Winterchaos in ChinaWährend man hierzulande befriedigt feststellen kann, dass der Heizbedarf in diesem Winter bis jetzt erfreulich niedrig ist, man also durch geringen Verbrauch „CO2 einsparen kann“, erlebt China einen Winter, der „bisher kaum bekannte Ausmaße“ annimmt.

Wie das Staatsfernsehen CCTV berichtete, leiden der Norden, Nordwesten und der Süden des Landes unter starken Schneefällen bei eisigen Temperaturen. Dieses Chaos weitet sich inzwischen aus und soll zehn Provinzen fest im Griff haben. In der Provinz Jiangxi warnen die Wetterstationen inzwischen vor weiteren Schneestürmen und vereisten Straßen. Die Provinz Hubei versinkt im Schnee.

Im Westen schlägt man sich allgemein bei der Vorstellung, man könne vielleicht nach 800 Jahren mal wieder Ackerbau in Grønland betreiben, die Hände über den Kopf. Einigen Klimaforschern fällt aber mittlerweile auf, dass die sogenannten globalen Durchschnittstemperaturen seit einigen Jahren nicht mehr gestiegen sind, sich vielleicht sogar ein Trend zur globalen Abkühlung abzeichnet.

Vielleicht ist der Rekordwinter in China ja doch etwas mehr als eine gewöhnliche „Wetterkapriole“. Für diesen Fall hätte man allen Grund, sich zu fragen, ob anstatt der kürzlich beschlossenen Maßnahmen der EU, die zu hunderttausendfachen Entlassungen führen könnten, ganz andere Vorkehrungen nötig wären.

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