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Die „Bulgarisierung“ Deutschlands

Bulgarisierung DeutschlandsZur Zeit ist für mich keine Partei wählbar. Ich kann mit den „Rechten“ genauso wenig anfangen wie mit den „Linken“. Die beiden „Volksparteien“ CDU und SPD haben nach meiner Ansicht den gleichen Anteil an der heutigen Situation. Die Gründe der SPD/Grünen sind bekannt (Gutmenschen, Multikulti, globalgalaktische Toleranz usw.) – die Gründe der CDU/FDP sind vielschichtiger. Ich bin der festen Überzeugung, dass die CDU/FDP seit mehr als 30 Jahren die „Bulgarisierung“ Deutschlands geplant und installiert haben.

(Gastbeitrag von K. Sehlmann)

Angefangen hat es mit den ersten Gastarbeitern der frühen 60er Jahre, die WIR angeblich gerufen haben. Tatsache ist, dass die Konzerne, wie Krupp, Thyssen, die ehemaligen Zechen (heute RAG-RWE) diese Leute in Anatolien angeworben haben, und sich danach nicht mehr um deren Rückführung gekümmert haben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Vater gesagt hat, dass diese Leute die Stundenlöhne unterlaufen.

Der nächste große Schritt war die Erweiterung der EWG zur EU und die damit verbundene Aufnahme weiterer unterentwickelter Mitgliedsländer. Mit den jetzt angestrebten Stundenlöhnen in Deutschland (zwischen drei u. vier Euro) ist man dem Ziel der CDU/FDP als Erfüllungsgehilfe der Konzerne schon ziemlich nahe gekommen. D.h. das Lohnniveau von Bulgarien ist fast erreicht.

Einige Firmen, wie Discounter und 1-Euro-Läden machen es möglich, z.B. Bekleidung Kinderanorak, Hose, Unterwäsche zusammen für 12,99 Euro zu kaufen (Die Bulgarisierung ist fast vollendet, das passt zu den Stundenlöhnen). Dass diese Teile aus China stammen, und mit bedenklichen, weil krebserregenden Färbemitteln und Weichmachern behandelt wurden, ist in diesem MASTERPLAN „nicht so wichtig“.

Menschen, in neusprech „human ressources“, müssen weltweit zu gleichen Bedingungen verfügbar sein (Globalisierung). Wir müssen uns jetzt schon mit dem Begriff „Wanderarbeiter“ beschäftigen. CDU/FDP und sogar SPD/Grünen spielen mit, weil nach Karriereende gut dotierte Jobs auf sie warten.

Zukunftsaussichten: Die Schere wird noch größer, einen Mittelstand gibt es nicht mehr. Diejenigen, die es „geschafft“ haben, werden in „suburbs“ (Vorstädten mit Villen, Mauern, Pool, Golf-, Tennisplatz, Security usw.) wohnen. Sie werden in verdunkelten, gepanzerten Limousinen zur Arbeit gefahren werden.

Durch die verbleibenden alten Städte werden marodierende Banden ziehen und ihr Unwesen treiben. Die Polizei wird immer mehr Stadtteile aufgeben müssen.

Die Lösung? Wir sollten was tun. Aber… ich vermute, die Gründung einer Partei würde vermutlich scheitern, weil auch wir (ca. 25.000 PI-Besucher pro Tag) in den Fragen der Außenpolitik (Afghanistan), Soziales (Renten, Hartz IV), Energie (Solar, Kernenergie) usw. so unterschiedlich sind, dass wir aus 25.000 „Mitgliedern“ ca. 25 Parteien mit je 1000 „Mitgliedern“ und deren verschiedensten Ansichten bekämen.

Leider sind wir uns nur in einer Sache einig!

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