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Januar 2008 war der kälteste Monat seit 1995

Nasa-GISS [1]Nach den veröffentlichten globalen Monatstemperaturen von NASA-GISS [2] war der Monat Januar 2008 der Kälteste seit 1995. Der Wert lag bei nur 0,12° über dem globalen Durchschnitt von 1951-1980, nach den Satellitendaten von UAH sogar um 0,05 Grad darunter. Und wieder wird dies totgeschwiegen in der deutschen Presse, denn es passt nicht zur angeblichen Klimakatastrophe und dem „Klimakiller“ CO2. Fakten sind unwichtig – nur der Glaube zählt.

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Dänemark verteidigt seine Meinungsfreiheit

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Mohammed-StreitGestern berichteten wir [3] über die Solidaritätsaktionen dänischer Zeitungen mit dem Karikaturisten Kurt Westergaard, der Opfer eines Mordanschlages werden sollte. PI-Leser Biot Savartsch lässt den Karikaturenstreit mit Bezug zur aktuellen Entwicklung in Dänemark noch einmal Revue passieren .

Vor zweieinhalb Jahren veröffentlichte der Jyllands-Posten, eine konservative dänische Zeitung, zwölf Cartoons, die den Propheten Mohammed zeigten. Was folgte, war ein globaler moslemischer Aufschrei der Empörung. In unzähligen Massendemonstrationen forderte man den Tod der Sünder (gemeint waren die Karikaturenzeichner), verbrannte dänische Flaggen oder zündete dänische Konsulate an. Die arabischen Medien riefen zum Boykott dänischer Produkte auf. Insgesamt starben bei den gewaltsamen Protesten 150 Menschen.

Der Westen reagierte zurückhaltend und rief zur Besonnenheit auf. Zwar wurde erkannt, dass eine solch gewaltsame Reaktion der muslimischen Welt auf zwölf eher harmlose Mohammed-Karikaturen zwar eine Gefahr für die Meinungs- und Pressefreiheit sei, man aber trotzdem Verständnis für die religiösen Gefühle habe und diese nicht provozieren wolle. So wurde beiderseits kritisiert: die Muslime, für deren gewaltsame Proteste man kein Verständnis habe, aber auch der Jyllands Posten, dessen Veröffentlichung unnötig und provozierend gewesen sei. Für das vollständige Nachdrucken der Karikaturen als Solidaritätskundgebung im Sinne der Meinungsfreiheit entschied sich kaum ein westliches Blatt.

Nun musste erst ein (geplanter) Mordanschlag auf einen der Karikaturenzeichner [4] kommen, bis sich zumindest die dänischen Medien dazu durchringen konnten, Solidarität zu zeigen und für die Meinungs- und Pressefreiheit offen einzustehen: Zwölf dänische Zeitungen druckten gestern morgen die Karikatur mit der Turban-Bombe, also den Cartoon des Zeichners, auf den muslimische Extremisten angeblich einen Anschlag planten. Jyllands Posten habe unbedingte Solidarität, wenn sie vom Terror bedroht wird, schreibt das linksliberale Blatt Politiken.

„Darüber hat es nie Zweifel gegeben, gerade weil es der Kern der Meinungsfreiheit sei, dass es nicht die Aussage ist, die man verteidigt, sondern das Recht, sie zu äußern“

heißt es im Leitartikel.

In einer Tickermeldung berichtet die dänische Nachrichtenagentur Ritzau, ein dänischer Zeitungsleser werde es heute kaum schaffen, eine Zeitung zu öffnen, ohne die Karikatur des Propheten Mohammed mit einer Bombe am Turban zu sehen.

Aber auch der Schriftsteller Kåre Bluitgen [5], der sich beschwert hatte, dass es keine Abbildungen für seine Mohammed-Biographie gäbe und darauf hin erst der Jyllands Posten zum Zeichnungs-Wettbewerb über eben diesen aufgerufen hatte und somit der Auslöser für all das war, möchte weitermachen. Berichten zufolge sitzt er bereits an einem neuen Buch, in dem Zeichnungen von Mohammed abgebildet werden sollen. Zu den aktuellen Vorkommnissen sagt er: „Es wäre eine Katastrophe, wenn wir nachgeben.“

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Forum für Ex-RAF-Terroristen Klaus Jünschke

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Klaus JünschkeRAF-Fahndungsplakat aus dem Jahre 1970, Zweiter v.l.: Klaus Jünschke.

Der Kölner Stadt-Anzeiger, Kölns größte Zeitung, bot kürzlich einem waschechten Ex-RAF-Terroristen ein Forum für seinen gutmenschlichen Rundumschlag gegen die vielerorts zunehmenden Realismus-Tendenzen in der medialen Darstellung der Jugendkriminalität.

Das Unheilvolle an „Brandmarkung mit Geschichte“ [6] (KStA vom 18.01.2008) ist, dass Klaus Jünschke als x-beliebiger Sozialwissenschaftler auftritt, der offenbar Erkenntnisse aus Gruppenarbeiten mit jungen Gefangenen der JVA Ossendorf weiterzugeben hat. Stutzig macht das offensichtliche Sendungsbewusstsein, mit dem sich der Porträtierte stattdessen in Agitprop-Exkursen ergeht: es gibt keine erhöhte Jugendkriminalität unter Moslems, was sich schon durch die deutsche Schuld im I. und II. Weltkrieg sowie durch Untaten Deutscher in vergangenen Jahrhunderten beweisen lässt. Für die Rest-Exkulpation der Delinquenten sorgt der schon andernorts überstrapazierte, philisterhafte Verweis auf Versäumnisse an den Schulen.

Was für ein APO-OPA sucht hier eifernd das Rampenlicht? Recherchen [7] enthüllen es dann: Gelegenheit zu authentischer Knastforschung hatte Klaus Jünschke überreichlich, brummte er doch elf Jahre wegen gemeinschaftlichen RAF-Bankraubs, bei dem für 134.000 DM Beute ein Polizist sterben musste. Im Prozess schrie er einst: „Für Ulrike [Meinhof], Du Schwein!“ und stieß den Richter zu Boden. – Nun fühlen sich auch andere Ex-RAF’ler heute noch zu einschlägiger Propaganda berufen wie Christian Klar, der sich 2007 wohl seine Begnadigung damit verbockt hat.

Das Fatale ist jedoch nicht nur, dass Jünschke, statt in stiller Sozialbereichs-Kärrnerarbeit seine einstigen Verirrungen aufzuarbeiten, in notorischer moralischer Überlegenheitspose verharrend die Spießbürgergesellschaft belehrt, sondern darüber hinaus, und wesentlich gravierender, dass der altkommunistisch geführte [8] Kölner Stadtanzeiger ihm aus freien Stücken seine Bühne bereitet: ganz unkritisch und ohne jeden Hinweis, um welch beschriebenes Blatt es sich hier eigentlich handelt.

(Gastbeitrag von Jankonrad)

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