- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Ein Türke argumentiert

Wiedenroth [1]Fanpost vom Wirtschaftsredakteur einer „kapitalfreundlichen“ Zeitung, der sich nebenbei zum Islam bekennt und mit dem Namen des Arbeitgebers signiert, bekam heute der Karikaturist Götz Wiedenroth [2]. Es ist nicht das erste Mal [3], dass der Zeichner sich gegen Kritik von Muslimen zur Wehr setzen muss. Wir haben den aktuellen Schriftwechsel dokumentiert.

Ali U. schreibt um 11:53 Uhr:

Sehr geehrter Herr Wiedenroth,

als Medienvertreter bin ich enttäuscht von ihrer teilweise geschmacklosen Satire.

Ich verstehe, dass sie natürlich mit ihren ausländerfeindlichen Parolen und Karikaturen viel Aufmerksamkeit erregen und damit möglicherweise ihren Umsatz steigern.

Doch sie bedienen den Pöbel am äußersten rechten Rand in Deutschland, deren Vorurteile und Stammtischparolen und könnten fast schon als NPD-Sympathisant gelten.

Ihre Zeichnungen sind nicht nur geschmacklos, sondern auch einfältig und dumm. Teilweise könnte man darunter auch die strafbare Tat einer Volksverhetzung feststellen, darüber lässt sich aber streiten.

Mit freundlichen Grüßen

Ali U.

Wiedenroth antwortet um 12:49 Uhr:

Sehr geehrter Herr U.,

vielen Dank für Ihre Zeilen.

Es ist Ihr gutes Recht, enttäuscht zu sein. Enttäuschung setzt allerdings eine Erwartungshaltung an meine Satire voraus. Was haben Sie denn erwartet?

Als geschmacklos zu gelten, und das nicht nur teilweise, ist das Recht und die Pflicht eines jeden echten Karikaturisten.

Meine Karikaturen sind in keinem Fall ausländerfeindlich, da widerspreche ich Ihnen mit aller Schärfe. Das liegt daran, daß ich nicht ausländerfeindlich bin. Zeigen Sie mir eine einzige meiner Karikaturen, die ausländerfeindlich sein soll. Ich bin entschiedener Gegner aller kollektivierenden, freiheitsverneinenden, grundgesetzinkonformen Ideologien. Dazu zähle ich den nationalen wie den internationalen Sozialismus (also braun und rot) und den Islam. Diese Gegnerschaft finden Sie in der Tat in fast allen meinen Beiträgen wieder. Im übrigen „bediene“ ich niemanden, sondern sehe meine Beiträge als Werke eines freien Geistes, der sich nicht scheut, in Konflikt mit der Meinungs-Hauptströmung zu treten.

Die Unterstellung, ich würde auf Umsatzsteigerung reflektieren, ist unzutreffend. Karikaturen der kritischen Richtung, wie ich sie vertrete, sind auf dem deutschen Medienmarkt so gut wie unverkäuflich. Meine Beiträge pflegen den Geist der kritischen Karikatur, der in Deutschland bedauerlicherweise sehr auf dem Rückzug ist. Das meiste, was heute in den Zeitungen zu sehen ist, hat den Rang eines opportunistischen Schmuckelements, aber nicht den einer Karikatur.

Meine Karikaturen mögen für Sie einfältig wirken oder auch dumm, aber sie sind es nicht. Natürlich ergibt es keinen Sinn, wenn Sie ins Blaue hinein kritisieren. Sagen Sie konkret, was Sie der Einfalt zeihen, was Vorurteil sein soll.

Es ist in Deutschland Argumentations-Standard besonders der Linken, unliebsame Publikationen als rechtsradikal/ ausländerfeindlich zu verunglimpfen, als dumpf zu diffamieren, die Autoren der Dummheit oder Geisteskrankheit zu bezichtigen, allein deshalb, weil die vertretenen Positionen nicht links sind. Gern wird hier der Bezug auf Streicher und Stürmer genommen, und sei dieser Vergleich noch so abwegig. Das kenne ich schon. Natürlich auch den unvermeidlichen kriminalisierenden Volksverhetzungsvorwurf.

Sofern für Sie nur seichte, gefällige, weichgespülte, islamverharmlosende und sozialismusverherrlichende, kapitalismusverhetzende und Israel-/USA-beschimpfende Karikaturen intelligent und nichtdumpf sein sollten, werden wir kaum einig werden.

Einer kritischen Diskussion meiner Bilder jederzeit offen gegenüberstehend schließe ich

mit freundlichen Grüßen

Götz Wiedenroth

Woraufhin Ali U. um 13:10 Uhr schreibt:

Sehr geehrter Herr Wiedenroth,

ich habe leider nicht alle ihrer Karikaturen gesammelt. Aber zwei Beispiele kann ich ihnen nennen. Das erste ist vom 4. März eine Karrikatur mit Merkel und Sarkozy, in der sie vor der Einwanderung von 20 Millionen Türken warnen.

Mittelmeerunion [4]

Solch eine Einwanderung hat es nie gegeben und wird es auch nicht geben, das wissen sie genau. In Deutschland leben gerade einmal 2,5 Millionen Türken – bei einer Bevölkerungszahl von 80 Millionen sind das nicht einmal 4 Prozent. Und auch wenn die Türkei EU-Mitglied werden sollte, sind viele Hürden für die Einwanderung vorprogrammiert. Des weiteren will ich sie darauf hinweisen, dass Einwanderung per se nichts Schlechtes ist, sogar die CDU hat Deutschland als Einwanderungsland anerkannt. Ihre Satire erinnert mich halt nun mal an Plakate der Republikaner und NPD. Tut mir leid, dieser Eindruck bleibt bei mir und auch bei vielen Kollegen.

Zweites Beispiel: Ihre Zeichnungen mit der U-Bahn und Fahrgastsicherheit mit dem Titel: „Steuerzahlers Walstatt: Blutvergießen in U- und S-Bahnen“

Wiedenroth

Hier zeigen sie die Deutschen (Michelsmütze) als Opfer von Gewalttaten muslimischer Mitbürger – zu erkennen aus dem Symbol des Halbmondes.

Vielleicht haben sie vergessen, sollten sie auf die Vorfälle in der Münchener U-Bahn verweisen wollen, dass der zweite Täter dort ein Grieche war ?!

Übrigens: Ausländerfeindlichkeit kommt nicht mehr an, wie sie vom Ausgang der Wahlen in Hessen sehen können.

Im Übrigen müssen sich auch Journalisten und Karikaturisten an das deutschen Medienrecht und bestimmte Gesetze halten. Es mag das Recht eines Karikaturisten sein, geschmacklos gelten zu wollen, aber nicht alles was geschmacklos ist, ist vereinbar mit dem Gesetz.

Bin gespannt, was der deutsche Presserat dazu sagt?

Beste Grüße

Ali U.

Der Schriftwechsel geht um 13:35 Uhr weiter (in blauer Schrift der Text von Ali U.):

Sehr geehrter Herr U.,

es freut mich, daß Sie mein Diskussionsangebot annehmen. Ich antworte der Einfachheit halber zwischen den Zeilen.

Sehr geehrter Herr Wiedenroth,

ich habe leider nicht alle ihrer Karikaturen gesammelt. Aber zwei Beispiele kann ich ihnen nennen. Das erste ist vom 4. März eine Karrikatur mit Merkel und Sarkozy, in der sie vor der Einwanderung von 20 Millionen Türken warnen.

Bitte lesen Sie genau. Die Karikatur, sie ist von gestern, benennt die Einwanderung von 20 Millionen Muslimen. Von speziell Türken ist da nicht die Rede. Und sie stellt auch keine Gegenwartstatsachen fest, sondern nimmt Bezug auf die zu erwartenden Auswirkungen der geplanten Mittelmeerunion. Haben Sie meine Karikatur mit eigenen Augen gesehen oder sich den Inhalt von Dritten schildern lassen?

Solch eine Einwanderung hat es nie gegeben und wird es auch nicht geben, das wissen sie genau. In Deutschland leben gerade einmal 2,5 Millionen Türken – bei einer Bevölkerungszahl von 80 Millionen sind das nicht einmal 4 Prozent. Und auch wenn die Türkei EU-Mitglied werden sollte, sind viele Hürden für die Einwanderung vorprogrammiert.

An welche Hürden denken Sie da?

Des weiteren will ich sie darauf hinweisen, dass Einwanderung per se nichts Schlechtes ist, sogar die CDU hat Deutschland als Einwanderungsland anerkannt. Ihre Satire erinnert mich halt nun mal an Plakate der Republikaner und NPD. Tut mir leid, dieser Eindruck bleibt bei mir und auch bei vielen Kollegen.

Das ist ein Argument, das sich auf einen höchst subjektiven Eindruck stützt. Der, ich sage es noch einmal, unberechtigt und falsch ist. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen: Einwanderung ist nicht gleich Einwanderung. Die Probleme mit Terrorismus, Nationalismus, Ehrenmorden, permanentem Privilegien-Einfordern und Frauenversklavung konzentrieren sich leider auf die Gruppe der muslimischen Einwanderer. Sie ist daher anders zu beobachten als die Einwanderung von beispielsweise Chilenen, Italienern oder Spaniern, aus deren Mitte solche Probleme eben nicht kommen. Ich habe kein Problem mit qualifizierter Einwanderung.

Zweites Beispiel: Ihre Zeichnungen mit der U-Bahn und Fahrgastsicherheit mit dem Titel: „Steuerzahlers Walstatt: Blutvergießen in U- und S-Bahnen“

Hier zeigen sie die Deutschen (Michelsmütze) als Opfer von Gewalttaten muslimischer Mitbürger – zu erkennen aus dem Symbol des Halbmondes.

Vielleicht haben sie vergessen, sollten sie auf die Vorfälle in der Münchener U-Bahn verweisen wollen, dass der zweite Täter dort ein Grieche war?!

Ich vergesse nicht. Besonders nicht den Umstand, daß Messerstechereien, Beschimpfungen und Prügelüberfälle durch junge Migranten, in den allermeisten Fällen mit türkisch-muslimischem Hintergrund, an und in den Bahnanlagen deutscher Großstädte seit langem und bis heute an der Tagesordnung sind. München war ein Fall von vielen, vielen. Er wurde nur wegen der Videoaufnahmen prominent.

Übrigens: Ausländerfeindlichkeit kommt nicht mehr an, wie sie vom Ausgang der Wahlen in Hessen sehen können.

Auch hier erliegen Sie leider linker Legendenbildung. Koch hat Stimmen verloren, weil er acht Jahre Ministerpräsident war und damit zwangsläufig viele Enttäuschte gegen sich hatte. Sein Wahlergebnis entsprach genau der CDU-Prognose von Anfang Dezember 2007, also kurz vor Beginn der Ausländer-Jugendkriminalitäts-Thematisierung. Und auch Koch ist, wie ich, nicht ausländerfeindlich. Er hat nur die in der Tat tiefschwarzen Schattenseiten des Multikulti-Projekts angegriffen. Was ihm von linker Seite verübelt wird mit der verklärenden Unterstellung, seine Kampagne sei schuld an den Stimmenverlusten gewesen.

Im Übrigen müssen sich auch Journalisten und Karikaturisten an das deutschen Medienrecht und bestimmte Gesetze halten. Es mag das Recht eines Karikaturisten sein, geschmacklos gelten zu wollen, aber nicht alles was geschmacklos ist, ist vereinbar mit dem Gesetz. Bin gespannt, was der deutsche Presserat dazu sagt?

Fragen Sie ihn.

Beste Grüße

Grüße zurück

Götz Wiedenroth

Ali U. schreibt um 14:34 Uhr:

Sehr geehrter Herr Wiedenroth,

ok, sie haben mich überzeugt. Sie sind nicht so, wie ich dachte. Nein, noch viel schlimmer: Rassistische Elemente vermischt mit einer Portion ausländerfeindlicher Gesinnung tragen dazu bei, dass ihre Karikaturen am Rande der Volksverhetzung operieren.

Aber: Sie sind nicht so wichtig und nicht bekannt. Daher lohnt es sich auch nicht, rechtliche Schritte gegen bestimmte Aussagen in ihren Karikaturen zu erwägen. Je weniger Beachtung, desto weniger Wirkung erzielen sie. Bedienen sie also weiter NPD-nahe Stammtischwähler.

Mit freundlichen Grüßen

Ali U.

Schließlich die finale Antwort von Wiedenroth um 14:57 Uhr:

Werter Herr U.,

vielen Dank für Ihre Replik.

Sie wollen mithin auf Ihrem verleumdenden Standpunkt zum Nachteil meiner Person beharren und unternehmen nicht ansatzweise den Versuch, meine wohlbegründeten, an Sie gerichteten Anmerkungen von heute sachlich zu diskutieren. Vielmehr ziehen Sie es vor, mich, als Person, mit diffusem Motiv anzugreifen. Das ist Ihr Recht. Indessen kein Zeichen argumentativer Stärke, vielmehr von Schwäche. Ihre Bemerkungen kommen martialisch daher, aber sie sind schwach.

Übrigens: ist das der Stil eines Medienschaffenden von XXX? Oder sprechen Sie in den heutigen Sendungen, die Sie an mich gerichtet haben, als Privatperson? Weiß Ihr Arbeitgeber davon, daß Sie unter seinem Briefkopf publizistisch tätige Mitbürger in diffamierender Weise und völlig grundlos beschimpfen?

Wäre dem so, ist die Reihe an mir, enttäuscht zu sein – und überrascht. Das hätte ich von XXX nicht gedacht.

Mit entspanntem Gruß

Götz Wiedenroth

Like

Dänemark: Flüchtinge ja, Moslems nein!

geschrieben von PI am in Dänemark,Islam | Kommentare sind deaktiviert

burma_mutter_440.jpg
Die Dänen erfüllen gegenüber der UNO seit 1978 brav ihre Verpflichtung, jährlich ein Kontingent von 500 besonders gefährdeten Menschen aus Schwerpunktländern aufzunehmen. Das Hochkommissariat UNHCR trifft eine Vorauswahl, die endgültige Entscheidung, wer zu ihnen kommen darf, fällen die Dänen selbst. Ein wichtiges Kriterium dabei ist das „Integrationspotential [5]“ der Flüchtlingen.

Noch 2002 kamen 84 Prozent aller Neuansiedler aus Afghanistan, Sudan und dem Irak – allesamt islamische Staaten. Auch heute noch sind das jene Länder, wo das Flüchtlingselend am größten ist. Doch seit zwei Jahren füllt Dänemark sein Kontingent fast nur noch mit Flüchtlingen aus nicht-islamischen Weltgegenden.

Die Beamten berufen sich dabei auf eine Gesetzesnovelle von 2005. Das „Integrationspotenzial“ solle die Auswahl leiten, heißt es dort. Und man habe eben die Erfahrung gemacht, dass sich Burmesen, Bhutaner und Kongolesen besonders gut in Dänemark integrierten. Im Klartext: Flüchtlinge ja – aber bitte keine Moslems.

Sieht so aus, als fühlte die dänische Regierung eine gewisse Verpflichtung gegenüber dem eigenen Volk.

(Spürnase: Humphrey)

Like

Eine renitente Wasserratte

geschrieben von PI am in Deutschland,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

wasserspass.jpg

Eine neue multikulturelle Erfahrung machten jetzt Polizeibeamte in Augsburg, die in ein Schwimmbad gerufen wurden. Ein Iraker widerlegte dort das Vorurteil, dass Araber wasserscheu seien.

Radio Fantasy [6] berichtet:

Die Augsburger Polizei hat es jetzt mit einer renitenten Wasserratte zu tun gehabt:

Der Mann, ein 34 Jahre alter irakischer Staatsangehöriger, hatte sich ins Gögginger Hallenbad geschmuggelt. Das Problem: An jenem Tag war das Bad ausschließlich für das Kinderschwimmen geöffnet. So plantschte er im Kinderbecken.

Dem Personal war es nicht möglich, ihn zu entfernen – erst die herbeigeholten Polizeibeamten konnten ihn wortwörtlich aus dem Wasser ziehen.

Es stellte sich heraus, daß der Mann seine gesamte Oberbekleidung im Auto gelassen hatte – dort warteten auch geduldig seine Ehefrau und seine 6 Kinder.

Der begeisterte Schwimmer war nicht dazu zu bewegen, sich zu dem Vorfall zu äußern: Er zog es vor, die Polizisten ausgiebig anzuschweigen.

Wie Ad Hoc News [7] ergänzt, wurde Anzeige wegen Hausfriedensbruches und Erschleichung von Leistungen erstattet, da der Rechtgläubige die Freuden des Wassers genossen hatte, ohne Eintritt zu zahlen.

(Spürnase: Denker)

Like

Urteil im „Zementmord“-Prozess Yvan Schneider

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Yvan Schneider ProzessHeute ist im Landgericht Stuttgart das Urteil im Fall der grausamen Ermordung des Abiturienten Yvan Schneider gesprochen worden (siehe PI-Beiträge zum Thema) [8]. Unser Gerichtskorrespondent Marquis berichtet auch dieses Mal aus dem hochgesicherten Saal 1 des Gerichts.

An diesem letzten Prozesstag sind wieder Dutzende Journalisten, 100 Zuschauer, Schul- und Sportfreunde des Getöteten, Bekannte und Verwandte des Opfers (und auch des Täters) dabei. Der französische Konsul in Stuttgart bekommt einen besonderen Sessel zugewiesen. Er möchte der elsässisch-französischen Familie Schneider beistehen, die seit Jahren in Kernen-Rommelshausen bei Stuttgart wohnt. Auch für Verwandte aus Frankreich wird eine Stuhlreihe reserviert. Einige Verwandte tragen auf ihren Jacken Ehrenlegionabzeichen, Verdienstkreuze und Medaillen.

Die Täter werden teilweise gefesselt vorgeführt. Im Namen des Volkes verkündet der vorsitzende Richter folgendes Urteil: Der Haupttäter Deniz Eroglu wird wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes und schwerer Körperverletzung zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren verurteilt. Der Mittäter Roman Kuprev wird gleichfalls zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren verurteilt. Die Mittäterin Sessen Kuflom wird zu einer Jugendstrafe von neun Jahren verurteilt. Und der Mittäter Kajetan Boris Marx wird wegen der versuchten Strafvereitelung zu einer Erwachsenenstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Außerdem wird die Unterbringung des Haupttäters in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus nach § 61 StGB angeordnet.

Der Richter führt in seiner Begründung fort:

Da erwartet man nach der Sichtung der Akten und Vorberichte auf der Anklagebank die Monster… Mir scheint aber, dass sie das Geschehen als eine Art von Schulausflug erlebt haben… Hier hat sich eine unheilvolle Symbiose von jungen Leuten gesucht und gefunden, die zu einer außerordentlicher Grausamkeit und Gefühlslosigkeit fähig war.

Im Umfeld des Verfahrens wurde viel über die Anwendung des Jugendstrafrechts geschrieben und gestritten. Ich habe allgemein auch dafür persönlich Verständnis. Dies ist eine rechtspolitische Diskussion und Forderung, die schon mehr als 20 Jahre mit den gleichen Argumenten geführt wird. Wir sind aber verpflichtet, die heutige Rechtslage anzuwenden und haben keine Wahlfreiheit. Nach gutachterlichen Zeugnis haben die Haupttäter unter anderem eine Reifeverzögerung.

Wegen der krankhaften (Liebes)-Wahnvorstellungen, der Gefahren für die Allgemeinheit und die suizidale Gefahr wird die Unterbringung von Deniz Eroglu in einem psychiatrischen Krankenhaus erwogen. Der Gutachter Kinderpsychologe Prof. Dr. Günter hat eine akute psychotische Störung festgestellt, die in einem Anfangsstadium war und keine international gültige Bezeichnung aus dem Verzeichnis hat.

Das Gericht betrachtet es als erwiesen, dass Sessen Kuflom ihrem Freund die Namen von sieben ihr bekannten und unbekannten Männer genannt hat, mit denen sie angeblich etwas „gehabt hat“. Dies tat sie völlig bewußt, da sie einem anderen Mann, mit dem sie wirklich „befreundet“ war und der als Zeuge vernommen wurde, gesagt hat: „Du brauchst keine Angst zu haben, ich habe dich meinem neuen Freund nicht genannt.“

Am 17. Juli hat Deniz Eroglu einen Jungen aus dieser Liste verprügelt. Nur das Eingreifen der Mutter hat ihn vor schweren Verletzungen bewahrt. Eine Woche vor der Tat haben Eroglu und Kuprev sich getroffen und eine Verabredung zu der Tat getroffen. Kuflom war auch in der Wohnung dabei. Sie hat dann einen Tag vor der Tat Yvan Schneider aus einer Telefonzelle in Bad Cannstatt angerufen. Der Inhalt des Gesprächs ist dem Gericht unbekannt. Am Tattag hat sie Yvan noch einmal angerufen und gesagt, dass sie mit ihm über einen Bekannten Marcus sprechen möchte, der Schwierigkeiten hätte. Außerdem möchte sie sich über die Nachhilfemöglichkeiten im Ort erkundigen.

Nach diesem Gespräch ging sie zurück in die Wohnung des Haupttäters, wo sie ein wenig Haschisch gemeinsam konsumiert hätten und dann zum Tatort gefahren sind. Kuflom lockte Yvan auf eine Wiese, wo er bestialisch und heimtückisch erschlagen wurde. Er verblutete langsam. Sein Todeskampf muss nach Auskunft des Gerichtsmediziners zwischen 5 und 20 Minuten gedauert haben. Der Haupttäter ging währenddessen immer wieder zu seiner Freundin und schrie: „Weißt du jetzt, wie sehr ich dich liebe?!“ Sessen Kuflom stand regungslos dabei.

Der Mittäter Kajetan Boris Marx gab zu, dass er die Idee der Zerstückelung und Einbetonierung der Leiche in einem „Mafia-Film“ gesehen hätte. Eine Mordbeteiligung ist ihm nicht nachzuweisen. Er bekam von zwei Zeugen ein Alibi. Auch die Tatbeteiligten belasteten ihn nicht. Er war aber mit den anderen vier Tage dabei, um die Leiche mit einer Säge, einer Axt und einem Beil zu zerstückeln und zu beseitigen.

Der Vater des Haupttäters half seinem Sohn, den Rumpf der Leiche in einem Wald bei Großbottwar zu verstecken. Außerdem regelte er die Angelegenheit, als die Täter einen Einparkunfall mit dem Mercedes-Sprinter verursacht haben. Die Polizei kam, um den Unfall aufzunehmen, ohne zu wissen, welch schreckliche Ladung sich im Kastenwagen befand.
Die Angeklagten haben nur Teilgeständnisse und auch zu spät abgelegt. Sie haben versucht, die Schuld auf die anderen abzuwälzen. Kuprev hat die Schutzbehauptung geäußert, dass er nicht gewußt hätte, dass Eroglu wirklich Yvan Schneider töten wollte. Kuflom hat mehrere Male gelogen. Im polizeilichen Verhör hat sie eine schriftliche Aussage verfasst, darüber was sie Eroglu über Yvan Schneider erzählt habe. Zuerst hat sie „geküsst“ geschrieben, dann durchgestrichen und „entjungfert“ oben geschrieben – „erste sexuelle Beziehung“. In weiteren Verhören hat sie zugegeben, dass sie Yvan nur oberflächlich als Nachbar, der 200 Meter entfernt wohnte, kannte.

Was ist die Ursache? Bei Eroglu ein krankhafter Eifersuchtswahn. Und bei anderen, die freiwillig mitgemacht haben? Auch die Gutachter haben nur Hypothesen parat. Sie kommen zu keinem Ergebnis. Eine unheilbringende Allianz hat sich zusammengefunden. Es bleibt zu hoffen, dass wir einen Zugang zu einem Teil unserer Jugend in der Zukunft finden können.

Bei beiden Haupttätern liegen erhebliche Reifeverzögerungen vor. Sie haben lauter Brüche in ihrer Biografie, Schulabbrüche und stammen aus alkoholbelasteten Familien. Die strafrechtlich verschärfenden Konsequenzen überwiegen die strafvermindernden Konsequenzen. Nur Sessen Kuflom hat ein Jahr weniger zu verbüßen, da sie zur Tatzeit 16 Jahre und elf Monate war. Die verurteilten tragen die Kosten des Verfahrens. Innerhalb einer Woche kann eine Beschwerde eingelegt werden.

Nach dem Urteil bleiben Fragen:

– Die Verurteilten waren in der Lage mit einer hohen kriminellen Energie ein Verbrechen durchzuführen, das eine große planerische und logistische Leistung voraussetzte. Ist es nicht ein Zeichen dafür, dass die Täter nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden müssen? Da hätten sie 15 Jahre oder lebenslänglich zu erwarten.

– Warum bewertet das Gericht nicht die Aussagen eines Mithäftlings von Deniz Eroglu? Der Zeuge berichtete nämlich, dass der Täter ihm gesagt habe, dass „er auf geisteskrank machen wird“.

– Obwohl das Gutachten des Kinderpsychologen Prof. Dr. Günther zu keinem eindeutigen Ergebnis kommt und es kein international gültiges Krankheitsbild gibt, wird vom Gericht ein weiteres Gutachten abgelehnt. Sogar die Gutachter von anderen Angeklagten haben sich gewundert, wie schwammig die Ausführungen sind.

– Wie werden der Vater und die zwei anderen Mitwisser und Strafvereiteler bestraft? Davon war heute nicht die Rede.

– Warum haben die Richter alle Details, die für eine Verurteilung nach Erwachsenenstrafrecht sprechen, ausgeblendet und nur nach entlastenden Aussagen gesucht und den Tätern geglaubt?

– Heute berichten wieder die Medien (Radio, Fernsehen) ohne die Nennung der Nationalität und Abstammung der Täter (Alles Jugendliche zwischen 17 und 23 Jahren)

– Welche (religiöse) Erziehung genoss der Haupttäter? Während der ganzen Verhandlung spielte dies nie eine Rolle.

Nach dem Urteil bleibt ein mehr als bitterer Beigeschmack. Die Haupttäter kommen vielleicht nach sechs oder sieben Jahren aus dem Gefängnis bzw. aus der Psychiatrie frei. Der Mittäter schon nach zwei Jahren. Und ob der Vater und andere überhaupt bestraft werden, ist ungewiss. Einige Anwesende haben kurz geklatscht, andere waren unzufrieden. Die Familie des Opfers verließ tränenüberströmt den Saal. Der Onkel sprach davon, dass diese „assassins“ nicht angemessen bestraft wurden.

Like

Paris: Muslime foltern stundenlang einen Juden

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Frankreich,Islam | Kommentare sind deaktiviert


Vor bereits zwei Wochen (!) wurde in einem Pariser Vorort ein 19-jährige jüdischer Jugendlicher aus antisemitischen Motiven heraus grausam gefoltert und gedemütigt. Übereinstimmend berichten [9] die Medien, dass die Täter zur „Gang der Barbaren“ gehörten. Dieselbe Gruppe folterte vor zwei Jahren Ilan Halimi (Foto) zu Tode.

Sparsam dagegen wird die Information preisgegeben, wer denn zur „Gang der Barbaren“ gehört. Dass es sich hierbei nicht um europäische Rechtsextremisten handeln kann, erkennt man als kluger und gebildeter Mensch sofort am weitgehenden Ausbleiben der Empörungswelle. Die Boulevardzeitung „Blick“ gibt nähere Auskunft [10]:

«Dreckiger Jude» und «Dreckige Schwuchtel» schrieben die Täter ihm auf die Stirn, beschimpften und quälten ihn. Stundenlang!

Sie fügten dem 19-Jährigen Verletzungen im Unterleib zu. Und das alles, weil der junge Mann Jude ist!

Der Angriff auf den Jugendlichen Pariser Vorort Bagneux geschah bereits am 22. Februar.

Jetzt vermeldet die französische Polizei einen Erfolg: Sie hat Ende vergangener Woche junge Männer im Alter zwischen 17 und 28 Jahren festgenommen.

Schlimm: Die mutmasslichen Täter prahlen sogar mit der Tat und behaupten, zur «Gang der Barbaren» zu gehören.
Diese Gruppierung hatte vor zwei Jahren einen 23-Jährigen grausam zu Tode gequält.

Nach dem Vorbild der irakischen Geiselnehmer hatte sie ihr Opfer fotografiert und mit Teppichmessern und brennenden Flüssigkeiten gefoltert.

Der Anführer «Gang der Barbaren», Youssouf Fofana (25), war nach seiner Flucht aus Frankreich zwar in Afrika festgenommen worden – doch die rassistische Organisation scheint in Frankreich auch ohne ihn wieder Wurzeln geschlagen zu haben.

Die „Antifaschisten“ schweigen. Wir von PI machen seit Jahren [11] auf die über Europa rollende Welle des Antisemitismus aufmerksam, die durch die islamische Zuwanderung ausgelöst wird. In den Augen von linksfaschistischen Heuchlern ist dies ein Merkmal für unsere rechtsextreme Ausrichtung, während sie gleichzeitig mit den Zielen der Rechtsextremisten Hand in Hand mit dem islamischen Faschismus marschieren. Rot und grün ergab schon immer braun. Totalitaristen aller Länder vereinigt Euch!

(Spürnasen: Eurabier, Prosemit, XYXX, Aschebesche, Bigbro, Waldnachtschatten, MozartKugel, Isaak, Pilger, Tomcat, R3volv3r)

Like

Giordano: „Das sind leere Worte, Herr Schäuble“

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Vor ein paar Tagen haben wir unsere Leser auf das Streitgespräch zwischen dem Publizisten Ralph Giordano und Innenminister Wolfgang Schäuble in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung aufmerksam [12] gemacht. Das komplette – äußerst lesenswerte – Interview ist nun auch online abrufbar. [13]

» Leserbriefe an die FAS: sonntagszeitung@faz.de [14]

Like

Ins Netz der eigenen Taqiyya gegangen

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Taqiyya | Kommentare sind deaktiviert

abuwaleed.jpgDer radikale Hassprediger Abu Waleed wurde dabei gefilmt, wie er Ratschläge darüber gab, die Regierung zum eigenen Nutzen hinters Licht zu führen. Waleed, ein selbsterklärter islamischer Extremist, sprach, wie Daily Mail [15] heute enthüllt, an der Londoner Scharia-Schule und machte bei der Gelegenheit auch Witze über Muslime, die „Rucksäcke mit in die U-Bahn nehmen“.

Er erzählte Geschichten aus dem Koran und gab Tipps, wie man die Regierung hinters Licht führen kann. Nach einer Geschichte über einen wohlhabenden Mann, sagte er:

„Es gab einmal einen Mann, der hatte eine Menge Geld – genau wie wir. Wir haben heute eine Menge Geld von der Sozialhilfe und Invalidenrente. Natürlich werden Sie, falls Sie Invalidenrente haben, sichergehen, dass Sie hinken, wenn Sie das Haus verlassen, für den Fall, dass jemand Fotos macht.“

Waleed hat Verbindungen zu Fanatikern wie Abu Hamza und dem radikalen britischen Islamisten Anjem Choudary. Alle drei haben Kontakt zum verbannten Omar Bakri [16].

Im Video sagt Waleed:

„[Gott] kommt zu Ihnen, wenn Sie beten… möglicherweise ließ ich den Toaster an… oder möglicherweise ließ ich den Rucksack in der U-Bahn – möglicherweise fanden sie etwas Puder dort drin oder etwas Ähnliches – aber lassen Sie keinen Rucksack in der U-Bahn liegen, sonst schnappt man Sie wegen Terrorismus.„

Das besprochene Video haben wir leider noch nicht aufspüren können. Falls es gefunden wird, bitte melden. Neuste Youtube-Videos zum Thema Abu Waleed finden Sie hier [17].

(Spürnase: Angela)

Like

Wer hat Angst vor Parvin Ardalan?

geschrieben von PI am in Blogosphäre,Iran,Islam,Menschenrechte,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

ardalan.jpgWenn morgen in Stockholm der Olof-Palme Preis nach Hans Blix und Kofi Annan an eine Person verliehen wird, die ihn tatsächlich verdient hat, wird die Wichtigste fehlen. Die diesjährige Preisträgerin, Frauenrechtlerin und Bloggerin Parvin Ardalan [18] aus dem Iran saß schon im Flieger nach Schweden, als sie von der iranischen Polizei festgenommen wurde.

Es erstaunt immer wieder, wieviel Angst die übelsten Diktaturen vor einzelnen mutigen Individuen haben, die sich entgegen allen Drohungen entschließen, die Wahrheit auszusprechen. Das ist im Steinigerstaat der Mullahs nicht anders als in Deutschland, damals, als die Linkspartei noch einen eigenen Staat hatte.

Die Menschenrechtlerin Parvin Ardalan setzt sich besonders für die Rechte der Frauen ein, die unter dem islamischen Regime, wie überall wo der Islam herrscht, die Unterdrückung durch die grausame Ideologie am härtesten zu spüren bekommen. Mit ihrem Blog Iranian Feminist Tribune [19] erreichte sie täglich bis zu 70.000 Leser. Ende 2005 wurde der Zugang zum Blog für Internetuser aus dem Iran vom Regime blockiert. Zustände, wie sie mancher deutsche Blogwart bereits wieder auch für Deutschland herbei sehnt.

Parvin ließ sich nicht entmutigen und setzte sich weiter für die Menschenrechte und gegen das muslimische Regime ein, was ihr letztes Jahr eine noch nicht rechtskräftige Verurteilung zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe einbrachte. Als sie jetzt im Flugzeug nach Schweden saß um den Olof-Palme Preis entgegen zu nehmen, wurde sie aus dem Flugzeug festgenommen und abgeführt. Soweit bekannt ist sie aber nicht in Haft sondern lediglich unter Hausarrest gestellt. Die Preisverleihung wird morgen in Abwesenheit der Preisträgerin stattfinden.

Das Interesse deutscher Qualitätsjournalisten am Schicksal der Menschenrechtlerin ist zur Stunde noch bescheiden. Bisher berichten lediglich der Spiegel [20], die Frankfurter Rundschau [21] und der Reutlinger Generalanzeiger [22] über den Fall. In Österreich berichtet die Frauenrechtszeitung Die Standard [23].

» Email an die iranische Botschaft in Deutschland [24]

Like

Veronika Bellmann: „Die CDU ist viel zu ängstlich“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Veronika Bellmann [25]Die CDU-Bundestagsabgeordente Veronika Bellmann [25] (Foto) hat ihre Partei aufgerufen, ihre Ängstlichkeit abzulegen und wieder mehr konservatives Profil zu zeigen. In einem Interview mit dem DS Magazin [26] ermunterte sie die CDU, dagegen zu halten, wenn Begriffe wie „rechts“, „konservativ“ oder „national“ in der Öffentlichkeit mit Rechtsextremismus und Nationalismus in Verbindung gebracht werden.

Auch zur beschwichtigenden Haltung der CDU gegenüber dem Islam äußerte sich Bellmann:

Auch da als Antwort das Zitat eines Kirchenmanns, Bischof Walter Mixa: „Ich fürchte mich nicht vor einem starken Islam, aber vor einer schwachen Christenheit, vor verbürgerlichtem und erschlafftem christlichem Glauben.“ Die Gesellschaft degradiert den Glauben immer weiter zur Privatangelegenheit. Das höhlt die Fundamente unserer Kultur aus und führt, wie Papst Benedikt sagt, zu einer „geistigen Immunschwäche Europas“. Religiös ausgetrocknete Gebiete sind ein erfolgversprechendes Missionsgebiet für die Anhänger des Propheten Mohammed.

Wir können der Weltreligion Islam nicht einfach nur ein multikulturelles, liberales Fragezeichen entgegensetzen. Finden wir nicht komplexere Antworten, dann müssen wir uns bald über mehr als „nur“ über gegenüber unserer Kirchtürme höhere Minarette beklagen oder über fest in Deutschland verankerte Parallelgesellschaften. Dann werden wir noch vor ganz anderen Problemen stehen.

Ralph Giordano sagt, was da in Köln beim Moscheebau passiere, sei „Landnahme auf fremden Territorium“. Das sehe ich auch so, wenn uns in Deutschland die türkische Religionsbehörde vorschreibt, wie unser Baurecht auszusehen hat. Im Gegenzug sind christliche Kirchen in der Türkei nach wie vor bedroht und rechtlos, von Religionsfreiheit keine Spur. Solange sich dies nicht ändert, werde ich einen Beitritt der Türkei nicht befürworten. Im Übrigen gehe ich auch nicht davon aus, dass die Masse der türkischen Mitbürger in Deutschland sich zur Union hingezogen fühlen, ob wir ihnen nun mit dem massenhaften Moscheebau entgegenkommen oder nicht. Es ist nicht gut, wenn man die Arme nach anderen ausstreckt und selbst noch auf wackligen Füßen steht oder auf schwankendem Boden. Das gilt für Deutschland genauso wie für die Europäische Union. Die EU hat mit den jüngsten Beitritten noch genug zu tun.

Vertiefung vor Erweiterung sollte hier der Grundsatz sein. Die Grenzen Europas sind aber nicht nur geografisch zu bestimmen, sondern auch kulturell und historisch. Wenn der türkische Ministerpräsident sagt, die EU könne kein Christenclub sein, entgegne ich ihm: „Doch – das kann Europa, denn seine Wurzeln ist die jüdisch-christliche abendländische Kultur und nicht die islamisch-morgenländische.“

DS-Magazin: Nun gibt es in Deutschland eindeutig eine linke Mehrheit aus Rot, Tiefrot und Grün im Parlament. Wäre es jetzt nicht wirklich an der Zeit, das eigene Profil zu schärfen und wieder die Themen zu besetzen, mit denen die Union über Jahrzehnte punkten konnte, indem sie sich nicht nur als „Partei der Mitte“ definiert, sondern Werte wie Heimat, Patriotismus, Christentum aber auch Leitkultur in den Vordergrund ihres Parteiprogrammes rückt?

Das sollte die Union tun, ganz sicher. Aber sie ist da noch viel zu ängstlich. Ein wenig hat sie sich ja schon gebessert und zaghafte Diskussionsversuche gewagt. Aber die Aussage Franz Josef Strauß, dass rechts neben der Union kein Platz sein darf, verunsichert die Partei mehr denn je. Das Spektrum einer Volkspartei muss aber eben weit gefasst sein, sonst ist sie keine Volkspartei mehr. Da muss man auch dagegen halten, wenn die Begriffe „rechts“ und „konservativ“ oder „national“ in der Öffentlichkeit nur allzu schnell mit Rechtsextremismus und Nationalismus in Verbindung gebracht werden. Und weil wir uns jahrelang haben einreden lassen, dass Begriffe wie Heimat, Patriotismus oder Leitkultur in einem freiheitlichen demokratischen Deutschland keinen Platz haben dürfen. Aber diese Begriffe gehören zu jeder gesunden Nation. Es wurde Zeit, dass sie auch Eingang in unser Grundsatzprogramm gefunden haben.

Meiner Ansicht nach wird Deutschland nur eine Zukunft als starkes Land in der Mitte Europas haben, wenn wir uns auf die Werte besinnen, die dieses Land geprägt haben. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen sollten wir mehr als Chance, denn als Gefahr begreifen. Konservativ zu sein bedeutet für mich, nicht an dem zu hängen, was gestern war, sondern sein Leben an den Dingen auszurichten, die immer gelten. Hier gehts zum kompletten Interview… [27]

» veronika.bellmann@bundestag.de [28]

Like

Muezzin-Angriff auf Schweizer Kirchtürme

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

muenster.jpgDer Provokationskünstler Johannes Gees [29] brachte im Sommer [30] an verschiedenen Schweizer Kirchtürmen heimlich und ohne Genehmigung Lautsprecher an. Zur Gebetszeit ließ er den Ruf des Muezzins ertönen. Der Kirchturm wurde hinterrücks zum Minarett — ein Beitrag zur Minarett-Debatte, der Entsetzen aber auch Wohlgefallen unter den Muslimen auslöste. Reine Provokation oder eine Schreckensvision der nahen Zukunft?

20 Minuten [31] berichtete über den Schweizer Kirchenschreck:

Und plötzlich wurde die Stille am zwinglianischen Großmünster zerrissen. Ohrenbetäubender Muezzin-Gesang schallte um 17.30 Uhr von oben herab. Brave Kirchgänger zogen verschreckt den Kopf ein, Passanten schauten neugierig gen Himmel: „Was zur Hölle ist da los“, schmetterte einer dem Gebetsruf entgegen? Minuten später kam die Polizei angefahren. „Wir konnten nichts finden“, sagt Stadtpolizei-Sprecherin Susann Birrer am Abend.

Gleiche Szenen spielten sich in Einsiedeln und am der Berner Münster ab. Die Lärmquelle war ein verstecktes Tonband mit Megaphon. In Bern konnte der Störenfried dann schließlich gefunden und von der Polizei konfisziert werden. Die Informationsbeauftragte Henriette Urser sagte:

„Einige haben gefragt, ob die Kirche jetzt eine Moschee sei“.

Sie vermute selbst Islamisten hinter der Aktion, die provozieren wollten. Doch der Verursacher war ein Schweizer Künstler. Seine Motivation:

„Die Diskussionen um ein Minarett-Verbot finde ich maßlos übertrieben.“

Mit der Installation habe er Verwirrung stiften wollen. Unfreiwillig hat er damit aber auch einigen Schweizern vor Augen geführt, wie es wäre, wenn von den Kirchtürmen auf einmal Muezzine rufen würden.

Zwingli hätte vor ein paar Hundert Jahren solchen Leuten wohl in der Limmat „das schwimmen unter erschwerten Umständen“ beigebracht. Doch das war eine andere Zeit mit anderen Regeln. Was geschieht, am Zürcher Großmünster, wenn ein Muezzin erschallt?

Allah hu Akbar – Verdutze Blicke der Passanten gen Himmel, ein paar gerümpfte Nasen. Eine Muslima hingegen findet’s toll:

„Auch wenn es ein Künstler ist, es ist so ein Zeichen des Entgegenkommens. Das ist für mich mega interessant. Vor allem, dass die Muslime das nicht machen dürfen, das ist ja etwas wo wir groß rumkämpfen und so. Das sind eben genau so Aktionen, wie man sie eigentlich machen sollte.“

Ein empörter Zürcher findet dagegen:

„Wenn das in diesem Stil weitergeht, in diesem Ton weitergeht, dann landen wir in wenigen Jahrzenten genau, wo ich es seit zehn-zwanzig Jahren befürchte.“

Dann erscheint die Polizei vor Ort und die Kirchenglocken erklingen wieder.

In Einsiedeln war vor dem Kloster der schwarzen Madonna gerade alles für die Welttheater-Vorstellung am Abend aufgestellt worden. Als das Geschrei losging, wussten einige der Passanten wohl nicht recht, ob das zum Stück dazugehört. Die Sicherheitskräfte waren sichtlich verwirrt.

In der Bundeshauptstadt Bern, wo das Guerilla-Tonband schließlich gefasst werden konnte, zeige die Bevölkerung Muezzin-Abneigung. Das doch sehr traditionelle und eher konservative Berner Münster als Minarett? Das ging den Bernern zu weit. Sie blieben ungläubig auf der Straße stehen oder machten die Fenster zu. Die Touristen fanden’s spannend und machten gleich ein paar Aufnahmen mit Handykamera.

Kirchturm als Minarett? Nein, danke!

» Infos zur Schweizer Minarett-Initiative finden Sie hier [32].

Like

„Daumen hoch“ verletzt Ehrgefühl eines Türken

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Daumen hochWir deutschen Dhimmis wissen inzwischen, dass es gegenüber unseren moslemischen Herrenmenschen wenig ratsam ist, sie in der Straßenbahn auf das Rauchverbot oder das Nicht-Belästigen anderer Fahrgäste aufmerksam zu machen. Mittlerweile werden aber schon Bürger, die den Daumen nach oben halten, von ehrverletzten Kulturbereicherern mit der Standard-Parole „Scheiß Nazi“ beschimpft und brutal zusammengeschlagen. Wie jüngst geschehen im bayrischen Dorfen… [33]

(Spürnase: Thomas H.)

Like