mosques_no_more.gifAm kommenden Samstag, den 8. Dezember, ruft die Menschenrechtsorganisation SIOE (Stop Islamisation of Europe) zu einer Demonstration gegen den geplanten Bau der größten Moschee Europas im südfranzösischen Marseille auf. Wie die SIOE mitteilt, wurde die Demonstration jetzt polizeilich genehmigt und startet am 8.12.2007 um 13 Uhr , 2 Rue Henri Barbusse á Marseille (1er).

Von Seiten der französischen Politik wurde dem Bau des Großprojektes auf einer Fläche von 2.400 qm mit Gebetsraum für 2.000 Muslime bereits zugestimmt. Bürgermeister Jean Claude Gaudin übergab Scheich Nordine, dem Vertreter der Muslime in Marseille, symbolisch den Schlüssel für die zukünftige Megamoschee. Der dankte mit den Worten: „Jetzt müssen wir nur noch die 8 Millionen Euro für den Bau sammeln“. In Marseille leben etwa 200.000 Moslems.

SIOE erklärt dazu, dass man gegen den Bau von Moscheen auf europäischem Boden sei, solange nicht die führenden Shia- und Sunnistaaten den Bau von Buddhistischen und Hindutempeln, Synagogen und christlichen Kirchen in Mekka und Teheran erlauben.

Was den Streit einiger deutscher SIOE Aktivisten mit der europäischen Organisation, Anders Gravers und Stephen Gash angeht (PI berichtete), so sollte dies keinen Einfluss auf die Demonstration nehmen. Nach vielen Gesprächen mit direkt oder indirekt Betroffenen beider Seiten, möchte PI sich in der inhaltlichen Auseinandersetzung weiterhin neutral verhalten, da in vielen Details Aussage gegen Aussage steht. Allerdings sind wir gezwungen, eine Entscheidung bezüglich des Begriffes SIOE in Verlinkungen, Presseerklärungen u.ä. zu treffen.

Da unzweifelhaft fest steht, dass SIOE als Name und Organisation von Gravers und Gash gegründet wurde, und die Abteilungen der einzelnen Länder mit deren Zustimmung den Namen verwenden, erkennen wir das Vorrecht des Urhebers auf die Verwendung des von ihm geschaffenen Namens an. Dies entspricht auch den internationalen Gepflogenheiten im Umgang mit geistigem Eigentum.

Insofern beziehen wir den Begriff SIOE in Zukunft nur auf Nachrichten, Links und Internetseiten, die von Gründer Gravers autorisiert sind, diesen Namen zu verwenden.

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11 KOMMENTARE

  1. Eigenartig, dass unter der Adresse ein anderer Eintrag erscheint????

    rendertext=3139826.html
    der Rest der Url, den man nicht mehr erkennen kann.

  2. Die Hilfe muss sofort gewährleistet werden, denn Kassamraketen und Sprengstoffgürtel kosten ja schließlich ne Menge Geld.

  3. Gegen Moscheen zu demonstrieren ist viel zu wenig ……..
    …..die Koranerei an sich ist kriminell, so wie ihr Glaubensgruender ein Luegner und Krimineller gewesen ist.

    Waeren in Europa wirklich glaubende Priester und nicht Heuchler und so viele Geldkriminelle wir haetten das Problem des Korans mutmasslich schon ueberwunden.

    Hoffentlich fassen Europaer Demut und koennen so auch ihren Kindern ermoeglichen dass Kindern etwa im Libanon, im Sudan, in Afghanistan,…. und und und …… wirklich geholfen wird.

  4. #1 Kreuzotter

    Ach ja, und die Palis “bitten” auch noch um eine 5,5 Milliarden Dollar Hilfe. (=3,7 Milliarden Euro)

    Das ist doch schön. Für unsere Kinder und unsere alten Menschen ist angeblich kein Geld da, aber für Terroristen haben wir immer ein offenes Ohr.

  5. … möchte PI sich in der inhaltlichen Auseinandersetzung weiterhin neutral verhalten …

    Gute Entscheidung!
    Wenn zwei sich streiten, heisst dass noch lange nicht, dass man nur zu einem der Beiden stehen darf.
    Wer ernsthaft und effektiv gegen die Islamierung kämpft, sollte willkommen sein.

  6. Wo kann man sich denn um die 5,5 Mrd. bewerben?
    Die könnte ich auch gut gebrauchen.
    Oder werden die nur an Terrormusel ausbezahlt ?

  7. Ebenso am 6. Dezember: eine wichtige Veranstaltung an der Uni Hamburg!! Geht jemand hin??

    http://www.idw-online.de/pages/de/news238409

    „Meine Leitkultur“
    Vortrag und Podiumsdiskussion mit:
    Dr. Necla Kelek, deutsch-türkische Sozialwissenschaftlerin
    Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages
    Prof. Dr. Jörn Rüsen, Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)
    Moderation: Prof. Dr. Raoul Motika, Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg
    6. Dezember 2007, Festsaal der Philharmonie Essen, 19.00 Uhr
    Die Soziologin Necla Kelek ist in zwei Kulturen zu Hause. In einer türkisch-muslimischen Familie sozialisiert, wurde sie in der deutschen Gesellschaft ausgebildet, hier lernte sie den kritischen Blick und den interdisziplinären Diskurs. In der Debatte um eine europäische Leitkultur hat sie sich einen eigenen Blick bewahrt. Sie hält der deutschen Gesellschaft den Spiegel vor und diskutiert Begriffe wie „Freiheit“ und „Respekt“ am Welt- und Menschenbild des Islam. Dabei diagnostiziert sie eine Differenz zwischen den Werten der europäischen Kultur – Aufklärung, Trennung von Staat und Religion, Schutz und Rechte des Einzelnen – und der Kultur der auf das archaisch-patriarchalische Kollektiv ausgerichteten muslimischen Migrantencommunities.
    In dieser Hinsicht ist der Islam nicht in den europäischen Wertekonsens zu integrieren. Necla Kelek wendet sich gegen eine staatliche Anerkennung des Islam und besondere Gruppenrechte der Islam-Vereine. Sie plädiert für kulturelle Vielfalt, für ein wertebezogenes Miteinander aller Bürger und gegen den Multikulturalismus, der nur ein Nebeneinander produziert. Für sie bietet die westliche Gesellschaft die Chance, dass die islamische Religion die Trennung von weltlicher und geistiger Sphäre vollzieht und zur Spiritualität zurückfindet. Dafür ist aber die selbstbewusste Verteidigung demokratischer Prinzipien und das Vorleben dieser Werte nötig.
    Necla Kelek, geboren 1957 in Istanbul, kam mit 10 Jahren nach Deutschland und hat in Hamburg und Greifswald Volkswirtschaft und Soziologie studiert und über das Thema „Islam im Alltag“ promoviert. Sie forscht und publiziert zum Thema Parallelgesellschaften, Islam und Integration. Das Bundesinnenministerium berief sie als ständiges Mitglied der Deutschen Islam Konferenz. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Hamburg und Berlin. Im November 2005 wurde sie für ihr Buch „Die fremde Braut, Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in Deutschland“ (Verlag Kiepenheuer & Witsch) mit dem Geschwister-Scholl-Preis der Stadt München ausgezeichnet. Am 24. September erhielt sie für ihr jüngstes Buch „Die verlorenen Söhne. Plädoyer für die Befreiung des türkisch-muslimischen Mannes“ (2006, Verlag Kiepenheuer & Witsch) den internationalen Sachbuchpreis CORINE 2006. Die Universität Duisburg-Essen hat ihr im November 2006 die Mercator-Professur verliehen.

    Norbert Lammert hat nicht erst als Bundestagspräsident die Debatte um die „Leitkultur“ entscheidend mitgeprägt. Ihm zufolge braucht jede Gesellschaft einen Mindestbestand an gemeinsamen Überzeugungen und Orientierungen, aus denen insbesondere in Zeiten tiefgreifender Veränderungen neue Bindekräfte erwachsen können. Die gesellschaftlichen Bindekräfte und der Konsens über die Bedingungen für Dialoge und das Zustandekommen von verbindlichen Entscheidungen bilden Voraussetzungen der Konfliktfähigkeit einer Gesellschaft, die wiederum Voraussetzung der Möglichkeit von Freiheit ist.
    Die Diskussion über eine „Leitkultur“ in Deutschland ist für Lammert eng verbunden mit der Suche nach einer europäischen Leitidee und deren religiösen, kulturellen und historischen Wurzeln.
    Norbert Lammert, geboren 1948 in Bochum, hat in Bochum und Oxford Politikwissenschaft, Soziologie, Neuere Geschichte und Sozialökonomie studiert und 1975 zum Thema Willensbildung in politischen Parteien promoviert. Seit 1980 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages, seit 2005 dessen Präsident. Seine wichtigsten Publikationen zum Thema sind „Verfassung, Patriotismus, Leitkultur: was unsere Gesellschaft zusammenhält (Hoffmann und Campe, 2006) und „Leitkultur – Das Wort und die Sache“ (Fromm, 2006).

    Jörn Rüsen ist Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut, leitet das von der Stiftung Mercator geförderte Projekt „Der Humanismus in der Epoche der Globalisierung“ und ist Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichtskultur an der Universität Witten-Herdecke.

    Raoul Motika ist Professor für Turkologie am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg.

    Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von öffentlichen Vorträgen, die im Rahmen des Projekts „Der Humanismus in der Epoche der Globalisierung. Ein interkultureller Dialog über Menschheit, Kultur und Werte“ am KWI stattfinden. Ziel des von der Stiftung Mercator geförderten Projekts ist es, ein Verständnis vom Menschen zu entwickeln, das alle Kulturen übergreift und sie zugleich in ihrer Eigenart und Vielfalt zur Geltung kommen lässt. Hierbei gilt es, Potenziale für einen neuen Humanismus in verschiedenen kulturellen Kontexten auszuloten und so der besonderen Fähigkeit der Kulturwissenschaften, die im Zeitalter der Globalisierung in ihrer Orientierungsfunktion liegt, gerecht zu werden.

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.

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