Wallfahrt MekkaEs ist mal wieder Hadsch. Und weil sich neugierige Kuffar noch nie davon abhalten ließen, mörderische Kulte zu erforschen, sei an Heinrich Karl Eckard Helmuth von Maltzahn erinnert (1826 – 1874). Der tollkühne Deutsche wagte sich 1860 als Moslem verkleidet nach Mekka, was er in „Meine Wallfahrt nach Mekka, 1864“ (Nachdruck 1982, Edition Erdmann Verlags-GmbH, Tübingen) beschrieb. Für islamische Schrecken, Absurditäten und Grausamkeiten, ebenso für ihre Heuchelei fand er spitzen Witz, treffende Ironie und klare Worte, obwohl er in Mekka ständig fürchtete, als Ungläubiger enttarnt und erschlagen zu werden.

Dann sah er die Kaaba:

„Die Seltsamkeit dieses Gebäudes, dazu sein finsteres Aussehen, seine bevorzugte Lage mitten im Tempelhof, die Scharen und Scharen halbnackter Fanatiker, welche in wahnsinnigem Enthusiasmus bald vor ihr niedersinken, bald aufspringen, um sie an Herz und Mund zu drücken, bald im verrücktesten Rennen um sie herumzulaufen; dies alles verfehlt nicht, einen in seiner Seltsamheit mächtigen, ich möchte sagen grauenerregenden Eindruck hervorzubringen.

Auch bei mir war dieser Eindruck nicht von Grauen frei. Ich dachte nicht im geringsten daran, mir Glück zu wünschen, daß ich nun am Ziel meiner Wünsche stand, daß ich einer der wenigen Europäer geworden war, welche das Heiligtum sehen durften. Nein! Meine Sinne und mein Geist waren ganz von dem vor mir liegenden Schauspiel in Anspruch genommen. Eine finstere Dämonenburg erschien mir diese Kaaba, die wie ein koboldartiger Alp auf der Religion des Islam lastete und jeden freieren Aufschwung in ihr verhinderte.

Auf einmal wurde mir, wie durch Intuition, die düstere Bedeutung des einstigen Götzentempels klar. Alles, was die Kaaba und ihren Pilgerdienst betrifft, ist so ganz dem reinen Monotheismus fremd, alles dies ist so durchaus und so unzweifelhaft heidnisch, dass man deutlich erkennt, dass Mohammed, welcher dieses götzendienerische Element, um seiner Lehre unter den fanatisch-heidnischen Arabern mehr Anhänger zu verschaffen, in seine Religion mit aufnahm, dadurch sie für ewig zu einem Kultus barbarischer Rohheit gestempelt hat.
(…)
Die Oberfläche des Steins ist durch das viele Küssen von schmutzigen Pilgerlippen und das Dranreiben ihrer Lippen ganz poliert und mit einer glänzenden Fettkruste überzogen, so dass er jetzt fast wie schön polierter oder schwarzbrauner Marmor aussieht. So ekelhaft es mir auch vorkommen mochte, so musste ich doch dieses schwarze Monstrum küssen, was ich nicht ohne Widerwillen tat.“

(Gastbeitrag von Ulrike D.)

Like
Beitrag teilen:
 

42 KOMMENTARE

  1. Küssen….Mahlzeit !

    Aber es ist gut, dass Europäer und andere schon vor hundert und mehr Jahren das wahre Wesen des Islam erkannt haben.

    Man käme sich sonst fast als Exot vor…

  2. Dies muß Karl May gelesen haben. Von woher kommt sonst die genaue Beschreibung seiner Phantasiereise durch das islamische Reich.

  3. So kann man nun wissen, warum Ungläubige dort nicht hindürfen.
    Nichts hat sich dort weder seit tausend Jahren, noch seit 1864 geändert.

  4. #3 Jeremias

    Dies muß Karl May gelesen haben. Von woher kommt sonst die genaue Beschreibung seiner Phantasiereise durch das islamische Reich.

    Dies HAT Karl May gelesen und wurde zur Basis für seinen Mekka Teil.

  5. Eigentlich doch mal eine Aufgabe für Günter Wallraff!

    Als Türke kann er sich verkleiden und muss sich dann nur unter Araber mischen, damit er nicht auffliegt.

    Noch besser wären Frauen geeignet, die tarnen sich mit Burka.

  6. Unsere Altvorderen haben besser erkannt was es mit diesem Götzenkult auf sich hat, als unsere ach so aufgeklärten Gutmenschen.

  7. Auch Voltaire hatte offensichtlich keine Schwierigkeit, das Wesen des Islam zu erfassen, im Gegensatz zu den Gutmenschen unserer Zeitrechnung:

    1740, Brief an Friedrich den Grossen. Voltaire:
    .. Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte, dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, … es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht (des Verstandes) erstickt.“

  8. […]von schmutzigen Pilgerlippen und das Dranreiben ihrer Lippen ganz poliert und mit einer glänzenden Fettkruste überzogen, so dass er jetzt fast wie schön polierter oder schwarzbrauner Marmor aussieht.

    Hab mich köstlich amüsiert. Heutzutage gäb’s dann wahrscheinlich eine Entschuldigung samt Abtauchen vor Fatwas, sollte soetwas geschrieben und veröffentlicht werden.

  9. Vielleicht hat von Maltzahn ja gedacht, dass unter diesem schwarzen Stein das Tor zur Hölle versteckt ist.

  10. Tja, der Islam ist roh und barbarisch aber mit den anderen orientalischen Religionen sieht das nicht anders aus:

    Was die Hindus mit ihren Toten im Ganges veranstalten und vieles mehr spricht auch nicht gerade für diesen Kult.

    Auch die Juden verwerwestlichten sich erst in der Diaspora (logisch)

    Der Westen, der Okzident ist das zivilisatorische Maß aller Dinge.
    Als Mischung aus latinisiertem (verwestlichtem) Christentum, (ja das Christentum ist auch eine orientalische Religion), hellenistischer Kulur und germanischen Einflüssen. Punkt

  11. #11 baden44

    Man sagt ja manchmal, in MV geht die Welt 100 Jahre später unter.
    Aber lesen kann ich schon!
    Bin nicht böse und beleidigt schon gar nicht.

  12. @ 18, tomcat

    Nichts für ungut, ich schätze MV sehr.

    Dieser Spruch soll übrigens von Bismarck stammen:

    „Was machen Sie, Herr Reichskanzler, wenn in drei Tagen die Welt untergeht?“

    Antwort: „Först mol gor nix. Un denn treck I na Meckelbörg, do passeert allens fiftig Johr later…

  13. @ NR 16:
    Wow klasse, woher haste denn die Argumentation, mal wieder in den geschichtsbüchern gestöbert? 😉

    Der mann hat wohl mal keine Spur von „spitzen Witz, treffende Ironie und klare Worte“ gefunden..Das ist lediglich diffamierend und zeigt, wie wenig er in der Lage war objektiv zu berichten. WQarum sonst sind der großteil des textes wertend und nich beobachtend? Warum sonst benutzt er Worte, die das Beobachtete automatisch in den dreck ziehen und negatives suggerieren?

    Verdammt man lernt heutzutage in der 7. Klasse aufm Gym wie man Artikel neutral schreibt, aber er konnts net und hier können scheinbar nur wenige erkennen…

    Naja wär mal zu interessant ob hier irgendwer eine Ahnung hat wie ne Hadsch aussieht…

  14. @ #16, Viva Hammonia

    Das war schon immer allen Menschen klar, für die hinter den Harburger Bergen NICHT der Balkan anfängt.

    Allerdings in HH eine seltene Spezies.

    Aber Geschäfte kann man doch machen?

  15. Während der politischen Unruhen in Mekka im Jahre 1979 verschanzte sich eine Gruppe von Rebellen in der Kaaba, die mit Hilfe französischer Spezialeinheiten überwältigt werden konnte. Bei der Explosion einer Bombe wurde der Boden der Kaba aufgerissen und darunter kamen mehrere Götzenstatuen zum Vorschein, die die saudischen Behörden schnell beseitigten.

    Nun denn!

  16. #21 lol
    Richtig, man lehrt heute schon auf der Schule Gutmenschengesülze.
    Besser währe, man würde Denken lehren, die deutsche Sprache und Rechtschreibung.

  17. @#23 karlmartell: Können Sie mir sagen, wo ich näheres zu dem von Ihnen beschriebenen Vorfall lesen kann? Das hört sich ja interessant an.

    Übrigens auch lustig, dass man in Deutschland über angebliche no-go-areas redet (no-go für Ausländer, wohlgemerkt; no-go-areas für Deutsche gibt es wohl mindestens ebenso viele, wenn nicht mehr) und dabei vergisst, dass ganz Mekka offiziell no-go für alle Nicht-Moslems ist.

  18. 7 Eurabier

    Günther Wallraff in Mekka… Sehr, sehr geile Idee. Exzellent, wirklich. Es könnte klappen aber vor der Kaaba wird er gekillt, weil sein Händi „Da simmer dabei, dat is prima“ gebimmelt hat 😉

  19. Angesichts der Tatsache, dass das Copyright für das Buch „Meine Wallfahrt nach Mekka“ schon lange abgelaufen ist (70 Jahre nach Tod des Autors), müsste es doch möglich sein, das Buch, bzw. dessen Inhalt irgendwo ALS GANZES online zu stellen.

  20. @ #27 Fenris (18. Dez 2007 23:47)
    @ #31 karlmartell (19. Dez 2007 03:09)
    Hier der Link:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Altarabische_Gottheiten#Heilige_Orte.2C_heilige_Steine.2C_heilige_B.C3.A4ume

    Während der politischen Unruhen in Mekka im Jahre 1979 verschanzte sich eine Gruppe von Rebellen in der Kaaba, die mit Hilfe französischer Spezialeinheiten überwältigt werden konnte. Bei der Explosion einer Bombe ist der Boden des Baus aufgerissen worden; darunter kamen mehrere Idole zum Vorschein, die die saudischen Behörden schnell beseitigten. [42] Über ihren Verbleib ist nichts bekannt.

    Es steht unter „Heilige Orte, heilige Steine, heilige Bäume“ ziemlich am Ende des Textes. Also kurz über dem nächten Kapitel “ Dschinn und Dämonen“.

    Über diesen Vorfall wurde aber vor kurzem auch im Fernsehn berichtet. Leider wies ich nicht mehr genau wo und wann.

  21. Was ist der Koran ?

    Missverstandene Fragmente aus der Bibel,
    gepaart mit epileptischen Ergüssen eines Analphabeten,
    versetzt mit archaischen Götzenkulten und
    Zementierung einer steinzeitlichen Gesellschaftsordnung !

    Das ist der Koran !

    Konsequenz daraus ?

    Aufklärung, Reformation des Islam oder Entfernung desselben aus Europa.

    Sorry, aber anders geht es nicht…

  22. # 32 Pils: danke für den Hinweis auf diesen Wikipaedia-Eintrag. Der oder die Verfasser müssen enorm viel Arbeit darin investiert haben.

  23. Scheint ein interessantes Buch zu sein. Schon eine komische Ideologie, wenn man 5mal täglich einen „Stein mit Fettkruste“ anbeten muss.

  24. Im Namen der Menschheit fordere ich,daß der schwarze Stein zermahlen,sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird.Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen.

    Gustave Flaubert 1878

  25. 36 Schweinsohr
    Im Namen der Menschheit fordere ich,daß der schwarze Stein zermahlen,sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird.Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen.

    Der Mann spricht mir aus der Seele!

  26. @baden44
    Bayern beginnt südlich von Harburg, nicht der Balkan.
    Ich kann deiner Schreibe nicht ganz folgen, ich weiß nur dass ich mich jetzt ein Stück weit diskriminiert fühle.
    Vll sollte ich nach Baden kommen und dich bereichern 😉

  27. @ karmartell und pils: Vielen Dank für die Hinweise. Ist wahrscheinlich so eine Art Staatsgeheimnis in Saudi-Arabien.

  28. Bei amazon.de sind die preiswerten Ausgaben leider ausverkauft, aber booklooker.de gibts noch ein Exemplar…

  29. Also ich bin dafür, dass das Buch eingescannt, digitalisiert und als Ganzes online gestellt wird. Ich würde auch einen Teil der Einscannarbeit (und Nachbearbeitung der Rechtschreibung) übernehmen (eine gute Fotokopie des Originaltextes reicht ja dafür).

Comments are closed.