    Ich selbst habe im letzten Monat 4 Filialen wegen des Rauchverbotes schließen müssen. Seriöse Studien rechnen mit 6000 Kneipenschließungen in 2008.

    Sollte es hier rigoros durchgesetzt werden bleiben die Leute eben zuhause oder machen ihre privaten Feiern. Keiner läßt sich gerne etwas verbieten.

  143. #159 Tizian

    Übrigens werden die Nichtraucher bei uns nicht unter Zwang in den Laden geprügelt.

    Nicht? Also ich rotte mich jeden Samstagabend mit meinen Raucherfreunden (so auch gleich heute) hier in Berlin auf der Strasse zusammen und geeint treiben wir die ständig verängstigten Nichtraucher zusammen und in eine Kneipe. Dort warten dann schon die anderen unserer kriminellen Vereinigung und haben schon anständig vorgeraucht.

    Der Wirt, der Schelm, ist auf unserer Seite und verhindert regelmässig, das die verängstigten Nichtraucher Kellner m/w und das Barpersonal ins Freie an die frische Luft flüchten können. Einige sind sogar angekettet…)

    Und was passiert dann? Wir rauchen kräftig, so dass wir unanständig husten müssen und blasen den Qualm ins Gesicht der armen, zwangsverpflichteten Nichtraucher, bis sie konvertieren…

    Ich dachte dies sei Alltag, vor und in deutschen Kneipen? Ich bin jetzt ein wenig verwundert. Dachte ich doch immer, ob dieser unhaltbaren Zustände wurde das Rauchverbot EUweit für Kneipen erlassen?
    😉

  144. #151 Fistor
    “Grundrecht auf Kneipen- und Restaurantbesuch”?
    Gibt es das etwa noch nicht? Sowas! Ist ja eigentlich echt ein elementarer Fehler, ein Versäumnis ersten Grades, das den Schöpfern des GG unterlaufen ist! Um nicht zu sagen: Ein Verbrechen! Ob es Dir oder Tizian oder mir missfällt, ich sehe schon die Initiativen für die GG-Änderung…

    Damit das GG nicht zu umfangreich wird, könnte man ja das Recht auf freie Meinungsäusserung streichen, ist eh‘ ein inzwischen überflüssig gewordener Absatz…
    Ich sehe die Kinderaugen schon leuchten…!

    So, jetzt aber auf die Strasse und in die Kneipe…

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