68erEine gelungene Abrechnung mit den 68ern gibts heute in der WELT. Autor Alexander Hans Gusovius, Jahrgang 1957, beschreibt, wie ängstlich das Bürgertum damals auf die ideologischen Veränderungen reagierte. „Interessant war, wie sich die sogenannten bürgerlichen Kreise verhielten, nämlich defensiv und schuldbewusst.“

Und weiter:

Vom ersten Tag an litten sie schwer unter dem 68er-Vorwurf, sie hätten den Nationalsozialismus nicht nur ermöglicht, sondern auch in die Bundesrepublik hinein prolongiert. Etliche von ihnen schämten sich in der Tiefe ihrer Seele für die grauenhaften Verbrechen, die man in deutschem Namen begangen hatte, und sie waren unsicher, wie viel Schuld sie persönlich daran trugen. Das machte sie anfällig für die antifaschistische Bugwelle der 68er – statt genau hinzuschauen und zu sehen, dass deren basisdemokratisches, sozialistisches, internationalistisches Reden und Handeln alles andere als demokratisch gefestigt war.

Die Anfälligkeit hält bis zum heutigen Tage an…

(Spürnase: hm, Werner Stenzig)

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33 KOMMENTARE

  1. Der neue Faschismus wird nicht sagen: „Ich bin der neue Faschismus.“ Er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus.“

    Ignazio Silone (1900-1978), italienischer Schriftsteller und Sozialist

    Der Ignazio hat das damals schon richtig erkannt.

  2. „Über Jahre hinweg hat die Partei der Grünen, stets in engem Kontakt mit jenen Teilen der SPD, die aus derselben antidemokratischen Studentenzeit herstammen, in halb parlamentarischem, halb außerparlamentarischem Rütteln an den Gittern der realen Verhältnisse ein Weltbild etabliert, das inzwischen von schätzungsweise 90 Prozent der Deutschen geteilt wird. In diesem Weltbild, das wesentlich von den zuvor eroberten Medien verbreitet und multipliziert wird, sind die freiheitlichen USA und das hochdemokratische Israel zum realen Hort des Bösen mutiert, während das doktrinäre Russland und ein wahrhaft faschistoider Iran geschützt und verteidigt werden und als zukünftige Partner durchaus in Betracht kommen.“

    Hört sich gut an.

  3. Der Antisemitismus und die brutalen Judenverfolgungen im 17.-19. Jhd. in ganz Europa werden immer gerne ausgeblendet. A.H. hat einfach das zu Ende bringen wollen, was ganz Europa sich gewünscht und kräftig dabei mitgeholfen hat, das Stigma klebt aber an den Deutschen…
    Wenn heute Politikerinnen aus der Linken wegen nationalistischer und ausländerfeindlicher Tendenzen zur SPD überläuft, weiß man wer die wahren Neonazis und wie berichtet Antisemiten sind: „Sozialisten sind rotlackierte Faschisten!“

  4. War nicht einer ihrer Slogan:

    „Traue keinem über 30!“?

    Schilly, Roth, Trittin … sehen irgendwie aus, als wenn sie dieses Alter leicht überschritten hätten.
    Vielleicht sollte man es ihnen sagen.
    Dann treten sie bestimmt zurück.

  5. Schauen wir uns die prominenteste zeitgenössische FaschistIn an:

    Die kinderlose und verzogene Zahnarzttochter und StudienabbrecherIn der Theaterwissenschaften Claudia Fatima Roth. Diese FaschistIn hat keinerlei eigene Lebensleistung, nie richtig gearbeitet, nie Verantwortung für eigene Kinder übernommen, eine Anarchoband (Keine Macht für Niemand) in die Pleite gemanaged und nie jemals ein Problem konstruktiv gelöst!

    In geistiger Seelenverwandtschaft mit ihren ErsatzkinderInnen, den MohammedanerInnen, besteht ihr ganzes Leben aus Fordern und Empören. Sie ist WeltmeisterIn im Austeilen, aber nur Kreisliga im Einstecken.

    Diese TotalversagerIn aber masst sich an, über mio. hart arbeitende und kindererziehende Menschen richten zu können und deren Steuergelder im tödlichen 68er-Gesellschaftsexperiment des Multikulturalismus, jener Saat des Bürgerkriegs von morgen verbrennen zu können!

    In der DDR wäre sie geäfhrlich, unter den Nazis lebensgefärhlich gewesen. Claudia Fatima Roth kennt keine Gnade mit Andersdenkenden, nennt christliche Würdenträger Hassprediger und vergleicht sie mit Massenmördern wie Polt Pot während sie gleichzeitig eine Abschiebung Bin Ladens mit Kirchenasyl verhindern würde!

    2020 – Claudia Fatima Roth wird wegen Landesverrats nach Saudi-Arabien abgeschoben

  6. Der Artikel trifft genau ins Schwarze.
    Als ich heute WDR gehört habe, es ging um Karl Marx, (Zeitzeichen und anschließend Anrufe) da ist mir mal wieder aufgegangen wie unterwandert die ÖR-Medien sind.
    Die erklären Karl Marx noch zu einem Heiligen. Der Kapitalismus macht die Umwelt kaputt das hat Karl Marx schon festgestellt und so weiter und so fort.
    Dann die anscheinend ausgewählten Anrufer einfach schrecklich.
    Armes Deutschland wo bist du hingekommem!!!

  7. Nun ist der Zweite Weltkrieg inzwischen beinahe 63 Jahre her und die meisten der Täter inzwischen verstorben. Nur mal nachrechnen: Wer am Kriegbeginn z.B. erst 10 war und damit an den Nazi-Verbrechen unbeteiligt ist, ist heute bereits fast 80. Daher hat der Nazi-Vorwurf an das deutsche Volk global heute keine Bedeutung insofern mehr, als dass der allergrößte Teil der Deutschen (und Österreicher) ohne persönliche Schuld ist. Inzwischen gibt es eine Generation deutscher Rentner, die Jahrzehnte seit ihrer Schulzeit mit dem Schuldvorwurf konfrontiert wurden, ohne dass sie ja was verbrochen hätten. Guido Knopp kann man sich schon nicht mehr ansehen.

    Auch 1968 ist inzwischen 40 Jahre her. Damals waren noch mehr der Beteiligten und Mitläufer am Leben. Heute ist das anders. Heute sollte Deutschland mit dem Nazi-Vorwurf nicht mehr vom Islam erpressbar sein.

    Klar gibt es noch ein paar unverbesserliche Idioten. Oder eben ein paar Versager, die sich mit Nazi-Gut profilieren wollen. Alles in allem gewöhnliche Kriminelle.

    Auch wenn der ZdJ nun rumweint: Vielleicht sollte man statt dauernd in der Vergangenheit herumzurühren und 99% der Deutschen an unzähligen Jahrestagen zu nerven endlich mal den Blick nach vorne lenken und Israel als demokratischen Frontstaat positiver positionieren. Hier ist endlich ein strategisches Umdenken sinnvoll. Dazu muss man eben auch der islamischen Bedrohung ins Auge sehen und aufhören, allzu kurzfristig zu denken.

  8. Man sieht ja immer deutlicher, die wahren Ewiggestrigen sind die sogenannten „Gutmenschen“ und „Anti-Faschisten“

    Mit anderen Worten; die ärgsten Faschisten sind die, welche vorgeben, ihn zu bekämpfen.

  9. Die 68er sind das beste Beispiel dafür dass der Weg in die Hölle mit sozialistischen Absichten gepflastert ist.

    Widerstand den Gleichmachern und Umverteilern !

  10. der angebliche „68er-Vorwurf“, wonach die Revoluzzer damals der älteren Generation vorgeworfen hätte, diese hätte den Nationalsozialismus ermöglicht, spielte damals überhaupt nicht die überragende Rolle, welche Alt-68er erdichten, um das verlogene Geschäft der Selbstmanestie zu betreiben. Darauf haben ja Götz Aly Sloterdijk auch schon hingewiesen.

    Gelitten haben die Alten und auch die Jungen damals wegen dem wirklichen „68er-Vorwurf“: zuvor unbekannte Gewalt, Aggresivität, Devianz, Verkommenheit und schlichtweg Unsauberkeit und Gestank dieser durchgeknallten Revoluzzer. So kam es, dass alle kuschten und die Klappe hielten. Wir Bürgerlichen haben nun einmal die Eigenheit, dass wir uns mehrheitlich in solchen Situationen zurückziehen. Das ist einfach ein kultureller Unterschied, der zugleich unsere fundamentale Schwäche umreisst.

    So mancher bürgerliche Prof verteilte damals Diplome und Dissertationen mit der Gieskanne, weil er verängstigt war oder ganz einfach vor etwaigen Belästigungen seine Ruhe haben wollte. Derart kamen auch nicht wenige Stellenvergaben zustande und selbst heute noch fallen so einige damals hochgespülte Profs uns Steuerzahlern zur Last.

  11. Ein sehr guter Artikel von Alexander Gusovius!!!

    Ich finde „Linkssein“ und das 68er-Gehabe inzwischen nur noch spießig und vertrottelt.

  12. #10 Schlernhexe
    Premier John Howard – Australien
    In seiner Rede zum Jahrestag der Baliattentate, Februar, 2008

    Die Baliattentate waren beide im Oktober außerdem wurde Howard im November 2007 als Premier abgewählt. Ein bisschen mehr Mühe sollten sich die Hoax-Ersteller schon geben 😉

    http://www2.tu-berlin.de/www/software/hoaxlist.shtml

    Die Rede ist trotzdem genial, wenn auch leider so nicht gehalten!

  13. Das ideologische Gift hat mittlerweile auch die alte Staatspartei CDU, denn früheren Garanten für Wohlstand, Rechtsstaat und Demokratie zur Unkenntlichkeit verbogen!

    Die heutige Andenpakt-Generation (Wulff/Rüttgers,Müller/Oettinger/Koch/Merz)

    stieg so Mitte der 70er über die JU in die Politik ein.

    Damals war es aber Hip, Juso, KBW oder bei den gerade sich formierenden Bürgerkrieg90/Grüne zu sein.

    Die waren cool, trugen Jeans, hatten lange Haare, verweigerten im BW-Parka, rauchten Hasch, riefen Ho-chi-minh, hatten die besseren Mädels (wie heute die Rütlis) und lehnten sich gegen alles auf.

    Dagegen die JU:

    Die klassischen “Schwiegersöhne”, mit Scheitel, Cordhose und ohne Pepp!

    Klingt polemisch, ist es aber nicht!

    JU war Mega out, galt als spiessig!

    Und das wirkt heute noch nach!

    Und die “spiessigen” Andenpakter von damals sitzen heute am Ruder und wollen eben “modern” wirken. Und dazu gehört auch, sich dem multikulturellen Mainstream hinzugeben, im Extremfall am Duo Laschet/Schramma zu sehen.

    Und so kommt es, dass das “moderne” Image die Union zerböselt.

    Unter Adenauer, Dregger, FJS, Streibl, Späth oder Albrecht hätte es solche Faxen nicht gegeben.

  14. Da sieht man, daß der gleiche Menschenschlag immer noch dieses System beherrscht: Feiglinge und eierlose Flagellanten. Die Islamisten wissen das längst-das System wurde sozusagen ausgiebig ausgetestet und für widerstandsarm befunden.

    Off Topic: Ich habe dauernd dieses unangenehme Gefühl beim Fersehgucken. Immer wenn ich einen unserer Repräsentanten sehe, dann muß ich mich fremdschämen inkl. rotem Kopf (ganz schlimm wars bei der Neujahrsansprache von Merkel). Ich habe das auch beim Zeitungslesen. Ich denke, ich muß diese Dinge aufgeben.

  15. @ Schlernhexe

    Premier John Howard – Australien

    Das war er. Und er war einer der besten Regierungschefs der westlichen Welt in den letzten Jahren. Bis die Australier sich im Herbst des letzten Jahres lieber eine linkere Politik wählten… 🙁

  16. @ #15 Eurabier (14. Mrz 2008 20:15)

    Unter Adenauer, Dregger, FJS, Streibl, Späth oder Albrecht hätte es solche Faxen nicht gegeben.

    Es gab auch mit diesen Herren genug Skandale, man darf die Konservativen nicht bedingungslos verklären.

  17. Hier wird einmal alles über einen Kamm geschert. Die 60er Jahre waren definitiv eine Zeit in der vieles probiert wurde und alte Denkstrukturen aufgebrochen wurden. Das es immer einen Druck zur Konformität gab und gibt, besonders wenn man sich in einem bestimmten Alter befindet will ich ja nicht abstreiten – das ist heutzutage immer noch der Fall. Ob das nun, wie damals der Konformitätsdruck zur Unkonformität ist oder das Modediktat der heutigen Zeit, die psychologischen Ruinen dürften die gleichen sein. Dennoch das unsägliche Geheule von Gusovious kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Wenn ihm damals die Balls fehlten gegen den angeblichen Mainstream zu sein (eigentlich waren die sogenannten 68er eine sehr disperse Gruppe und nur ein kleiner intellektueller Teil der Gesellschaft) dann konnte er wohl offensichtlich heutzutage nur den Mut fassen dagegen zu polemisieren, weil er genügend gereift ist um zu reflektieren was damals geschah. Definitiv ist er nicht gehirngewaschen worden, er steht in einer publizistischen Landschaft die vielfältiger ist, als er wohl jemals zu hoffen wagte. Komisch, wo doch die 68er alles kontrollieren und den gesellschaftlichen Diskurs dominieren. Für mich sieht das nach der Rache des kleinen Würstchens aus, damals gedemütigt und zu feige seine Stimme zu erheben, wittert er jetzt Morgenluft. Mir fehlen die Argumente. Fest steht die deutsche Gesellschaft hatte damals in einem Zustand der Verdrängung gelebt, die Nazizeit war noch lange nicht aufgearbeitet und die Scheinheiligkeit der bürgerlichen Kultur kotzte viele an. 68er beschreibt doch ebensowenig wie Multikulti eine verfestigte Ideologie sondern eher eine Stimmung. Vieles wurde ausprobiert und vieles landete wieder auf dem Müll. Die bürgerlichen Grünen als antidemokratisch zu beschimpfen geht genauso vorbei wie die CDU als faschistisch zu bezeichnen. Undifferenziertes Schwarz-Weiß Denken scheint mir das eigentliche Übel sein.

  18. #15 Eurabier

    volle Zustimmung.

    #15 Eurabier

    Eurabier vollste Zustimmung.

    Ich habe damals in den 70er auch mit den maoistischen Gruppen sympathisiert.

    Wir hielten uns für die Speerspitze der neuen heraufbeschworenen sozialistischen Gesellschaft. Wir wollten alles besser machen als die Versager und Revisionisten der DDR und SU – Machthaber, indem wir Stalin als den wahren Bewahrer der sozialistischen Theorie betrachteten, mit ein paar kleinen Fehlern.
    Aber bei Revolutionen lassen sich Opfer nicht vermeiden.

    Die CDU, JU und RCDS waren das Letzte, waren Opfer unserer Angriffe, auch gewalttätig, gegen diese Steigbügelhalter und Speichellecker der Monopolkapitalisten war fast jedes Mittel recht. Die RAF- Leute hatten die falsche Theorie, sie haben nur zu früh zugeschlagen, erst mussten nach unserer Auffassung die Arbeitermassen radikalisiert werden, dann waren auch der bewaffnete Kampf ein „legitimes“ Mittel.

    Ein Kennzeichen der damaligen Zeit war das völlige Versagen der bürgerlichen politischen Elite. Sie hatten kein politisches Mittel, keine Theorie, keine Perspektive anzubieten. Das einzige Mittel war hin und wieder das Dachlatten – Argument. Das aber bestätige uns nur in der Einschätzung der Brutalität des Klassenfeindes.

    Ich glaube, dass Rüttgers und Co. damals die Erniedrigung nicht verkraftet haben und heute endlich die Parolen und Methoden der Linksradikalen mit Unterstützung der „Mutter- Vaterpartei“ CDU ausleben können. Ich denke da an die demagogische Rede von Rüttgers bei dem Rausschmiss von Hohmann, besser hätten wir es damals gegen die RCDS – Spießer und Faschismus- Verharmloster der CDU auch nicht machen können.
    können. Heute übernimmt Rüttgers populistische Hetzparolen von den Linken, wie z.B. Subventionsheuschrecken im Fall Nokia.

    Die Mehrheit der CDU führt heute den Kampf der 68er fort.

  19. #1 oisblues (14. Mrz 2008 19:16)

    „. ..und wir irgendwann vergehen.
    die gestriegen 68ger sind die heutigen Spießer“

    Treffer.
    Deswegen hassen sie freie und islam-/ totalitarismuskritische Menschen wie uns, weil wir ihnen den Spiegel vor die fette Spießerfresse halten.

    Gut, daß das rotzgrüne Etablishment unfruchtbar ist.

    WIR sind die

    A</bußer-
    P</barlamentarisch
    O</bpposition.

    Darum fürchten sie uns.

    Weg mit den verlogenen pseudo-linken Multikultispießern und Deutschenhassern!

  20. Wenn man die ganze Sache zum Ursprung hin verfolgt, dann findet man in den USA unmittelbar nach Ende des WWII eine Hand Voll homosexueller, drogensüchtiger Hochschulabsolventen, selbstverständlich aus bestem Hause. Das waren keine Marxisten, sondern was sie einte, war der Hass auf die Bürgerliche Gesellschaft, weil diese ihre Homosexualität und die Drogenexperimente ablehnte. Tatsächlich liess man sie die Drogenexperimente und ihre Homosexualität ausleben und darüber in ihren Büchern berichten und damit viel Geld verdienen, liess man sie ebenfalls.

    Sie schafften auch zu einigem Einfluss und selbstverständlich auch Geld zu gelangen. Das zeigt deutlich, dass in den 1950er bereits ein Markt für das von den Autoren vermittelte Lebensgefühl existierte, obwohl die Autoren Dilletanten mit ausgesprochen schlechtem Geschmack waren.

    Der Hinweis auf den vorhandenen Markt und damit das Lebensgefühl ist sehr wichtig, weil damit einer mögliche Fehlinterpretation als Verschwörungstheorie Einhalt geboten wird und statt dessen auf mögliche gesellschaftlichen Ursachen hingewiesen wird, die es an anderer Stelle gesondert zu betrachten gilt.

    1960 erklärte sich einer von ihnen während einem LSD Trip zum Messias und fortan missionierten sie. Viel mussten sie nicht mehr tun, denn der Campus der USA war voll mit Jüngern, die mit ihren Büchern in der einen und dem LSD Trip in der anderen Hand auf diese oder jene Weise gegen die freiheitliche Demokratie rebellierten. Der Wahnsinn schwabbte über den Ozean schliesslich zu uns – inkl. Vokabular und wirklich auch noch dem letzten ekelhaften Detail. Den Rest der Geschichte kennt ihr ja.

    Ich glaube das dieser dumpfe Wille, die Gesellschaft und die Bürgerlichen abzulehnen, längst zu einem nicht mehr hinterfragten Lebensgefühl für eine grosse Anzahl von Bürgern geworden ist, welches rein dem Willen zur Macht dient. Und ich denke, dass wir es damit auch primär zu tun haben. Ideologien tauschen sie aus, wie Unterhosen. Zuerst gegen Konsumterror und Konsumgesellschaft, dann Marxisten, schliesslich werden sie Grün und heute hängen sie sich an Sozialstaat und Stasipartei und verketzern uns als neoliberale Unmenschen.

    Wenn wir für Bananen sind, dann sind sie gegen solche. Fänden wir den Islam Kultur bereichernd, würden sie ihn verteufeln. Ich sagte ja bereits, dass die grosse Islamliebe keine wirklich ist, sondern das man uns und damit der bürgerlichen Gesellschaft pauschal „Rassismus“ unterstellt und das man das zum willkommenen Anlass nimmt, uns Schaden zuzufügen, uns zu untedrücken, zu bestrafen und damit letztendlich zu beherrschen.

    Götz Aly vergleicht die 68er in seinem Werk mit dem bereits bezeichnenden Titel „Unser Kampf“ mit den 1933er und damit dem menschenverachtenden sozialistischen Mob, dessen der Dummheit und Gestörtheit geschuldeter krankhafter Fanatismus Weltkrieg und Massenmord an Jüdischen und anderen bewirkte. Dem schliessen ich mich an.

  21. #5 Nikolausberger (14. Mrz 2008 19:54)

    „War nicht einer ihrer Slogan:
    “Traue keinem über 30!”?

    Schilly, Roth, Trittin … sehen irgendwie aus, als wenn sie dieses Alter leicht überschritten hätten.
    Vielleicht sollte man es ihnen sagen.
    Dann treten sie bestimmt zurück.“
    ——

    Was Otto Schily betrifft, muss er nicht zurücktreten. Er ist l e i d e r nicht mehr im Amt als Bundesinnenminister.

    Mit Schily würde es solche Faxen wie diese kropfüberflüssige Islamkonferenz ganz sicher nicht geben.

    Ich wünsche mir Schily zurück.

  22. #23 NoDhimmi (14. Mrz 2008 22:40)

    „Was Otto Schily betrifft, muss er nicht zurücktreten. Er ist l e i d e r nicht mehr im Amt als Bundesinnenminister.

    Mit Schily würde es solche Faxen wie diese kropfüberflüssige Islamkonferenz ganz sicher nicht geben.

    Ich wünsche mir Schily zurück.“

    Iron Otto zum Thema Korananbeter:

    „Wer den Tod liebt, kann ihn haben.“

    Der wg. linksfaschistisch-terroristischer Machenschaften vorbestrafte Ströbele duzte devot den peinlichen RAF-Baader.

    Otto zum durchgeknallten Baader:
    „Für Sie immer noch HERR Schily.“

    (steht in der Schily-Biographie vom taz-Autor)

    Schily lobte vor versammelter MdB-Mannschaft, unter Ovationen aller Parteien, http://www.kristina-koehler.de für ihren Kampf gegen das türkische Holocaust-Fachblatt „Vakit“.

    Daraufhin wurde Schily in türkischen Islamnazi-Medien als Nazi mit Hakenkreuz abgebildet.
    Schily zu den verbrecherischen Visa-Machenschaften von Joseph alias „Joschka“ Schleuserfischer: „Nicht hinnehmbar!“

    Darauf setzte GAZPROM-Schröder ihn mit Komplizen unter Druck, daß er diesen Deutschenhasser Fischer nicht wegkickt.

    So war das.

  23. # 7 Rucki

    Der eigentlich unbedeutende deutsch-jüdische Philosoph Dr. Karl Abraham Marx hatte allerdings leider in manchen Punkten recht. So entwickelte er düstere Visionen eines ungebremsten Monopol-Kapitalismus in der Zukunft, der keinerlei Skrupel in irgendeiner Richtung kennt.

    Genau auf diesen Zustand bewegen wir uns mit rasender Geschwindigkeit hin. Westliche Wirtschaftsmogule hoffieren islamistische saudische Ölprinzen, da die westliche technologie ohne arabisches Öl nicht mehr realisierbar ist.

    Daß politische Wirrköpfe, menschenverachtende Verbrecher und Massenmörder wie z.B. der Asiate Lenin Uljanow diesen Marx nach seinem Tode zum Guru erhoben – keine Ahnung , ob er sich selbst sogesehen hätte.

  24. Tatsächlich jedoch sind die 68er, die bei den Grünen und in weiten Teilen der SPD die politische Willensbildung betreiben, nur auf der äußersten Erscheinungsebene demokratisch motiviert. Sie behaupten, ihren faschismushörigen Eltern und Großeltern den Spiegel vorgehalten zu haben – dabei haben sie selber ein politisches System installiert, das von totalitärer Sympathie geprägt ist und die Gesellschaft in grünen Würgegriff genommen hat. In Wahrheit sind die 68er darum die besten Kinder ihrer faschismusgeprägten Eltern, und im globalen Klimaschutz haben sie sich ein Instrument ersonnen, das gedanklich gar nicht so fern von Ermächtigungsgesetzen ist.

    Exakt so!
    Nazikinder von Nazieltern.

  25. Also als einer, der(damals als pubertierender Gymnasiast und mit den 68ern stark sympathisierender )leider heutzutage überhaupt keine Zeit hat sich intensiver zu diesem Thema zu äußern, möchte ich in Abwandlung von Churchill folgendes formulieren:

    „Wer damals mit den 68ern nicht sympathisierte hatte keine „Eier“,
    wer es heute noch tut hat keinen Verstand.

    Offensichtlich denken einige Andere hier in diesem Blog ähnlich.

    Und: C.F.Roth und Ähnliche sind eine Schande für politisch denkende Menschen.
    Die Zeiten und die Gesellschaft haben sich vollkommen geändert.
    Wer heute noch Sprüche von damals klopft,
    ist ein Schwachkopf.
    Schily hat das begriffen und Andere auch..
    Also: Einmal 68er bedeutet nicht immer 68er!

  26. #28 survivor. Also bevor wir der Mehrheit damaliger Jugendlichen den Zustand allgemeiner „Eierlosigkeit“ attestieren, sollten wir uns doch besser daran erinnern, dass es nur eine kleine Minderheit war, welche effektiv aktiv wurde.

    Um diese geht es auch nicht primär, sondern um das nach dem Ende des zweiten Weltkriegs mit zunehmendem Wohlstand entstandene Lebensgefühl, welches 1968 schon längst nicht mehr Privatangelegenheit einer geringen Anzahl devianter Intellektueller war, sondern diese Kreise längst verlassen hatte und entsprechend erstmalig öffentlich sichtbar wurde.

    Mit Eindringen dieser und Folgegenerationen materialisierte sich das Lebensgefühl in Institutionen, Gesetzen, Richtlinien und Anweisungen. Die Träger des Vollzugsprozesses waren meiner Erinnerung zufolge nicht unbedingt primär diejenigen, welche in den 1960ern Kerouac und Ginsberg lasen, sondern Leute, die entweder die Gunst der Stunde zur Durchsetzung exogener Zielsetzungen ausnutzten, ich denke da an L.v.Friedeburgs Bildungsreform, oder aber Mitläufer oder gar Straight People waren, welche dem Druck des scheinbar unverversalistischen Substrats, wie Fortschrittlich, Antiautoritär und Pazifistisch zu sein, nachgaben und schlussendlich unreflektiert verinnerlichten.

    Ein nicht geringer Teil der wirklichen Aktivisten wandte sich dagegen recht frühzeitig von dem mittleweile als falsch verstandenen Lebensgefühl ab. Von daher deckt sich dein Schlussatz auch mit meinen Erinnerungen.

  27. Die 68er-„Bewegung“
    ist mit ihren Auswirkungen die dritte deutsche Katastrophe des 20. Jahrhunderts!

  28. Die 68er haben unseren Eltern und Großeltern in vielem Unrecht getan, genauso wie sie heute in vielem falsch liegen.

    Dieses Gespenst sollte schnellstmöglichst aus Deutschland verschwinden..

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