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Kalk: Die Trauer islamisiert sich

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In Köln-Kalk hält die Aufregung um den Tod des jungen Räubers Salih an. Die Familie des Toten soll sich mittlerweile von den fortdauernden Kundgebungen distanziert haben. Auch Kölner Linksextremisten, die versuchten, die Stimmung für ihre Zwecke zu kanalisieren, blitzten ab. Nach Berichten von Indymedia [1] beherrschen jetzt muslimische Fanatiker die abendlichen Zusammenkünfte, die von massiven Polizeikräften aus Bonn, Bochum und Essen mit einer Art improvisierter Wagenburg von der Kalker Hauptstraße ferngehalten werden. Tagsüber hat sich um den Ort der Trauer eine arabische Jugendgang festgesetzt.

Ein Bericht von RTL vermittelt einen Eindruck von der Stimmung in Kalk und den interkulturellen Dialogen zwischen Muslimen und Bürgern:

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Uns westlich Sozialisierten mag es vielleicht befremdlich erscheinen, wie einige Moslems einen der ihren als Opfer betrachten können, wo er so offensichtlich ein krimineller Aggressor war. Sie folgen darin einem im islamischen Sozialisationsprozess eingeprägten Denkschema, das die ausgeprägte Tendenz hat, eine Handlung zum eigenen Nutzen als legitim zu betrachten und bei sich selbst Fehlverhalten zu ignorieren oder umzudeuten. Dabei wird sogar Widerstand, im konkreten Fall des in Notwehr Handelnden, als auch die Reaktion der Justiz mit der Billigung von Notwehr, als Willkür und Ungerechtigkeit empfunden. Woher kommt diese auf den ersten Blick geradezu pathologisch anmutende Verengung des Blickfeldes bei einigen Moslems?

Was wir in Kalk sehen, ist ein globales Phänomen innerhalb jener Welt, die islamische Werte vertritt und praktiziert. Der Islam ist eine extremst egozentrische Ideologie, deren moralischer Kern es ist, alles für gut und richtig zu erachten, was dem Islam dient. Wem diese Aussage gewagt erscheint, der informiere sich über den Lebenswandel des großen Vorbildes in der islamischen Welt, dem Propheten Mohammed. Dieser brach Friedensverträge, führte Raubzüge durch selbst in den Zeiten, die traditionell als Friedenszeit galten, er führte Angriffskriege gegen Menschen, die in kultureller Vielfalt und Selbstbestimmung leben wollten, er ließ Juden zuerst enteignen und vertreiben, später die jüdischen Männer von Medina und Khybar abschlachten, die jüdischen Frauen (auch sexuell) versklaven, raubte den Kindern die Eltern. Gleichzeitig ließ er Personen, die sich an seinem Raubgut vergriffen, die Gliedmaßen amputieren. Er empfand jeden Widerstand gegen sein Ziel, eine intolerante Religionsdiktatur zu errichten, als gröbstes Unrecht. Selbst verbale Gegner wie Lyriker, ließ Mohammed systematisch durch Attentäter ermorden.

Nirgendwo in der islamischen Welt wird heute Kritik an diesen Verbrechen, an dieser Doppelmoral geübt, oder das Prophetenvorbild zumindest als unzeitgemäß verworfen und strikt abgelehnt. Durchweg gilt alles, was der Prophet getan haben soll, als beispielhaft, als unantastbar. Dieses Grundmuster, für sich als legitim zu beanspruchen, was man anderen als frevelhaft vorwirft, ist geleitet von einer egoistischen Moral des Islam, die vom Eigennutz bestimmt ist. So fühlt sich der lautstarke Teil der Moslems weltweit diskriminiert, beleidigt und unterdrückt. Doch verhält man sich gleichzeitig in viel größerem Umfang so, wie man es den Ungläubigen vorwirft. Moslems verbrennen Kirchen, ermorden systematisch und vielerorts Ungläubige genauso wie „falschgläubige“ Moslems, praktizieren Geschlechterapartheid, kolonisieren in imperialistischer Manier immer größere Teile der Welt. Ihre Kultur zeigt ein hohes Maß an Gewalt, innerfamiliär wie politisch, und dennoch erkennen sie in ihrer Kultur keine grundsätzlichen, strukturellen Missstände. Wieso nicht?

Der Kreis schließt sich stets, wenn man das Prophetenvorbild als Sozialisationsfaktor berücksichtigt. Seine Lehre hat die Menschen in der islamischen Welt im Zuge des Sozialisationsprozesses mit der Moral Mohammeds, zu erheblichen Teilen durchdrungen. So sehen viele Moslems in den Kreuzzügen und der Befreiung Spaniens vom Islam ein Unrecht, nicht aber in der Vernichtung von Konstantinopel und den Totalvernichtungsversuchen der Türken am Abendland, die vor Wien nur knapp aufgehalten wurden. Ausgerechnet die Türken werfen uns Deutschen Diskriminierungen vor, während sie selbst Aleviten und Kurden diskriminieren, Frauen diskriminieren, Christen schikaniert werden, der Armenier-Genozid nicht öffentlich besprochen werden darf und eine hohe Akzeptanz zu Ehrenmorden selbst bei akademischen Eliten vorhanden ist.

Prinzipiell nicht anders verhält es sich mit dem Unrechtsbewusstsein bei den „Trauernden“ um den brutalen, kriminellen Marokkaner. Als wäre er selbst das Opfer eines Überfalls, werden einem Kriminellen Kerzen angezündet. Anstelle dass man sich distanziert und seine Tat verurteilt, fühlt man sich kollektiv solidarisch mit dem Verbrecher und beweint ihn in einem bizarren, grotesken Szenario als Fallbeispiel von Willkürjustiz. Denn man will Rache, die man als „Gerechtigkeit“ umschreibt – das eigentliche Opfer hatte sich erdreistet, in Notwehr zu handeln. Die Empörung wird gespeist von der Unfähigkeit die Tatsache zu akzeptieren, dass der kriminelle Marokkaner nun mal ein Krimineller war. Man ist von der eigenen Heiligkeit derart überzeugt, dass man aus dem Täter ein Opfer stilisieren muss, und bezieht den Einzelfall dann auch noch gleich auf die gesamte Personengruppe der Täter-Solidarischen. Als fühlte man sich kollektiv verbunden, als wäre man eine Einheit, und nicht jeder ein eigenverantwortliches Individuum. Auch hier zeigt sich die von Kollektivzwängen bestimmte Selbstdefinition islamisch sozialisierter Moslems, die unserem westlich-individualistischen Menschenbild vollkommen entgegengesetzt ist. Die Trauer um den kriminellen Marokkaner entspricht dem islamischen Denkmuster, eigenes Handeln anders zu bewerten als jenes der Ungläubigen. Diese Unfähigkeit zur Selbstkritik [2] ist ein zweckdienliches Instrument des Islam, um sich innerlich zu stabilisieren. Wie Erdogan sagt: „Unsere Religion ist ohne Fehler“.

Wer von einer solchen Weltsicht und einem solchen Selbstbild durchdrungen ist, übernimmt davon Strukturen in sein alltägliches Handlungsgerüst. Somit erklärt sich, warum in Kalk eine Demonstration geradezu unfassbaren Unrechtsbewusstseins und vollkommener moralischer Rollenumkehr stattfinden kann. Hier wird klar, dass ein Dialog mit jenen Anhängern des Islam, die nicht bereit sind, ihre Kultur und den Islam kritisch zu hinterfragen, die inhumanen Aspekte darin abzulehnen und diese zu verurteilen, zwangsläufig scheitern muss.

Integration kann nur gelingen, wenn man von Moslems jene Bereitschaft zur Selbstkritik abverlangt, die bei uns selbstverständlich ist. Kalk zeigt, wie weit man davon weg ist.

(Spürnasen: Voltaire und FreeSpeech [3])

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