Die sogenannte Interkulturelle Akademie in Augsburg hat in ihrem Programm eine Reihe von Veranstaltungen unter dem Thema „Orient und Okzident“ mit dem Ziel, wie im Programm steht, die politischen, religiösen, sozialen und kulturellen Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten zu vermitteln. Der nächste Vortrag ist für den 17. Januar 2008 zum Thema „Islamismus in Deutschland – Eine Herausforderung für die Demokratie“ geplant.

Zum Inhalt des Vortrags steht auf Seite 6 im Programm folgendes zu lesen:

Der Islamismus wird weithin als gefährlichste Bedrohung der inneren Sicherheit in Deutschland und anderen Teilen der Welt angesehen. Was aber heißt Islamismus? Viele Muslime stören sich an der Verbindung ihrer Religion mit Formen des Extremismus und Terrorismus. Andererseits gibt es Extremisten und Terroristen, die sich zur Rechtfertigung ihrer Taten auf ihr Verständnis des Islam beziehen. Welches sind die Charakteristika solch extremer Haltungen, und wie treten sie in Deutschland in Erscheinung? Wie kann die deutsche Gesellschaft und wie können auch Muslime in dieser Gesellschaft vor den Gefahren des Islamismus geschützt werden?

Den PI-Lesern bekannt ist der Referent – Prof. Mathias Rohe, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Juristischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Derselbe Prof. Rohe, der auf einer Veranstaltung in München am 23.11.2007 (PI berichtete) über die Muslime in Deutschland sprechend dreimal hintereinander die WIR-Form verwendet hat. Das lässt folgende Erklärungsvarianten:

1. Rohe hat sich dreimal hintereinander versprochen und wollte eigentlich „SIE (die Muslime)“ sagen oder
2. Rohe hat dreimal hintereinander den gleichen grammatikalischen Bezugsfehler begangen oder
3. Rohe ist Islam-Konvertit – inkognito, da er unter anderem auch Richter am OLG Nürnberg ist (mehr darüber auf Deus Vult Caritatem unter Aktuelles)

Wir geben zu, dass wir bei dieser Besetzung gespannt sind, was uns der Herr Professor diesmal erzählen wird. Erfahrungsgemäß können wir wieder auf Takiya tippen, aber wir lassen uns gerne überraschen.

(Gastbeitrag von Xrist)

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25 KOMMENTARE

  1. Dieser Dorftrottel:

    Es geht doch schon lange nicht mehr um islamismus, es geht um den ISLAM!!!!

    Bitte den Mann nur gesenktem Blick ansprechen, und nicht die Hand geben.

  2. die Verteidigungslinie von Rohe in der Sache Islam,ist sehr offensichtlich. So offensichtlich, dass er von einem Moslem gefragt wurde ob er konvertiert hat. Und dieser Mann berät die Bundesregierung. Mir wird übel…..

  3. Mathias Rohe über die Vereinbarkeit von deutschen Recht und Scharia (Quelle: http://www.fr-aktuell.de)


    „In Deutschland wenden wir jeden Tag die Scharia an.“
    Wenn ein Mann, der in seinem Heimatland nach den islamischen Vorschriften rechtmäßig mehrere Ehefrauen geheiratet hat, akzeptieren wir diese polygame Ehe auch hier.
    Es gibt sogar im Sozialgesetzbuch entsprechende Vorschriften, zum Beispiel wenn es um Rentenanwartschaften geht.

  4. Prof. Dr. Mathias Rohe, geb. 1959 in
    Stuttgart; Studium der Rechts- und
    der Islamwissenschaften in Tübingen
    und Damaskus, Promotion 1993,
    Habilitation 1997; Inhaber des
    Lehrstuhls für Bürgerliches Recht,
    Internationales Privatrecht und
    Rechtsvergleichung an der Juristischen
    Fakultät der Universität
    Erlangen-Nürnberg; im Nebenamt
    Richter am OLG Nürnberg; seit 2001
    Vorsitzender der Gesellschaft für
    Arabisches und Islamisches Recht;!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    puh – nah gott sei dank jetzt bin ich wieder beruhigt

  5. Da sollten einige hochkaraetige Personen aus dem PI Forum-Umfeld hingehen und das Thema auf Islamisierung erweitern, was in ganz Europa aktueller denn je ist.

  6. Es gibt keinen „Islamismus“. Es gibt nur den Islam.

    Gibt ja auch nicht ein „bißchen schwanger“.

  7. Die Erfindung der Gutmenschen Phrase „Islamismus“, kommt der Erfindung einer Graustufe zwischen Tod und Mausetod nahe.

    Mehr davon ???

    gemäßigte Taliban

    gemäßigter Flügel der radikalen Islamisten

    islamistische „Gottes“-krieger

    usw.usw.usw

    Jede Wette das Göbbels in der Hölle seinen Spaß hat ???

  8. Das Buch ist offenbar mehr als 3 Jahre auf dem Markt und scheinbar schon vergriffen.
    Der Erwerb eines Einzelexemplars ist wohl schon ein Glückstreffer.

  9. @ erik von kirkenes
    Was für eine Mühle!
    Nur noch Mehl oder auch Müll.
    Nochmal Broder:
    Der Islam verhält sich zum Islamismus wie Alkoholismus zum Islam.
    Wir sind alo nur abhängig vom Ausmaß des Islam.
    Hat uns das der Verfassungsschutz vermittelt?
    Wir sind abhängig vom guten Willen der nicht so ganz islamtreuen Muslime.
    Was sagt uns das?
    Gilt unser GG oder der Koran?

  10. Islamismus ist ein Euphemismus Begriff für den „politischen Islam“!!
    (erfreulich daher, dass der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe über Pakistan von der „islamischen Bombe“ spricht, nicht der islamistischen)

    Nur wirft sich die Frage auf, ob der Islam überhapt was anderes ist eine politische Religion?

    Ich glaube diese Frage würde den linken Kuschelmenschen dolle Kopfschmerzen bereiten und wird deshalb lieber nicht gestellt.
    Die Antwort lautet nämlich: Nein!!!

    Im Islam kann es keine Trennung von Staat und Religion geben, das bedeutete eine Entislamisierung.
    Der Islam versteht sich als allumfassendes Gesetz!!!
    Wirklichen Moslems ist es schlicht nicht erlaubt, nach menschengemachten Gesetzen zu leben

    Eine Integration des Islam in Europa ist nicht möglich, der Islam kann sich nicht „anpassen“, das wäre sein Ende im islamischen Sinne.

  11. Das Gesabbel von diesem Rohe kann ich nicht ernst nehmen. Ich les lieber Tacheles statt Schonwaschgang 🙂

    Der Koran gilt den Muslimen als Richtschnur im Leben, ohne Anleitung und eine historisch-kritische Aufarbeitung wird er zur Zündschnur.

    Vom türkischen Staatsgründer Mustafa Kemal wird der Satz überliefert, es gäbe zwar viele Kulturen, aber nur eine Zivilisation. Seit fast einem Jahrhundert werden die Türken von diesem Leitsatz angetrieben. Die Zivilisation ist die Leitkultur der Menschheit. Die Zivilisation stellt Ansprüche, die gleichermaßen an alle Völker und Glaubensrichtungen gerichtet sind.
    Mustafa Kemal hatte vor 80 Jahren das Kernproblem erfasst und machte dessen Beseitigung zum Leitmotiv seiner Kulturrevolution. Die Muslime sind nicht mehr die Repräsentanten der Zivilisation, wie in Bagdad und Andalusien des zehnten und elften Jahrhunderts, wie in Konya und auf Sizilien später. Es gibt heute keine muslimische Zivilisation, wohl aber eine westlich-abendländische. Nicht viele in der islamischen Welt teilten und teilen die Erkenntnis Kemal Paschas, zumal sie schmerzhaft ist und vom Betrachter wahre Größe, nämlich eine selbstkritische Haltung, erfordert.

    http://www.welt.de/meinung/article1513304/Glaeubige_Muslime_integrieren_Tuerkei_in_die_EU.html#vote_1500276

    Allerdings zieht er ein paar seltsame Schlussfolgerungen.

  12. Nebensächlich:

    EU-Kommission pocht auf Umsetzung der Vorratsdatenspeicherung

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/101268

    EU-Kommission liebäugelt mit Netzsperren bei illegalen Downloads

    „Interessiert zeigt sie sich auch daran, ob die Anwendung von Filtermaßnahmen „ein wirksames Mittel gegen online begangene Urheberrechtsverletzungen wären“. Die Musikindustrie hatte jüngst gefordert, den Netzverkehr EU-weit zu filtern und einzelne Webseiten zu blockieren.“

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/101265

  13. OT:
    Hab heute den aktuellen Stern gelesen- dort ergeht man sich in Sympathie für den türkischen Schläger von München, zeigt seine nette, sanfte Seite durch Babyfotos usw. und drückt so auf die Mitleidsdrüse – allerdings nicht für das Opfer, sondern den Täter. Schuld sind natürlich die anderen…

    Ach ja, ein Schmankerln aus dem Artikel fällt mir noch ein: „Abschiebung bringt ja nichts; schließlich wurde sein Bruder abgeschoben und das habe nichts bewirkt“ (sinngemäße Wiedergabe aus dem Gedächtnis, das Qualitätsblatt lag bei einem Freund rum)

  14. @ #19 Roland

    Ist vielleicht ein Akt der Nächstenliebe, um eine humanitäre Katastrophe bei den türkischen Opfern deutscher Alimentierung zu verhindern.
    Empfehlenswert wäre jetzt christliches Kirchenasyl.

    Die Linken mögen eben keine Deutschen. Daher die Ermutigung für den Jugendlichen, mit seinem heiligen Krieg fortzufahren.

  15. Wahrscheinlich wird er wieder seine gesamten Dhimmikünste auffahren müssen, um seine Zuhörer zu benebeln. Jedem Zuhörer empfehle ich vor der Rede Artikel 79 Abs. 3 GG aufmerksam zu lesen. Genau das wird er nämlich als (fadenscheiniges) Argument bringen, weshalb der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

  16. #21 LeKarcher (03. Jan 2008 23:28)

    darf ich dich um weitere erläuterungen zu 79/3 bitten.

    vielen dank im voraus

  17. http://www.bpb.de/themen/FE53LX,0,0,In_Deutschland_wenden_wir_jeden_Tag_die_Scharia_an.html

    Prof. Rohe:

    Da kennt das Recht sehr differenzierte Lösungen. Es gibt die Materie des internationalen Privatrechts in grenzüberschreitenden Rechtsfällen, wo beispielsweise Ausländer beteiligt sind. Wir wenden hier in Deutschland jeden Tag die Scharia an. Wenn Jordanier in Deutschland heiraten, dann verheiraten wir sie nach jordanischem Recht. Das gilt grundsätzlich auch im Scheidungsfall. Die Menschen haben in diesen privaten Verhältnissen Entscheidungsfreiheit. Erst wenn diese Anwendung unerträglich würden, dann käme das deutsche Recht zur Geltung.

  18. http://science.orf.at/science/news/144646

    Scharf ins Gericht ging die Gesellschaft für Soziologie auch mit dem Autor der Studie. Der als Verfasser genannte Martin Rohe „ist uns nicht als jemand bekannt, der bislang durch sozialwissenschaftliche Veröffentlichungen hervorgetreten wäre“, hieß es in der Aussendung.

    Er möge ein guter Jurist und durch seinen Magisterabschluss in Islamwissenschaften dazu qualifiziert sein, „islamische Rechtsquellen im Original zu lesen, für die Durchführung einer sozialwissenschaftlichen Studie, noch dazu zu einem derart brisanten Thema scheint uns das als Qualifikationsnachweis nicht zu genügen.“

    Der Mann ist ziemlich umstritten, um einmal freundlich auszudrücken.

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