Während die deutschen Medien sich darin überstürzen, die von Roland Koch im Wahlkampf thematisierte Migrantengewalt als Grund für die massiven Stimmenverluste der Hessen-CDU zu interpretieren, hält der Blog „Davids Medienkritik“ dagegen. DMK erinnert daran, dass die Umfragewerte bereits Anfang Dezember 2007 für das bürgerliche Lager bei 47 % und für das linke bei 49 % lagen – also lange vor dem Gewaltverbrechen in der Münchner U-Bahn und der anschließenden Debatte. Zum Vergleich das tatsächliche Wahlergebnis von gestern: die bürgerlichen Parteien erhielten 46,2 % der Stimmen, die Linksparteien 49,3 %. Ist die post-elektive Aufregung um Kochs „rassistischen“ und „ausländerfeindlichen“ Wahlkampf also reine Schaumschlägerei?

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