multikulti2_440.jpgIm Kampf gegen den Kommunismus war die Banane einst die stärkste Waffe des Westens. Warum es jetzt, gegen den legendären Rechtsextremismus der Ossis, nicht mal mit Apfelsinen probieren? PI-Gastautor D.N.Reb machte sich Gedanken beim Lesen der Altmark Zeitung.

(Gastbeitrag von D.N.Reb)

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wie Gutmenschen ihre Schüler auf dem Weg ins Leben begleiten!

Es ist ja ein feststehender Satz, dass der Osten nicht nur rot sondern auch rechtsextrem und fremdenfeindlich ist, und dass Schulabgänger häufig in den Westen ziehen müssen, um überhaupt eine Lehrstelle zu finden. Dort erwartet sie nun eine Fülle neuer Eindrücke, die insbesondere darin bestehen, in eine Welt zu gelangen, die von Menschen wimmelt, die so ganz anders aussehen, als sie das aus ihren kleinen oder grösseren Dörfern und Städtchen gewohnt sind.

Da das bei sachsen-anhaltinischen Auszubildenden offenbar einen xenophoben Schock auslösen könnte, mit dem Ergebnis, rechtsextremistisch zu reagieren oder fremdenfeindlich, wie sie das von daheim gewohnt sind, wollen Gutmenschen diesen Schock mildern und folgen damit einem Aufruf des Landes. Das Land hat sich nämlich etwas ausgedacht. Das Land ist schlau!

BEETZENDORF. Eine bunte Vielfalt aus aller Welt erlebten gestern Mädchen und Jungen der neunten und zehnten Klassen der Sekundarschule Beetzendorf.

Die Schule folgte dem Aufruf des Landes, sich am bundesweiten Programm für Toleranz und Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu beteiligen, sagte gestern Schulleiterin Sabine Hornkohl….

Gestern Vormittag hatten sich die Schüler in sechs Workshops aufgeteilt. Es roch nach orientalischer Küche. Marine Mkrtchyan aus Armenien bereitete mit Schülern das Festessen Dolma zu. Gehacktes aus Rind- und Schweinefleisch wurde in eingelegte Weinblätter gerollt.

Mucksmäuschenstill verfolgten Mädchen in einem Klassenzimmer, wie Eliane Mburina aus Burundi Haarsträhnen geflochten hat. Dr. Moussa Dansokho aus dem Senegal hatte Südfrüchte mitgebracht. Eine Orange oder Ananas zu essen, ist das eine, diese aber geschmackvoll zu servieren, ein anderes. Mit der Original-Papierfaltkunst aus Vietnam konfrontierte Dr. Quyen Le-Schreiber die Schüler. Viele niedliche Weihnachtsmänner entstanden am Arbeitstisch.

Ebenfalls mit Papier arbeitete Regina Kasparek. Kreative Hüte stellten die Mädchen und Jungen her. Im benachbarten Sportlerheim war Projektleiter Mamad Mohamad persönlich anzutreffen. Er entführte die Runde in die Welt des Trommelns. ….“

Fassen wir noch einmal zusammen: Kochen für mehr Toleranz, Strähnchen flechten für die Demokratie, Südfrüchte servieren gegen Rechtsextremismus, Schiffchen falten gegen Fremdenfeindlichkeit, Hüte basteln für klügere Köpfe und Trommeln gegen die Erderwärmung?

Jetzt glaube ich persönlich nicht, dass sachsen-anhaltinische Jugendliche etwas gegen ausländische Küche haben, wenn sie ihnen nicht mit Gewalt in den Mund gestopft wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie Strähnchens wegen dunkelhäutige Menschen überfallen, in Hannover, zum Beispiel, es sei, die werfen sie zu Boden und vergewaltigen dann ihre Frisur.

Es ist auch kaum anzunehmen, dass sich Rechtsextremisten durch schnell gefaltete Papiervögelchen abschrecken lassen, einen Menschen mit Punkerfrisur zu verprügeln oder dass hübsch servierte Südfrüchte einen davor bewahren, von einer südländisch aussehenden Jugendgang multireligiös beglückt zu werden. Aber wer bin ich? Bin ich Pädagoge? Ich bin nur ein einfacher Landarzt, wie Dr. McCoy sagen würde. Und nicht einmal das bin ich.

Ich denke mir nur, in meinem arg beschränkten Verstande, eine Veranstaltung, die unter dem Motto: „für Toleranz und Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“ geführt wird, sollte Jugendliche mit den Realitäten der Welt bekanntmachen, in die sie bald eintreten werden – müssen. Vielleicht wäre es sinnvoller, ehemalige Schüler zu bitten, ihre Erfahrungen mit der grossen weiten Welt da draussen zu schildern, die nicht nur aus freundlichen Köchen, lustigen Strähnchenflechterinnen, gutmütigen Papierkünstlern, verrückten Hutmachern oder afrikanischen Trommlern besteht?

Vielleicht könnten die Lehrer mit ihren Schülern auch die Polizeiberichte aus westlichen Grossstädten durchgehen, in denen immer wieder von Südländern die Rede ist und darüber diskutieren, ob es dann sinnvoll ist, schnell eine Orange zu kaufen und sie nett anzurichten, und über die Gewaltenteilung in diesem Staat, in dem der Polizist verhaftet, der Staatsanwalt anklagt und der Richter auf freien Fuss setzt?

Und ob ein lustiger Hut dem Opfer hilft, das am nächsten Tag seinem Peiniger wieder begegnet. Vielleicht wäre auch eine Beschäftigung mit den Programmen der Parteien nützlich und ihrer Regierungsrealität? Und einer Diskussion darüber, wie parlamentarische Demokratie funktioniert und dass sie nicht vollkommen ist aber das Beste, was wir haben?

Aber, wie gesagt, wer bin ich schon?

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36 KOMMENTARE

  1. Das Volk muß verblödet werden.

    Dann ist es leichter zu lenken.

    Warum will der Staat schon Kleinkinder aus der Familie lösen und indoktrinieren?

    Das ist das Bestreben jeder Diktatur.

  2. Das hat schon literarische Qualität. Wer sind WIR schon, wir, die wir geradeaus und nicht „um die Ecke denken“.

    Manchmal habe ich eine Rückblende. Dann sehe ich vor meinem geistigen Auge meine Großeltern oder Urgroßeltern, die auf dem Sofa sitzen und durch so eine Art Daumenkinokasten in die Zukunft schauen.

    Und sie sehen, uns Hütchenkleber und Schiffchenbastler und Friedenstrommler. Ihnen fällt die Kinnlade runter: Sie können es nicht fassen wie wir durchs Leben kommen. Denn, klar, sie vergleichen uns mit den Erfordernissen die sie zu bewältigen hatten. Das waren noch richtige Probleme.

    Ich persönlich glaube, das die wenigsten Jugendlichen in der Lage sein werden ohne staatliche Hütchengouvernanten ihre Zukunft zu bewältigen. Wir sind zu Schwächlingen verkommen und die ganze Trommelei hat nicht zu mehr Toleranz geführt sondern zu Unfähigkeit das Gegenüber direkt und ungefiltert wahrzunehmen.

  3. Nun, gegen mexikanische Sombreros ist ja nichts einzuwenden, gegen Kopftücher schon. Vielleicht laufen die ja mit Ihrer Erziehungspädagogik auch meilenweit am Ziel vorbei!? Die Ossis sind doch längst nicht so blöde, wie die Erzieher sich das erhoffen, es sei denn sie wählen SED-Nachfolger. Nun gut, jedenfalls stelle ich fest, daß viele Kinder gar nicht so sehr multikutli-illusioniert, sondern von den fremdartigen Gebräuchen und Eigenarten der Bereicherer eher abgeschreckt sind. Ist jedenfalls meine Erfahrung mit den Kindern und Eltern die ich so kenne.
    Die Volksverdummung der Politiker und Medien geht jedenfalls weiter, bis es mal kracht!

  4. Bei dieser Veranstaltung ging es doch vor allem um eins: Rechten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Die hauptsächlichen Probleme (nach Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand usw usf) dort auf dem sächsischen Ländle sind doch nicht die hier sonst thematisierten sondern rechte Gewalt, und genau deswegen diese Aktion.

    Sinn dahinter ist doch offensichtlich den Jugendlichen, die sonst allenfalls von antisemitischen Grüppchen „Kontakt“ mit anderen Kulturen haben, diese mal anders näher zu bringen.

    Was daran nun schlimm oder Verblödung ist sei dahingestellt, zumal sich die Intention dieses Blogs, man erinnere sich, pro-israelisch, nicht wirklich in einem negativen Beitrag über eine Aktion gegen rechtes Gedankengut widerspiegelt.

  5. #3 Robin Renitent

    Dieses humanitäre Geschwafel hat schon in den 70er Jahren überhand genommen.

    Mit meinem Verstand kann ich alle Probleme gewaltlos lösen. War und ist die Devise.

    Dumm nur, wenn man einem Raubtier gegenübersteht,daß garnicht weiß, was Intelligenz ist.

  6. So ergeht es den nmeisten linken wenn sie euch gegenüberstehen Steppenwolf….ein Tipp noch am Rande…Sie sollten sich dringend mit dem Begriff Selbstprojektion auseinandersetzen….Ich werde es ihnen aber einfacher machen: Sie und viele hier sind im wahren Leben ganz kleine Würstchen die ihren verstand im Alltag schonen…Was machen sie um ihr Selbstbewusstsein ein wenig aufzubauen…Richtig sie werfen den Moslems und den politichen Gegnern das vor was sie unterbewusst bei sich selber wahrnehmen…..
    Bin jetzt auf ihre unglaublich Tollen Antworten gespannt…überraschen sie mich^^

  7. 8 Avogadro
    Da Sie mich freundlicherweise mit Sie ansprechen, antworte ich ich auf der gleichen Wellenlänge.
    Versuchen Sie erst einmal die deutsche Rechtschreibung zu erlernen.

  8. ui da habens sie es mir aber gegeben….(Um die Zeit bin ich viel zu faul um auf eine korrekte Rechtschreibung zu achten und ehrlich gesagt ist mir dieser Blog und dessen Kommentatoren einfach nicht wichtig genug um mir ein wenig mehr Mühe zu geben) Es genügt mir das sie meinen Beitrag scheinbar verstanden haben^^

  9. @Robin Renitent
    Aha man ist ein Troll weil man eine andere Meinung vertritt? Dann sind sie aber ein Troll-Häuptling.

  10. PI-Team: Vielleicht solltet ihr, wenn die Forensoftware das zulässt, die ersten 5-10 Beiträge neuer Leser moderieren, und dann die Accounts erst freischalten? Es sind so viele Troll-Einträge hier in letzter Zeit 🙁

  11. „Bin jetzt auf ihre unglaublich Tollen Antworten gespannt…überraschen sie mich“

    Avogadrokonstant trollig ülle gülle mülle fülle

  12. @Int
    Wie geistreich…beeindruckt mich aber net im geringsten.
    Hoffe es kommt mehr von ihnen (sie Witzbold).

  13. 17 Avogadro
    Sie scheinen sich selber nichts wert zu sein, weshalb fordern Sie irgendwelche Antworten oder Sticheleien ? Tragen Sie etwas zu diesem Blog bei oder V E R P I S S E N Sie sich doch wieder. Sie haben keine Meinung. Falls ja, probieren Sie sich sachlich zu äussern. S A C H L I C H

  14. Ich habe überhaupt nichts gegen Hüte, Orangen, Papiervögelchen, leckeres Essen oder trommeln.

    Ich finde nur, dass das Motto verlogen hoch drei ist.

    Heutzutage kannst Du jeden Schei** veranstalten, hauptsache, das Motto stimmt. Und in dieser Verlogenheit werden die Schüler erzogen.

    Inwieweit lecker Essen und das Dekorieren von Südfrüchten jemanden weniger anfällig für Rechtsextremismus macht, das hartrt noch des Beweises.

    @#10 Avogadro

    Das muss ich aushalten. 🙂

  15. Multikulti ist ein lustiger Jahrmarkt. Für Jeden wird etwas geboten. Von der Currywurst zur Dönerbude, vom Schuhplattler bis zum Tanz der Derwische.

    Vom Fingerhakeln bis zum Handabhacken – von der Schiessbude bis zur Steinigung.

  16. Wieder einmal ein sehr gelungener Beitrag, D.N.Reb!

    Multikulti ist ein lustiger Jahrmarkt. Für Jeden wird etwas geboten. Von der Currywurst zur Dönerbude, vom Schuhplattler bis zum Tanz der Derwische.

    Vom Fingerhakeln bis zum Handabhacken – von der Schiessbude bis zur Steinigung.

    Richtig.

    Übrigens: Im nächsten Jahr nehmen die Mädchen und Jungen der neunten und zehnten Klassen der Sekundarschule Beetzendorf an einem Workshop „Genitalverstümmelung in der afrikanischen Küche“ teil. Au, fein. Das wird großen Spaß machen!

  17. @ D.N. Reb

    ich finde viele ihrer vorschläge aus dem beitrag richtig und gut! ich glaube die initiatoren solcher veranstaltungen orientieren sich an der statitik, die besagt, dass gerade dort die größte ausländerfeindlichkeit herrscht, wo die wenigsten ausländer leben. das heißt, ich kann meinen hass leichter auf die projezieren, die ich gar nicht kenne. diese erkenntnis deckt sich auch mit meiner alltagserfahrung. gegen rechtsextremes gedankengut braucht man also einen ganzen maßnahmenkatalog!

  18. Im benachbarten Sportlerheim war Projektleiter Mamad Mohamad persönlich anzutreffen. Er entführte die Runde in die Welt des Trommelns. ….”

    Mamad Mohamad entführte die Runde…. Eine sehr unglückliche Formulierung der Altmark Zeitung. Als ich das las, habe ich mich gleich gefragt, wieviel Lösegeld hier wohl wieder fließen wird.

    Außerdem ist die Passage abgekupfert. In der Daily Taliban war vor einigen Jahren zu lesen:

    In der benachbarten Höhle war Projektleiter Ayman al-Zawahiri persönlich anwesend. Er entführte die Runde in die Welt des Wahnsinns.

    🙂

  19. guter bericht…
    dieser schwachsinn läuft aber nicht nur im osten so ab…auch hier im allgäu…
    dabei bemerken die naivlinge gar nicht,dass sie damit manchmal das gegenteil bewirken..
    schon damals 2000 ein beispiel:
    ein deutscher junge wird von Russlanddeutschen gemobbt…er geht entnervt zum lehrer beklagt sich mit den worten : die „russen“ schikanieren mich andauernd und bedrohen mich…
    reaktion vom lehrer : der junge musste einen strafaufsatz schreiben weil er die russlanddeutschen als „russen“ betitelt hat

  20. Die Verblödungsmaschinerie läuft ,auf wieder auf Hochtouren, sehr gefährlich das ganze…
    Spielt sich ab auf dem Niveau einer Claudia Roth: Multikulti, das ist exotische Früchte essen und Flöte spielen, der Islam ist genauso Friedensreligion wie das Christentum, jeder Flötespieler.. äh… Zuwanderer stellt eine kulturelle Bereicherung dar.

    Widerlich!

  21. Also ich finde persönlich überhaupt keine Argumente gegen diese Veranstaltung. Es soll Toleranz fördern, und mit anderen Kulturen vertraut machen, also ist es absolut OK. Wie schon gesagt, natürlich gehören Dinge wie z.B. Kopftuch nicht auf eine solche Veranstaltung. Auch sollte man den Kindern beibringen, dass Dinge wie „Familienehre“, Zwangsverheiratung und „Ehrenmorde“ nicht nach Deutschland gehören. Vielleicht sollte den Kindern auch mal beigebracht werden, dass es am förderlichsten für die Integration ist, wenn man es zur Bedingung macht, dass muslimische Klassenkameradinnen mit zum Schwimmunterricht und Biologieunterricht gehen.

  22. Wikipedia:

    Die Avogadro-Konstante NA ist eine nach Amedeo Avogadro benannte physikalische Konstante, die als Teilchenzahl N pro Stoffmenge n definiert ist. Nach der aktuellen CODATA-2006 Empfehlung [1] hat die Avogadro-Konstante den Wert NA = 6,022?141?79 (30) × 1023 mol?1. Entsprechend der Definition der atomaren Masseneinheit beträgt die Masse eines 12C-Atoms im Grundzustand mulipliziert mit dem Zahlenwert der Avogadro-Konstanten in mol?1, auch Avogadro-Zahl genannt, exakt 12 g. Die Avogadro-Zahl ist der Kehrwert der atomaren Masseneinheit in Gramm.

    Das kann kein Nachkomme von Avogadro sein: der hat bestimmt nur „Avocado“ falsch geschrieben . . .

  23. Erinnert mich an diesen Spaß: http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,422923,00.html

    Nicht etwa Leistung und Disziplin wurden gegen das schlechte Image der Schüler der Rütli-Schule eingesetzt, nein Rütli-Schüler sind deshalb keine halbkaputten, unfähigen, disziplinlosen Schüler, nicht etwa weil sie das unter Beweis stellen, nein, weil sie es auf T-Shirts drucken.
    Gutmenschenbeschäftigungstherapie, die an der Wurzel aller Probleme vollkommen vorbei geht, jede Menge Zeit kostet und zu allem Überfluss auch noch zusätzliches Geld kostet.
    Ineffektiv, kostenintensiv und realitätsfern.

    Klasse!!!

  24. #29 Eraser

    Man will doch gar nicht die Probleme lösen, sondern sie mit allerlei Placebo-Therapien möglichst am Köcheln halten, denn dann braucht man noch mehr Sozialarbeiter und „mehr Geld“, folglich kann man dann noch mehr umverteilen.

    So führt man sich langsam den Sozialismus ein 🙂

  25. Dieser Artikel zeigt wirklichen Rassismus?

    Wie rassistisch muss D.N.Reb sein, wenn er nur von „OSSIS“ redet, welche 40 Jahre lang unter kommunistischem Terror standen?

    Wie rassistisch muss er denn sein, wenn er jedem Einwohner der ehemaligen DDR vorwirft, hinterweltlerisch zu leben?

    Kein guter Artikel… Eine Schande eher!

  26. Das war doch Satire.

    Es kann eben nicht sein, dass ein Teil der Deutschen noch nicht völlig mit Multikulti überschüttet wurde. Bunte Hüte, ich lach mich tot.

  27. @#30 Ocelldefoc

    So führt man sich langsam den Sozialismus ein

    Der brauch gar nicht mehr eingeführt werden.

    In den Medien sitzen Menschen die sozialistische politische Ideen unterstützen und denen keine Alternativen bekannt sind.
    In der Politik haben sich Sozialisten durchgesetzt, deren Haupttagesgeschäft darin besteht, Steuergelder umzuverteilen, um den Nannystaat weiter auszubauen, und sich möglichst subtile Methoden auszudenken, um die Gesellschaft weiter zu indoktrinieren.
    Und in weiten Teilen der Gesellschaft werden sozialistische Ideen nicht einmal mehr als solche erkannt und für das Normalste der Welt gehalten. Gleichzeitig unterstützt sie diejenigen Politiker, die ihnen mittels Nannystaat die meisten Steuergelder zu kommen lassen ohne sich Gedanken darüber zu machen, woher diese Gelder stammen.
    Nebenbei wird dem Antikapitalismus der Linken weiterhin mittels Antiamerikanismus gefröhnt, die Eine-Welt-Utopie wird als chick empfunden und Antisemitismus in Form von Antizionismus gehört einfach zum guten Ton.

    „Der Sozialismus verstaatlicht erst die Wirtschaft, dann das Denken.“
    Die Vorteile der kapitalistischen Gesellschaft haben sie erkannt und arrangieren sich damit, aber spricht nicht alles dafür, dass das Denken nicht auch schon längst mittels PC und Indoktrination verstaatlicht wurde?

    Ich denke gesellschaftspolitisch befinden wir uns schon längst im Sozialismus.

  28. @#31 Almbauer

    Wenn ich jetzt aus Sachsen-Anhalt nach Niedersachsen ziehe, bin ich dann automatisch Angehöriger der Rasse der Niedersachsen? Oder bleibt der Makel, Sachsen-Anhaltiner zu sein, ewig an mir kleben?

  29. Oder dass hübsch servierte Südfrüchte einen davor bewahren, von einer südländisch aussehenden Jugendgang multireligiös beglückt zu werden.

    John Cleese hat uns doch in Monty Python’s Flying Circus schon über die Gefahren von Südfrüchten aufgeklärt…

  30. Multikulti für Ossis

    „Multikulti“ ist gescheitert. Was sagt dieser kurze Satz eigentlich aus? Und was ist das denn überhaupt, „Multikulti“?

    Für mich gibt es zwei Formen von „Multikulti“: Die eine ist eine Positive. Damit verbinde ich die Genüsse fremder Kochkünste, bunte Feste, exotische Einflüsse in Kunst und Kultur, Menschen aus anderen Ländern mit fremden Sprachen und Gebräuchen.
    Soweit die grundsätzliche Übereinstimmung zwischen mir und der herrschenden Meinung/Ideologie.

    Der Dissens findet sich im Umgang mit der „Fremdheit“: Während die Multikulti-Fanatiker die Fremdheit verherrlichen und gegenüber dem Eigenen privilegieren, so sehe ich stattdessen ein Integrations- und Assimilationserfordernis in Bezug auf das „Fremde“. Bassam Tibi führte den Begriff „Leitkultur“ in die Debatte ein. Dies bedeutet für mich die Notwendigkeit eines Mindestbestands an gemeinsamen Werten, die von allen Mitgliedern einer Gesellschaft unbedingt zu beachten sind.
    Die Multikulti-Fanatiker lehnen diese Position letztlich ab und fordern nicht nur die volle Gleichberechtigung aller fremden Kulturen/Religionen, sondern sogar deren Höherbewertung. Auch dann, wenn diese im Gegensatz zu fundamentalen Werten unserer Gesellschaft stehen. Dies ist die negative Form von Multikulti. Und diese zerstört letztlich die Grundlagen einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Darum lehne ich diese Form von Multikulti ab.

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